Beiträge von Prinz

    Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man ein Familienmitglied nach der "garantierten" Endgröße aussuchen will... ?( Die absichtliche weil modische Verzwergung von einer eigentlich sehr robusten und gesunden Rasse ist doch sehr kritisch zu sehen.

    Hallo Anna,
    ich konnte jetzt nirgends finden, wie alt Dein Hund ist und ob Du ihn demnächst ausstellen willst...
    Bei meinem Welpen, der z.Z. ständig mit vertrocknetem Schneckenschleim im Fell reinkommt, greife ich zur Schere und schneide die Stellen einfach raus - sie sind aber auch sehr oberflächlich und der Hund hat eine Unmenge an Fell. Jedenfalls fällt es bei einfarbigen Hunden kaum auf, wenn man mal was abschneiden muss.
    Meine will sich auch gerne unter dem Auto verstecken, wenn sie beim Aussteigen vor irgendwas erschrickt; da hilft nur eine Leine.

    Alle, die nicht bei uns im Haus wohnen, sind und bleiben Fremde, selbst wenn sie jede Woche kommen! Das Melde-Gebell klingt immer gleich und ist auch sehr praktisch, weil wir die Klingel oft nicht hören. Ich sage dann: "Ist gut, ich habs gehört!", lasse Ylva dann auf der Treppe gegenüber der Haustür Sitz machen, öffne die Tür, und nachdem ich den Besuch begrüßt habe, darf auch Ylva zum Schnuppern kommen (nur bei Leuten, die rein kommen). Wenn sie sich mal nicht gleicht beruhigt, heißt es auch mal energisch: "Schluss!" Klappt bestens.

    Antje hat es (mal wieder) auf den Punkt gebracht! Sehe und praktiziere ich genauso - bis auf die morgendliche Startzeit, die bei mir deutlich später ist ;)1 Aber dafür müssen unsere Hunde oft den ganzen Abend alleine verschlafen.

    Hallo Ramona!
    Lies Dich doch mal durch folgende Artikel: http://www.spitzliebhaberverei…/farben-beim-spitz-1.html
    Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, also würde ich mir von niemandem vorschreiben lassen, welche Farben "richtig" = schön und welche falsch seien. AUSNAHME: Wenn die Farbe an Defekt-Gene gekoppelt ist wie bei Merle; auch Blau ist da, soviel ich weiß, bedenklich, und manche rein weißen Hunde.
    Die von Dir genannten Farben sind aber alle unbedenklich, d.h. nicht mit gesundheitlichen Risiken verbunden: Schecken haben immer Weiß als Grundfarbe; graugewolkt sind z. B. die Wolfsspitze; sable ist eine Art Crème mit schwarzen Haaren; black and tan ist ein schwarzer Hund mit rötlich/braunen Abzeichen (bei Hovawarts nennt man es schwarz-marken).
    Im Netz findest Du jede Menge Bilder zu den Farben.

    Zitat

    Natürlich ist es
    möglich dass manche Züchter einen solchen Passus in ihre Kaufverträge
    schreiben. Rechtlich ist der aber in keinster Weise haltbar. Und fehlt
    die Salvatorische Klausel im Vertrag, dann kann dadurch der gesamte
    Vertragstext unwirksam werden (falls noch andere Vereinbahrungen
    getroffen wurden).

    Das ist mir auch klar. Es ging hier ja aber nicht darum, einen juristisch unanfechtbaren Vertrag zu formulieren, sondern ich wollte anregen, doch erst mal beim Züchter anzufragen.


    Claudia

    Was für eine herrliche Liebeserklärung!
    Ich - und bestimmt nicht nur ich! - kann Dein Schwärmen total nachempfinden! Ganz sicher habe ich alle meine Hunde von ganzem Herzen geliebt und werde jeden einzelnen bis zu meinem letzten Atemzug vermissen, aber das Leben mit den Spitzen war (und ist!) einfach am problemlosesten und glücklichsten!


