Beiträge von Elke

    Wir leben in einer Mietwohnung und haben eine Terrasse mit Zugang zu einem Gemeinschaftsgarten. Unser Mittelspitz Carlo hat liebend gerne in der Terrassentüre gelegen und aufgepaßt. Das hätte er stundenlang mit wachsender Begeisterung tun und wäre absolut glücklich damit gewesen - weil es seinem Spitzwesen entsprach. Leider konnte man ihm das Vergnügen aufgrund des fehlenden Zaunes nur bieten, wenn man ein Auge auf ihn haben konnte.


    Unser nun vier Monate altes Mittelspitzbaby zeigt auch bereits Ansätze dieses Verhaltens. Trotz des Winterwetters quengelt er manches Mal vor der Terrassentüre, einfach um sich draußen auf den Rasen zu legen und zu schauen.


    Was einen Spitz ausmacht konnte man richtig immer sehen, wenn wir im Stall waren. Carlo blieb in der großen Stalltüre stehen und hatte den ganzen Hof im Griff. Auf den Gedanken das Grundstück zu verlassen wäre er dabei niemals gekommen. Auch das Womo und die Strandmuschel wurde zuverlässig bewacht. Er liebte es im Eingang zu liegen und die Welt zu seinen Füßen zu haben.


    Da Carlo seinem Wachbedürfnis nicht in unbegrenztem Umfang nachkommen konnte, brauchte es eine Menge an ausgleichender Beschäftigung. Nur lange Spaziergänge reichten da nicht. Deswegen habe ich mit Carlo Agility und DogDancing gemacht.


    Wenn ein Züchter feststellt, daß seine Zuchthunde die geborenen Wächter sind, ist es doch nur zwangsläufig, daß er für seine Nachzucht optimale Bedingungen haben will.


    Die Aussage, daß Leute mit Garten vermutlich weniger mit ihrem Hund spazierengehen, ist diskrimierend. Mein Eurasier lebte im Haus mit Garten. Der Garten wurde nie - kein einziges Mal für irgendein Geschäft genutzt. ( Meine Eltern hätten mich gelyncht :D ). Vier Spaziergänge von insgesamt 3 Stunden waren unser tägliches Pensum. Carlo hat nur einen nächtlichen Durchfallhaufen in den Garten gelegt. Auch bei ihm standen vier Spaziergänge auf dem normalen Plan. Baby Taris geht auch vier mal raus, darf dazwischen aber auch mal auf den Rasen pieseln.


    Jemand mit einem Garten kann spazierengehen. Jemand ohne Garten kann den Hund aber nicht in den Garten lassen.


    Schöne Grüße


    Elke

    Die Kindersitzbank war nur ein eingehängtes "Stück Stoff". Konnte man leicht raus nehmen. Aber ist noch vorhanden und kann ebenso leicht wieder eingebaut werden.


    Der Hänger hat eine Bodenwanne aus Alu. Stabil und leicht. Den Kinderfußraum haben wir mit einer Holzplatte verschlossen, so daß eine ebene Fläche entstanden ist - und man einen praktischen Stauraum hat. Wasserflache für den Hund, Picknickdecke, Leckereien paßt alles da rein. Wenn man die Platte entfernt, hat man wieder einen Kinderhänger.


    Schöne Grüße


    Elke

    Es gibt viele Spitze, die im Agility laufen. Mit unserem Mittelspitz Carlo habe ich Agility gemacht und wenn Welpi sich wie gewünscht zu einem gesunden, kräftigen Spitz entwickelt werden wir auch mal sehen was er dazu sagt. Die Wippe im Garten hat er schon mit 9 Wochen erobert und den Tunnel findet er auch in U-Form ausschließlich interessant. :D


    Wichtig ist, den Spitz über positive Verstärkung auszubilden. Ein Nein genügte und Carlo hatte keinen Bock mehr.


    Schöne Grüße


    Elke

    Wenn er aufdringlich an Euch kratzt und beißt - woher kenne ich das nur? - hilft am besten konsequentes ignorieren.


    Und ignorieren bedeutet wirklich ignorieren - keine Interaktion mit dem Hund. Wenn ich am Esstisch sitze oder im Büro am Schreibtisch, will ich nicht mit dem Hund spielen. Wenn er dann kommt und Aufmerksamkeit verlangt, reagiere ich absolut nicht - höchstens drehe ich mich noch ein Stückchen weg. Das hat Welpi recht flott kapiert. Jetzt grad hat er sich ins Wohnzimmer getrollt und begonnen zu schlafen.


