Liebe Corinna,
ich habe das mal abegtrennt:
ZitatMal eine Verständnisfrage, da ich mit diesen "Schäferhundplatz-Ausdrücken" nicht so bewandert bin - Was ist "triebig"?
Und das mit der Führigkeit verstehe ich auch nicht so richtig - wie darf ich mir das konkret vorstellen?
Mal eine Frage an alle: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Hund zum Zuchteinsatz kommt?
Viele Grüße
Corinna
"Triebig" nennt man es, wenn ein Hund sehr gut auf Beutespiele anspricht. Beutespiel - das ist die höchste sog. "Motivationsstufe"; schön mit Beutespiel gearbeitet macht den Hund aufmerksam und fröhlich.
Die meisten (gesunden) Hunde mit guter Vitalität sind triebig, natürlich ist das u.a. auch rasseabhängig. Triebigkeit kann aberzogen bzw. unterdrückt werden, mit harten Tabus zum Beispiel, oder weil man diese Fähigkeit einfach brach liegen läßt, nicht mit seinem Hund spielt.
"Führig" ist ein Hund, der schnell und gerne lernt, der immer nach "MEHR" verlangt, wenn's darum geht, gemeinsam was zu machen und mit dem Du Dich im Flüsterton unterhalten kannst. Ihre Top-Eigenschaften zeigen führige Hunde z.B. bei "Obedience" oder auch bei "Agility" (Teutsche Schäfershunde zeigen es bei der UPr). Extrem führige Rassen sind halt DSH und BC. Aber auch andere Rassen sind "führig" - entgegen allen möglichen Vorurteilen. (Wenn jemand nicht klar kommt mit seinem Hund sagt er meistens, dass dr Hund einen "Dickkopf" hat und/oder dass das an der Rasse liegt).
Führigkeit ist das Gegenteil von Widersetzlichkeit und Bissigkeit und eine Grundvoraussetzung z.B. im Ring: Dort besteht kein Hund, der sich nicht "führig" zeigt.
Insofern habe ich die letzte Frage nicht ganz verstanden, aber vieleicht ist es ja jetzt geklärt?
Liebe Grüße