Beiträge von Geli2

    Ich habe das von Cristina Geschilderte nicht als grundsätzliche Gruselei aufgefasst.
    Ich habe es so verstanden, dass der Hund sich selbstständig macht und dann wie eine Furie auf Spaziergänger losgeht und sie verbellt, was natürlich in dem Moment Unsicherheit des Hundes ist, so wie Hunde eben verunsichert sind wenn sie sich verselbständigen und dann von hinten noch geschrieen wird.


    Ebenso habe ich das für den Terz an der Leine verstanden.


    Wenn der Hund natürlich regelrechte Panik vor irgendetwas hat, sollte man anfangs die Individualdistanz beachten und die langsam verkürzen wenn der Hund anfängt zu verstehen, dass ihm nichts geschieht.


    Für das ruhige Hinschauen zu belohnen müssen schon Könner tun, ansonsten kann es ganz schnell dahin ausarten, den Hund fürs Theater zu belohnen und dann verschlimmert man die Sache noch erheblich.
    Mit Clicker habe ich persönlich nie gearbeitet, ich baue darauf Hund rechtzeitig anzusprechen und auf m i c h mit besonderer Ansprache zu reagieren.

    Hallo Cristina,
    Ich würde die Kleine nicht so weit vorlaufen lassen. Du schreibst ja, wenn nichts Außergewöhnliches passiert draußen, hört sie.
    Also wird sie immer zurückgerufen wenn sie sich zu weit entfernt.
    So wird sie lernen, dass du derjenige bist, der bestimmt, wo es lang geht und was sie darf und was nicht, das gibt ihr Sicherheit.
    Wichtig ist natürlich, dass man unvorhergesehene Sachen vor dem Hund sieht und dann agieren kann.
    Ist Hund nicht zu weit von einem entfernt, klappt auch die Rückruferei, ist die Entfernung zu groß, kann mans haken.
    Taucht jemand im Wald auf, wird Hund herangerufen, wird angeleint. Macht sie auch an der Leine Terz beim Vorübergehen, läßt man sie absitzen, mit dem Rücken zum Weg am Wegesrand und lobt ganz feste wenn sie sitzt oder schiebt ihr ein Lecker rein.
    Unterbricht man den Sichtkontakt hat Hund keinen Grund mehr Terz zu machen und sich aufzuregen.


    Viel Erfolg!


    Ich denke auch, dass das Unsicherheit ist.

    Meine TÄin hat mir damals gesagt, es ist Ungezogenheit und hat mit Vitaminmangel nichts zu tun.
    Ein Hund hat bei mir bevorzugt Katzenmist gefressen, er kannte genau die Stellen und ist dann abgedriftet, so schnell konnte ich nicht schauen.
    Ich habe ihn dann vorzeitig angeleint, bevor wir an den Stellen vorbeikamen und ein gutes Stück weiter wieder abgeleint.
    Gut wars.

    Das ist richtig. Ich kann jeden Hund jeder Rasse von mir abhängig machen.
    Nahezu jeder Hund sitzt gerne, wenn er denn darf, pausenlos auf dem Schoss seines Besitzers und liegt mit Tuchfühlung daneben auf der Couch.


    Es sind so viele Kleinigkeiten im täglichen Leben, wo man Hund auf freundliche Art und ganz ohne Stress signalisieren kann, dass Hund sich nun zurückzuziehen hat.
    Wer seinem Hund ständig z.B. uneingeschränkte Aufmerksamkeit gibt, wenn er antanzt um gestreichelt zu werden, der muß sich nicht wundern, wenn Hund tyrannisiert, wenn es einmal nicht so ist.
    Hunde sind nicht blöde und nehmen sich, was sie bekommen können und das gilt auch für Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit.
    Man sollte nicht vergessen, dass Streicheleinheiten Belobigungen für Hunde sind. Kommt er also von selber um Aufmersamkeit zu bekommen und man streichelt ihn, fühlt er sich belohnt für sein Verhalten.


