Beiträge von Hagseicher

    Fido ist ja seit November bei uns. Er scheint mit uns zufrieden zu sein (meistens).


    Weihnachten hat er mit allen Besuchen gut überstanden.


    Silvester hatten wir 5 Erwachsene, 4 Kinde von 4-10 Jahren und ein Baby zu Besuch. Als es ihm mit den Kindern zu viel wurde, hat er das Zimmer gewechselt und sich bei uns Erwachsenen unter den Tisch gelegt. Knaller, Raketen und anderes Knallzeug hat er ignoriert (keine Angst, kein Zittern, kein Bellen einfach ... nix).


    Inzwischen hat er den Tierarzt kennen gelernt. Dieser hat sich eine halbe Stunde für Begutachtung, Bestechung und Gespräch mit uns Zeit genommen. Die erste Parasitenkur und Flohtablette haben wir hinter uns gebracht und die Folgetermine brav in Outlook und damit im Handy eingetragen. Auch ins europäische Ausland können wir nun fahren, da er uns einen EU-tauglichen Ausweis ausgestellt hat. Das hat der Tierheim-Doc leider nicht gemacht, so dass wir nur einen gelben für Deutschland hatten. Ich denke, der Preis für Gespräch, kleine Untersuchung, blaues Impfbuch, 6 Flohtabletten und 6 Wurmkur-Tabletten (3x2) geht mit ~83 € in Ordnung, zumal wir bei diesem Tierarzt immer zufrieden waren.


    Fido hat immer noch große Probleme anderen Hunden zu begegnen. Der Tierarzt hat uns ein paar Adressen mit Hundetrainern gegeben (er darf ja leider keinen empfehlen), von denen wir nun mal einen (der auch eine Hundepension hat und auch teilweise Polizeihunde mit ausbildet) kontaktieren werden.
    Auch ist er am Anfang des Spaziergangs bis zum "Häufchen machen" immer mit Bellen beschäftigt. Ab dem Häufchen ist Ruhe.


    Wir können ihn beim Gassi gehen im Flußvorland frei laufen lassen (was er sehr genießt). Auf Zuruf kommt er in Windeseile angeschossen und macht Platz (es könnte ja ein Leckerli geben :rolleyes: ). Wenn Leute kommen oder er einen anderen Hund wittert (scheint im Urin zu stehen wann der andere da war) muss er eben vorsichtshalber an die Leine. Nach 15 Minuten "freiem Rennen" ist ihm das aber egal. Das "Sitz" vor dem Überqueren einer Straße macht er zwar, aber ab und zu muss das mit jammern und knurren begleitet werden.
    Die Couch und den Sessel hat er inzwischen natürlich auch für sich entdeckt. Da er die Couch auf Kommando brav verlässt, ist es für uns ok, wenn er sich seine Streichelenheiten auf der Couch abholt oder dort ein Nickerchen macht, wenn Platz ist.


    Bei Gelegenheit werde ich mal ein paar Bilder einstellen, aber die muss ich erst noch machen :D1


    Grüße
    Norbert
    der glaubt, dass er der Rudelführer ist

    Hier ein neuer Bericht:
    Ich habe Mittwoch bis Freitag Urlaub zur "Eingewöhnung" (Montag/Dienstag hatte meine Frau). Heute kam der Heizungsmonteru zur Heizungswartung. Nachdem er sich freundlich bei Fido vorgestellt hat (ok - er hat vorher die Heizung bei meinen Eltern gewartet und war von meinem Vater gleich mal mit Bestechungsleckerlis versorgt) war für Fido alles klar er hat zugeschaut was alles in den Keller getragen wurde und lag an der Treppe bis alles fertig war. Lediglich der große Staubsauger hat ihm nicht gefallen. Der wurde vorsichtshalber kurz angebellt.


