Beiträge von Elke

    Hunde brauchen ihren Freilauf.


    Aber am besten ruft man sie zu sich wenn man einen anderen Hund sieht und bevor sie durchstarten. Klärt dann mit dem hundehaltenden Gegenüber wer, was, wann, wie, wo und gibt den eigenen Hund dann gegebenenfalls wieder frei. So lernt der Hund nicht einfach zu jedem Hund hinrennen und man vermindert die Gefahr peinlicher Situationen.


    Nach einer Weile bekommt man aber auch Routine darin Hundehalter und Hunde einzuschätzen. Es muß ja nicht eine läufige Hündin sein. Auch ein unfreundlicher Hund kann unerfreulich sein, wenn der eigene ohne zu fragen losschießt.


    Schöne Grüße


    Elke

    Egal ob mit oder ohne Leine: wenn ein Rüde die Pipistellen von Hündinnen mit verzücktem Blick inhaliert und aufschleckt, dann ist Aufmerksamkeit geboten.


    Wenn ein Rüde mit der Nase ins Hinterteil einer Hündin reinkriecht, ist er entweder total unhöflich - oder die Dame läufig. In beiden Fällen sollte man seinen Rüden schleunigst einsammeln.


    Leider muß man sich als Rüdenbesitzer über die Läufigkeit von Hündinnen sehr gut informieren. Es ist erstaunlich was einem manche Hündinnenbesitzer zu diesem Thema an "Wissen" oder auch an Einstellung präsentieren - insbesondere über den Zeitpunkt wo es zu einem erfolgreichen Deckakt kommen kann.


    Grad heute morgen hatte ich eine Begegnung mit einem frei und alleine laufenden Hund ohne Halsband. Größe so wie Taris, der sich sichtlich über den Kumpel freute. Der Kumpel entpuppte sich dann als Hündin und im kurzhaarigen Fell entdeckte ich dann am Hinterteil der Hündin gewisse Anzeichen. Da kam auch endlich die "Hundehalterin" daher. Angesprochen, daß es etwas riskant wäre eine läufige Hündin so mutterseelen alleine vorauslaufen zu lassen, kam dann nur der Spruch "was passieren soll, passiert halt".


    Schöne Grüße


    Elke


    P.S einen festen Termin im Jahr, wann Hündinnen läufig sind gibt es nicht. Jede Hündin hat da ihren eigenen Rhythmus, so daß praktisch das ganze Jahr über läufige Hündinnen unterwegs sein können.

    Bei Delphinen z.B. findet das "Clicker"training zwar mit Hilfe einer Pfeife als Marker statt, aber Clickern hat nun wirklich nichts mit dem heranrufen des Hundes zu tun.


    Viele Leute benutzen statt des Clickers auch ein Markerwort.


    Und nein, man ist nicht an den Clicker gebunden.


    Clickertraining ist ein tolle Möglichkeit der punktgenauen Bestätigung des Hundes ( Delphins, Pferds, Katze, Huhn, etc. ) egal ob man nun Clicker, Pfeife oder Markerwort benutzt.


    Genial, um Hunden etc. etwas beizubringen.


    Wer aber beim Training nicht vom Clicker wegkommt, hat das Prinzip nicht verstanden.


    Schöne Grüße


    Elke

    http://www.clicker.de


    Da gibt es auch ein Forum zum Thema.


    http://www.spaß-mit-hund.de


    Da gibt es auch viele Infos zum Thema und überhaupt zur Beschäftigung.


    Man muß sich nicht unbedingt hinsetzen und warten das Hund etwas von alleine anbietet. Man kann auch dafür sorgen, daß eine Situation entsteht in der Hund etwas anbietet. Beim Touch, dem Anstupsen der Hand mit der Hundenase, habe ich bis jetzt immer mit einem Leckerchen zwischen den Fingern gearbeitet, bis der Hund eine Idee hatte worauf ich hinaus wollte. Ebenso beim Slalom durch die Beine. Eine kleine Anregung in die richtige Richtung schadet meist nicht.