    Übrigens bin ich auch alleinige Bezugsperson, denn ich lebe alleine mit meinem Hund und bis vor 5 Monaten war mein Karlo auch alleine, als er aus der Tötung zu mir kam, erst in letzter Zeit ist die große Dame da.
    Aber auch als er alleine hier war kannte er den Ablauf und war ohne jegliche Probleme und ohne Bellen, Jaulen oder Zerstörung ect. stundenweise alleine.


    Alles ohne Probleme, genauso wie mit meinen vielen Hunden anderer Rassen (auch Welpen) vor Karlo.


    Es ist richtig, dass sich der Spitz sehr eng an seinen Menschen anschließt, das macht vor allem seine Erziehung nicht kompliziert, wie es vielfach bei anderen Rassen der Fall ist, allerdings bedeutet das nicht, dass man sich als Mensch von seinem Hund vereinnahmen und tyrannisieren lassen muß.

    Ich habe (zum Glück, finde ich) nicht so Pattexhunde. Ich habe die alte große Dame meines Sohnes hier, da sie keine Treppen mehr gut laufen kann und meinen Notspitzmix aus der Tötung im Ausland.
    Ich gehe ab und an mal drei Stunden arbeiten, das ist aber unregelmäßig und natürlich springt mir dann Karlo, wenn ich nach Hause komme, bis an den Bauch vor Freude (was ich ihm noch abgewöhnen werde, es ist schon viel besser) und bellt an einem Stück.
    Die Große ist mittlerweile gemütlicher und stellt sich schon mal an die Haustüre, weil ich andere Schuhe anziehe und dann gehts sofort raus mit den Beiden.


    Karlo war anfangs auch sehr sehr anhänglich und hat mich nicht aus den Augen gelassen, für mich absolut verständlich.
    Er hat sich noch nicht mal getraut, ohne mich in den Garten zu gehen, vielleicht ist er auch rausgeschmissen worden im Ausland und kam nicht mehr rein, so auf jeden Fall kam es mir vor.
    Nun aber, nach einem Jahr hier, kennt er genau den Ablauf und hat Sicherheit. Ob ich daheim bin oder arbeiten, es wird vormittags geschlafen, dann war man ausgiebig draußen und der Bauch ist voll.
    Draußen brauche ich ihn nicht zu rufen, er achtet immer auf mich, auch wenn er mal entfernt ist, um sein Geschäft zu erledigen oder alles ganz genau abschnuppert. Wenn ich mich mit anderen Nachbarn, die auch Hunde haben, unterhalte und stehenbleibe, steht er neben mir, dauerts ihm zu lange, setzt er sich oder legt sich hin:-)
    Zu anderen draußen ist er freundlich aber reserviert. Er läßt sich streicheln, bewege ich mich, ist er aber sofort neben mir.


    Vor ein paar Wochen war ich gut krank mit Fieber und meine Söhne gingen mit den Hunden.
    Dann macht Karlo schnellstens seine Geschäfte und versucht sofort, nach Hause zu kommen, er marschiert Richtung Heimat.
    Wird er gerufen, kommt er mit (fast) beleidigtem Gesicht zurück. Zum Schreien, das Kerlchen, sagt mein Sohn, als ob er sagen wolle: Ich habe alles gemacht, ich kann wieder nach Hause gehen.
    Wenn er dann hier reinstürmt, ist die Freude natürlich groß.
    Aber auch das Verhalten würde sich legen, er ists halt ein Jahr lang gewohnt, nur mit mir rauszugehen.


    Wenn ich nicht da bin, entweder zum Arbeiten oder Einkaufen, ist hier alles still....beide Hunde schlafen.
    Es gibt hier ungefähre feste Zeiten zum Spazieren, Fressen und Schlafen. Der Ablauf ist immer gleich und das gibt Sicherheit.