    Jedes Nein, Lass das oder wegschubsen ist Interaktion, Aufmerksamkeit für den Welpen und damit wurde sein Wunsch erfüllt. Meine Mutter kriegt das mit dem Ignorieren und hin und Welpi hat einen Heidenspaß bei ihren Abwehrversuchen.


    Natürlich braucht ein Welpe genügend Aufmerksamkeit. Aber den Zeitpunkt bestimme ich und auf solch aufdringliche Forderungen gehe ich nicht ein. Wenn Welpi nach dem Essen spielen möchte und charmant mit seinem Dotti im Maul vor mir steht und anfragt, kriegt er häufig genug seinen Wunsch erfüllt.


    Schöne Grüße


    Elke

    Als Ausstellungsfrischling sollen Dir unsere Ausführungen ja auch nur helfen zu verstehen, daß vorherige Erfolge einem Hund auf einer einzelnen Ausstellung nicht zwangsläufig einen Vorteil bescheren. Es sind auch schon Champions mit einem SG aus der Championklasse rausgegangen.


    Schöne Grüße


    Elke

    Du wirst sehen, noch ein paar Ausstellungen und Einstein wird auch die Auslesegruppe erobert haben - aber trotzdem weiter in der Offenen Klasse starten müssen.


    Schöne Grüße


    Elke

    Auslesegruppe bedeutet ja nur, daß dieser Hund bereits dreimal ausgestellt und mit Vorzüglich bewertet wurde.


    Wenn ein Hund top ist, ist es völlig egal, ob er davor schon auf etlichen Ausstellungen gelaufen ist oder nicht. Er kann immer noch besser sein als andere Teilnehmer.


    Mit meinem Eurasier habe ich aus der Offenen Klasse den Europasieger gemacht. Dabei war in der Championklasse der Weltsieger gemeldet. stoltz
    In Finnland wird die Anwartschaft auf den Championtitel bereits ab der Jugendklasse bis zur Veteranenklasse vergeben. Als wir dort mit Carlo eine Ausstellung besuchten, gewann der bildhübsche Rüde aus der Jugendklasse die Anwartschaft und Carlo aus der Veteranenklasse mit 11,5 Jahren die Reserve-Anwartschaft. Und das waren nicht die einzigen gemeldeten neufarbenen Mittelspitze. 8)


    Jugendtitel berechtigen nicht zur Meldung in der Championklasse. Und der Richter weiß es ( zumindest theoretisch ) nicht, ob ein Hund in der Offenen Klasse bereits Ausstellungsbewertungen oder Titel hat.


    Bei der Platzierung spielen manchmal kuriose Dinge eine Rolle. Eine Richterin meinte mal, wenn sie mehrere gleichwertige Hunde in einer Klasse hat, läßt sie die Hunde Runde um Runde laufen. Und der Hundeführer dem zuerst die Puste ausgeht bekommt den letzten Platz. Carlo wurde mal schlechter platziert, weil er die Ohren nicht gleich auf die Ansprache der Richterin stellte, die Konkurrenz aber schon. Der Erste kann halt nur einer sein.


    Schöne Grüße


    Elke

    Die ersten drei Nächte habe ich mit einem Arm aus dem Bett hängend geschlafen, weil Welpi Körperkontakt brauchte. War süß, aber echt unbequem. Kann mir allerdings nicht vorstellen, daß es vom Sofa aus bequemer ist. :D


    Die nächsten Nächte habe ich dann damit zugebracht mein Bett gegen das Einlaß begehrende Welpi zu "verbarrikadieren". Zum Schutz vor nächtlichen Pipipfützen hatte Welpi nur einen durch ein Welpengitter abgetrennten Bereich direkt vor meinem Bett zur Verfügung. Nach einigen Nächten war auch dieses Thema "ausdiskutiert". Welpi schläft vor dem Bett, Frauchen im Bett.


    Nur an der Benutzung des Sofas arbeiten wir noch.


    Schöne Grüße


    Elke

    Hallo Leona,


    da bin ich nicht Deiner Meinung. Wenn der Richter im Hinterkopf die Frage hätte: was vererbt der Hund, dann wär er fehl am Platz.


