Hallo Leila!
Also, unser Rüde ( auch ein Mittelspitz ), der letztes Jahr gestorben ist, hätte beinahe ein Huhn getötet, wenn ich nicht im letzten Moment hätte eingreifen können. Er saß regelrecht auf dem armen Huhn und hatte ihm bereits sämtliche Schwanzfedern ausgerupft!!!
Da er auch nicht ansprechbar war, mußt ich ihn herunterreißen von der Henne mit dem Ergebnis, na, wer errät es?, er wollte gleich wieder!!! hinterher. Da hat er die erste und einzigste Tracht Prügel in seinem Leben von mir bekommen.
Indirekt hatte er die Henne dann doch umgebracht, da sich die Stellen mit den nun fehlenden Federn ständig entzündet hatten durch den Kot, der dann immer auf der Haut kleben blieb, nach ca. 3 Monaten lag sie morgens tot im Stall. Sie war allerdings auch schon älter. Diese Geschichte passierte genau ein Tag, nachdem wir 2002 aufs Land zogen, es war das Huhn unseres neuen Vermieters...
Er jagte auch Rehe oder Eichhörnchen etc. im Wald, erst alleine, 2002 bekam er dann " Verstärkung" von Wauki ( Zwischenspitz :D) , ab dann gingen sie gemeinsam auf die Pirsch. Sie bliebeb aber nie lange außer Sichtweite, höchstens 2 min.
Nachdem Dino letztes Jahr bei uns einzog, hatte Wauki nun eine neue Aufgabe: Den Kürtel gut anlernen!!
Wenn die Hunde noch ca. 10 m bei mir sind und ein Reh naht, kann ich sie noch bei mir halten, sonst nicht.
Zum Thema Mäusefang:
Alle 3 Hunde gleich, wobei zu sagen ist, gleich doof! Keiner hat je eine Maus erwischt, immer knapp vorher, wobei ich auch nicht so scharf darauf bin, daß meine Hunde die auch noch verspeisen. Wir haben genug gute Katzen im Dorf, das ist deren Job.Das beste Erlebnis hatte ich mit Wauki, die vor drei Mauselöchern campierte, total elektrisch, wie immer bei der " Mäusehatz", sie buddelt an Loch 1, Maus kommt aus Loch 2, bleibt kurz stehen und verschwindet gemütlich in Loch 3, ohne das Wauki irgendetwas bemerkt hätte
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So, das war´s zum Thema " Ein Spitz jagt nicht", wie es doch überall geschrieben steht.
Waidmannsheil aus dem Sauerland