Beiträge von Leona

    Die Züchterin von meinem letzten BC macht mit ihren Hunden so ziemlich alles, was möglich ist: Rettungshundearbeit auf WM-Niveau, Hüten, Obedience, Dogdancing, Schulbesuche und - SD!
    Claudia


    Ja, die Border Collies sind echt für alles zu haben! Ubd wenn sie nicht dürfen - dann sind sie für gar nix mehr zu haben ...


    Das ist ein schönes Beispiel, Claudia, weil daran klar wird, dass ein Hund, der in den Ärmel geht, deswegen nicht Schafe beißt oder reißt und auch nicht den Hirten ... Also mit scharf machen hat das mal gar nichts zu tun.


    Was Tamara uns da zeigt - Hund verprügeln - das ist der schiere Horror! Was um alles in der Welt hat das mit Ausbildung zu tun? Konsequenes Sperren für die WM plus Hundehaltungsverbot! Immerhin, eins kann man nicht unterstellen: Dass dieser Hund "scharf" gemacht oder "gegen den Mann" ausgebildet wird. Im Gegenteil: Der wird gnadenlos klein gemacht, sonst hätte er seinen Folterknecht schon längst gebissen - nicht in den Ärmel! Dass man dem Hund mit Schlägen beikommt, erlebe ich leider auch von vielen Kleinhundehaltern, die es für ganz normal halten, ihren Hund zu schlagen oder an der Leine zu rucken, wenn er nicht irgendein Kommando befolgt - das er meistens noch nicht einmal richtig gelernt hat.


    So kann man das Glück von Teamwork niemals erfahren - weder als Hund noch als Mensch!


    Aber Du, Tosca, siehst mir Deinem Spitzchen richtig glücklich aus :)


    Hier kommt noch mal der SD-Spitz, den ich auch schon mal gezeigt habe:
    http://www.youtube.com/watch?v…dex=24&feature=plpp_video


    Grüße

    Ja, liebe Tosca,
    ich habe mich auch schlapp gelacht.
    Aber nicht, weil ich diesen wackeren Mr. Murphy ausgelacht hätte, sondern weil halt das Größenverhältnis so komisch ist.
    Und weil dieser kleine Hund nicht nur einfach ein prima Teampartner ist, sondern weil er auch Herz und Mut hat, und absolut ungebrochene Lebensfreude.


    So! soll es sein!


    Wenn wir ihre Bedürfnisse nicht verkennen und ihre Fähigkeiten nicht unterschätzen - wenn wir ihnen Gelegenheit dazu geben - dann zeigen sie uns ihren Lebenshunger und ihr Lust am Hund-Sein.


    Wir können mitmachen oder wir können es auch lassen. Wir haben ja schließlich die Macht ...


    Grüßlis

    Also das sieht ja wirklich soooo süß aus!
    Warum ist das kleine Freßchen so süß für uns?
    Ich glaube, weil er sich mit jeder Faser seines Gehirns anstrengt, etwas heraus zu finden, und außerdem zeigt er so viel Offenheit, Bereitschft, Hingabe an die Sache,


    Ich habe meine zwei in den letzten Tagen wegen dieses Threads mal seeeeehr genau beobachtet und auch herausgefordert.
    Ergebnis: Sie legen den Kopf gar nicht mehr schief.
    Also was heißt das nun?
    Ich denke, auf unsere "Alltags-Gespräche" sind sie gar nicht mehr neugierig, sie kennen sie ganz einfach. Da gibt's Routinen und Signale. da stehen sie stramm, oder sie bleiben halt liegen und gähnen. Sie kennen mich und meine Signale. Sie reagieren darauf mit aufmerksamer gerader Kopfhaltung. Sie wollen nichts "Neues herausfinden" - sondern sie warten gespannt auf das nächste Signal.
    Diesen aufmerksamen, neugierigen bzw. gierigen Blick haben sie eigentlich nur, wenn wir zusammen etwas machen, Fuß gehen oder Agility, aber natürlich ohne den Kopf schief zu legen.


    Ja, das mal so als Beobachtung.


