Beiträge von Vera

    Ich habe für meinen Altdeutschen das Leuchtie gekauft. Der hat auch so eine Mähne. Es ist relativ teuer (so um die 45 €), aber man sieht es sehr gut. Alles andere hat man bei der Mähne nicht gesehen.


    Petra

    Dieses Seminar habe ich vor 2 Jahren bei Denise Nardelli gemacht. Sie macht das echt gut, und ihre eigenen Hunde sind der Brüller. Sie versteht es sehr gut jeden einzelnen Hund richtig einzuschätzen.
    Es ist aber sinnvoll mitzuschreiben. Man bekommt zwar am Ende eine Aufstellung welche Tricks man gelernt hat, aber nicht wie sie aufgebaut wurden. Bei der Vielzahl der Tricks vergisst man schnell wieder einiges und weiss später nicht mehr, wie man anfangen soll. (Mir gings jedenfalls so). Einige haben alles mitgeschrieben, die wussten das bereits, ich habe mich damals gewundert. Auf jeden Fall ist es sehr angenehm mit ihr zu arbeiten und man hat viel zu lachen.


    Petra

    Steffen, du sprichst mir aus der Seele.


    Heute kann sich jeder, der 3 Bücher gelesen hat, Hundetrainer nennen. Ich habe mir viele Hundeschulen und auch Trainer angesehen, ich gehöre nämlich auch zu den kritischen Menschen. Was die alles wissen und was die alles können, was die für Konzepte entwickelt haben, wie lange die schon mit Hunden arbeiten! Da kann ich als Otto-Normal-Hundebesitzer nur staunen! Ich wusste auch nicht, dass es soo viele Problemhunde gibt. Manche haben ja richtige Probleme mit ihren Hunden - die springen auf die Couch, klauen Essen vom Tisch, bellen wenns klingelt usw. Richtige Probleme sind das. Mancher Hund wird ja schon als Problemhund geboren.


    Also ich weiss nicht, ich verlass mich auf mein Bauchgefühl und auf das was ich von meinem Hund will.Wenn Schluß ist ist eben Schluß, egal warum und weshalb. Da brauche ich keinen Trainer für das muss ich selbst regeln können.


    Meines Erachtens ist ein respektvoller und fairer Umgang mit seinem Hund schon die halbe Miete.


    Petra

    Was würden denn Hunde tun, wenn sie selbst entscheiden könnten?
    Ein Hütehund würde hüten, ein Jagdhund jagen, ein Kaukause beschützen, ein Spitz wachen usw.
    Aber weil in der heutigen Zeit nicht mehr sehr viele Hunde ihrer Bestimmung nachgehen können, geht man zum Hundesport.Das ist richtig "in". Früher gab es nur sehr Wenige, die zum Hundesport gingen. Es waren doch überwiegend Schäferhundbesitzer. Jetzt meint jeder er müsste mit seinem Hund irgendwas machen, damit er ausgelastet ist, ich spreche mich auch nicht frei davon. Kein Hund würde sich 2 oder 3mal die Woche die Tasche packen und zum Sport gehen. Hunde sind doch dazu da, mit uns Menschen zu kooperieren und uns zu begleiten. Ein Hund kann glücklich sein, einfach nur mit seiner Familie in Wald und Feld unterwegs zu sein, einfach dabei sein zu dürfen, einfach Begleithund und Familienmitglied sein. Viele Hunde nehmen den hoffentlich täglichen Spaziergang genau so ernst, wie irgendwelchen Hundesport. Sie sind froh, wenn sie dabei sein dürfen. Meine Beiden gehen z. B. sehr gerne sehr weit wandern, auch sowas macht einen Hund zufrieden und glücklich.
    Ob Hundesport schadet weiss ich nicht, aber wenn ich bei einem THS-Tur kläffende und schreiende Border-Collies sehe, die beim Laufen ihre Besitzer ständig behindern, würde ich fast behaupten, dass es ihnen schadet. Das ist Stress pur. Wenn ich dann aber junge Mädchen sehe, die ganz entspannt und unbefangen mit ihren Hunden an so einem Turnier teilnehmen, und sehe dann die Einheit zwischen Hund und Kind finde ich das wiederum eine große Bereicherung für beide.


    Es hat alles Vor- und Nachteile.


    Petra

    Ich gebe meinen Hunden keine rohen Knochen mehr. Ich hatte zeitweise Kalbsknochen verfüttert. Mira schlingt und dabei ist ein Knochen an den hinteren Zähnen hängen geblieben. Den mußten wir richtig rausreissen. Sie hatte richtig Panik in den Augen, wären wir nicht zuhause gewesen, hätte das anders ausgehen können.
    Benno schlingt nicht, hatte aber von den kleinen Knochen immer noch richtige Stücke und auch Blut im Stuhl.


    So gerne sie die Knochen gefressen haben, bei uns gibts keine mehr.


    Petra

    Mein Fall wäre Schutzdienst überhaupt nicht - auch wenn ich Schäferhundbesitzer wäre. Es gibt genug Alternativen einen Hund "auszulasten". (das Wort "auslasten" kann ich auch bald nicht mehr hören).
    Ich lasse mir das noch gefallen bei der Polzei oder beim Zoll, aber für Privatleute halte ich es komplett unnötig. Wozu braucht man das? Und wenn man sich mal auf den Hundeplätzen umschaut, die das anbieten, sieht man schon, dass die Hunde nicht immer freundlich behandelt werden. Der Hund muss ja erst mal dazu gebracht werden, dass er beisst, wie die das machen - ich will es gar nicht wissen.


