Beiträge von "Kleiner Schatten"

    Wenn Lilly mit den Pfötchen auf Teppichboden kommt, putzt sie sich die Füße ab :D Und zwar so energisch, dass alle 4 Pfoten richtig hoch fliegen. Auf unserer ersten Ausstellung fand der Richter das gar nicht witzig :( Er versetzte uns einen heftigen Rüffel, aber wenigstens die Zuschauer hatten ihren Spaß.


    Sie setzt auch all ihren Charme ein wenn einer der anderen Hunde etwas leckeres zu essen hat. Dann wirft sie sich vor ihm auf den Rücken, streckt das rosa Bäuchlein in die Luft, pfötelt, winselt ganz hoch "guck mal wie süß ich bin, gib mir das Leckere" Wehe, wenn dann der andere etwas irritiert seinen Lecker aus den Augen läßt. Wie der Blitz schnappt Lilly den Lecker und ist damit über alle Berge bevor der Andere überhaupt schnallt was da passiert ist :D



    Wenn ich mich zur Arbeit fertig mache und die Uniform anziehe, fallen alle 4 Hunde gleichzeitig in Tiefschlaf und werden erst wieder wach wenn ich wieder daheim bin. Bei anderen Kleidern ist das nicht der Fall. Balou muss auch immer ganz intensiv meine Schuhe angucken wenn ich sie anziehe. Man könnte dann meinen er bräuchte eine Brille :D Sind es die "Arbeitschuhe" - dann Tiefschlaf, sind es die "Spaziergehschuhe" - schnell zu den Geschirren und Leinen.



    Finn liebt seine Wasserschüssel. Beim Trinken steckt er die ganze Nase unter Wasser und blubbert Blasen, das hört man richtig. Im Sommer am Eimer versuchte er dann auch immer noch die Blasen zu fangen. Ich muss sagen, im Sommer auf der Terrasse fand ich diese Eigenart witziger, als jetzt im Winter in der Wasserschüssel im Bad... :rolleyes:

    Zitat

    Und während "dieses Trainings" kann ich mir bei einem Spitz auch gut folgenden Ablauf vorstellen: der Hund startet durch, Besitzer ruft, Hund reagiert nicht, Stromreiz, Panik beim Hund, wildes Weggerenne. Und in der Folge kriegt der Hund jedesmal die Panik, wenn des Besitzers Ruf erfolgt.


    Deshalb schrieb ich "im Idealfall" und "allerbesten Fall". Und das ist auch der Grund warum ich es für richtig halte, dass Teletakt verboten ist. Unter 1000 Hundehaltern wird vielleicht ein einzelner sein, der es versteht das Gerät beim richtigen Hund zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Alle 999 anderen Hundehalter machen die Probleme damit nur noch größer.


    Zitat

    Einem Hund, der aus Unsicherheit und Angst bellt, sollte man weder mit Straf- noch mit Schreckreizen kommen.


    Das ist wohl unbestritten. Allerdings verbellen nicht alle Hunde aus Unsicherheit und Angst. Unsere Lilly z B. ist eine kleine, selbstbewußte Dame und hat immer viel Spaß an Rennen und Bellen. Wenn es dazu einen Anlaß gibt wie Spaziergänger oder fremder Hund, umso besser. Trotzdem würde ich bei ihr niemals Teletakt einsetzen. Ich mag sie so unbeschwert und "gewissenslos" wie sie ist. Dass sie in manchen Situationen an der Leine bleiben muss ist ein notwendiges Übel, aber ich bin mir sicher, dass sie beim Spielen und Rennen bei uns nicht zu kurz kommt.

    Was ich noch hinzufügen wollte, Klein- und Mittelspitz sind zu klein für diese Halsbänder. Das Kästchen mit Empfänger und Batterien ist zu schwer für einen solch kleinen Hund.


    Jedenfalls bei den Geräten die ich bisher sah. Vielleicht gibt es mittlerweile auch andere Varianten zu kaufen, das weiß ich nicht.

    Den Unterschied zwischen Spitz und diversen anderen Hunderassen sehe ich auch so.


    Einen Vertrauensbruch kann man bei ihm fast nicht mehr kitten. Rottweiler, Schäferhunde und andere Gebrauchshunderassen sind dabei härter im Nehmen.


    Zitat

    Was sind denn eure Empfehlungen für all die Hundehalter, deren Hunde eben zu pfiffig für das Schleppleinentraining sind und die auf Leckerli-Bestechung nicht immer reagieren? Den Hund nie mehr von der Leine zu lassen oder einfach immer das beste zu hoffen kann es ja nicht sein ;)


    Im Endeffekt bleibt dir nichts anderes übrig als den Hund an der Leine zu lassen.