    Liebe Grüße

    Jau! Jetzt bist Du ganz nah dran: Es ist ein Riesenspaß für Mensch und Hund bei gleichzeitigem maximalen charakterbildenden Lerneffekt!
    Mit "Verbrecher bekämpfen" und gegen Menschen hetzen etc. hat es wirklich nichts (mehr) zu tun, wohl aber mit gut eingespielter Teamwork, mit Spaß an der eigenen Kraft und Power, mit der Lust, die Wutz raus zu lassen und sich sofort - sofort! - wieder "runterzufahren". Von "0" auf "180" und wieder auf "Null". Mit Spaß an der Freude und am Ernst der Selbstdisziplin. Mit aus sich herausgehen und wieder sich beherrschen.


    Es hat mit vielen Dingen zu tun, die uns heute als Qualitäten verloren gegangen sind. Ich nerke das ja u.a. auch an Schülern. Mach mal vor der Klasse einen Witz - und schau dann zu, wie Du die Klasse wieder ruhig kriegst. Wir planen einen Weihnachtsgottesdienst - und die Kollegen haben Angst, den Schülern Kerzen in die Hand zu geben! Weil die Regeln des "Aus-sich-Herausgehens" und der "Selbstdisziplin" gar nicht mehr bekannt sind. WEil Team-Work mit Schülern immer schwerer zu erreichen ist. Weil sie auch nicht gelernt haben, wie man sich in einem Gotteshaus benimmt.


    Die Qualitäten, die es so braucht im Alltag und gleichzeitig die Möglichkeit, Power auszuleben, lassen sich sehr wohl 1 zu 1 von Hunden auf Menschen übertragen.


    "Mein Schäferhund hat ADHS" - sagte mir neulich eine Kollegin.


    Na, und was ist ADHS? Eine Kulturkrankheit der unausgelasteten, unausgepowerten kleinen Jungs, die sich in unserer Gesellschaft nicht mehr spüren können, nicht mehr messen können/dürfen, indem sie irgendwas bewältigen müssen, irgendwelche Problemlösungsfindungen in verantwortlicher Art und Weise erlernen können/dürfen. Es ist eine Krankheit des eingeschränkten Lebensraums, der eingeschränkten Lebenspower.


    Also ich wüßte da ein Rezept dagegen - Agility und/oder SD oder auch die ruhigere Variante - Fährte suchen - würde sofort helfen! Hüten natürlich auch! Jede ernsthafte Anforderung an körperliche und geistige Leistung, jede Herausforderung an den Stolz des Menschen oder des Hundes ist ein Heilmittel gegen ADHS.


    Und eben nicht Ritalin, oder Maulkorb und Leine!
    Ich würde Dir/Euch gerne mal ein paar schöne Filmchen von den Hovawarten zeigen, aber die liegen alle unter WD und nicht öffentlich zugänglich.


    Einstweilen liebe Grüße

    Nachtrag:


    Ja, Elke, es kommt auf das WIE an und nicht (nur) auf das "WAS".


    It's the singer - not the song!


    Andrea: Danke, ich versuche da mal was zu finden.
    Und mach Dich vom Gedanken los, dass der Hund auf Menschen geht - tut er nicht.


    Ich suche noch mal "Mr. Murphy" raus - steht hier im Forum bereits irgendwo.
    Und dann gibt es so eine nette Demo des KNPV in der Fußgängerzone, suche ich auch mal raus, da kann man dann sehen, wie die Ärmel- Hunde auf die kleinen Mädchen und andere Zuschauer losgehen .. Also Spaß beiseite, nicht, dass das jetzt jemand falsch versteht. Nein: Ein Hund ist viel zu klug, und viel zu lieb für Attacken auf Menschen, es sei denn, er wurde brutalisiert, hat schlechte Erfahrungen gemacht. Dann beißt jeder Border Menschen.
    Ein guter und fröhlicher Hund beißt gerne in Beute - und die ist Ball, Beißwurst, Beißkissen oder Beißärmel, und den Beißärmel kann auch ein Kleinkind halten, und drumherum können alle im Bikini auf dem Boden liegen ... (das ist jetzt kein Witz!)


    Grüßlis

    Zitat

    Das ist jetzt unfair. Nur weil vielleicht zig Leute ihren Hund von Ehrgeiz gepackt, aus falscher Vorstellung oder aus Unerfahrenheit heraus durch den Ausstellungsring zerren - muß man nicht die ganze Ausstellerei verdammen.


