Beiträge von Prinz

    Im Tierheim Emmendingen (Südbaden) sitzt seit einem halben Jahr dieser zauberhafte Hund: http://www.tierheim-emmendingen.de/?p=4806#more-4806
    Er wird zwar kein reinrassiger Spitz sein (evt. Border Collie mit dabei), aber doch ganz überwiegend, und daher hat es bisher noch nicht mit der Vermittlung geklappt (vom Tierheim wurde ich telefonisch gleich "gewarnt", daß es halt ein Spitz sei, und die seien bekanntlich nicht ohne.... :thumbdown: ). Er wurde als Spielzeug für Kinder angeschafft, mußte zweieinhalb Jahre im Keller leben und kam nur raus, wenn die Kinder dazu Lust hatten; irgendwann wurde ihm das zuviel und er schnappte nach ihnen - und mußte fortan ganz im Keller bleiben!! Zum Glück fiel den Nachbarn auf, daß der Hund gar nicht mehr zu sehen war, und sie alarmierten den Tierschutz. An den Wochenenden darf er bei einer Betreuerin leben, die von seinen Talenten und guten Eigenschaften nur so schwärmt, ihn aber leider nicht selber behalten kann.
    Wir haben ihn heute besucht und waren sehr angetan. In dem fremden Gelände hatte unser Brandy auch keinerlei Probleme mit Benny, der sich sowieso mit allen verträgt. Jetzt wollen wir ihn mal für ein langes Wochenende zur Probe holen und schauen, ob sich die beiden Rüden in Brandys Revier arrangieren können und wie schnell sich eine Bindung Mensch-Hund entwickelt. Der arme Kerl hat natürlich große Verlassensängste und hängt sehr an seiner Betreuerin; wir waren ihm zunächst mal völlig wurscht.
    Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt, und hoffe jedenfalls, daß Benny nicht mehr lange im Tierheim bleiben muß.


    Gruß Claudia

    Mein Wolfspitz Prinz bekam mit den Jahren im Sommer doch schon mal Probleme durch die Hitze - aber er mußte/durfte ja auch richtig arbeiten als Rettungshund, und da hält kaum ein Hund länger als 2 Stunden bei der Suche aus.
    Bei unseren Border Collies konnte man dagegen ganz deutlich den Unterschied zwischen den schwarzen und den weißen Fellpartien fühlen: das schwarze Fell glühte schon längst, wenn das weiße noch lauwarm war, ganz unabhängig von der Unterwolle.
    Ich bin dazu übergegangen, den Hunden, denen es im Sommer zu heiß war, ein nasses Tshirt überzuziehen; das scheint ihnen zu helfen, wenn man sie nicht ganz naß machen kann.


    Gruß Claudia

    Ach so, dann brauchen wir wohl auch nicht hinzufahren... Schade, es wäre für uns um die Ecke gewesen.
    Für Eure kleinen "Osterhasen" alles Gute!


    Gruß Claudia

    Wen kann man denn am nächsten Sonntag bei der Ausstellung des IHV antreffen?
    Wir sind das Paar mit dem tricolor- Bordercollie an der Leine, das neugierig ist auf (schwarze) Großspitze!


    Gruß Claudia

    Hallo Leona,


    da hab ich doch gleich auch mal nach Deiner website geschaut: Eine Hundeschule/-Verein, wow! Tja, bei mir lief es tatsächlich umgekehrt: Viele Jahre habe ich mit großem zeitlichem und finanziellem Engagement Rettungshunde-Arbeit betrieben, war zeitweilig auch Ausbilderin in der Staffel und habe mit meinen eigenen Hunden noch "nebenher" Agility, Obedience und Hütetraining betrieben. Dann kam die Scheidung und mein Umzug in ein anderes Bundesland und die Notwendigkeit, das nötige Geld für mich und meine 3 Hunde selber zu verdienen (meine Kinder blieben bei ihrem Vater).... Sehr, sehr schweren Herzens mußte ich die Rettungshundelei an den Nagel hängen und bin heute, 7 Jahre danach, noch immer nicht ganz drüber weg :(
    Aber zum Glück habe ich einen wunderbaren Beruf, der mir riesigen Spaß macht und von dem ich inzwischen auch gut leben kann :)


    Liebe Grüße
    Claudia


    P.S.: Auch mein Brandy hielt es lange Zeit für völlig unmöglich, mit dem Apportel im Maul vorzusitzen - Wenn der Hintern runterging, fiel vorne das Teil aus dem Maul ... ?(

    Uff, da hast Du Dir ja "schwere Kost" ausgesucht... In welchem Rahmen schreibst Du denn die Arbeit? Wahrscheinlich müßtest Du bei den Verhaltensbiologen nachschauen...
    Ich konnte mir jedenfalls diese akademischen Unterscheidungen noch nie so richtig merken; ich weiß nur, wie ich es einem Hund beibringen würde: Mit dem Clicker! Hund auf den Clicker (klassisch) konditionieren und ihn dann selber rausfinden lassen, was er tun soll: Irgendwann wird er beim Versuch, von mir endlich wieder ein Leckerchen zu kriegen, auch die Pfote heben - dann sofort: Click & Belohnung usw. Aber das kennst Du ja sicherlich.