    Denn er kann nichts über Chillywichts Verwandtschaft ( oder der eines der anderen Spitze ) wissen. Denn eigentlich darf er weder den Namen des Hundes, noch den Zwingernamen, noch Zuchtbuchhund oder Registerhund wissen. Wir beide wissen mehr über den Genotyp von Chillywicht als jeder Richter es jemals wissen kann, da uns diese Informationen bekannt sind. Da ein Richter dies alles im Ring aber niemals wissen sollte kann er den Genotyp eines Spitzes niemals bewerten.


    Sinn und Zweck einer Ausstellung ist es den Phänotyp des vorgestellten Hundes mit dem Standard abzugleichen. Nicht mehr, nicht weniger. Bei der Vergabe der Wertnote sollte auch die Konkurrenz keine Rolle spielen. Und da der Standard keine Vorgaben zur Mindestgröße von Rüden innerhalb des Größenmaßes bei den Mittelspitzen macht, sollte dies auch kein Abwertungsgrund sein, solange der vorgestellte Hund sich innerhalb des Maßes bewegt.


    Bei der Platzierung kann der Richter gerne seinen persönlichen Vorlieben frönen, aber die Wertnote selbst sollte sich nur aus dem Standard ergeben.


    Nein, ein SG ist kein Drama. Insbesondere da jeder Aussteller weiß, daß der Richterbericht manchmal interessanter als die Bewertung selbst ist. Und nichts über das persönliche Urteil geht. Aber grundsätzlich ist es schade, daß solche und andere "Menschlichkeiten" auf Richterseite schon manch einen vom Ausstellen abgehalten oder wieder abgebracht haben.


    Schöne Grüße


    Elke

    Hallo,


    unser Mittelspitz ist gerade 4 Monate alt. Also ist uns diese Zeit noch recht nahe.


    Nach 3 Tagen würde ich noch nicht versuchen den Welpen alleine zu lassen. Laßt ihn erst einmal ankommen. Dann schließt einfach und als wäre es das normalste der Welt die Zimmertüre mal zwischen ihm und Euch für eine kurze Erledigung. Keine Kommentare oder Abschiedsszene beim Weggehen oder Wiederkommen. Unser Baby klebt wie eine Klette an mir, aber das ich die Türe zum Schlafzimmer tagsüber einfach ohne ihn schließe hat er schnell kapiert. Würde ich ihn mitnehmen, würde er das Bett als Spielwiese benutzen.


    Wie Du den Hund ans alleine schlafen gewöhnst kann ich Dir nicht sagen. Ich möchte den Hund zwar nicht im Bett haben, im Schlafzimmer ist er aber bei uns völlig selbstverständlich.


    Das mit dem Spazierengehen ist so eine Sache. Die kleinen Kerlchen sind mit der großen weiten Welt zu Anfang und ganz auf sich alleine gestellt völlig überfordert. Trage ihn einfach zur Pipiwiese. Und dann ermuntere ihn die Welt zu erkunden, aber versuche nicht ihn zu zwingen. Aber mache nicht zuviel Brimborium - das schreckt sie eher ab. Unser Kleiner wollte auch am Anfang am liebsten überhaupt nicht raus. Es ist Winter, es war dunkel und regennass. Jeden Tag haben wir uns ein Stückchen vorgetastet und mittlerweile können wir "fast richtig spazierengehen". Wenn er etwas interessantes sieht oder hört, dann bleibt er immer noch stehen oder setzt sich hin - dann braucht er diese Zeit auch um das Gesehene zu verarbeiten. Die Richtung unserer Spaziergänge bestimme ich, daß Tempo hingegen unser Kleiner.


    Hilfreich ist auch ein netter anderer Hund, der dem Kleinen Sicherheit vermittelt und ihm als Vorbild dient. Leider hatten wir grad keinen zur Hand. :D


    Schöne Grüße


    Elke

    Ich steh ja selbst auf die etwas größeren - aber mir wäre neu, daß im Standard außer der generellen Maße für den Mittelspitz Richtlinien für Rüden oder Hündinnen bezüglich der Größe aufgestellt sind ( anders als bei den Eurasiern ).


    Ein Spitz, der sich mit 32 cm absolut im Maß bewegt und in allen Teilen bestens bewertet wird, sollte auch die Wertnote Vorzüglich erhalten.


