Beiträge von Leona

    Hallo Jana, hallo Claudia,
    also der Springer ersetzt natürlich nicht eine gute Führung, die Sicherheit vermittelt, wie sie nur in der "Leitung" von der Hand zum Halsband möglich ist.


    Der Springer dienst als Abstandhalter und auch als Absicherung, also zum Festhalten am Geschirr.


    Aber sowenig wie am Bauchgurt ist es möglich, den Hund sensibel zu führen - das geht nun mal nur mit Handkkontakt zum Halsband.
    Wenn ein Hund Führung von Anfang an nicht gewöhnt ist, mag er sich an seinem Geschirr hängend durch den Springer durchaus sehr verunsichert fühlen, ohne dass der Mensch ihn unterstützen kann.


    Aber normalerweise gewöhnen sich Hunde, die in einem guten Vertrauensverhältnis zum Herrn stehen, nach einer gewissen Zeit relativ schnell an (fast) alles.


    Probieren! :)


    Liebe Grüße

    Oh, ich muß Dich jetzt - vermutlich - enttäuschen.


    Bitte bitte nicht ....


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    Ich kann damit leben, daß es Leute gibt für die der Hund nicht der Mittelpunkt ihres Lebens ist, sondern ein Tier.


    Das ist in oben eingestelltem Beitrag ja nun wirklich nicht das Thema.

    Zitat

    Solange es dem einzelnen Tier dabei gut geht - und gut geht es nicht zwangsläufig verwöhnten Einzelhunden -, kann einem Züchter auch die Zucht wichtiger sein als der einzelne Hund.


    Völlig Deiner Meinung. Nur ist hier nirgendwo von verwöhnten Einzelhunden - zu denen in gewisser Weise ja auch Dein rundum selbszbestimmter Taris gehört - die Rede! Und auch nicht von Leuten mit hohen züchterischen Prioritäten, sondern eher im Gegenteil: von Züchtern, die das Omega-Tier zur Zucht einsetzen und es dann abstossen.


    Zitat


    Solange dem Züchter die Zucht - und nicht Erfolg oder Profit wichtig sind,


    Nun, das ist ja gerade das, was hier aufgefallen ist.


    Zitat

    würde ich glatt von dort einen Hund nehmen, wenn die anderen, für mich wichtigen Dinge des betreffenden Hundes stimmen.


    ... die da wären? Außer Gesundheit, vitales Wesen fällt mir dann nicht mehr viel ein. Vitales Wesen kriege ich aber nicht von einer Hündin, die im Rudel ganz hinten steht! Oder meinst Du mit "wichtigen Dingen" Schönheit? Hm.


    Grüße

    Hier geht es wohl mittlerweile um 2 Dinge:
    1 Zücherverhalten, Züchterqualität und 2. Züchterpech beim Verkauf.



    Aber warum nur hätte ich beim Lesen des Beitrages wetten können, daß die Züchterin viel interessanter ist als das Verhalten der Käufer.


    Weil Du selbst einigen Wert auf gute und saubere Züchter legst und nicht jedermann egal was abkaufen würdest, denke ich.


    Zitat

    p.s. es hätte genauso gut ein abgegebener Welpe sein können.


    Das Unglück, Welpen in falsche Hände zu geben, kann tatsächlich jeden treffen. Ist sicher u.a. auch Erfahrungssache.


    Grüße

    Bauchgurt am Fahrrad - niemals! Ein sog. "Springer" leistet ggf. gute Dienste.


    Wenn ich den Wicht am Fahrrad minehme - läuft er ausschließlich frei, ich trottele mich auf sein Tempo ein. Muss ich anleinen - gehe ich halt ein Stück zu Fuß.


    Mit Mojo fahre ich häufiger, er hat ja auch die AD gemacht. Der läuft ebenfalls frei oder eben am Springer. Für große Hunde ist der Springer ideal.


    Grüße

    Dass untauglich gewordene Hündinnen als überflüssiger Kostenfaktor "nur in allerbeste Hände" abgegeben werden, ist in einer gewissen Szene üblich.


    Das sind neben den Rassen, die auf Internetseiten angeboten werden unter "Riesenauswahl ganz in ihrer Nähe" etc. auch DSH-Hündinnen.


