Auslastung eines Halbstarken

    Hallo,


    unser Lux ist jetzt 9 Monate alt und ich habe das Problem, daß ich nicht so recht weiß, wie ich ihn geistig auslasten kann. Körperlich ist kein Problem, ich habe aber das Gefühl, daß ihm manchmal langweilig ist und ich würde ihn gerne irgendwie fördern und beschäftigen.


    Für die Welpenstunde ist er zu groß, für Erziehungskurse noch zu jung. Bei uns am Ort gibt es nur einen Schäferhundeverein (der auch andere Hunde akzeptiert), dort wird aber leider nichts wie Agility oder ähnliches angeboten. Kann ich auf eigene Faust etwas in dieser Richtung machen, oder sind die Knochen in diesem Alter noch nicht fest genug? Ballspiele liebt er nicht besonders, er rennt dem Ball zwar hinterher, bringt ihn aber nicht zurück sondern legt sich mit ihm irgendwo hin. Am liebsten sind ihm Zerrspiele, aber die kann man wohl schlecht ausbauen.


    Ich habe schon gehört, daß für Hunde ein relativ kurzes Dummytraining viel anstrengender als ein langer Spaziergang ist. Was ist in dieser Richtung für einen Spitz geeignet und anspruchsvoll? Apportieren lehnt Lux ab. Bringt es was, ihm irgendwelche Kunststückchen beizubringen? Im Moment üben wir noch sitz, Platz, hier, bleib und die üblichen Grundfertigkeiten, ich habe aber nicht den Eindruck, daß dies besonders anspruchsvoll für ihn ist.


    Ich wäre Euch dankbar, wenn ihr mir irgendwelche Anregungen geben könntet, die für Lux etwas Abwechslung bringen.

    Hi!


    Nasenarbeit ist unheimlich anstrengend für Hunde. Da gibt es auch einige Bücher zu.


    Ansonsten machen Mandy und ich ziemlich gerne DogDance-Tricks.
    Vielleicht wäre das ja auch was für euch?

    Hallo Ute,


    uns ging es mit unserem schwarzen Großspitzrüden in diesem Alter genauso. Obwohl wir weiter in die Hundeschule in den Junghundekurs gingen und extra Spaziergänge mit vielen Hundebekanntschaften wählten, war er nicht richtig ausgelastet. Wir haben dann festgestellt, dass neue Aktivitäten ihn richtig forderten und auch erschöpften. So machten wir z. B. Spaziergänge durch die Stadt, fuhren dort im Kaufhaus mit dem Fahrstuhl, haben den Bahnhof besucht oder ein Cafe oder nahmen ihn zum Einkauf bei Fressnapf mit. Wenn man die Möglichkeit hat, solche Dinge zu unternehmen, ist dies sicherlich eine sinnvolle Lösung. Falls nicht, könnte ich eine weitere empfehlen, die wir auch erprobt haben. Wir haben uns einen zweiten Hund, eine 9 Wochen alte Hündin, angeschafft. Und wir können nur sagen, wir würden es immer wieder machen. Die 2 haben sich sofort bestens verstanden, stundenlang am Tag miteinander gespielt oder zusammengelegen und die Hundegesellschaft genossen. Auch die Erziehung der Beiden war nicht schwieriger, der Zweithund konnte vom Ersthund lernen. Auch heute noch sind es die besten Freunde. Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Lux


    Onyx