Probleme mit meinem Zwergspitz...

    Hallo,
    vor ein paar Wochen habe ich euch menen Neutzugang Gismo vorgestellt.
    Der Kleine hat sich prima hier eingelebt aber schon fast zu gut wie mir scheint. :(
    Ich habe bereits einen Sheltie der 3 Jahre alt ist. Dieser ist so gutmütig das er dem Spiel,
    Zwicken und tyrannischem Verhalten von Gismo ( 8 Monate) nicht gewachsen ist.
    Er lässt leider alles mit sich machen und unterwirft sich dem "Schachlik" sogar. ?(
    Ich gehe alle 4 Stunden raus und dennoch vergeht eigentlich kein Tag wo er mir nicht
    in die Wohnung kackt der puscht. 8o
    Dann gibt es mal wieder nen Tag da klappt es auf einml aber mein größtes Problem ist
    das Gismo unsere langen Waldspaziergänge die wir fast täglich alle zusammen machen
    anscheinend so geniesst das er das alle 4 Stunden möchte und nicht genug bekommt.
    Sobald er den Eindruck gewinnt das wir den Rückweg antreten (egal wie lange wir schon gelaufen sind)
    legt er sich stur auf den Boden und läuft nicht mehr. Zuerst dachte ich er mag nicht mehr laufen und habe
    ihn den Rückweg getragen ,bis immer deutlicher wurde das er echt nur stur ist. Er stemmt sich mit den
    Pfötchen in die Erde wenn ich Ziehe und das den ganzen Rückweg. Ja ihr habt richtig gelesen ich bin dazu
    übergegangen ihn den Rückweg hinter her zu ziehen (mit Geschirr) natürlich vorsichtig aber ich weiss mir
    auch nicht mehr anders zu helfen weil er auf unserer normalen Gassitour immer früher damit beginnt und
    ich habe schliesslich die Sorgepflicht für 3 kleine Kinder und die beiden Hunde und nicht nur für ihn.
    Ich hoffe ja das er dadurch wieder damit aufhört, momentan ist die Tendenz aber das es schlimmer wird.
    Ich bin ratlos aber so macht das keinen Spaß!


    Zweites großes Problem ist das er meinen Atreo Abends echt stundenlang terrorisiert, ihn die ganze Zeit
    beisst und begatten will und Atreo lässt sich das gefallen und winselt meist nur noch. Ich verbiete das Gismo
    aber das interessiert ihn meist nicht wirklich. Sperr ich ihn aus dem Wohnzimmer scharrt und kläfft er und
    macht mir die Kinder wach.


    Ich dachte mit einem etwas älterem Hund wird es leichter seien als mit einem Welpen aber ich befürchte fast
    das ich die Probleme nicht mehr in den Griff bekomme und sich sein Verhalten noch steigern wird.
    Könntet ihr mir bitte einen Rat geben wie ich mich verhalten soll?


    Spitze sind spitze aber ich fürchte ich muss zugeben das ich Sie unterschätzt habe!


    Danke und LG Mela

    Hallo Mela,


    das hört sich ja wirklich sehr nervenaufreibend an. Mein Aragon ist auch acht Monate alt und deshalb kann ich vielleicht ein bisschen vergleichen. Sicherlich gibt es erfahrenere Hundehalter als mich, aber hier ein paar Tips, wie ich es probieren würde.
    Wenn Gismo beim Spaziergang nicht mehr mitlaufen will, leine ihn ab und lass ihn zurück. Er wird dir sicherlich ganz schnell folgen, wenn er merkt, dass er sonst nicht beachtet wird. Ich denke du solltest ihn auf keinen Fall tragen, oder hinter dir herziehen, das bestätigt ihn nur darin alles genau so weiter zu tun.
    Wenn er abends deinen Atreo so nervt, trenne die beiden Hunde. Vielleicht kann Atreo in einem Kinderzimmer bleiben, damit er nicht alleine ist? Denn er scheint die Kinder ja nicht zu wecken oder anderweitig zu stören.
    Daß Gismo immer wieder im Haus ein Geschäft verrichtet könnte eine Dominanzfrage sein, eigentlich sind Hunde mit 8 Monaten schon sehr sauber und können viel länger als 4 Stunden aushalten. Wenn du feste Futterzeiten hast, kannst du bestimmt einen ungefähren Rhytmus für die Verrichtung des Geschäfte feststellen. Bring die Hunde zu diesen Zeiten nach draussen, aber es muss nicht immer ein großer Spaziergang sein. Wenn du Gismo dann in der Wohnung beim Verrichten eines Geschäftes erwischst, schimpfe mit ihm, hebe ihn hoch und trage ihn sofort nach draussen.
    Und wenn dein Gismo so sehr nach einem Spaziergang verlangt, solltest du ihn ignorieren. Du gehst nur dann, wenn du willst.