    Schöne Grüße


    Elke

    Mittelspitz Carlo machte als Späteinsteiger mit dem Clicker Bekanntschaft. Hat etwas gedauert, aber dann hatte es im wahrsten Sinne des Wortes bei ihm Click gemacht. Wir haben Dog Dancing Elemente und Apportieren geclickert. Auch Platz und Fuß wurden so verfeinert. Beim Agility kam der Clicker beim Slalom und Reifen nochmal zum Einsatz.


    Mittelspitzwelpe Taris hat gleich von Anfang an den Clicker kennen gelernt. Touch und Platz waren die ersten Lektionen. Sitz hat er ohne Click gelernt. Den Clicker werde ich auch weiterhin für die Erziehung und hoffentlich später auch für Agility nutzen.


    Ich liebe den Clicker, weil die punktgenaue Bestätigung einfach fantastisch ist. Allerdings erfordert clickern eine gute Beobachtungsgabe und gutes Timing. Und es erfordert bei komplexeren Abläufen eine Menge Denkarbeit beim Menschen, um die Schritte clickerfähig aufzuteilen.


    Schöne Grüße


    Elke

    Ich glaube nicht, daß ein Spitzbaby ein Vorbild für´s Müllfressen braucht. Wir sind noch nie mit einem Hund zusammen gelaufen, der so was getan hätte - aber Taris hat neben Piranja und Schnappschildkröte als dritten Spitznamen: Müllschlucker.


    Pansen scheint er zu meinem Leidwesen nicht besonders zu mögen. Nur getrocknet, davon gibt es aber Dünni. Kaninchenköttel frisst er dafür wie andere Leute Gummibärchen. Und Pferdeäpfel sind eine Delikatesse. Geht ja noch.


    Die Phase, daß er alles, aber wirklich auch alles von der Straße aufgelesen hat, scheint vorüber zu gehen. Ich hab das Gefühl, Taschentücher und Co. zu tragen war eine Übersprungshandlung, wenn Baby sich überfordert fühlte. Die hebt er jetzt zwar noch manchmal auf, läßt sie aber von allein nach wenigen Metern wieder fallen.


    Bei echten Eßsachen sieht die Welt dann wieder anders aus. Da hilft zur Zeit weder Pfui noch Aus. Wir arbeiten dran......


    Gerne als Tauschobjekt werden bei uns Frikadellen jeglicher Art genommen. Gekauft oder selbstgemacht.


    Schöne Grüße


    Elke


    p.s. während frisches Rindersuppenfleisch gerne gefressen wird, hat der das abgepackte Fleisch von Aldi nur mit spitzen Zähnen gefressen. Fühlte sich bei schneiden aber auch ganz anders an.

    Außerdem hab ich das Gefühl es ist ihm zu kalt und zu windig. Es kann ihm gar nicht schnell genug gehen wieder heim zu kommen.

    Genau daß habe ich mir bei Taris zunutze gemacht. Er wollte nicht raus und nur wieder nach hause. Und ich bin erst dann, dann aber postwendend auf dem schnellsten Weg, mit ihm reingegangen, wenn er seinen Haufen gemacht hatte. Das war für ihn die größte Belohnung und nach 2 Tagen kapiert.


    Schöne Grüße


    Elke

    Taris krallt sich auch allen Müll - und es ist erstaunlich, wie viel Müll auf der Straße liegt. X(


    "Aus" wird bei mir seit jeher als Tauschgeschäft durchgeführt. Burgerfleisch oder Frikadellen erfreuen das Hundeherz dann doch mehr als Papiertaschentücher und Plastikteile.


    Bei fressbaren Sachen wird es schon schwieriger. Diese Woche hatte er sich am Teich einen Kanten Brot von den Wasservögeln geholt ( Unmengen an Brot lagen dort am Ufer ). Keine Chance. Baby blieb immer schön ab Abstand. Da hilft dann wirklich nur noch eine Leine.


    Schöne Grüße


    Elke

    Hallo Angela,


    wann es wieder los geht ist wetterabhängig. Der Platz (Rasen) muß einfach bespielbar sein. Ich werde mal Bescheid sagen, wenn es soweit ist.