    Die Martin-Rütter-Variante mit der Wasserflasche wäre vielleicht noch eine Option in schwierigen Fällen.


    Zitat

    Und selbst wenn es auf diesem Wege mal klappen sollte. Ein Spitz, der zu schlau ist für ein Schleppleinentraining, der weiß auch ob er so ein Halsband trägt oder nicht. Und ich persönlich würde nicht Zeit seines Lebens mit so einem Ding am Hund herumlaufen wollen.


    Anfänglich wird über mehrere Wochen ein Dummy getragen bis der Hund das Halsband nicht mehr als Fremdkörper empfindet. Dann kann er den Stromreiz auch nicht darauf beziehen. Erst dann kommt das echte Teletakt zum Einsatz und im Idealfall ist bei richtiger Anwendung mit einer oder zwei Anwendungen die Sache gegessen.



    Das Teletakt ist in mehreren Stufen einstellbar, von purer Vibration bis stärkere Stromreize. Daher muss bei einem unverdorbenen Hund der Stromreiz nur ganz schwach sein und soll keine Schmerzen verursachen. Der Erziehungserfolg basiert auf dem Schreckeffekt. Hund ist es gewohnt, dass Herrchen nach einem Sprint auf fremde Personen nicht mehr auf ihn einwirken kann. Jetzt kommt Herrchens Rufzeichen, Hund denkt "du kannst mich mal" und dann kommt die Unterstützung des Rufzeichens durch das Halsband. "Huch" denkt sich Hund, Herrchen hat langen Arm und im allerbesten Fall dreht er um und rennt zu Herrchen. Dann Party, Party, Party...

    Teletakt ist bei uns verboten - für jeden. Auch für Jäger gibt es keine Ausnahme.


    Meiner Meinung nach gibt es Gründe, die eine Anwendung rechtfertigen würden, immer vorausgesetzt es wird mit Sachkunde eingesetzt. Leider habe ich im Laufe der Zeit diverse Beispiele gesehen die Tierquälerei waren und würde den Einsatz daher niemals Hinz und Kunz empfehlen. Von daher ist es auf jeden Fall richtig, dass dieses Gerät in Deutschland verboten ist. Nicht auszudenken, dass jede ältere Dame damit ihren Pudel drangsaliert. X(


    Zitat

    Wer so etwas zum Einsatz bringen muss ist eine bedauernswerte arme Seele der von Anfang an etwas falsch in der Erziehung gemacht hat.


    Vielleicht solltest du dich bevor du solche ......hausparolen schreibst über die Wirkungsweise des Teletakt informieren. Z. B. steht das Halsband nicht unter Hochspannung und ein guter Hundeführer wird damit nicht seinen Hund zum Glühen bringen. ;)



    Zitat

    Gerade bei einem sensiblen, reizempfänglichen Hund wie dem Spitz besteht zudem eine eklatant große Gefahr der Fehlverknüpfung.


    Der Meinung bin ich auch. Dieses Problem besteht aber auch bei "harmlosen" Vibrations- oder Sprühhalsbändern.

    Rennen und Bellen, eines der größten Hobbys unserer Lilly :rolleyes:


    Sie hatte in jungem Alter ebenfalls dieses Schlüsselerlebnis wie deine Kleine. Leider braucht Schlauspitz für alles ganz wenige Wiederholungen damit sich Erlerntes verfestigt. Im Guten, wie im Schlechten :rolleyes:


    Es ist nicht so, dass unsere Lilly keinen Gehorsam kennt. Ich kann sie grundsätzlich überall von der Leine lassen und wenn sie das Kommando bekommt bei mir zu bleiben muss ich sie auch beim Vorbeigehen an fremden Hunden nicht anleinen.


    Der Haken an der Sache ist, ich muss das Kommando geben bevor sie am Rennen ist :rolleyes: Dadurch verlaufen Spaziergänge ohne Leine etwas unentspannt, da ich nur auf der Hut bin ob irgendwo in 100 m Entfernung ein Spaziergänger unseren Weg kreuzt. Bin ich zu langsam, rast ein cremefarbener, flusiger Blitz los und verbellt die Leute in 5 m Entfernung völlig hemmungslos. Die sind dann natürlich völlig begeistert und ein Jogger versuchte schon mal nach ihr zu treten 8o


    Schleppleinentraining brachte nichts, da Madame sich völlig darüber im klaren ist, wann sie an der Leine ist und wann nicht. Allertollste Leckerlie (Katzenfutter im kleinen Schüsselchen) brachten trotz verfressener Lilly auch nichts, der Drang zum Rennen und Bellen ist stärker und fressen könnte man eigentlich auch noch wenn man vom Bellen zurückkehrt te1uf2ely


    Lilly bleibt also draußen im Wald größtenteils an der Leine, es sei denn, ich kann sie so beschäftigen, dass sie nur Augen für mich hat. Das ist dumm für sie, drei Hunde laufen frei, Nummer Vier muss an der Leine bleiben... Bei uns allerdings auch kein großes Drama, denn sie können im Garten immer noch alle zusammen ohne Leine toben.