    Also gut, wenn das ernst gemeint war, dann hier eine ernst gemeinte Antwort:
    Ich verdamme keinesfalls "die ganze Ausstellerei" und habe das Ausstellungswesen auch noch nie "Ausstellerei" genannt oder anderswie herabgewürdigt.
    Ich habe zum Thema "Hund und Mensch im Team" ein Beispiel gebracht, (hier: SD mit Gebrauchshunden), wie ich das öfter mal tue, weil mir am Teamgedanken liegt. Ich habe schön anzuschauende Teamarbeit konterkarriert mit dem zwar durchaus überzogenen, aber leider keinesfalls realitätsfremden Bild von Leuten, die ihre Hunde schlecht bis gar nicht verstehen. Das ist etwas, was man dem "Un-Team" auf Anhieb ansieht - zu sehen auf diversen Ausstellungen, aber auch anderswo , z.B. in der Fußgängerzone und auf der Frankfurter Buchmesse (da krachte ich mit einer der Jakob-Sisters plus Pudel zusammen). Oder sonstwo. Seit Neuestem grinst mich ein Typ an, den alle Welt kennt, nur ich nicht; der stellt seine Hunde-Kollektionen in Futterhaus & Co. aus. Macht die Hunde angeblich glücklich, das Zeug.


    Kurz und gut:

    Zitat

    Teams bei der Arbeit zu sehen - das ist tausendmal schöner als Leute zu sehen, die sie auf hochhackigen Schuhen *Fälschung an* in der Fußgängerzone oder auf flachen Schuhen im Wald *Fälschung beendet* hinter sich her zerren ...


    Wer aus Hunden Gefangene macht - versteht nichts von ihnen und verdient sie nicht! Der Mangel an Sensibilität, den ich so oft sehe und erlebe, bringt mich zur Verzweiflung. Der Mangel an echtem Team-Verständnis, an echter seelischer Nähe zum Hund läßt mich immer wieder den Kopf schütteln.
    Unterdrückung oder Hilflosogkeit sind die beiden Muster der meisten Menschen, wie sie mit ihren Hunden umgehen. Beides taugt nix.
    Über den Tellerrand zu schauen kann nicht schaden.


    Wäre schön, wenn wir damit zum Thema zurück könnten - und wenn das - inhaltlich sachlich und persönlich zugewandt - nicht geht, dann eben nicht.

    Elke: Das war jetzt witzig gemeint? Bekenne mich schuldig: auch ich gehöre zur Menge derer, die niemals in Stöckelschuhen herum laufen, schon gar niemals zerrend auf Hunde-Ausstellungen. In dem Punkt sind wir hier sicher mal wieder alle gleich …
    Die meisten von Euch werde ich also auf der nächsten Ausstellung fröhlich in flachen Schuhen ihre Hunde locker führen sehen – kein Zweifel.


    Andrea:
    Also ich gestehe: Fast alles, was man mit Hunden machen kann, finde ich absolut wunderbar – ich habe oben die Fährte ganz vergessen, ich bin ein begeisterter Fährtengänger. Nur eins hasse ich – obwohl es den Hunden bestimmt gut gefällt: Die Jagd.


    Warum man Hunde in den Ärmel beißen lässt? Nun, weil sie ihn mit der Hand nicht grapschen können – sie können gar nichts grappschen, auch keinen Ball. Ball-Teamsport ist auch so eine geniale Sache für Hunde! Aber ohne beißen geht es nicht – und Hunde beißen sehr gerne in irgendetwas rein, zergeln und rangeln, „siegen“ oder lassen eben wieder aus.
    Mach Dich von dem Gedanken frei, dass es gegen Menschen geht! Das ist – Unsinn.


    Und was irgendwelche Verhaltensbiologen betrifft: Geht es genauer? Wissenschaftliche Koryphäen – immer gerne her damit. Aber sowas wie „kritische Verhaltensbiologen“ irgendwie hier rein zu werfen ohne die leiseste Andeutung, worum es eigentlich gehen soll – das dient der Sache sowenig wie andere „wissenschaftliche Feststellungen“ dem Hund dienen. Beispiel, dass Tausende von Tierärzten ihrer Klientel zwingend zu Frühkastrastion raten und dieselbe auch bedenkenlos durchführen. Weil das eigene Geschlecht dem Hund doch so sehr schadet usw. usw.


    aber klar leona, als ich dich das erste mal sah, erkannte ich sofort den fiesen killerinstinkt in dir! :D;):P


    *heul*


    Zitat

    für aussenstehende ist es ein hund, der darauf trainiert wird einen menschen anzufallen.