    Liebe Grüße


    Angelika und Aragon




    "Das Glück sieht aus wie ein Hund, würde ich sagen."
    (Chapman Pincher)

    Hallo


    Kann vielleicht auch etwas zur abhilfe deines ´´Problems´´ beitragen.


    Wir haben Unsere(11Monate) erst gut 7 Wochen hier und hatten das selbe Problem mit der Sauberkeit.Sie war es gewohnt das immer Futter im Napf war .Das erste was wir verändert haben ist ,das es jetzt Morgens und Abends Futter gibt.Mit dem Erfolg,das sie seid 3 Wochen Stubenrein ist.Wir geben die Menge die auf der Verpackung angegeben ist .....teilen es genau durch 2 und variieren bei den Mahlzeiten auch mal mit 5 Gramm mehr oder weniger.
    regelmässige Mahlzeiten=regelmässige Verdauung. ...................unsere Erfahrung.


    Das Problem mit dem terrorisieren........
    Bekommt Gismo auch Kontakt zu anderen Hunden ?ich denke ,das 2 Sachen zusammen treffen.
    Er ist dominant und in der pupertät.Ich sag es mal so,er müsste mal von anderen Hunden seine Grenzen kennen lernen.
    Unsere z.B.ist im Umgang mit anderen Hunden eine kleine Hexe.Sobald ein anderer Hund in Sicht kommt wird erstmal Lautstark gezeigt das sie ihn gesehen hat , bei näher kommen verändert sich das in leichte Agression/Angst.Je grösser der Hund je lauter ihr Konzert.
    Deshalb gehen wir ab 2.Mai mit ihr zur Hundeschule.Dort wird sie es schon lernen ,so mit Hunden umzugehen wie ´´wir´´ es wollen.
    (Unsere erste Spitzhündin war am Anfang sehr agressiv und dominant.Nach dem 10 wöchigen Besuch der Hundeschule und viel zu Hause üben ,lief sie von ihren 14 jahren gute 11-12 Jahre ohne Leine überall mit hin.)


    Wenn wir ne Runde laufen und Unsere weiss das einer von uns zu Hause geblieben ist,macht sie gleich um die Ecke ihr Geschäft und will wieder zurück.Wenn man dann weiter will muss man sie auch hinterher ziehen .Macht man sie dann los geht sie alleine nach Hause.
    Wir sehen da aber schon eine leichte Verbesserung.


    Er ist jetzt in dem Alter wo du ihm zeigen musst wann-was-warum er wann-was-warum machen muss.
    Bei dem einem Hund muss mann stärker dadrauf eingehen als bei nem anderen Hund.

    Zitat

    Unsere z.B.ist im Umgang mit anderen Hunden eine kleine Hexe.Sobald ein anderer Hund in Sicht kommt wird erstmal Lautstark gezeigt das sie ihn gesehen hat , bei näher kommen verändert sich das in leichte Agression/Angst.Je grösser der Hund je lauter ihr Konzert.
    Deshalb gehen wir ab 2.Mai mit ihr zur Hundeschule.Dort wird sie es schon lernen ,so mit Hunden umzugehen wie ´´wir´´ es wollen.