    Unterordnung und Fährte, das finde ich schön. Aber bei der Unterordnung bitte ohne Stachel und Leinenruck.


    Gibt es eigentlich auch Spitze im Schutzdienst?


    Petra

    Ich habe nicht viel von der Sendung gesehen, aber das, was ich gesehen habe hat mir gereicht, um den Rütter nicht mehr zu schauen.
    Verona fand ich völlig deplaziert. Die Vorführung von Anne Krüger mit ihren Border Collies war schon toll, dabei frage ich mich aber, warum lässt sie ihre Border Collies Laufenten treiben? Sie selbst ist doch Schäferin und ihre Border haben genug Arbeit. Und dann die Enten auch noch ins Auto zu treiben und loszufahren... Ich möchte wirklich nicht wissen, wieviele Leute sich jetzt wieder Laufenten holen für ihre arbeitslosen Border und wieviele Enten bei den Anfangsversuchen ihr Leben lassen müssen, weil sie völlig gestresst sind oder der Border auch mal zu fest "zwickt". Aber man braucht ja keine Angst haben, das der Border die Enten frisst, "der weiss ja gar nicht mehr, dass man die fressen kann". Ich rege mich schon wieder auf. Ich halte ja selbst Laufenten und mein Altdeutscher treibt oder hütet sie nicht. Es sind keine "Sport- oder Arbeitsgeräte" für meine Hunde. Und wenn einmal ein Spitz bei uns einzieht wird der auch gleich lernen, dass das nicht erwünscht ist.


    Aber was das Schwanzwedeln angeht. Mein Altdeutscher wedelt kaum und wenn, dann schwingt er nur ganz zart die Rute hin und her. Meine Hündin allerdings wackelt mit dem ganzen Körper, schon als Welpe, die kann dann vor lauter Wedeln gar nicht mehr geradeaus gehen.


    Petra

    Hallo,


    ich weiss jetzt nicht genau wo das hingehört, aber ich habe gerade gesehen, dass Captain ins Tierheim Saarbrücken gebracht wurde.


    Petra

    So schön ie auch sind, für mich kämen die auf gar keinen Fall in Frage. Die sind mir eindeutig zu schwer und zu stark. Mit der Eigenständigkeit dieser Rasse könnte ich nicht umgehen.
    Wenn sie klein sind, sind sie putzig, aber wenn sie 3 Jahre alt sind, hat man oftmals ein Problem. Bekannte von uns haben schon den Zweiten. Der Erste war noch umgänglich mit all seinen Macken. Der Zweite wurde genau so erzogen,ist jetzt 3 und die Besitzer sind sehr eingeschränkt. Sie sind ständig in Alarmbereitschaft, wenn sie Besuch haben, müssen immer anderen Hunden ausweichen, müssen Kindern ausweichen, keine größeren Menschenmengen, auf der Strasse immer in der Mitte gehen, falls jemand die Haustür rauskommt. Es gab auch schon 2 Beissvorfälle, einmal mit einem Kind und einmal mit einem erwachsenen Besucher. Die Besitzerin hätte es sich anders gewünscht, richtet sich aber danach. Für seine Familie macht dieser Hund alles.


    Von der Optik her finde ich die klasse, aber das soll ja nicht Ausschlag gebend sein.


    Petra

    Hallo Bavubo,


    wo bist du, wenn dein Hund all diesen Unfug macht? Dein Hund macht all das nur, weil du es auch zulässt. Du musst die Regeln vorgeben und er muss sich dran halten.


    Gib ihm ganz klare Vorgaben, dann klappt das auch und glaub mir, er wird dir dankbar sein. Wie wärs mit Suchen lernen? Kann man ganz langsam im Haus damit anfangen, macht Spass, bringt schnell Erfolg für den Hund und strengt ausserdem unheimlich an.


    Petra

    Hallo,


    ich gebe mal meinen Senf dazu, auch wenn ihr mich hinterher steinigt.


    "In der Wohnung haben wir das ganze so weite eingegrenzt das alles weggeräumt wird. Sonst geht er auch auf die Tische." Natürlich soll alles weggeräumt sein, Gelegenheit macht Diebe. Wenn er auf den Tisch will, stell ihm eine Falle. Lege was Leckeres hin und binde eine Schnur dran mit irgendwas, was scheppert, wenn es runter fällt. Am besten er ist in dem Moment alleine im Raum, wenns scheppert. Vielleicht musst du das 2x machen, aber danach dürfte er Ruhe geben. Mein Rüde wollte sich damals das Essen vom Teller holen, dem ist gleich der ganze Teller hinterher gefallen. Der hat das niemehr gemacht. Eine Freundin von mir hat an ein Brötchen eine Schnur gebunden, die an einer mit Steinchen gefüllten Blechdoese hing, hat das Brötchen auf den Tisch gelegt und ist raus gegangen. Natürlich ist der Hund ans Brötchen, aber nur noch dieses eine Mal dann nicht mehr.


    Wenn er draussen alles frisst, musst du halt schneller sein und unterbrechen. Geh einfach mit Getöse durch ihn durch, so als wäre er gar nicht da. Das dauert eine Zeit lang, aber es funktioniert. Meine Hündin war auch so ein Staubsauger, mittlerweile kann ich sie gut lesen und weiss, was sie vor hat. Aber das hat bei mir auch gedauert; mit der Zeit bekommt man einen Blick dafür.


    Ehrlich gesagt tauschen würde ich mit meinen Hunden nicht. Beim Stück Sch... fände ich das auch nicht so gut.


    Petra