    Viel Erfolg!
    Claudia

    Hallo Sonja,


    ja, frag die Hundetrainerin, dazu ist sie da. Übers Clickern gibt es aber auch recht gute Bücher; Du kannst mich aber am Wochenende auch gerne mal anrufen.


    Schöne Grüße
    Claudia


    P.S. Mein Brandylein hat (mit inzwischen 11 Jahren!!) immer noch 2-3 Stellen, wo er immer mal wieder die Wand aufkratzt... :evil:

    So ganz spontan würde ich meinen: Frag doch 1. bei dem Hundeverein, ob ihre Prüfung amtlich anerkannt ist und 2. beim Ordnungsamt, wo man die Prüfung ablegen sollte.


    Gruß Claudia

    Hallo Sonja!


    Was machst Du denn genau mit dem Clicker? Wenn man es richtig anstellt, kann man seinen Hund (oder sonstiges Getier) zu intelligenten Höchstleistungen bringen! Der Witz ist nämlich, daß der Hund selber rausfinden muß, was Du von ihm willst :] ! Meine Hunde lieben es, auch wenn ich monate- bis jahrelang nichts damit gemacht habe - die Konditionierung sitzt! Gerade habe ich in null-komma-nix meinen Brandy rausfinden lassen, was man mit einer nagelneuen Hunde-Auto-Box machen kann, nämlich reinsteigen ;) ; und da er es sozusagen aus eigenem Antrieb gemacht hat, fühlte er sich darin auch gleich wohl!


    Schöne Grüße
    Claudia

    @ Sonja: Bitte nicht "heftig am Pelz schütteln"! Das tun nur Raubtiere mit ihrer Beute, um sie zu töten!! Einen erzieherischen Wert hat dieses Nackenschütteln definitiv nicht, da wäre hingegen der Schnauzengriff angebracht.
    Ansosnsten sind das alles gute Tipps, wenn ich mich auch davor scheuen würde, allzu stinkige Kausachen in der Wohnung anzubieten ... Aber vielleicht geht das bei Euch ja auf dem Balkon?


    Einen schönen Sonntag!
    Claudia

    Noch eine Idee zu dem Pinkel-Problem:


    Wenn Ihr Gassi geht, bring sie zuallererst an die Stelle, wo sie sich lösen soll, und geht erst weiter, wenn sie was gemacht hat; beim Heimweg das gleiche: nochmal aufs "Klo" (da sollte es nach ihrem und evt. noch anderem Pipi riechen), dann hoch und schlafen schicken in eine Box oder so. Ach, und natürlich das Loben nicht vergessen, wenn sie draußen was gemacht hat!! Grundsätzlich sollte/wird sich ein Hundekind immer lösen, wenn es ausgeschlafen hat, nach dem Fressen (schon von daher solltest Du da einigermaßen feste Zeiten einführen) und etwa alle 2 Stunden. Falls Du außerdem merkst, daß sie sich unruhig dreht, rumschnuppert oder so, dann möglichst sofort ab nach draußen, bevor drin was "passiert". Sei froh, daß Frühling ist und nicht kalter Winter, wo man sich selber erst noch viel anziehen muß...
    Übrigens: Ins eigene Bett (Box, Zimmerkennel) machen auch kleine Hunde eigentlich nie =)


    Claudia

    Hallo Sonja,


    auch wenn der "Gewalt"-Marsch in " war, würde ich mit so einem kleinen Kerlchen noch nicht so lange Touren machen! Eine halbe Stunde mit viel Spiel und neuen Eindrücken kann da schon fast mehr als genug sein. Lieber langsam steigern und dem Hund zuhause viel Zeit geben, im Schlaf neue Kräfte zu sammeln und all das Neue zu verarbeiten.


    Viele Grüße
    Claudia

    So, nachdem sich die Aufregung nun hoffentlich ein wenig gelegt hat, noch ein paar Richtigstellungen von meiner Seite:


    Zitat

    Claudia, das fand ich übrigens bei den Erziehungstipps oben am unlogischsten: Wenn ein Hund Beschwichtigungsgesten zeigt, darf man ihn dann doch nicht wegsperren! Er versteht dann die Welt nicht mehr! Denn er hat ja schließlich "eingelenkt" und wird dafür dann noch bestraft?

    Da gebe ich Dir recht, das ist dann nicht mehr nötig.

    Zitat

    glaubst du allen Ernstes, nach all dem Anstarren, Schimpfen etc. und was du mit dem Welpen sonst noch vor dem Wegsperren machst, er verbindet dies dann noch mit seiner Handlung (in dem Fall, das Beissen)? Ich glaube das nicht.

