Beiträge von "Kleiner Schatten"

    Meiner Meinung nach dürfte die Zeit für den Kleinen kein Problem sein wenn er schon so lange "dicht" halten kann. Schöner ist es aber sicher für ihn wenn du ihn zu deiner Mutter bringst...



    Unsere Meute muss selbstverständlich auch ab und zu ein paar Stunden alleine bleiben wenn sich die Schichten von meinem Mann und mir überschneiden. Irgendwer muss schließlich die Kauknochen verdienen :rolleyes:


    Das war bei unseren Hunden auch noch nie ein Problem. Alle waren immer brav, still und machten nichts kaputt. Mein spitzen Dreamteam nimmt aber mal wieder eine Sonderstellung ein. Während Finn und Jola ruhig vor sich hin dösen, brechen Lou und Lilly in Tränen aus wenn ich die Haustür hinter mir schließe traurig1 Wirklich Mehrfamilienhaustauglich wären die Zwei nicht unbedingt...

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    Ein Beispiel was bestimmt jeder mit seinem Hund schon mal erlebt hat. Du begegnet
    einem Fremden und prompt sträuben sich die Nackenhaare deines Hundes. Erst viel
    später erkennst du, dass dieser Mensch nicht sehr freundlich ist. Oder dein Hund stürmt
    auf den Fremden zu und lässt sich mit Begeisterung streicheln. In diesem Fall wirst
    du auch später erkennen, dass es sich um einen sehr freundlichen Menschen handelt.
    Hunde haben ein gutes Gespür für die wirklichen Absichten ihres Gegenübers.


    Nach 30 Jahren Hundehaltung würde ich so etwas nicht pauschalisieren. Nicht jeder Mensch der mit Hunden gut kann ist ein guter Mensch und umgekehrt, manche Menschen werden z. B. schon durch ihre Angst vor Hunden von Hunden abgelehnt. Da kenne ich genug und das sind garantiert keine "schlechten" Menschen 8|


    Davon mal abgesehen, nach Meinung unseres Spitzrüden sind alle Menschen "schlechte" Menschen, die nicht zu unserem engsten Familienkreis gehören, wenn ich mich darauf verlassen würde... :D1

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    Manchmal hat man richtig Glück und es passt auf Anhieb und alle haben sich lieb, aber
    es kann auch arge Probleme geben. Dazwischen ist alles möglich.


    So ist es...


    Und auch wenn sich Althunde und dazukommender Welpen gut verstehen wird oftmals der Junghund in der Pubertät das Rudel noch einmal richtig gut aufmischen und totale Unverträglichkeit ist dann auch nicht ausgeschlossen.


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    Innerhalb eines Rudels gibt es eine Rangordnung, die auch von dem Rudelführer z.B.
    bei der Fütterung oder Streichelrunden akzeptiert werden sollte.


    Da macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Bei der Fütterung und bei Streicheleinheiten halte ich mich an keine "Rangordnung" und fahre damit sehr gut. Bei der abendlichen Fütterung bekommt z. B. derjenige, der als Erster brav und nicht-bettelnd an seinem Platz sitzt als Erster sein Futter. Das ergibt eigentlich fast jeden Tag eine andere Reihenfolge und auch unsere "Chefin" Jolanda bekommt mal als Letzter.


    Schlägereien um Kauknochen und Spielsachen kennen wir nicht. Wer nimmt, der hat, und auch die kleinste und schwächste im Rudel kann mal als Einzige lecker Knochen vernaschen ohne um ihr Leben zu fürchten :rolleyes:


    Buchempfehlung wäre "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann. Das Buch liest sich gut, das Seminar dazu kann ich nur bedingt empfehlen.

    Seit sie körperlich ausgewachsen sind, trägt meine Bande nur noch Geschirre von "Blaire". Sie passen maßangefertigt perfekt, sehen nach einer Maschinenwäsche aus wie neu und scheinen - leider :whistling: - unkaputtbar.