    Das kenne ich doch ! Wir sind von anfang n in der Hundeschule, aber das Verhalten hat sich kaum gelegt !
    Dafür haben wir sonst keine Probleme mit Fee.
    Ich hatte früher schon einen terrier und einen Schäferhund und einen dackel, aber bei unserem ersten Spitz habe ich auch gemerkt "Yo, das hat's in sich! Es wird alles Wissen über Hundevehalten abverlangt, sie forderte einen am Anfang richtig heraus - die kleine Zicke!" 5a3b
    Fee ist nun 9 Monate alt....

    Hallo,


    wir haben unsere Cheyenne auch mit 8 Monaten bekommen.


    Sie konnte nur 3 Stunden alleinebleiben. Mußte sie aber 5 Stunden alleine lassen da ich arbeiten ging.


    Nach einer Woche ging nichts mehr auf den Boden, sie hatte sich darauf eingestellt.


    Unsere Hunde bekommen morgens ein Leckerchen und wenn ich mittags von der Arbeit komme gibts eine Kleinigkeit. Abends bekommen sie dann die Hauptmalzeit und so gegen 23 Uhr gehen wir das letzte Mal rauß.


    LG Margret

    Immer langsam, nur nicht verzweifeln. Der Kleine ist doch gerade einmal 1 Monat bei euch, da kann es nicht schon so problemlos laufen, als ob es 1 Jahr wäre.


    Einen älteren Hund dazu nehmen kann oftmals schwieriger sein, als es mit einem Welpen wäre.




    Zitat

    Ich habe bereits einen Sheltie der 3 Jahre alt ist. Dieser ist so gutmütig das er dem Spiel,
    Zwicken und tyrannischem Verhalten von Gismo ( 8 Monate) nicht gewachsen ist.
    Er lässt leider alles mit sich machen und unterwirft sich dem "Schachlik" sogar. ?(


    Solange er keine Wunden davon trägt, würde ich die Beiden die Sache unter sich ausmachen lassen. Der Sheltie ist der größere und wird den Kleinen schon rüffeln wenn es ihm zu viel wird.


    Ich würde Gizmo an einen Kennel gewöhnen. So wird er abends, wenn es Zeit ist um zu schlafen, "eingetütet" und lernt, dass um diese Zeit Ruhe zu herrschen hat. Die Gewöhnung daran muß aber auch langsam geschehen. Am Anfang wird er vermutlich weinen und er darf erst raus, wenn er damit aufhört. Sonst bestätigt man sein Verhalten.




    Zitat

    Sobald er den Eindruck gewinnt das wir den Rückweg antreten (egal wie lange wir schon gelaufen sind)
    legt er sich stur auf den Boden und läuft nicht mehr. Zuerst dachte ich er mag nicht mehr laufen und habe
    ihn den Rückweg getragen ,bis immer deutlicher wurde das er echt nur stur ist.


    Wie lange gehst du mit ihm spazieren? Bedenke die Regel 5 Minuten/Lebensmonat. Ansonsten würde ich diese Faxen ignorieren. Nicht schimpfen, nicht locken, im Schneckentempo weitergehen. Natürlich ohne, dass er heiße Pfoten bekommt, aber wenn er merkt, dass er mit seinem Verhalten nicht durchkommt, wird es sich sicherlich legen. Konsequenz und Ausdauer sind gefragt.




    Zitat

    Ich gehe alle 4 Stunden raus und dennoch vergeht eigentlich kein Tag wo er mir nicht
    in die Wohnung kackt der puscht. 8o


    War er beim Vorbesitzer überhaupt sauber? Vielleicht hat er die Sauberkeit gar nicht richtig gelernt, dann mußt du mit ihm wie mit einem Welpen beginnen. Kleiner Trost, dass es nur Minipfützen und Würste sind. Bei einer großen Rasse hättest du wesentlich mehr zu wischen :D




    Kopf hoch, halte durch und mit der Zeit wird es sicherlich besser. Er ist wirklich ein Süßer und die beiden Hunde sind ein tolles Gespann. iSp