    Balou zeigte in seiner Jugendzeit auch Ansätze für solche Ungezogenheit. Allerdings ist er mehr der ernste Typ und daher leichter zu bremsen als unser kleiner Hallodrie Lilly.


    Der einzige Rat den ich dir geben kann, versuche, dass er in den nächsten Wochen und Monaten keine Erfolgserlebnisse in dieser Richtung mehr hat. Leine immer früh genug dran, bzw. wenn er von der Leine ist, dann nur um sich aktiv mit dir zu beschäftigen. Lieber in der Jugendzeit etwas öfter an die Leine und dann ein langes, freies Hundeleben, als jetzt ungute Dinge erlernen und Hund muss sein restliches Leben an der Leine verbringen.

    Zitat

    Aber wie sieht es denn "am Ende" aus? Da hat man irgendwann zwei alte Hunde, die so ihre Wehwehchen und Gebrechen kriegen,


    Um das Geld mache ich mir weniger Gedanken, aber der Gedanke kurz nacheinander alle zu verlieren bringt mich jetzt schon an den Rand der Tränen... ;(


    Unsere liegen mit 6 Monaten, 2 1/2 Jahre, 4 Jahre 6 Monate und 4 Jahre 9 Monate wirklich dicht beieinander. Und wenn ich dazu bedenke, dass die Spitzchen in der Regel älter werden, als die großen Hunde... ;(


    Der Altersunterschied war so eigentlich nie geplant, aber sie sind alle Wunschkinder :)



    Einem Anfänger in der Hundehaltung würde ich niemals empfehlen 2 Welpen gleichzeitig aufzuziehen. Alle Probleme die man mit einem Hund hätte verdoppeln sich nicht nur, sondern verstärken sich in Quadratzahlen, da sie sich gegenseitig anfeuern. Ich habe daher auch wenig Verständnis für eine Züchterin in unserer Nähe, die sehr gerne 2 Welpen gleichzeitig abgibt. Den 2. Welpen gibt es dann nach Aussage ihrer Kundschaft zum "Sonderpreis".

    Über das Futter nachdenken ist sicherlich nicht verkehrt, RC hinterläßt bei unseren auch weiche Spuren. Ich füttere im Urlaub in der Regel Belcando finest croc. Das ergibt gut geformt Würstchen :D


    Erfahrungsgemäß muss ich den Kleinen mit den kurzen Beinen und den langen Hosen die Höschen auch etwas einkürzen, sonst legen sich die Haare beim Hocken auf höherem Gras rum und die Würste fallen drauf.


    An deiner Stelle würde ich mit dem Abschneiden gaaanz vorsichtig anfangen. Immer nur einen Zentimeter weniger, sonst hast du schnell einen Spitz mit Kahlschlag am Hintern :D

    Urlaub ohne Hund... - brr geht gar nicht. Alleine bei dem Gedanken packt mich das kalte Grausen und Erholung wäre ein einsamer Urlaub für mich absolut nicht. Damit muss mein Mann halt klar kommen :D


    Wir wollten vor Jahren unseren Boxer nach Norwegen mitnehmen. Die Tollwutbestimmungen waren sehr streng aber wir hätten sie erfüllt. Zwei Tage vor Abreise brach die Maul- und Klauenseuche aus und die nordischen Länder schlossen ihre Grenzen für die Einreise mit Hunden. Da der Urlaub schon bezahlt war, musste unser Boxerchen in eine Hundepension. Ich wäre rechter zuhause geblieben, denn richtig genießen konnte ich den Urlaub nicht mehr. Wir wanderten durch die Wälder Norwegens ohne Hund...