    Jola trägt auch zusätzlich ein Zugstopphalsband von Blaire, Finn trägt dazu ein K9-Gurthalsband mit Griff.


    Auf dem Hundeplatz tragen die Großen eine Sprenger-Kette, die Kleinen ein einfaches Lederhalsband.


    Beim normalen Spazierengehen würde ich den Kleinen niemals ein Halsband anziehen. Zu schnell gibt es versehentlich durch die zwei Großen einen harten Ruck im Halsband auf das dünne Hälschen. Da ich schon einmal erlebte wie es bei einem Yorkie in so einem Fall zum Tod durch Genickbruch kam, würde ich dieses Risiko nicht eingehen.

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    Grundsätzlich ist aber Munition recht teuer, weswegen die Jäger, die ich kenne es auch meiden, auf Füchse zu schießen, Hunde sowieso, auch wenn sie sie bei der Jagd stören.


    Lt. Peta werden jedes Jahr ca. 400.000 Katzen von Jägern erschossen, also scheint Munition recht erschwinglich zu sein.


    Die Jäger, die ich kenne würden einem Tierliebhaber niemals erzählen wie viele Katzen sie schon abgeknallt haben, geschweigen denn wenn ein Hund daran glauben musste. Eines ist diesen Jägern aber gemeinsam, nämlich die Lust am Schießen, sonst hätten sie dieses "Hobby" nämlich nicht...

    Meiner Meinung nach ist es für einen Hund der beste Schutz vor blindwütiger Ballerei, wenn er sich AUF dem Weg und nur ein paar Meter von seinem Besitzer entfernt aufhält. Den Hund vor den Füßen seines Besitzers zu erschießen werden sich die wenigsten Jäger trauen.


    Meine Hunde dürfen sich nie im Wald in die Büsche schlagen, schon aus dem einfachen Grund weil sich allerlei Getier das ganze Jahr über darin aufhält das wirklich nicht gestört werden muss. Auch einen kleinen Vogel kann es das Leben kosten wenn er im Winter unnötig fliegen muss.


    Dieses Jahr sind Jäger für mich allerdings ein rotes Tuch. Wir wohnen am Ortsrand und ca. 20 m von unserer Grundstücksgrenze fließt die Blies mit den angrenzenden Bliesauen. Ohne jede Hemmung schießen die Jäger Enten in Richtung der Gärten mit spielenden Kindern, oder es wurden Anfang des Jahres Treibjagden ohne jede Absperrung veranstaltet.
    Mittlerweile haben sich die Anwohner zusammen geschlossen um ggf. dagegen vorzugehen wenn es in der nächsten Jagdzeit wieder dazu kommt.

    So etwas machen meine nicht, dafür haben sie andere "Macken" :D1


    Wenn z. B. Lilly die Anderen zum Spielen auffordern will dreht sie sich wie ein Kreisel mit irrer Geschwindigkeit auf der Stelle. Sie meint dann immer wie weit sie gerannt ist und wundert sich, dass die Anderen ganz irritiert um sie rum stehen :D1

    Kennst du den Namen der Versicherung? Dann würde ich einfach dort mal anrufen und den Schaden melden. Die setzen sich dann mit ihrem Versicherungsnehmer in Verbindung...


    So war es jedenfalls bei einem Kfz-Schaden, den der Unfallverursacher fast 2 Wochen lang seiner Versicherung nicht gemeldet hatte.

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    das sind Sachen, die man nicht aus Büchern lernen kann.


    Stimmt...