    Zugegeben. Deshalb finde ich das kleine Filmchen oben auch so wichtig, denn ein bißchen Aufklärung schadet ja nicht.


    Zitat

    so sieht das jedenfalls otto normalverbraucher.


    Aber Andrea! Wir hier im Spitzforum sind doch keine Otto Normales ...


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    auch wenn das nicht so ist, aber in der eh schon immer hundefeindlicheren öffentlichkeit sind solche bilder nicht gerade fördernd.


    Aber für uns könnte mehr Verständnis förderlich sein!
    Und an den Leuten, die Hunde eh nicht mögen ("Nur ein toter Hund ist ein guter Hund") - an denen machst Du eh nix, auch nicht mit 'nem Malteserhündchen, das in den Vorgarten kackt - egal ob sofort entsorgt wird oder nicht.

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    und wenn man sich noch so den wolf erklärt und mit vernünftigen und sicher auch richtigen argumenten dagegen halten kann.


    "Siche den Wolf erklärt" - wie herrlich ist das denn! iSp

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    und mal ehrlich würde sich was ändern in der mensch-hund-kombi-beziehung, wenn man eben auf diese übungen verzichten würde


    Oh ja - sehr viel! Grundlegendes Wissen würde verloren gehen - der Hund würde mehr und mehr zu einer mißverstandenen Kreatur.


    Wenn ich oben gesagt habe, "Beziehung" zwischen Helfer und Hund - so muss man sich das mal genauer anschauen: Ein guter Helfer rollt sich mit den jungen Hunden am Boden herum, lustvolles Spiel, knurren, Beute packen, schubsen, lachen, Körpernähe, Innigkeit.
    Dann die ganzen kleinen Zwischenschritte der Förderung zu Mut und zu Selbstbewußtsein - das erreicht man eben nicht, indem man etwas Lebendes in den Ärmel steckt! Auf gar keinem Platz der Welt wird mit Katzen gehetzt - oder mit Kaninchen ... Im Gegenteil! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber auf dem Platz, wo ich trainiere, hoppeln wie auf vielen Plätzchen in den Flusstälern Kaninchen herum. Gestern abend habe ich Mojo "Voraus" geschickt - wir üben das erst seit 8 Wochen - und "da vorne hoppelten die Kaninchen, ich denk: "Schschsch..."
    Mojo sieht sie - weicht kurz ab - dreht wieder schnurgerade ab, am Ende der Strecke "PLATZ" mit wedelnder Rute und erwartungsvollem Blick - und ran ans Bällchen! Ehrlich! Ich hätte ihn knutschen können! Auch wenn er immer noch ein kleiner Dummidummi ist und manches noch nicht kapiert hat. Ich habe ja auch manches noch nicht kapiert! Was ich ohne SD - Training niemals kapieren würde!
    Ein Helfer mit einem erwachsenen Hund motiviert, raunt dem Hund was zu, flüstert, arbeitet mit Stimme, lobt, lacht, guckt ernst, wiederholt kleinere Einheiten, droht, legt seine Wange an das Maul des Hundes, das den Ärmel hält ... so ähnlich wie gute Leute halt mit ihren Hunden Bällchen spielen.
    Und jetzt frag mal hier herum, wer wie mit seinen Hunden spielt!
    Ehrlich - da fehlt sooooo viel an Wissen!
    Und der gute Martin vermittelt davon null und nichts; der erklärt bloß, wie man Hunde mit struktureller Gewalt ans Funktionieren bringt.


    Das aber reicht nicht für ein glückliches Hundeleben!


    Schönen Tag -


    es muss sich also um lebende beute handeln.


    Hilf Himmel - oh nein!


