Bei mir hat heute ein Mann aus dem Raum Dortmund wegen eines Spitzes angerufen. Sollte ein etwas älterer Welpe sein, weil er für seine 80 jährige Mutter ist. Soll aber kein Problem sein, weil er dann den Hund übernimmt wenn seine Mutter nicht mehr in der Lage ist sich um den Hund zu kümmern. Sie hat momentan ein Windspiel.
Bis jetzt noch kein Grund um argwöhnisch zu werden.
Aber jetzt sprach er davon, daß er ja schon 2 Borsai (Windhunde)hat.
Diese Borsai sind Kaninchenjäger und sehen unsere emsigen Spitze als erlegbares Wild an. Sie sind auch nicht umgänglich mit kleineren Hunden.
Größer bis gleichgroß aktzeptieren sie gerade noch.
Also fragt alles nach bevor es Probleme gibt.
Viele Grüße
Artus
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Hallo Artus,
da muss ich dir widersprechen. Barsoi´s sind zwar Windhunde und damit Sichtjäger, aber doch nicht pauschal mit allen kleineren Tieren unverträglich bzw. sehen diese als Jagdobjekte an. Das ist reine Erziehungs- und vor allem Sozialisierungssache. Was nicht heißt, dass ein Barsoi, der zu Hause mit Katz und Co zusammenlebt, nicht in freier Umgebung diese jagt. Aber im häuslichen Umfeld sind sie durchaus dazu in der Lage, Kleintiere zu akzeptieren. Ich selber kenne 2 Barsoi´s, die mit Katzen, Meerschweinen und Kaninchen zusammenleben. Ebenso kenne ich noch einige andere Windhunde, die mit Kleintieren sehr harmonisch zusammenleben. Wie die Sache nun in diesem von dir beschriebenen Fall gelagert ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Wenn sie aber den Umgang mit dem Windspiel, immerhin eine der kleinsten Rassen, gewohnt sind, wüsste ich nicht, wieso sie nicht auch mit einem Spitz klarkommen sollten ?(.
Barsoi´s sind liebenswerte, ruhige und sehr verträgliche Hausgenossen, die manchmal zu etwas Dickköpfigkeit neigen.