    Ich werde mir sicher auch in Zukunft ab und zu einmal die Kamera aufstellen um die Dinge zu sehen, die hinter meinem Rücken geschehen :D



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    OH - das hört sich ja nicht so dolle an


    Ich möchte hier das "Endergebnis" unseres Tests nicht zur Diskussion stellen, da hier niemand unsere Familie und unser Rudel persönlich richtig kennt, bzw. (leider) niemand von den Schreibenden bei dem Seminar dabei war. Nur so viel... Lt. Baumann gehört einer unserer Hunde nicht ins Rudel und sollte umgehend abgegeben werden, einen "Plan B" um die kleinen Kabbeleien zwischen den Hunden in den Griff zu bekommen gab es seiner Aussage nach nicht. Hintergrundinformationen interessierten ihn nicht, das gehört nicht zu diesem Seminar. Ich finde daher, dass er sehr leichtfertig zur Abgabe eines Hundes rät. Dass für einen solchen schwerwiegenden Einschnitt in unser Leben und das unserer Hunde ein Test von so kurzer Zeit ausreicht wage ich zu bezweifeln.


    Wie schon gesagt gab es für ihn in unserem Fall auch keinen "Plan B" von daher habe ich auch darauf verzichtet weiteres Geld zu investieren und eine Einzelanalyse zu buchen.


    Einen der Hunde zum jetzigen Zeitpunkt abzugeben steht nicht zur Diskussion.

    So, vergangenes Wochenende war ich mit der Meute bei Thomas Baumann zum Seminar "Mehrhundehaltung".


    Nachdem ich mich zuhause nach diesem Schreck wieder sortiert hatte, bin ich zu der Meinung gekommen, dass ich in Zukunft mit Freuden die Bücher lesen werde, aber ganz sicher auf die Seminare dazu verzichten werde.


    Die Verhaltenstests mit den Hunden waren sehr interessant und auch die dazu gehörenden Videoaufnahmen. In Zeitlupe sieht man Kleinigkeiten die ansonsten nicht auffallen weil man mittendrin im Getümmel ist. Aus diesen Tests konnte ich viel für mich herausziehen und werde in Zukunft intensiv an meinen Fehlern arbeiten.


    Thomas Baumann ordnet allerdings meiner Meinung nach beim ersten Kennenlernen die Menschen und Hunde in "Schubladen" ein und lässt sie daraus auch nicht mehr hervor. Bist du einmal eingeordnet ändert er seine Meinung nicht mehr.


    Auf dem Seminar bekamen die Teilnehmer das, was sie bezahlt hatten, aber keinen Satz mehr. Diverse Male fiel der Satz: "Das ist nicht Thema dieses Seminares...". Klar, wer tiefere Informationen möchte, oder über sich und seine Hunde Hintergrundinfos abgeben möchte, damit das Verhalten der Hunde vielleicht einen anderen Sinn ergibt, kann natürlich noch eine Einzelanalyse buchen...

    Mein gemischtes Rudel, abends um halb Acht :D



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    Dass dann ein anderes Handling im hauseigenen Rudel angebracht ist, versteht sich.


    Nein, und gerade das ist es nicht. Beim Spitz mag diese Rudelverträglichkeit wie z. B. auch beim Beagle genetisch eingebaut sein, dass heißt allerdings nicht, dass andere Rassen diese Verträglichkeit im hauseigenen Rudel nicht doch erlernen können.

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    Wir waren am Sonntag bei Pralines Züchterin eingeladen und dort gibt es immer ein paar Runden Leckerchen für alle Hunde ( diesmal waren es nur 8 - ansonsten zwischen 15-20 ). Die Hunde sitzen alle, werden querbeet bedient und es gibt keine Gedränge, kein Geschubse, kein Gezicke - einfach nur Ruhe und dankbares Warten auf ein Lecker =)


    Irgendwo habe ich noch Fotos von einem Spitztreffen...


    Ca. 15 Spitze in allen Größen sitzen im Halbkreis um ein kleines Mädchen das eine Schüssel mit Leckerchen im Arm hat. Es gibt kein Gezanke und keine Beißerei, jeder bekommt nacheinander sein Häppchen.

    Allerdings finde ich, dass Spitze unter den meisten anderen Hunderassen in dieser Hinsicht eine Sonderstellung einnehmen. Bei den allermeisten anderen Hunderassen würde ein solches Rudeltreffen mit Futterverteilung niemals funktionieren, sondern es gäbe Mord und Totschlag.