    Bitte lest doch genau: Anstarren ja (bei einem Hund der zuvor auf keinen Schmerzenslaut oder Nein! reagiert hat), aber Schimpfen und was sonst noch??? Da war nichts.


    Es scheint auch den meisten hier entgangen zu sein, daß ich Sonja bereits in ihrem Begrüßungs-Thread genau die Tipps gegeben hatte, die dann von Euch kamen; trotzdem schien sie mir recht hilflos/verzweifelt (?) - das kann bei mir aber auch falsch angekommen sein.
    Daß ich ihren Hund "Satansbraten" genannt habe, liegt u.a. daran, daß sie ihn selber Chaos-Terror- usw. nennt - und mein Hund ist je nach Situation mal Schweinehund, Sturkopp und was-weiß-ich sonst noch - und natürlich trotzdem nach meinen menschlichen Angehörigen mir das Liebste auf der ganzen Welt. Ich denke mal, das geht Euch allen ganz ähnlich.
    "Die Weltherrschaft an sich reißen"??? Wo bitte hab ich sowas geschrieben ?( Daß aber auch schon ein 9 Wochen alter Welpe spüren kann, wie er seine Leute um die Pfote wickeln kann, davon bin ich überzeugt; und das ist an sich ja auch nicht schlimm, wenn ich als Rudelchef ansonsten souverän bleibe.


    Wäre da noch die Sache mit dem Badezimmer. Mir fiel bei Sonjas Schilderung "beißt in alles rein, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll" (das war jetzt aus dem Gedächtnis zitiert) unser letzter Welpe ein, der immer mal wieder "ausgerastet" ist, Möbel, Tapeten, Wände, Türen und Teppiche ruiniert hat und einfach überdreht war (wir hatten damals 3 Hunde); ignorieren ging in dem Fall leider nicht, der Schaden wäre zu groß geworden, und angefressene Stromkabel gefährden ja auch den Hund selber. Abhilfe schuf dann ein Zimmerkennel, in dem sich der Hund wieder abregen und auch nichts anstellen konnte. Er war dabei, konnte aber auch endlich mal abschalten - und ich konnte mal 30 min. einkaufen gehen, ohne anschließend das Haus renovieren zu müssen. Das habe ich so ausdrücklich nicht geschrieben, war aber eigentlich meine Vorstellung. Die Badezimmer-"Lösung" kam dann von Sonja. Aber bevor Ihr mich jetzt auch wegen des Zimmer-Kennels ans Kreuz nagelt oder mir schon vorab die Fähigkeit, einen Welpen anständig zu erziehen, absprecht: Ich behaupte nicht, daß man Welpen in einen Zimmer-Kennel sperren muß - es kann in bestimmten Situationen und bei bestimmten einzelnen Hunden mal die Lösung sein.


    Eine gute Hundeschule (hab ich auch als erstes zu geraten) mit einem pädagogisch versierten Althund wäre super - leider aber Glücksache, sowas in erreichbarer Nähe zu finden. Bücher, DVDs etc. auch hilfreich; aber eigentlich braucht man doch jemanden, der das Ganze auf einen selber und den eigenen Hund zuschneidet: Kein Mensch-Hund-Team gleicht dem anderen!


    Ich wünsche Sonja viel Geduld, gute Ideen, Hilfe durch erfahrene Leute und Erfolg bei der Erziehung von Luna!
    Ich werde aber in Zukunft keine Tipps mehr geben, ohne die Situation mit eigenen Augen gesehen zu haben. Die Gefahr, falsch zu beurteilen und/oder falsch verstanden zu werden, ist mir zu groß.


    Gruß Claudia

    Wir waren da und haben uns mit den Besitzern der schwarzen Großspitze unterhalten. Leider wurden sie genau in der Zeit gerichtet, als ich eine Schauvorführung in der anderen Halle sehen wollte.
    Ich muß sagen, ich war überrascht, wie klein die "Großen" (zum Teil?) sind - ich dachte bei dem einen weißen, es sei ein Mittelspitz... Vielleicht lag es aber auch an den vielen beeindruckenden Samojeden und Eurasiern, daß mir die Spitze so klein vorkamen...


    Gruß Claudia

    Zitat

    was machen den wurfgeschwister untereinander, wenn es einer zu grob wird?
    da wird laut gequietscht, wenn´s weh tut.

    Genau das hatte ich Sonja zuerst geraten und ging davon aus, daß sie das auch so gemacht hat und damit bisher keinen Erfolg hatte. Hundekinder, die von Geschwistern zu doll gezwickt werden, machen oft ein mords Geschrei und spielen zunächst mal nicht mehr mit.
    Und natürlich ging ich ebenso davon aus, daß Sonja mit der Kleinen spielt! Ich sagte ja, ich kann die Situation nach einer so kurzen Beschreibung nicht beurteilen.Trotzdem: Beißen lassen würde ich mich nicht!


    Claudia