    LG Claudia

    Auch meiner Erfahrung nach sind nicht die Förster das Problem (die haben immer selber Hunde und eigentlich recht viel Verständnis) sondern die Jagdpächter! Die zahlen eine Menge Geld dafür, dass sie zum Abschuss kommen können, und sind sowieso schon über jede Störung des Wildes in ihrem Revier sauer. Es sind tatsächlich schon Hunde am Ortsrand auf stark frequentierten Spazierwegen und an der Flexileine abgeschossen worden unter dem Vorwand, man hätte sie mit einem Fuchs o.ä. verwechselt. Zwar kann man die Jäger anzeigen, aber dafür müsste man erst mal rausfinden, wer es war, und leider wird der Hund dadurch auch nicht wieder lebendig.
    Ich würde meinem Hund eine neonfarbene Kenndecke überziehen, wie sie die Jäger für ihre Hunde verwenden, denn den Hund eines Kollegen abzuschießen, fällt ihnen dann vielleicht doch etwas schwerer... Und ich würde auf jeden Fall Kontakt zum Förster aufnehmen, meinen Hund vorstellen und ihn fragen, wie es mit den Jägern in der Gegend aussieht, wie die heißen und ob sie einen lockeren Finger am Abzug haben. Es ist nämlich verboten, selbst streunende Hunde im Wald abzuschießen - man muss zuerst versuchen, sie einzufangen! Und die Förster, die ich kenne, machen das auch und bringen den gleichen Hund oft mehrmals seinem Besitzer zurück.
    Als ich einige Jahre in Waldhessen gelebt habe, wo die Wälder wirklich riesig und nur wenige Menschen dort unterwegs sind, bin ich mehrmals von Jagdpächtern "gestellt" worden, die mir weismachen wollten, es gäbe im Wald einen Leinenzwang. Deshalb hatte ich immer eine Kopie des entsprechenden Gesetzes in der Tasche und habe ihnen die Paragraphen zitiert, nach ihrem Namen gefragt und meine Hunde als geprüfte Rettungshunde (die sie wirklich waren) vorgestellt mit einem Wert von 30.000,- €, auf die ich jeden Jagdpächter verklagen würde, in dessen Revier sie erschossen würden - einer hatte nämlich gemeint, dass bei ihm auch mal Gäste jagen würden, die die Hunde ja nicht kennen würden. Es war ganz erstaunlich, was für eine Wandlung mit den Herren vorging, als ich mich nicht habe einschüchtern lassen: Plötzlich konnte man mit einigen reden, andere sind wortlos weitergefahren (Jäger sind ja nie zu Fuß im Wald...) und haben mich nie wieder belästigt.


    Aber all das hat mir nicht meinen geliebten ersten Hund Teddy wieder gebracht, der im Wald erschossen und wohl verscharrt worden ist, denn ich habe ihn nie wieder gefunden... Aber Teddy war ein Schäfer-Jagdhund-Mix mit großer Jagdleidenschaft, kein Spitz.


    Claudia

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass er an die 40 cm ranwächst :D1
    Mit dem Bürsten solltest Du es jetzt lieber nicht übertreiben: Es ist gut, wenn er es gewöhnt ist, aber jetzt muss er sich erst mal einen Winterpelz zulegen; bitte nicht die Unterwolle rauskämmen, die wird jetzt gebraucht! Bei den einfarbigen Spitzen sieht man die Fellentwicklung nicht ganz so deutlich wie bei den bunten, aber er dürfte jetzt eine Weile recht plüschig sein, bevor dann das Deckhaar drüber wächst und die richtige Spitz-Kontur hervorbringt.
    LG Claudia

    Also unser Bürgermeister hat sich noch mal bei mir gemeldet und berichtet, dass sich die Leute tatsächlich über Hundehaufen in ihrem Garten geärgert hätten (wobei mir immer noch rätselhaft ist, wie das passieren konnte...) und deshalb nur das Schild aufgestellt, aber niemals wirklich Giftköder ausgelegt hätten. Das hätten sie ihm glaubhaft versichert. Und das würde auch zu dem Gleichmut passen, mit dem die anderen Nachbarn, deren Katzen hier frei laufen, darauf reagiert haben: Wahrscheinlich hat er denen gleich gesteckt, dass das Schild eine leere Drohung und auf irgendwelche verantwortungslosen Hundehalter gemünzt war.
    Also hoffe ich, dass alles gut ist.
    LG Claudia

    Also ich habe dem Ordnungsamt eine email mit Fotos geschickt und ein paar Tage später rief der Bürgermeister unseres Ortes an: Es war an ihn weitergeleitet worden, aber ohne die Bilder; daher hatte er nicht ganz verstanden, worum es ging. Also habe ich ihm nochmal gemailt mit Fotos und - oh Wunder! - am Sonntag war das Giftköder-Schild verschwunden!
    Ich habe dann noch mal dem Bürgermeister gemailt und gefragt, ob denn auch das Gift jetzt weg sei oder nur das Schild... Und auf die Antwort warte ich jetzt noch.
    Aber immerhin hat sich doch gleich was getan, ohne dass ich selber aufs OA hätte gehen müssen (wir sind im Landkreis).
    Trotzdem: Sollte sich unsere Katze hier irgendwann vergiften, würde ich genau diese Leute anzeigen, weil die Vermutung natürlich nahe liegt, dass es bei ihnen passiert ist. Wir wohnen hier auf dem Dorf, da kann man doch nich wahllos die Viecher vergiften!!
    LG Claudia