    Im Grunde finde ich witzig, dass man im Netz immer genügend Seiten findet die eigene Meinung handfest zu unterstreichen.


    Eines weiß ich aber sicher - lol - im Link von Geli hätte Sam bei mir ganz schlechte Karten. Und ich muß sagen, es bewährt sich. Bei mir stehen alle brav in der Schlange und warten bis sie mit gestreichelt werden an der Reihe sind, denn ICH bestimme wer wann Krauleinheiten bekommt und nicht die Hunde untereinander.

    Okay, so wie ich das lese hast du nicht verstanden wie es funktioniert. Ist auch normal, denn mit meinen 2 Sätzen war es zu knapp gesagt.


    Daher empfehle ich dir das Buch "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann. Dort ist genau beschrieben wie es funktionieren sollte und dort ist auch noch einiges zu deinem Rangordnungsgedöns geschrieben.

    Mag sein, dass es nicht funktioniert wenn die Schiene "die Chefin muss zuerst bekommen" schon fest eingefahren ist, aber Krach vor der Futterschüssel hatte ich noch nie. So etwas erlaube ich nicht.


    Dass es Querelen in Hunderudeln gibt (und dass Mädels sich vertrimmen) hat viele Gründe und hängt sicherlich nicht nur daran wer wann als Erster fressen darf. Dabei kann Herrchen und Frauchen ganz viele andere Fehler machen...


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    Und wenn man ein Rudel von wehrhaften Hunderassen hat,


    ??? Was hattest du für Hunde ??? Ich denke, Rottweiler, Boxer und Hovawart sind jetzt auch keine Sofatiger und es funktioniert bei mir.

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    Bei meinen Großen habe ich sie sogar absitzen lassen vor dem Napf und dann durften sie anfangen nacheinander, auf Kommando.
    Erst die Große, die die Chefin war und danach der Kleine.


    Das mache ich anders...


    Die Bande schaut zu wie ich die Futterschüsseln (sie stehen auf dem Boden) fülle. Dann nehme ich die Schüsseln und trage sie in die Küche.


    Wer sich beim Füllen und auf dem Weg am besten benimmt (kein Hopsen, Drängeln, Keifen gegen andere,...) darf zuerst absitzen und bekommt zuerst seine Schüssel aus der er auf Kommando fressen darf. In der Reihenfolge des guten Benehmens bekommen dann die anderen ihre Schüssel.


    Das ist heute dann mal Finn, morgen Jola, übermorgen Balou, nochmal Jola,... Nur Lilly frißt eher selten als Erste te1uf2ely


    Ich halte es schon so seit längerem und seitdem gibt es bei uns keinen Futterneid und kein Schlingen mehr .

    Ohne jemand auf die Füße treten zu wollen... Ich finde einen einzelnen Hund langweilig. Bei nur einem Hund geht das ganze herrliche zwischenhundliche, das es zu beobachten gibt verloren und fehlt mir dann.


    Jedesmal wenn es mit einem unserer Pelze zu Ende ging schworen wir uns "...und es bleibt bei Einem..." Das ganze hielt dann maximal 6 Wochen an und dann kam wieder ein Welpe ins Haus.


    Bereut haben wir es niemals und auch der zurückgebliebene Hund war immer glücklich über den Familienzuwachs.


    Bei zwei Spitzen die sich lieben geht mir das Herz auf. Balou und Lilly sind ein Traumpaar und wenn die Beiden kuscheln oder spielen schmelze ich dahin.


    Natürlich denke ich manchmal wie viel einfacher (und kostengünstiger :rolleyes: ) es mit einem Hund wäre, aber das liegt hauptsächlich daran, dass unsere Hundefamilie auf vier angewachsen ist was nicht immer einfach zu händeln ist. Missen möchte ich aber keinen von ihnen, sie machen uns sehr viel Freude.