    Anders als bei DSH dürfen aber bei den kleinen süßen Rassen Ross und vor allem Reiter nicht genannt werden, in der Presse zum Beisiel, oder in kritischen TV-Berichterstattungen. Das gäbe einen Riesenaufstand von wegen "Verunglimpfung" etc. "Untaugliche" Hündinnen abgeben gilt in der Szene als "voll normal" und keinesfalls tierschutzrelevant; läßt sich ja auch nicht tierschutzrechtlich "einklagen".
    Dass Zuchtuntauglichkeit keinesfalls nur mit dem Alter, sondern vor allem mit körperlicher und seelischer Stabilität, Vitalität zu tun hat - ei wer denktin dieser Szene denn an sowas!


    Wir hier müssen diese "Denke" aber nicht unbedingt mitmachen!


    kranxk

    Oh weh, oh weh!


    Wieviel (Geld, Zeit, Liebe ...) war diese Züchterin denn bereit zu investieren in ihre geliebte Hündin?


    Mal abgesehen davon, dass man eine Hündin, die ganz hinten im Rudel steht, niemals zur Zucht einsetzen kann; einen Welpen von ihr will kein Mensch, der sich auskennt ...


    Armes, armes Tier! Was für ein trauriges Leben!


    Wie unendlich abhängig sind sie doch von uns, unsere Hunde, und wie oft sind sie absolut - chancenlos!

    Tamara: Ja - es gibt viele Möglichkeiten, sich den Hund kaputt zu machen ...
    Wieso Menschen auf die Idee kommen, dass Nesthocker - also Caniden - im Welpenalter unbedingt "laufen" müssen - kapiere ich absolut nicht. Hier lohnt der Vergleich Wolf - Haushund durchaus, denn der Gelenkapparat von großen Hunden stabilisiert sich parallel zu der Entwicklung des wölfischen Gelenkapparates, und das schrittweise Vergrößern des eigenen Reviers rund um die Zuflucht der Höhle - also das Zurücklegen längerer Strecken - ist ebenfallsvergleichbar.
    Wie wenig doch Menschen von ihren Hunden verstehen!
    Alles Allgemeinplätze, was da so über "Laufen" und "Fressen" und "Aggression" und vor allem "Dominanz" (Hilfe!) und natürlich auch über "Ausbildung" kursiert ...


    @Gudrun: Wollte Dich natürlich nicht überrumpeln.
    Bez. Fährte ein Rat: Nix lesen - es verwirrt! Ein gutes Seminar (am kommenden Wo-Ende ist eins!) und/oder kleinschrittiges Training nach Plan unter dem klaren Blick eines guten Coaches, anfangs etwas häufiger, dann nur noch gelegentlich. Und: aus jeder Fährte ein Erlebnis machen!
    Wir trauen unseren Hunden beim Fährten zu wenig zu! Sie leben da in einer uns vollkommen fremden Welt! Ich ärgere mich eigentlich, weil ich Zorbas das Fährten falsch beigebracht habe (nach "Lesen"). Dabei machen die Hunde das schnell wie nix sonst - wenn man sie klug heranführt und dann läßt! Wir haben jetzt unserem Bojan das Fährten beigebracht: Seine 17. Fährte - und er ist so gut wie "fertig" für die Anfängerprüfung. Er freut sich wie bekloppt, wenn er den Fährtenstab sieht, und er ist so!!! klug, lernt die Feinheiten so schnell! Am Gegenstand lacht er über das ganze Gesicht.


    Das ist keine Hexerei - wie ich anfangs mal glaubte ...


    Grüße


    Denn ich stehe der gesamten Wolf-Hund vergleicherei eh kritisch gegenüber (egal ob jetzt bei Ernährung oder sonst was) Denn wir haben nunmal keine Wölfe hier sitzen und es macht sich ja auch keiner die Mühe permanent den Vergleich Affe = Mensch zu ziehen.


    Ernährungsphysiologisch würde der Vergleich Mensch-Affe auch nicht soooo viel bringen ... Sozialverhalten, Aufzucht des Nachwuchses, und natürlich Knochenbau, körperliche Eigenschaften - da sind Vergleiche Wolf-Hund recht hilfreich.