    Schöne Grüße


    Elke

    Das Problem ist wohl, daß heute der Tagesablauf mit dem Hund viel weniger natürlich ist. Heutzutage nennt man "Auslastung", was früher einfach "spazierengehen war.


    Mein Eurasier lief vor einem Vierteljahrhundert zu 99 % ohne Leine. Wir trafen viele andere Hunde ohne Leine. Er konnte im Garten liegen - und auch mal bellen. Beim Brötchenholen war der Hund ganz selbstverständlich mit und wartete vor der Bäckerei.


    Heute ist zu 99 % Leinenzwang angesagt. Treffen wir andere Hunde sind diese zu 99 % ebenfalls an der Leine. Unser Garten ist nicht eingezäunt und gehört zu einem Mehrfamilienhaus - bloß nicht bellen. 8) Hund vorm Bäcker warten lassen? Lieber nicht.


    Das was früher ganz normal war - Freilauf, Hundespiel - muß heute geplant werden.


    Ich merke den Unterschied bei Welpi ganz extrem zwischen Büro und zuhause. Im Büro kann ich mich einfach nicht um Welpi zwischendurch kümmern. Er muß sich entweder alleine beschäftigen oder pennen. Wenn ich durchs Haus laufe, muß er im Büro bleiben. Hin und wieder muß er dann aber wirklich bespaßt werden, sonst ist ihm einfach langweilig- und dann macht er Blödsinn.


    Zuhause hingegen ist die Hausarbeit gleichzeitig Hundetraining. Er kann mit ins Schlafzimmer dackeln, guckt beim Kochen zu, geht Herrchen im Arbeitszimmer besuchen. Kriegt hier eine Streicheleinheit ab oder da. Beim Spazierengehen muß ich nicht auf die Uhr gucken oder den Welpen in 45 Minuten müde für den Rest des Nachmittags machen.


    Und was das Abschalten angeht. Welpi ist auch so ein Kandidat, der keine Ruhe findet. Aber ich kann da keinen Unterschied zwischen einem ruhigen Tag und einem "auslastenden" Tag feststellen. Vorgestern haben wir es eher ruhig angehen lassen. Abends hat sich Welpi sein Spielzeug geschnappt und ist durch die Wohnung getobt. Hat dann penetrant mit mir um die "Couch gestritten" und erst als endlich dieses Thema geklärt war, ist er umgekippt und hat geschlafen. Gestern waren wir bei jemand mit Hund zu Besuch - Welpi hatte den Nachmittag über Spaß. Abends hat er wie am Vortag aufgedreht und dann penetrant mit mir um die "Couch gestritten". Und wieder kehrte erst Ruhe ein als dieses Thema geklärt war.


    Abschalten können ist wohl eher eine Charakterfrage und muß ggf. einfach trainiert werden. Wobei es mir einfacher fällt, den Hund zur Ruhe zu "verdonnern", wenn ich weiß, daß er vorher ausreichend Action hatte. Man muß auch unterscheiden können, zwischen einem Hund der einfach gelangweilt ist und deswegen nervt und einem Hund, der überdreht.


    Schöne Grüße


    Elke

    Elke, wo trifft man dich denn immer an??


    In Duisburg-Homberg, da wo die Kläranlage ist, ist ein SV-Platz neben der Kleingartenanlage "Am Römerkastell". Dort sind wir Untermieter mit unserer Agility-Truppe.


    Zur Zeit ist gerade Winterpause. Ansonsten trifft man mich dort Montagabends an.


    Schöne Grüße


    Elke

    Also bei dem, was Magdalena so mit ihrem Spitz macht, sehe ich da absolut kein Problem was auf ein Übertraining hindeutet. Das ist - für meine Begriffe - ein ganz normales Spaziergehminimumprogramm für einen Hund.


    Sowohl Carlo als auch mein Eurasier hatten ähnliche Spaziergehzeiten. Die Beschäftigung von Carlo erfolgte zusätzlich. Mein Eurasier beschäftigte sich selbst.