    "Tote Beute" - das ist etwas, was reglos herum liegt, tote Maus, oder auch ein Stock in der Flur. Kann schon sein, dass ein pfiffiger und fröhlicher, "echter" Hund so'n Stocl aufnimmt und zu Herrchen schleppt und gerne will, dass Herrchen/Frauchen mitspielt. Das heißt: Am Stock zerrt, oder ihn wirft, ihn also "belebt".
    In etwas reinbeißen, was wehrlos am Boden liegt - ist in der Tat tabu! Also in "tote Beute" beißen ist tabu.


    "Bewegliche Beute" - also solange der Helfer ruhig steht - kein Anbiß. Geht der Arm hoch: Signal! Ist der Arm wieder "tot" - Auslassen.


    Das Wesentliche ist die Beziehung Helfer-Hund.


    Es ist immer die Beziehung! Es ist immer das Spielerische oder das Ernsthafte, das Fröhliche oder das Brutale, was die "Musik" macht.


    Nur weil -zigtausend Menschen ihre Hunde zu allen möglichen Zwecken mißbrauchen und/oder ewig ihrer Freiheit berauben, sie im eisernen oder als Couch-Potatoe im goldenen Käfig halten, an der Leine hin und her zerren, sie zu ewiger Unterordnung verdonnern (Martin Rütter!!!) ohne ihnen jemals Gelegenheit zu ihrer Power und zu ihrer Intelligenz zu geben - heißt das nicht, dass ich selbst es genauso schlimm machen muss oder aber keinen Hund haben sollte. Nur weil tausende von Menschen Mist in Obedience bauen oder weil Schäfer ihre Hunde treten - heißt das nicht, das OB blöd ist oder dass Hüten blöd ist.


    Andrea, kennst mich ja zum Glück. Wer weiß, was Du Dir sonst ausmalen würdest: Leona hetzt Hunde auf lebende Beute ...


    Nein. Es ist etwas anderes! Will ich Euch gerne Stückchen für Stückchen dran teilhaben lassen.


    Im Wesentlichen hat Michaela es schon ausgedrückt:


    Zitat

    Ein richtig gutes Team ist echt beeindruckend.



    Nicht nur beeindruckend! Einfach ganz wunderschön! Egal ob Agi, OB, UO, SD oder Hüten ...


    Zu sehen, wie sie im Team arbeiten - und dafür sind sie ja geboren, für's Rudel und für Rudelarbeit, auch wenn wir sie heute keine Rehe und Hasen mehr hetzen lassen - also Teams bei der Arbeit zu sehen - das ist tausendmal schöner als Leute zu sehen, die sie auf hochhackigen Schuhen auf der Ausstellung hinter sich her zerren ...


    Nachtinacht.

    Hallo Petra,
    hast schon Recht, ers ist nicht jedermann's Sache.
    Aber es herrscht eben seeeeehr viel Unkenntnis, wie auch bei OB und Agility.
    Ich bin mittlerweile total begeistert (früher dachte ich wie Du).
    Und ich erlebe, wie sinnstiftend diese Ausbildung für die Hunde ist (alle 3 Abteilungen).


    Dass ein normal veranlagter Hund beutegierig ist und in den Ärmel beißt, ist eigentlich nicht das Problem. Dass er auslässt - und dass er seine Selbstdisziplin schult und daran reift - das ist das Wesentliche.


    Wolfsspitze haben früher auch SD gemacht. Jeder Spitz liebt sowieso jede Art von Herausforderung.
    Mein Wichtelmann liebt SD - es gibt nur leider praktisch niemanden, der das schön und zartfühlend und trotzdem mit Power mit ihm regelmäßig macht.


    Liebe Grüße
    Leona

    Mein Gott, Tosca, was für Schnuckel-Gesichter!


    Also ich glaube, dass sich das mit dem Älterwerden verändert, und auch, dass der Besitzer einen großen Anteil daran hat, wie sein Hund guckt.