    Zitat

    Was ist denn damit ? ?(


    Ja, ich warte eigentlich auch darauf, dass Gudrun sich noch mal äußert, zum Thema Ausbildung, Gesundheit, Stress, Nutzen oder Schaden etc, ist ja doch ihr Thema.
    Was ist z.B. damit?
    http://www.youtube.com/watch?v=hg9tKnkg4Xc&feature=related
    Allround, würde ich mal sagen ...


    Und das hier? In Deutschland leider Fehlanzeige.
    http://www.youtube.com/watch?v=dewPmqlYIiY


    Ach so, ja: Das Hundehirn ist kleiner geworden. hat an Substanz verloren. Gilt manchen als Indikator für nachlassende Fähigkeit der Problembewältigung. Weiß nicht, ob das stimmt. Aber man kann mal drüber nachdenken: Was man nicht braucht - verkümmert.


    Grüße

    Naja, es geht hier ja nicht darum, sich gegenseitig zu rechtfertigen oder zu bedanken oder zuzuapplaudieren oder umgekehrt sich zu schmähen ...


    Kleine Zwischenfrage: Hat mit der Entwicklung vom Wolf zum Hund die Gehirnmasse relativ gesehen zugenommen oder abgenommen?


    Grüße

    Hallo Andrea,
    also so richtig verstehe ich den Zusammenhang der Ganßloser-Argumentation nicht. Klar ist es eine echte Beleidigung für einen Hund, ihm zu unterstellen, dass er den Ärmel nicht von dem Mann, der drin steckt, unterscheiden kann - aber was soll das? ?(


    (bist ja streber :D ) -


    Oh ja, ich bin ein Streber *kraisch*. guck mal, wie ich meine letzte WM gelaufen bin:
    http://www.youtube.com/watch?v=24xljQ0nXHY
    *duck-und-wech*
    Na, zugegeben, ich bin's gar nicht, ist mein Double, und bei allem Respekt: So möchte ich nicht ...
    Obwohl ich gerne mal ein Seminar bei ihr machen würde. Sie ist in Hovikreisen absolut "in".


    Grüßlis


    ich meine die kritischen anmerkungen kamen von sophie strodtbeck in der zeitschrift wuff und auch von udo ganslosser in dem buch verhaltensbiologie für hundehalter.


    Von Ganßloser habe ich außer den bekannten Allgemeinplätzen online nicht viel gefunden außer einem Satz, der sich auf die Verhaltensbiologie von Menschen bezieht, die ihr Ego aufmotzen wollen:


    Verhaltensbiologisch spricht man hier vom erweiterten Phänotyp, wenn solche Statussymbole verwendet werden, um die eigenen bescheidenen Fähigkeiten zu steigern.


    Von Sophie Strodfbeck kommt die recht kurz auf den Pinkt gebrachte Aussage ganz zuoberst, wenn man googelt:


    "Nicht alles, was der Hund mit den Zähnen macht, ist Aggression".


    Sie hat sich speziell mit Aggression beschäftigt, ich habe das aber nicht weiter vertieft.


    Interessant fand ich teilweise Baumann, der geht u.a. auf Fährte ein und darauf, das dem Hund beim Suchen Schmerzen zugefügt werden.
    Also das ist mir nun völlig neu! Wie geht das? Fährte gehen ist die ruhigste und vom Hund aus gesehen selbständigste Tätigkeit, die ein Hund so ausführen kann. Er geht total auf bei dieser Arbeit. Er ist mir in der Beziehung einfach meilenweit voraus. Wenn man sich auf die Lauer legt und die Gesichter von Hunden beim Fährten von vorne photographiert, sieht man manchmal regelrecht entrückte Verzückung auf den Gesichtern. Schade, meine Festplatte ist kaputt, alle Daten weg, alle Bilder weg, sonst hätte ich da mal ein paar Beispiele zeigen können. Es ist ja nicht leicht, solche Bilder zu machen, ohne den Hund zu stören.
    Mojo, jetzt 4 - 1/2 Jahre alt, ist nun seine 173. Fährte gegangen. Wenn er merkt, worum es geht und schön von weitem den Abgangsstab sieht, zerrt er mich hin, dass ich ihn kaum halten kann. Jeder Fährtentag ist "sein" Tag!


    Grüße


    Die nette Truppe - ja, das stimmt schon aber leider habe ich da auch Neid und Missgunst erlebt ;(


    Ja, das hat mich von sehr vielen Plätzen auch immer wieder weg getrieben!
    Deshalb- haben wir unseren eigenen ...
    Ohne großen Leistungsdruck, aber mit Teams, die immer besser werden - als Team, auch, wenn sie "nur" spazieren gehen.