    Da ich Carlo mit ins Büro nahm, waren unsere Zeiten naturgegeben recht starr. Morgens zur Arbeit, Mittagspause, abends Weg wieder nach hause. Das es am Wochenende, im Urlaub oder bei Krankheit anders lief war nie ein Problem für den Hund. Er konnte den ganzen Tag durchmachen oder auch mal nichts machen, solange er im durchschnittlichen Mittel auf seine Kosten kam. Und das ein Hund auch mal rennen möchte, sollte dabei für keinen Halter ein Problem sein.


    Schöne Grüße


    Elke

    Und wenn´s für die gewünschte Geschirrform ein Maß-Geschirr gibt und Du Probleme mit dem Messen hast, dann schickt Silke Dich zu mir auf den Hundeplatz zum anpassen. 5a3b


    Schöne Grüße


    Elke

    Eine 20 mm Borte ist auf jeden Fall zuviel.


    Für unseren Mittelspitz ( 38 cm, 10 kg ) habe ich 15 mm und 20 mm Gurtband verwendet. Mehr wäre mir nicht an den Hund gekommen.


    Jetzt für Welpi habe ich 10 mm Gurtband verwendet.


    Auch wenn es die Bortenauswahl einschränkt, aber mehr ist für so kleine, fellige Hunde wirklich zu viel.


    Schöne Grüße


    Elke

    Es ist ok, wenn ein Hund mal knurrend seine Meinung kundtut, solange ich als Mensch trotzdem die Oberhand behalte und die Situation z.B. auflösen kann indem ich den Hund abrufe oder ablenke. Knurren von Seiten des Hundes also nicht zum "normalen" Umgangston mit dem Halter gehört und auch sonst klar ist wer grundsätzlich den Ton angibt.


    Schöne Grüße


    Elke

    Ich hatte das Ausgekotzte schon weggewischt und sie ist auf ihren Platz gegangen. Dann wollt ich sie abwischen da hat sie eben geknurrt.


    My home is my castle.


    Unser Mittelspitz Carlo ließ sich von mir alles wegnehmen. Außer er hatte es in sein Körbchen geschleppt. Dann wurde knurrend verteidigt.


    Der Hundeplatz ist die sichere Burg des Vierbeiners. Kann es sein, daß Dein Spitz geknurrt hat, weil Du sie an diesem Platz gestört hast? Wenn ja, gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten: a) rufe sie von ihrem Platz runter, wenn Du etwas mit oder an ihr machen willst oder b) übe zu entspannteren Zeiten, den lockeren Umgang mit dem Hundeplatz.


    Sich in einer Stresssituation auf Teufel komm raus durchsetzen zu wollen, würde ich nur tuen, wenn Hundi grade Rattengift frisst.


    Schöne Grüße


    Elke

    Durch Knurren will der Hund uns etwas sagen. Um richtig reagieren zu können, müssen wir also zuerst verstehen, was er sagen will.


    Wenn ein Hund knurrt, weil er Angst hat und sich in eine Ecke gedrängt fühlt, macht es wenig Sinn mit ihm zu schimpfen und so dafür zu sorgen, daß er sich noch unwohler fühlt.


    Welpi frisst das Ausgekotzte wieder auf. (Würgs) Wenn er in der Fressphase knurrt, dann verteidigt er seine Futterresource. Muß ich nicht unbedingt in dieser Situation dran arbeiten, daß er das Kommando Aus lernt und mich nicht als Konkurrenten ansieht.


    Wie reagiert Dein Spitz denn in anderen Situationen auf Handtuch und saubermachen. Welpi hier hat grundsätzlich ein "Problem" mit Handtüchern - wir arbeiten dran.


    Schöne Grüße


    Elke

    Ob es paßt oder nicht, kann Dir eigentlich nur Dein Spitz verraten.


    Macht er einen zufriedenen, ausgeglichenen Eindruck paßt es.


    Als Ferndiagnose ohne den Spitz zu kennen, kann man sonst nichts anderes sagen. Manche Spitze sind Couchpotatoes und brauchen keine Abenteuer. Andere können garnich genug davon kriegen. Pauschale Aussagen kann man daher nicht machen.


    Schöne Grüße


    Elke