    Ich habe auch sofort Minutenweise angefangen. Das hatte auch den großen Vorteil, dass Baby und später Hund sich nicht angewöhnt, mich auf Schritt und Tritt zu verfogen.
    Baby bekommt die Sicherheit, dass man am Anfang ganz schnell wieder da ist, manchmal merkt ers gar nicht wenn er nach Spazieren, Futter, schläft und schaut nur kurz hoch, wenn man nach paar Minuten wieder ins Zimmer kommt.
    Das alles wird dann ganz selbstverständlich.

    Hunde sind "Schlingfresser". Ihre Zähne sind gar nicht auf das Zerkauen von Fertigfutterkügelchen ausgelegt. Das beste, was man den Hundezähnen bieten kann, ist Fleisch am Stück, von welchem sie sich dieses abkauen müssen.

    Nicht alle sind Schlingfresser und das widerspricht sich ja schon.
    Wenn sie Fleisch vom Stück abkauen müssen, können sie gar nicht schlingen.
    Außerdem sind unsere Hunde domestiziert und haben sich auf vieles ein/umgestellt.


    Aber...es gibt auch Schlingfresser, das liegt an vielen verschiedenen Faktoren. Möglichkeiten sind, die Größe des Wurfes, das Wesen des jeweiligen Hundes, die Begebenheiten im Rudel, die häusliche Situation mit ihren Menschen.
    Außerdem ist es zudem noch rasseabhängig.
    Schlinger findet man in manchen Rassen vermehrt, wobei es da auch ganz bedächtig fressende Hunde bei diesen geben kann oder eben auch andere.


    Schlingen ist übrigens nicht immer sehr verträglich, große Brocken werden deshalb teils wieder hervorgebracht oder die Hunde würgen. Alles habe ich schon gehabt, einschließlich Magendrehung/verstopfung und Darmverschluß. Das alles waren große OPs für die Hunde.
    Es gibt sogar schon Näpfe und Hilfsittel gegen das Schlingen von Hunden um so etwas zu vermeiden.


    Hallo moony,
    das klingt doch schon gut.
    Vielleicht ist deiner ganz einfach ein gemütlicher Fresser und wenn er fröhlich und quicklebendig ist, braucht er nicht mehr an Futter.
    Es gibt auch unter Hunden gute und auch schlechte Futterverwerter. Genauso wie beim Menschen auch.

    Nunja, es gibt bei Hunden, genauso wie bei Menschen, gut und schlechte Futterverwerter.
    Es gibt langsame Fresser und Schlinger, meine vorigen Hunde haben das Futter eingeatmet, allerdings waren das auch große Hunde einer bekannt gefräßigen Rasse, die auch große Brocken schlingen konnten.
    Mein jetziger Hund kaut das Trockenfutter ganz peinlich, Stück für Stück, frißt aber sehr zügig.


    Ich denke, hier geht es eher um einen mäkeligen Fresser, der sein Futter stehen läßt aber anderes vom Tisch nimmt und wählerisch ist.


    Ich kenne es auch nur so, dass Trockenfutter zur Zahnreinigung dient.


    Zitat aus: http://www.tiermedizinportal.d…t-fur-hunde-besser/433943


    "Ein weiterer Vorteil von Trockenfutter: Es reinigt die Zähne Ihres
    Hundes, denn die festen Bestandteile reiben Zahnbeläge ab. Als alleinige
    Zahnpflege reicht Trockenfutter für Hunde aber nicht aus."

    Ich denke immer an den Spruch:
    "Schlechte Fresser werden nicht geboren, schlechte Fresser werden erzogen".


    Wenn die Züchterin schon Rinti, Select Gold (was gar nicht dolle sein soll, weil viele Aroma-und Lockstoffe) und noch andere Fresschen mitgegeben hat, hatte er offenbar schon als Welpe immer die "Auswahl" und das sollte man schnellstens ändern, denn so wird der Grundstock des Mäkelns gelegt.


