ehrenamtliche therapiehunde

  • hallo ihr lieben,


    ich habe einen bericht über "therapiehunde" gesehen und fand das sehr interessant. die hunde gehen mit ihrem halter zusammen in verschiedene einrichtungen (seniorenhäuser, kinderheime etc.) und besuchen dort unter aufsicht die bewohner.
    bei "therapiehunde berlin e.v." suchen sie immer ehrenamtliche therapie/besuchshunde. eine spezielle ausbildung braucht man laut verein nicht. sicherlich aber einige grundvorraussetzungen haben wie:
    Eine feste Bindung zu seinem Besitzer haben,
    auf die gängigen Befehle hören (Sitz, Platz, Bleib usw.),
    auf heimalltägliche Situationen (Rollstuhl, Gehilfen und laute Geräusche) nicht allzu schreckhaft reagieren,
    freundlich und Kontaktfreudigkeit und keinerlei Aggressionen zeigen.


    meine gina steht ja eh super gerne im mittelpunkt und erfüllt alle diese kriterien und nun bin ich ernsthaft am überlegen, ob ich mich mit gina dort nicht einfach mal vorstelle?! allerdings habe ich schon bevor ich diesen beitrag sah darüber nachgedacht.


    hat jemand von euch erfahrungen in dem bereich, oder macht das selbst ehrenamtlich?
    freue mich über eure berichte :D

  • Meine Großspitzin und die beiden Wolfsspitzdamen gehen regelmäßig ins Seniorenheim und haben fast 2 Jahre im Schulhundeprojekt mitgearbeitet.



    Manchmal denke ich: "Muss ich das auch noch machen, neben der ganzen Arbeit ? Muss ich an meinem freien Tag ins Seniorenheim mit den Hunden??"


    Und wenn wir dann zurückfahren ist die Antwort ganz eindeutig : JA !



    Es ist für die Hunde stellenweise recht anstrengend. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es eine langfristige Geschichte sein sollte, und zusammmen mit anderen macht es mehr Spaß.



    Früher habe ich 7 Jahre lang mit meinen Pferden Reitkurse für Menschen mit Behinderung angeboten, das lief 4x wöchentlich 2 ganze und 2 halbe Tage, daher war es naheliegend so etwas ähnliches auch mit den Hunden zu tun.


    Von der Ausbildung her bin ich Heil- und Sonderpädagogin, das ist aber kein Muss um gute Arbeit leisten zu können.



    Je mehr Menschen diese ehrenamtliche Arbeit leisten, desto besser und die leuchtenden Augen der Senioren sind ein enormer Lohn für die Zeit, die man aufwendet.



    Kurz: Unbedingt empfehlenswert,


    Lesen von Fachliteratur, Besuche von Vorträgen zum Thema oder Seminare, wie sie von verschiedenen Vereinen angeboten werden sind aber unbedingt empfehlenswert. Das macht die Sache leichter.