als rassehundehalter hat man es ja lange als märchen abgetan, daß die mischlinge gesünder wären, ist aber so. im durchschnitt sind sie gesünder, da allein schon erbkrankheiten, durch die mischung weniger häufig auftreten können.
Das Mischlinge gesünder scheinen, liegt einzig und alleine daran, daß nicht jede Krankheit bei jeder "Rasse" auf der gleichen genetischen Basis beruht. Man kann einen PRA erkrankten Husky mit einem PRA erkrankten American Eskimo Dog verpaaren und erhält lauter "gesunde" Welpen. Leider haben diese Welpen sowohl von Vater wie auch Mutter jeweils eines der jeweiligen kranken Gene geerbt. In einer entsprechende großen Population gibt es immer auch genügend gesunde Tiere, so daß das Zusammentreffen mit einem weiteren Krankheitsträger um so unwahrscheinlicher wird, je größer die (genetische) Population ist.
Deckt hingegen der genetisch kranke Dorfrüde sämtliche Hündinnen im Dorf und pflanzen sich die Kinderlei danach munter weiter fort, so ist es völlig egal, ob die Hündinnen alle der gleichen Rasse wie der Dorfrüde entstammen oder wilde Mischungen zustande kamen. Nicht die Rasse ist das Problem, sondern die Inzucht ohne vernünftige Selektion.
Aber ebenso wie Rassehunde nach ihren Titeln statt nach ihren Qualitäten verpaart werden, werden etliche Mischlinge nur verpaart weil sie so hübsch sind. Kein großer Unterschied.
Schöne Grüße
Elke