    Urlaub nur in Deutschland muss auch nicht sein. Der sonnige Süden ist auch mit dem Auto erreichbar und so sind wir den September mit unseren Vieren wieder in Kroatien iSp


    Noch zur Hundepension... Wenn ein Hund daheim bleiben muss, ist es meiner Meinung nach nur vertretbar wenn er von ihm bekannten Leuten in einer ihm bekannten Umgebung betreut wird. Wir wohnen direkt neben einer Hundepension und erleben gerade jetzt in den Sommerferien wie manche Hunde ununterbrochen Tag und Nacht in der Hundepension unglücklich weinen. Die Besitzer sonnen sich am Strand und denken sie tun ihrem Hund etwas Gutes wenn sie ihn zwei Wochen in Rudelhaltung "urlauben" lassen. X( Dass sehr viele Hunde ihr Zuhause und ihre Familie sehr vermissen wird gerne verdrängt.

    Zitat

    Die kann man mit gedünstetem Gemüse und wenn man will auch mit gekochtem Getreide ( oder fertigen Getreideflocken z.B. von Lunderland ) ergänzen


    Mit den Getreide- und Gemüseflocken habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die Dinger waren steinhart und brauchten ewig bis sie eingeweicht waren. Und selbst nach langem Quellen kamen sie fast unverändert wieder aus dem Hund... Ich habe die teuren Tüten der Kompostierung zugeführt und koche lieber ein paar Nudeln, Reis oder Kartoffeln mit Gemüse für die Hunde.


    Die Reisflocken quellen zwar leichter, ergeben aber eine eklige Pampe.


    Zahnstein haben unsere Kleinen solange wir barfen nicht. Drei Wochen Trockenfutter im Urlaub reichen aber aus um erste Ansätze dafür zu zeigen. Die Großen hatten noch nie Zahnstein, auch nicht als wir noch ausschließlich Trofu fütterten.

    Wie schön, dass wir dich mit unseren Ratschlägen so belustigen konnten :rolleyes:


    Nun gut, wenn du die Übertragung von Leishmaniose mit "Schnaken klatschen" auf eine Stufe stellst, mußt du über das Ergebnis auch später nicht jammern ;)

    Besser Kroatien, als Italien - meine Meinung...


    In Italien gibt es sehr viele Zonen in denen Hunde verboten sind. In Kroatien war unsere Meute bisher noch nie ein Problem, selbst wenn wir mit 3 Hunden im Außenbereich eines Lokals sitzen.


    Selbst die Temperaturen im August waren kein Problem. Man muß dann halt auf die Hunde Rücksicht nehmen und nur in den frühen Morgenstunden oder Abends spazieren gehen. Den Rest vom Tag verbrachten die Drei dann unter dem zugigen Wohnwagen oder im Wasser. Aber ganz ehrlich, bei dieser Hitze dort, war unser Bewegungsdrang den Tag über auch sehr eingeschränkt :rolleyes:


    Wo du auf jeden Fall sehr darauf achten mußt, ist, dass dein Hund kein Salzwasser trinkt. Auch nur ein paar Schlucke können fürchterliche, unstillbare Durchfälle auslösen. kranxk


    Jola hat es einmal auch fertig gebracht in angeschwemmten Tang irgendwas undefinierbares zu fressen. Wir haben dann mal hinterher die Tierklinik in Porec ausgiebig getestet... Englischkenntnisse sind von Vorteil, aber Kotz und Würg läßt sich in Zeichensprache noch recht einfach erklären :D


    Und lege deinem Hund auf jeden Fall ein Scalibor-Halsband an. Letztes Jahr wäre ich froh gewesen wenn ich auch eines umgehabt hätte. Wir saßen Abends 30 min in einem Mückenschwarm und um die Hunde machten die Sandfliegen einen großen Bogen... Frontline hilft dabei auf keinen Fall und Autan bei den Menschen auch nur bedingt.

    Zitat

    .


    Das halte ich für ein Gerücht. Gerade Welpen, die nicht mit mehreren Hunden zusammen leben und daher nicht ständig Kontakte haben, nutzen die seltenen Gelegenheiten ohne Wenn und Aber. Da habe ich noch keinen Hund erlebt, der freiwillig eine Pause eingelegt hätte - solange er noch irgendwie laufen konnte



    In unserer Vereinswelpenstunde ist das schön zu beobachten. Der Welpe, dem das Getümmel oder Gerenne zuviel wird zieht sich kurz zurück und verschnauft. Unser Welpenspielplatz ist allerdings auch gut strukturiert und es findet sich immer ein ruhigeres Plätzchen zum verschnaufen und beobachten. Außerdem wechsel die Tobezeiten und "Arbeitszeiten" sich ab damit sie körperlich und geistig gut ausgelastet sind.


    Kritisch wird es nur, wenn nur 2 oder 3 Welpen anwesend sind. Die lassen sich dann keine Zeit zum Ruhen und man muß eingreifen wenn es zuviel werden könnte.

