Stefanie, einen Spitz kannst du nicht mit einem Schäfer vergleichen, da liegen Welten zwischen....
Ein Spitz ist kein Befehlsempfänger, du muust ihn schon davon "überzeugen", das dein Anliegen wichtig ist.
Vom Alter her ist er voll in der Sturm- und Drangzeit, das habe ich hier bei meiner Großspitzin durch und nicht nur einmal.
Ich kenne schmerzende Schultergelenke etc. und auch die Wut, die man bekommt dann .
Scheinbar hast du einen gesunden und stürrmischen Spitz erwischt, dem die Welt gerade offensteht .
Da hilft nur eins, Geduld und mehr wie konsequentes Durchgreifen.
Habe drei Spitze erzogen und dann kam Großspitzin Frieda, Modell:
"Was kostet die Welt, ich bin hier !"
Da half nicht mehr die Animallearnmethode draußen, drinnen ist sie wie von dir beschrieben, ein nettes Hundchen, was aufs Wort hört.
Draußen ist laufen, jagen, pöbeln (andere Hunde) angesagt.
Habe es nun mit einem Trainer ansatzweise in den Griff gekriegt im Einzeltraining, das funktioniert aber nur, wenn sie trotzdem genug Freilauf bekommt zwischendurch und ich zu 100% bei Kräften bin, körperlich wie mental.....das war ich nun seit Wochen nicht und alles brach wieder durch.
Zur Orientierung, sie ist nun fast 4 Jahre alt.
Ich würde es an deiner Stelle mit einem guten Einzeltraining versuchen, auch wenn du ein paar Trainer hinter dir lassen mußt, es gibt heutzutage schon welche, die sich auch mit "Spitzken" auskennen.
Beschäftigung ist auch wichtig, viele lieben Spiele, wo sie ihre Nase einsetzen müssen, auf dem Spaziergang zum Beispiel warten lassen, ein Spielzeug verstecken und suchen lassen, Mantrailing hat FRieda super gut gefallen und sie war klasse im Suchen etc.
Du kannst dich auch im Spitznothilfeforum anmelden, vielleicht gibt es da auch noch gute Tipps bezügl. Erziehung und Hundeschulen im Norden.
Hast du ein Foto von ihm und woher stammt er?