Amtstierarzt befreit 42 Chihuahuas

  • Mettingen. 42 unter katastrophalen Zuständen gehaltene Hunde hat der Amtstierarzt des Kreises Steinfurt aus einer Dreizimmerwohnung in Mettingen befreit.Die Chihuahuas, darunter hochtragende Hündinen und etliche Welpen, waren teilweise in Schränken, Schubladen und Bettkästen gehalten worden. Die Tiere kamen ins Tierheim. Die Besitzer wurden angezeigt. Sie sollten die kleinen Hunde im Internet für etwa 400 Euro pro Tier angeboten haben.


    War heute in der Tageszeitung zu lesen.


    Da fehlen einem glatt die Worte. X(

  • Ich bin geschockt, wütend und traurig 8o
    Was sind das nur für grausame, geldgierige Menschen.


    Was ich aber noch weniger verstehe, wenn 42 Hunde bei mir in der Nachbarwohnung leben würden, würd ich das sehen, hören und riechen.


    Wo leben wir denn um Gotteswillen. Kümmert sich den hier keiner mehr um den anderen.


    Betroffene Grüße von Tine und ihrer Franzi

  • Schon hammerhart, 42 Kleinhunde in einer 3-Zimmerwohnung. Was macht der Mensch manchmal nicht alles, um an Geld zu kommen.


    Man kennt jetzt die Vorgeschichte nicht, aber einer muss es ja schließlich bemerkt und Anzeige erstattet haben. Vielleicht gabe es ja schon vorher Meldungen, nur wurde ihnen nicht nachgegangen.


    Klar, diese große Anzahl von Hunden kann den Mitbewohnern nicht entgangen sein.


    LG


    Horst

  • Nein - das kann Nachbarn nicht entgangen sein! Ebensowenig wie die über 80 Yorkies, die letztlich aus ähnlichen Zuständen befreit wurden. Im Radio hieß es, dass die Besitzer sich "uneinsichtig" zeigten und die Leute vom Tierschutz raus schmissen. Als die Polizei anrückte, wurden sie handgreiflich und prügelten.


    Mal 20, mal 40, mal 80 Hunde ... mal ein Kind ....


    Dieses "Wegschauen" ist eine Krankheit unserer Gesellschaft!


    Ich habe letztlich einen Fall von Jugendverwahrlosung beim zuständigen Jugendamt der betroffenen Großstadt angezeigt. Die zuständige Bearbeiterin fragte mich alles Mögliche nach mir - und nichts nach dem betroffenen Kind. Schließlich meinte sie, sie werde mir jetzt ihre Durchwahl geben, so dass ich dem Kind mitteilen möge, es solle sich beim Jugendamt melden ... Nach dem Motto: "Hallo, Fritzchen, frohe Botschaft: Da ist 'ne Tante beim Jugendamt, die wartet auf Deinen Anruf ..." :rolleyes:


    Weia!


    Nein - das Elend ist nicht nur woanders ....


    Grüße :(

  • Oh, wie grausam 8o ;(

    Da weiß man gleich wie es bei den Vermehrern daheim aussieht X( :(

    Wo haben die Hunde bitte hingemacht ? Denn mit 42 Chihuahuas kann man nicht Gassi gehen ?(

  • Gestern war ein Bild von den Hunden bei uns in der Zeitung, den Hunden geht es jetzt gut, die Hündinen die tragend waren sind alle in Pflegefamilien untergebracht, alle Hunde haben sich sehr gut entwickelt und könnne bald abgegeben werden, es war bei uns in der Nähe.
    LG Hanne

  • Gott sei dank können sie wenigstens jetzt ein ordentliches Hundeleben führen !!! Denn alles was nun kommt kann nicht wirklich schlimmer werden :(

  • es schauen nicht alle weg Leona !


    Dieses, ich nenne es Hundeverkaufen, gibt es nicht nur bei Privatleuten oder Züchtern.


    Ich selber habe es erlebt und höre noch heute davon, das in einem sogenannten
    Tierschutzverein, in einem Monat so viele Hunde vermittelt werden, wie andere Tierschutzvereine in einem Jahr vermitteln. Ich habe versucht dagegen anzukämpfen, mit Amtsvetärinär, Ordnungsamt
    und was weiß ich noch alles.
    Doch mit unseren tollen Behörden klappt es nicht so wie mann will, oder wie es sollte.
    Ich / wir hatten einige Beweise auf Video und in Bildern, doch der Tierschutzverein existiert noch immer.
    Hunde die lt. Tierarzt unter Quarantäne sollen weil sie Husten und krank sind, laufen zwischen gesunden Hunden herum, wieder habe ich es gemeldet, doch außer Ärger mit den Ehrenamtlichen
    vor Ort, die gar keine Ahnung von Krankheiten und den Hunden haben, passiert nichts, außer das jetzt der erste Hund gestorben ist und ich nächste Woche wieder zum Rechtsanwalt laufe und versuche
    etwas zu unternehmen, dieses mal mit Strafanzeigen


    naja, ich hoffe für die hunde das ich vielleicht etwas erreiche