    Hallo Gudrun,
    ich lese aus Deinen Zeilen/Gedanken vor allem heraus, dass es Dir um 4 Dinge geht:
    1. um körperliche Gesundheit des Hundes
    2. um Stress und mögliche Folgen
    3. um irgendeinen Nutzen für den Hund – den hat er nach Ansicht vieler Beiträge hier doch auch beim Spazierengehen etc.


    Und es geht Dir 4. auch noch um den Egoismus von Menschen, die Pokaljäger sind und das auf dem Rücken ihres Hundes austragen. Mit anderen Worten: Menschen, die den Hund leiden lassen.


    Ich fange mal hinten an:
    Also wenn die Triebfeder der Haltung eines Hundes Egoismus ist – hört jeder „Spaß“ auf. Das sehen wir ja auch auf CACs: es gibt tatsächlich Leute, die weinen (das ist kein Witz, ich hab’s gesehen), wenn ihr Hund nicht „V1“ bekommt, sondern nur „V“, oder vielleicht „nur“ – NUR???? - ein „SG“ etc. Unter dem fehlenden „V1“ leidet bestimmt kein Hund – höchstens indirekt, falls das das Einzige sein sollte, womit er „beschäftigt“ wird. Ebenso herrscht eine oft schier unglaubliche Gnadenlosigkeit im Bereich des Rennsports, wenn ein Hund nicht mehr siegt etc. Das hat man auch im Pferdesport, und es ist furchtbar.


    Was mich persönlich betrifft, so bin ich ziemlich „unverdächtig“: Mit dem Chillywicht bin ich dieses Jahr nicht eine einzige Prüfung gelaufen – also nix mit Ehrgeiz zulasten des Hundes – und mit Mojo eine FH und die Ausdauerprüfung. Kommende Woche wieder eine FH – das ist dann die erste Quali für die Landesmeisterschaft 2013, mehr als 96 Punkte - klappt oder klappt nicht. Und dann wollte ich mit Mojo die VPG 1 laufen – die habe ich heute definitiv gecancelt. Was sehr sehr schade ist, für mich, nicht für den Hund – aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
    Warum habe ich gecancelt? Weil Mojo eine bestimmte Charakterfestigkeit noch fehlt, weil er im Bereich „Apportieren“ herum hampelt wie ein dummer Bub, und weil wir halt noch Zeit brauchen.


    Die Festigkeit bekommt er aber noch – und damit sind wir bei Punkt 3, vorher dann aber doch lieber der Reihe nach:


    1. Gesundheit

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    Deswegen werfe ich den Ball nur tief, so dass er mehr rollt, diese Sprünge nach dem Ball sind Gift und es geht auch anders wie man sieht.


    Genau! Es geht auch anders! Das erste, was ich Leuten beibringe, ist, vernünftig mit dem Hund zu spielen : flach, immer vorwärts, niemals Ball über den Kopf, keine Verdrehungen und keine hohen Sprünge.

    Zitat

    ... ich liebe joggen, es ist DAS Heilmittel für die Seele, aber ich weiss auch, dass ich meinen Gelenken nichts Gutes tue und es vermutlich irgendwann bezahle.


    Joggen auf Asphalt ist Gift – joggen durch die Flur oder auf weichen Waldwegen nicht. Ich fahre gelegentlich Rad mit meinen beiden – und zwar niemals über Asphalt. Man kann auch mal schieben. Oder den Großen angeleint rechts auf der weichen Grasnabe oder auf dem Moos laufen lassen.


    Hier gab’s mal einen tollen Link: „Wie Hunde die Welt veränderten“. Unter anderem wurde auch Knochengerüst und Gelenkapparat des Hundes und den Nutzen für seinen natürlichen Lebensraum noch mal gezeigt. Natürlich traben sie viel und weit – nicht auf Asphalt! – und natürlich springen sie. Natürlich treten sie sich Dornen ein (- keine Glasscherben … - ) und humpeln dann, haben tagelang Schmerzen und können nicht fressen. Natürlich packen sie ein Wildschwein mit voller Kraft, werden mitgeschleift, vom Hauer aufgeschlitzt, vom Hirsch geforkelt und was weiß ich.
    „Ungebraucht“ wir keiner von uns zurück gegeben! Wir benutzen unseren Körper und der bleibt nicht „neu“. Was nicht heißt, dass wir Mutwillen damit treiben und ihn schädigen oder schwächen sollten! Also weder verdrehte Frisbee-Sprünge noch Traben auf Asphalt noch in Watte packen!
    Den Körper – unseren eigenen und den unserer Hunde – fit und kräftig halten, sich an den Möglichkeiten freuen, die er bietet, die eigene Kraft spüren – das macht glücklich!


