So traurig

  • Mensch, das war gerade richtig deprimierend.
    Ich wollte gerade mit Josh in "meinem" Wald spazieren. Ich war aus diversen Gründen schon lange nicht mehr dort, für Josh wäre es das erste Mal gewesen. Ja, ich wusste, dass dieser Wald einem riesigen Industriegebiet weichen sollte. Doch ich wusste nicht, dass die Arbeiten schon so weit vorangeschritten sind und der komplette Wald gerodet wurde. Ich bin dann trotzdem mit Josh die noch begehbaren Waldwege gegangen. Josh fand es klasse, er kennt ja den ehemaligen Zustand nicht. Doch ich bin mit Tränen in den Augen dort langgegangen. Tränen darum, weil soviele Erinnerungen und Erlebnisse mit meinen Hunden in diesem Wald stecken. Einem Wald, der nun Schornsteinen weichen musste. Und Tränen deshalb, weil ich mir immer wieder vorstellen musste, wieviele Tiere flüchten mussten, ihren Lebensraum, ihr Zuhause oder gar ihr Leben dafür verloren haben. Es ist wohl der Lauf der Dinge, aber es war traurig. Es war ein Abschied ;(.

  • Hallo,Mela,


    ja es versetzt einem in Trauer,wenn der liebgewonnene Lebensraum,für Mensch und Tier,der Industrie weichen muß.Es ist die gleiche Trauer,die wir auch für Menschen und für Tiere empfinden,aber das schlimmste ist,so etwas müßte nicht sein,da es ja durch den Mensch verursacht wird.
    Da ich ziemlich Naturverbunden bin,weiß ich wie dir zu Mute ist,um jeden einzelnen Strauch oder Baum,der mich von Kindheit an begleitet hat,und dann für einen "Parkplatz!!!" weichen mußte,habe ich geweint.
    Selbst heute noch wenn ich dort zufällig mal hin komme,befällt mich ein Gefühl der Traurigkeit.
    Und schade für Josh,daß er diesen Lebensraum,wie du ihn gekannt hast,nicht mehr erleben darf,und mit dir teilen kann.


    Liebe Grüße