Ich persönlich kann mir eine Hundehaltung ohne Garten am Haus nicht vorstellen. Unsere zukünftigen Welpenkäufer hätten es auch sehr schwer mich von einer Haltung ohne eigenes Grundstück für meine Welpen zu überzeugen. Gerade bei den Kleinspitzen wäre mir die Gefahr zu groß, dass versucht wird sie aufs Katzenclo zu zwingen...
Es mag wohl Spitze geben, die kaum bellen, aber das ist nicht die Regel. Wenn dann ein Spitz "der die Mäuse husten hört" in einem Mehrfamilienhaus landet ist der Ärger vorprogrammiert.
Bei uns wird der "Garten" (ca. 5000 qm) sehr gerne genutzt - allerdings nie von den Hunden alleine. Entweder ich bin draußen und die Hunde sind bei mir, oder ich bin im Haus und die Hunde sind bei mir. Einzig Jola macht mittlerweile Anstalten auch mal alleine draußen zu bleiben. Sie sitzt dann auf ihrem Aussichtspunkt und beobachtet die Nachbarn und die Zufahrt zu unserem Haus.
Zusätzlich sind wir vormittags etwa 1,5 Std. in wechselnden Gegenden unterwegs zum Laufen. Am Abend geht es dann noch mal eine gute Runde durchs Dorf. Zu unterstellen, Hundehalter mit Garten wären lauffaul finde ich nicht in Ordnung. Ich kenne auch genügend Familien in Mietwohnungen, deren Labrador 3 x am Tag zum Geschäfte machen nur zur nächsten Böschung geführt wird.
Ich möchte den Garten nicht missen. Morgens fürs erste Pippi ist er unbezahlbar - dann kann ich erst in Ruhe meinen Kaffee trinken bevor ich mich anziehe und mich den Rabauken stelle