    In der Welpen-/Junghundestunde nehmen sich die Kerlchen selbst die Auszeit die sie brauchen. Am Fahrrad, Joggen oder neben Inlinern sind Junghunde oft übermotiviert und kennen ihre Grenzen noch nicht. Dadurch kommt es leichter zu Verletzungen.


    Wir sind eine zeitlang auch recht häufig Inliner gefahren und selbstverständlich hatte ich versucht die Hunde mitlaufen zu lassen. Vom Gehorsam her kein Problem, aber gerade bei einem kleinen freilaufenden Hund wäre mir die Gefahr ihn zu überfahren zu hoch. Einmal über die Pfote und die Pfote ist Matsch. Und was eine gebrochene Pfote für einen Hund bedeutet erfahren wir gerade am eigenen Leib. ;(

    Zitat

    Man kann den Hauptvorstand aber auch für alles verantwortlich machen.


    Danke...


    Genauso wie es nichtjagende Jagdhunde gibt (wir hatten einen Kleinen Münsterländer, dem sämtliches Wild schnurz war), wird es wohl auch immer wieder Spitze mit Jagdtrieb geben.


    Lilly und Balou jagen definitiv nicht. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass Rehe in wenigen Metern Entfernung an uns vorbeizogen und die beiden machten nur große Augen und sahen ihnen nach. Im Gegensatz dazu haben die Rehe in unserem Garten absolut nichts verloren. :D Sie werden bis an die Grundstücksgrenze vertrieben und Spitzchen maschiert dann mit stolz geschwellter Brust zu mir zurück: "Ha, Frauchen, was bin ich für ein Kerl. Habe die Monster vertrieben" :D


    Jola hat sich dieses Verhalten abgeguckt und zeigt ebenfalls keinen Jagdtrieb. Was für mich aber auch heißt, dass beim Jagdtrieb Erziehung eine große Rolle spielt, denn über den Hovawart ansich kann man wirklich nicht behaupten, dass er keinen Jagdtrieb hätte. Jola hat das Jagen aber nie gelernt, diese Verknüpfung im Gehirn konnten wir vermeiden.

    Auch wenn die Ausdrucksweise im Ausgangsbeitrag nicht sehr glücklich gewählt war, empfand ich den 1. Beitrag von Jana auch nicht nachfragend, sondern eher recht negativ.


    Man sollte bedenken, dass nicht jeder ein Freund großer Worte ist und sich vielleicht nicht richtig ausdrücken kann.


    Den Satz mit den Impfpässen hatte ich nach etwas nachdenken auch so verstanden, dass die zwar vorhanden sind, aber dass Anna sie nicht in den Händen hält, sondern nur das letzte Impfdatum weiß.


    Aber egal wie, ich glaube auch das die Spitznothilfe in einem solchen Fall die erste Anlaufstelle ist - gerade wenn die Hunde in fachkundige Hände vermittelt werden sollen.

    Ich denke, es kommt auch auf die örtlichen Gegebenheiten an. Wie übersichtlich ist der "Gefahrenbereich" im Sinne des Spitzes, wie groß ist der Bereich der "überwacht" werden muß...


    Bei unserer Grundstücksgröße und dessen Unübersichtlichkeit müssen die Hunde schon unterwegs sein um alles zu "überwachen". Ein Blick aus dem Fenster oder Terrassentür reicht ihnen dabei nicht aus. Wenn sich dann gerade die Gelegenheit ergibt, ist Spitzchen nicht abgeneigt auch einmal Vögel zu verscheuchen. Wahre Einbrecher gibt es ja zu selten 8)

    Welchen Charakter Spitzchen im Endeffekt hat, ist wohl "Glücksache". Meiner Erfahrung nach ist jeder Spitz anders und hat seine ganz eigenen Vorlieben/Schwächen. Ich finde das beim Spitz wesentlich ausgeprägter als bei manch anderer Hunderasse.


    Lilly - großer Kleinspitz - ist ein richtiger Haumichblau ohne jedes Verantwortungsgefühl oder Gewissen lol1


    Balou - kleiner Mittelspitz - ist eine sehr ernste Persönlichkeit. Er nimmt seine Aufgabe Bewachen bitterernst und wäre sicherlich in einer Etagenwohnung totunglücklich.


    Zusammen mit Jola patrouliert er auf unserem Grundstück und es soll sich keine Amsel oder Rotkehlchen wagen ihre Kralle auf unsere Wiese zu setzen :D Das ist manchmal relativ lautstark, jedenfalls von Lou´s Seite aus, wenn Jola bellt ist wirklich was los.