Husky/Schäferhundmix tötet Kind

  • punkt eins: er hat das kind nicht getötet, es verstarb später an seinen verletzungen
    punkt zwei: läßt man kind und hund niemals allein
    punkt drei: weiß niemand, was wirklich passiert ist, dh. man kennt keinerlei umstände zum hund, halter (lebt hund nur im garten/zwinger), kennt er kinder, wie ist sein verhältnis zum halter (und umgekehrt), wie ausgelastet ist der hund - wie sozialisiert,
    hat der hund das kind bewußt attackiert (weil es zb. schrie und er das geräusch gruselig fand oder event.. ein jagdinsinkt ausbrach, wobei ich letzteres nicht glaube, denn dann hätte der hund auch gefressen, nicht "nur" verletzt...) - vielleicht ist der kiwa auch versehentlich beim toben oder interesiierten reinschauen umgefallen - hund hat sich dann erschreckt oder gestreßt und zugepackt...ursachen gibt e stausende, die wirklichen gründe wird man wohl nie erfahren: furchtbar für alle beteiligten!
    aber eine sache, die man nicht ungeschehen machen kann oder wird, da hund enunmal tiere sind und bleiben...und solang der mensch mit ihm zusammen lebt, wird es immer wieder solche vorfälle irgendwo geben, aus welchen gründen auch immer


    lg katrin

  • kann mich da katrin nur anschließen.
    nichts genaues weiß man nicht. müßig jetzt darüber zu spekulieren.
    scheisse passiert. oft hätte sie verhindert werden können, aber es gibt nun mal keine 100 protzentige garantie für alles.
    hinterher ist man dann immer schlauer.

  • @Katrin


    Ja gehts denn noch? Er hat das Kind nicht getötet, es starb an seinen Verletzungen. Was, wenn nicht Tötungsabsicht steckt denn dahinter? Bestimmt war das kein Spielen! Dass der Hund im Tierheim gelandet ist, ist vielleicht sein Glück, aber wer garantiert, dass er nicht weiterhin auf runtergefallene Babys zustürzt?


    Nee, nee, es geht doch nix über gut gehegte Vorurteile, Ossis können halt nicht auf Kinder aufpassen, weil sie es nie gelernt haben, Fürsorge gabs in der DDR nur von Staats wegen. Ein Hund bleibt ein Hund und folgt seinen Instinkten, aber wieso haben die Menschen nicht aufgepasst??? Für mich liegt das Problem am anderen Ende der Leine.


    Gruß, Katja

  • 8| ... ossis können nicht auf ihre Kinder aufpassen
    wo ist der ironie oder spaßsmilie hinter dem ganzen, dass kann doch nicht dein Ernst sein?


    Zum Thema Hund: Jeder der ein Tier hat trägt Verantwortung dafür. Genauso wie man die Verantwortung dafür trägt wenn man einem Kleinkind eine Maus in die Hand gibt, dass es sie nicht zerdrückt muss man auch auf sein Tier aufpassen, dass es keinem anderen schadet!
    Es ist wirklich traurig was dort passiert ist und ich kann nachvollziehen, dass sie das Tier weggegeben habe, denn wer kann schon noch einen Hund behalten der das eigene Kind getötet hat, das wäre absolut falsch und verlogen denn zu diesem Tier kann man kein Vertrauen mehr aufbauen, geschweige denn ihm auch nur ein wenig Liebe entgegen bringen.
    Ein Hund ist ein Hund, das darf man nie vergessen, er handelt in den meisten Situationen immernoch Instiktiv und ich denke das der Hund selbst unter schock in diesem Moment stand als der Kinderwagen umfiel und etwas schreiendes auf dem Boden lag.
    Ich hoffe das wir genausowenig vergessen, wie die armen Eltern.
    Ich finde nämlich auch, dass hier niemand behaupten kann es hätte noch nie Situationen gegeben in denen man fahrlässig gehandelt hat aber er einfach nocheinmal Glück gehabt hat!
    Frei nach dem Motto: Wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein!
    lg Caro

  • Habe übrigens einen, wie ich finde, sehr guten Kommentar dazu gefunden
    Zitat: ,Offensichtlich hat dann das Kind geschrien und gestrampelt. Das löst bei einem Hund das so genannte Brutpflegeverhalten aus, d.h. er will das Kind, in seinen Augen den Welpen, aufrichten. Das wiederum veranlasst das Kind, noch mehr zu schreien und noch mehr zu strampeln, also beißt der Hund fester zu, eine tödliche Kettenreaktion."
    So viel zum Thema Tötungsabsichten. Das ist genauso Quatsch wie zu sagen die Eltern sind sch***!
    lg Caro

  • Ja du hast recht, diese ganze Situation ist im Westen bestimmt genauso auch schon passiert, trotzdem würde ich den Hund nicht in Schutz nehmen. Ich hatte schon mehrere kleine Kinder auf einer Decke auf dem Boden rumkrabbeln und Hunde daneben, Niemals hätte aber einer unserer Spitze ein derartiges Verhalten gezeigt. Dafür garantiere ich! Entweder gingen sie weg, weil für sie das Quaken zu laut ist, oder sie legten sich daneben, was auch eine beruhigende Wirkung hatte. Soviel zum Thema Brutverhalten.

  • Ich hätte nie damit gerechnet, das dieses Thema den Ansatz zu einem Ost/West oder auch meinetwegen Nord/Süd Konflikt bietet. Nun gut, das scheint ja jetzt aus der Welt zu sein.


    Ich bin ja nun nicht der grosse Hunderassenkenner, aber ich denke mal, das zwischen einem Spitz und einem Schäferhund/Husky Mix ein riesengroßer Unterschied besteht, was den Jagdtrieb angeht. Gerade ein Husky dürfte den Jagdtrieb bis hin zum Töten der Beute in sich haben, davon ist ein Spitz in der Regel weit entfernt.


    In der Presse konnte man jetzt lesen, das der Huskymix den Wesenstest ohne Beanstandungen bestanden hat, am Leben bleibt und jetzt vermutlich den Besitzer wechseln wird ?


    Es ist schon so, wie einiger anderer hier schrieben, keiner von uns war dabei als es passierte, keiner weis den genauen Ablauf. Wir sollten nie vergessen, das unsere Hunde, so lieb wie sie sein mögen, letztendlich Tiere sind und damit immer doch etwas unberechenbar. Je nach Rasse mehr oder weniger. Selbst bei uns Menschen passieren häufig Dinge, die eigentlich nicht passieren dürften.


    Wir werden, aus vorgenannten Gründen, weder die Eltern des Kindes, noch den Hund verurteilen können.


    LG
    Horst