    Kopf schief legen signalisiert ja auf jeden Fall (kindliche) Neugier, Interesse, den Wunsch, herauszufinden, was Herrchen/Frauchen gerade sagt oder will. Es ist ein Ausdruck von regem Interesse an einer Welt, die man als Hund vielleicht nicht immer sofort interpretieren kann, die aber auf jeden Fall irgendwas Schönes verspricht.
    Im Laufe der Jahre mag es sich eingeschliffen haben zwischen Herr und Hund, was von Herrchens/Frauchens Seite aus gemeint ist bei einer ganz bestimmten Ansprache - und dann nimmt dieser Blick bestimmt ab. Auch wenn der Hund mit seiner Aufmerksamkeit oft frustriert worden ist nimmt er ab. Und auch, wenn die Kommunikation zwischen Herr und Hund von Anfang an "professionell" ist, wenn also wenig gesprochen wird und wenn für den Hund eigentlich immer ganz klar ist, was man gerade will, wenn er es halt nicht herausfinden muss, weil er es gelernt hat.


    Denk ich einfach mal.


    Liebe Grüße

    Wie süß, Martina!


    Klar hören sie mit beiden Seiten - aber was wird wie gehört bzw. wie "verarbeitet" - ???
    Ich glaube, dass das sehr schwer herauszufinden ist, einerseits; andererseits müßte es mit Beobachtung und auch mit regelmäßigen Notizen vielleicht zu machen sein? Wenn sie was nicht verstehen - wie? Wenn sie gierig sind - wie? Wenn sie gerade etwas verstanden haben oder beginnen, zu verstehen - wie?


    Naja, will ja keine Wissenschaft draus machen - aber ich finde es schon interessant! Ich denke, in unserer "ADHS"-geprägten Zeit gehen uns viele Nuancen verloren, die einfach mehr Innigkeit/Innehalten und auch der Konzentration bedürfen.


    Liebe Grüße

    Das ist schon seeeehr interessant - zumal es ja so 'ne einfache kleine Alltags-Angelegenheit ist.


    Also bei Menschen ist es so:
    Die legen ja auch den Kopf dauernd schief beim Zuhören. Manchmal neigen sie ihn nur leicht, manchmal deutlich. Dabei ruht manchmal der Kopf auf einem Finger oder auf der Hand, manchmal kommen bestimmte andere Körperhaltungen hinzu.


    Psychologen haben festgestellt: Wenn ein Mensch den Kopf neigt, zeigt er, dass er besonders gut zuhört plus mit anderen Sinnen das Geschehen verfolgt; er hört mit dem Ohr zu, das "oben" ist.


    Ist es das linke Ohr - verarbeitet der Mensch geistig. Ist es das rechte Ohr - verarbeitet der Mensch seelisch/emotional.


    Wäre ja noch mal ein Versuch wert, zu gucken, mit welchem Ohr die Hunde zuhören ...


    Liebe Grüße

    Immer noch?


    Ich muss ganz ehrlich zugeben: Ich habe das seit langem verdrängt.
    Hab einfach mal gehofft - es sei vorbei ...


    ... denn es ist nicht zum Aushalten!

    Hallo, liebe Selina,


    Herzlich Willkommen!


    Ich habe mich, als ich so alt war wie Du, so sehr nach einem Hund gesehnt ... und musste 11 lange Jahre warten ...


    Also ich freue mich darüber, dass Du Dich so sehnsüchtig umschaust nach Deinem Hund - den Du noch nicht hast, und den Du eines Tages haben wirst.


    Mein erster - Sam, Schnauzer-Mix - ist mir über die Füsse gelaufen. Mein erster Spitz - (Mix) ist mir auch über die Füße gelaufen ... te1uf2ely


    Ich bin gespannt, was Dir nun begegnen wird, und ich verspreche Dir: Es wird eine tolle Zeit - mit Deinem Hund!


    Liebe Grüße


    Hi hi, diese Haltung kenn ich doch !
    Und ja, irgendwie kommt mir dieser Blick bekannt vor :D


    So so! :)


    Kommt Dir bekannt wor! :P


    Heute ist der Wicht geschätzte 15km am Fahrrad gelaufen - immer schön im Trott-Tempo - die restlichen 15 kma hat er im Körbchen gesessen und schaute Mojo beim Laufen zu. Mal Laufen - mal Körbchen - aber immer, wenn er nicht laufen durfte - weil man ihn ja vor sich selbst beschützen muss - hatte er diesen enttäuschten und zornigen Blick drauf: "Ich darf nicht laufen und Mojo darf" - und: "Ich will ich will ich will hier raus ... "


    Mann - was macht das Leben Spaß mit so einem Hund! :)


    Liebe Grüße