    Gestern beim Spaziergang haben wir Hunde getroffen. Der am anderen Flußufer musste nur noch beobachtet, aber nicht mehr angebellt werden. Der 30 m vor uns konnte komplett unbeachtet bleiben. Nur am Schluss mussten 2 Hunde auf der anderen Straßenseite angebellt werden. Die haben das gar nicht gemerkt. :P1


    Ich habe leider keine Ahnung wie er von unseren Vorgängern "erzogen" wurde. Gestern hat er sich auf seinen Teppich übergeben (scheinbar hat er auf dem Spaziergang welke Blätter gefressen). Als ich das bemerkte und ihm den Teppich zum reinigen wegnehmen wollte hat er sich auf dem Boden klein gemacht wie der sprichwörtliche "geprügelte Hund". Auch wenn man sonst mal etwas strenger wird legt er sich hin und schaut einen ganz ängstlich von unten an.
    Leider können wir so auch nicht wirklich erkennen was mit ihm trainiert wurde.


    So jetzt gehen wir wieder eine Runde drehen. Daumen

    Hallo zusammen,
    hier ein Sachstandsbericht zu Wolfo:


    Wolfo wohnt nun in der Ortenau, ca. 75 km von Freiburg entfernt. Er ist am Freitag Nachmittag bei uns eingezogen und lebt sich derzeit ein. Wir waren schon länger auf der Suche nach einem Hund und ich wollte einen Spitz. Wir hatten in meiner Kindheit - 19 Lebensjahr einen Zwergspitz. Parallel hatten wir einen dt. Schäfer und mein Bruder anschließend einen Labrador. Der - meines Erachtens - cleverste und "witzigste" von allen war der Spitz - ja auch der "dickschädeligste" und eigensinnigste.


    Wolfo heißt nun Fido. Da uns der Name nicht gefiel (Wolfo - Volvo - Auto), haben mein Sohn und meine Frau am Samstag morgen nach dem Gassi gehen die Namensseiten im Internet befragt. Heraus kam: Fidelius - Fidelio - Fido (hmm...also Fidelius genannt Fido?). Er hört auch bereits auf Fido - das "O" am Ende ist wohl wichtig.
    Die 45 cm stimmen etwa (Schulterhöhe) - mit Hals und Kopf ca. 65 cm.
    Ja - er ist hübsch :)1 und nach 3 x bürsten noch hübscher ;)1; und er genießt das Bürsten.


    Derzeit ist er noch etwas unsicher und hat auch gerne das ganze "Rudel" im Blick. Wenn mein Sohn ins Bett geht (1. OG) meine Frau und ich noch fernsehen (EG) legt er sich gerne vor die Treppe, so dass ihm keiner entgeht, der sich bewegt. Nachdem er in der 1. Nacht bei uns auf dem Schlafzimmerboden schlafen wollte (Flur nur mit Bell-Konzert), war in der 2. Nach der Flur mit offener Schlafzimmertür und in der 3. Nacht der Flur mit angelehnter Tür möglich. Ich bin sicher, dass diese Woche noch die geschlossene Tür möglich ist.
    Am Samstag hat er meine Mutter komplett und meinen Vater fast für sich vereinnahmt. Der Rest von meinem Vater hat er am Sonntag vereinnahmt, indem er sich einfach während des Besuchs durchkraulen lies, das sehr genossen hat und meinen Vater dankbar angeschaut hat. Wir müssen nun aufpassen, dass mein Vater nicht auch noch bei uns einziehen will ^^. Meinen Bruder mit Frau und den 2 Jungs hat er ebenfalls vorbildlich ohne einen Beller begrüßt (zurückhalten - abschnüffeln - akzeptieren).


    Problematisch ist derzeit sein Verhalten bei der Begegnung mit anderen Hunden. Hier ist er schwer zu beruhigen (bellen und ziehen wie verrückt) und sieht auch sehr aggressiv aus. Wenn sich sein Tierheim-Adrenalin-Pegel gesenkt hat, wollen wir auf dem Hundeplatz eine "Sozialisierung" angehen. Da wir im Umkreis von 10 km mindestens 3 Hundevereine haben, sollte das möglich sein. Ich muss nur noch den entspanntesten Verein finden.
    Innerhalb von 2 Tagen hat er schon gelernt, sich vor dem Überqueren von Straßen auf "Sitz" hinzusetzen (nicht immer - aber immer öfter). Da wird ja wohl der Rest auch möglich sein :)1. Eine teilweise Erziehung hat er genossen. Komm, sitz, lauf kennt er.


    Gruß
    ein zuversichtliches Herrchen