    Damit sind wir bei Punkt 2 – Stress

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    all diese Dinge sind Stress und Stress, egal ob positiv oder negativ hinterlässt Spuren


    Also das Leben gerade auch der Wildcaniden ist – Stress! Nahrungssuche, Aufzucht und Ernährung des Wurfes, Jagd – missglückte Jagd! – Hunger, erneute Jagd – Stress pur! Sich verstecken, Verfolgern ausweichen, neues Revier suchen, Rivalenkämpfe.
    Jagdglück: Eu-Stress, Endomorphine, Glück und Stolz und Erschöpfung und Belohnung!


    Der schlimmste Stress ist: Warten und Langeweile! Nix zu tun zu haben heißt leiden, und sich was zu tun zu suchen: Teppich und Polster anfressen, Stuhlbeine anknabbern, Wand zerkratzen, Gardinen runter reißen, Menschen im Treppenhaus oder vor’m Fenster ankläffen oder verbellen, schlimmstenfalls neurotische Ticks entwickeln wie „Sich-in-den-Schwanz-beißen“ etc.


    Ich habe sehr spät gelernt, dass es enorm wichtig für den Charakter von Mensch und Hund ist, „Stress-Resistenz“ zu entwickeln.


    Viele Menschen leiden unter Prüfungsangst – ich früher auch, extrem! Ein charakterliches Defizit – kein Zweifel!
    Ich habe irgendwann herausgefunden, dass es mir hilft, gemeinsam mit meinem Hund Prüfungen zu laufen (BH und Fährte) . Ich habe auf jeden Fall dazu gewonnen, und gebe das jetzt an meinen Mojo und an Spitzchen weiter, diese Stabilisierung tut ihnen gut!


    Und dann 3: Irgendein Nutzen für den Hund?
    Aber ja!
    Nicht, dass weite Wanderungen/Touren über die täglichen kleinen bis größeren Runden hinaus nicht sehr schön und unersetzlich sind für Herr und Hund und ohnehin Alltag sein sollten; kommt auch drauf an, wie man sie gestaltet. Kann absolut „ausreichend“ sein für den Hund, wie hier immer steht: „ausreichend“.
    Entscheidend sind meiner Ansicht nach folgende Kriterien: Laufen Herr und Hund einfach nur daher oder tun sie etwas „Verbindendes“? Bieten die Wanderungen dem Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig einen Zuwachs an Erfahrungen, an Reife, an Klugheit? Wird etwas „erlebt“? (Anders gefragt: Bilden sich Synapsen?) Und: Gibt es für den Hund das beglückende Gefühl der eigenen Leistung, ja oder nein?


    Ich bezeichne mich nicht als Hundesportler, ich bezeichne mich als Fan von Hundesport. Kein Durchmarsch in Richtung Turniersieg; eher nutze ich die Breite an Möglichkeiten. Und die ist – faszinierend. Siefördert den Hund körperlich, seelisch und geistig!


    Hunde, die öfters Turniere laufen, entwickeln neben Stress-Resistenz oft eine unheimlich Lust an der Aufgabe, und das ist genau das, was nicht nur Menschen, sondern auch Hunde brauchen, um glücklich zu sein: Eine Aufgabe!


    Denn ihre natürliche Aufgabe haben wir ihnen genommen, und damit haben wir ihnen auch die Möglichkeit genommen, stolz auf sich selbst zu sein!


    Geben wir ihnen diese Möglichkeit zurück! Sie sind unglaublich dankbar dafür!


    Liebe Grüße

    Liebe Gudrun,
    ich habe für Deinen Beitrag einen neuen Thread eröffnet, damit man das besser trennen/besprechen kann - Hundesport allgemein oder ein spezieller Sport.


    Liebe Grüße
    Leona