    Es ist im Grunde genommen egal, ob man trocken oder frisch füttert, es gibt auch qualitativ sehr gutes Trockenfutter, für das man natürlich auch seinen (hohen) Preis zahlt.
    Es ist noch kein Hund vor dem vollen Napf verhungert, genauso wenig wie ein Kind vor dem gefüllten Teller.
    Voraussetzung dafür ist natürlich die feste Fütterungszeit, in der der Hund die Möglichkeit hat, Futter aufzunehmen. Tut er es nicht, kommt das Futter weg.
    Ebenso gibt es gar nichts außer dem Futter zu den Fütterungszeiten, keine Leckerlis, keine Alternativen, gar nichts, und selbstverständlich nie etwas vom Tisch.


    Bei mir wird auch nicht verschiedenes rumprobiert, da ein ständiger Wechsel zu Verdauungsproblemen führen kann und man ganz langsam umstellen soll.


    Als Leckerlis gibt es draußen Brocken vom Trockenfutter und das auch nicht bei jedem Piep sondern nur ab und an, denn allermeistens wird gelobt.


    Mein Nothund war auch am Anfang ein ganz schlechter Fresser, was wohl einer gewissen Unsicherheit geschuldet war.
    Das hat sich nach ein paar Wochen ganz gegeben. Er hat zugelegt und nun eine richtig gute Spitzfigur, wie mir die Tierärzte sagen.

    Hallo Sabine,


    Stachelband? Um Gottes Willen.
    Ich kann dir nur raten, suche dir einen guten Ausbilder oder auch Hundeplatz (die sind nicht so teuer) in deiner Nähe.
    Ich denke, du hast einiges an verschiedenen Ecken mit dem Hund zu "erarbeiten" und das am besten regelmäßig und unter Anleitung und selbstverständlich o h n e Stachel.


    LG Geli

    Wenn ich mich nicht ganz arg verschätze, geht es nach Streitwert, bei den Anwaltsgebühren, egal, wieviele Briefe er schreibt.
    Es gibt auch entsprechende Seiten im Internet, die die Kosten für einen Anwalt bei entsprechndem Streitwert zeigen.

    Hallo,
    das kann ich gut verstehen mit "unnötigen" Kosten nach der Trennung, das ging mir genauso.
    Vielleicht hast du einen Bekannten/Bekannte, die bei einer Versichrung arbeitet oder sich mit solchen Versichrungsäußerungen gut auskennt.
    "Gehen wir von einer erheblichen Mithaftung aus", inwieweit wertet die Versicherung das? wie meint sie das in dem Fall?
    Ich würde schriftlich über diesen lapidaren Satz um eine genaue Erklärung darüber Auskunft von der Versicherung verlangen.


    Deine Unsicherheit bei fremden Hunden ist verständlich.
    Ich sehe es auch so wie Barbara. Möglichst viel Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen, zu Hunden, die freundlichen, spielerischen Kontakt zu anderen Hunden haben.
    Du weißt jetzt, mit Hilfe des Hundetrainers, dass sich dein Hund nicht sofort auf andere Hunde stürzt, sondern mit ihnen glasklar kommuniziert.


    Ganz wichtig für deinen Hund ist auch, dass er in Zukunft spürt, dass nicht jeder andere Hund, selbst wenn er äußerlich sehr ähnlich ist, ihn angreifen wird.
    Das alles wird dir auch Sicherheit geben.

    man hat mir einen Anhörungsbogen geschickt den ich brav ausgefüllt habe. Nun bekam ich Post... '... gehen wir von einer erheblichen Mithaftung aus...'...

    Oh jeh....hast du den mit Hilfe eines kundigen Anwalts ausgefüllt?
    Ich wäre bei sowas immer enorm vorsichtig. Da kann ein Satz, den man versucht zu erklären, einem schon zum Nachteil verdreht werden.