    Aber Richter sind ja ein Thema für sich.


    Schöne Grüße


    Elke

    Wenn Dein Spitzwelpe wirklich zu dick wäre, dann merkst Du es auch an seinem Verhalten. Mein Eurasierwelpe war vor vielen Jahren tatsächlich zu dick - und gleichzeitig wurde er fauler. Das Futter haben wir nicht reduzuiert, aber die Leckerchen. Es ist erstaunlich was man den Tag über so in ein Hundchen "stopfen" kann. Ein Kleinspitz ist ja recht klein und wenn die Leckerchen nicht mikroskopisch ausfallen hat man schnell eine Mahlzeit zusammen.


    Wenn Dein Spitzchen allerdings munter und aktiv ist sowie die Rippen leicht fühlbar sind, würde ich mir über das Gewicht keine Sorgen machen.


    Schöne Grüße


    Elke

    Ach eigentlich ist das Elfi-Geschirr doch total einfach. Aber ich hab halt noch nie ein verstellbares Geschirr mit Fleecepolsterung genäht. Unverstellbar ist es egal ob man erst den Steckschließer und dann das andere Ende festnäht. Andersherum stellt man dann fest, daß der Steckschließer nicht durch den Verstellschieber paßt. te1uf2ely Beide passen nicht durch den Ring, den man natürlich auch noch irgendwo braucht und überhaupt sitzt mir das fertige Geschirr zu wackelig. :D


    @ Stiko


    Nee, Elke nimmt keine Bestellungen an. Ich nähe nur für den eigenen Hund - brauche immer ein Modell zum maßnehmen und hab sowieso keine Zeit. Für Bestellungen ist Silke zuständig - hab ich extra dafür angelernt . ( Gibt es hier auch einen duck und weg Smiley? )


    Schöne Grüße


    Elke

    Hey Silke,


    :D in der Tat - DAS Geschirr ist immer noch nicht genäht.



    Hab Anfang der Woche ein Elfi-Geschirr genäht. Überzeugt mich aber nicht. Aber allein da hab ich schon dreimal aufgetrennt und einen Knoten im Gehirn gehabt was ich wie rum drehen und nähen muß. Nun wollt ich gestern nähen, finde aber mein lila Fleece nicht. Na ja. Dafür hab ich wenigstens die Steckschnallen gefunden - ist doch auch was wert.


    Schöne Grüße


    Elke

    Ich hab einen umgebauten Kinderhänger - Kiddy Van 404. Alu, sehr laufruhig. Carlo hätte locker noch einen zweiten Mittelspitz mitnehmen können.




    Den will ich abgeben, weil er mir zu groß ist. Bei Interesse schick eine PN.


    Schöne Grüße


    Elke

    Ich hatte ja schon vor Jahren das Problem, daß ich für unseren Mittelspitz Carlo kein passendes zweites Geschirr zu kaufen fand. Stimmte der Brustumfang, war der Rückensteg viel zu lang. Damals hab ich begonnen die Geschirre selbst zu nähen.


    Nun kam Baby Taris. Er wuchs aus seinem Welpengeschirr - und ich hatte irgendwie weder Zeit noch Lust zu nähen. Also doch noch mal die einschlägigen Läden durchforstet. Nix zu machen. Die Geschirre von Hunter sind zwar qualitätsmäßig gut, aber ich hätte Taris kurz vor der Rutenwurzel anleinen müssen. Die Rückenstege mal wieder viel zu lang. Norweger oder K9 sind mir zu wenig flexibel für einen Welpen.


    Erste-Hilfe-Maßnahme war ein neuer Gurt im Welpengeschirr. Mittlerweile paßt dieses aber in Gänze nicht mehr. Zum Glück paßt nun das alte Führgeschirr von Carlo in der kleinsten Einstellung. Das einzig Geschirr, welches ich jemals mit einem kurzen Rückensteg gefunden habe. Dieses Geschirr werde ich jetzt vermutlich auch noch mal nachnähen.


    Meine Geschirrvariante kann ich für Tarisbaby noch nicht nähen. Anprobe unmöglich :D


    Schöne Grüße


    Elke

    Treffen sind immer schön. Allerdings ist unser Spitz jetzt gerade mal 17 Wochen alt und die Spaziergänge daher noch nicht so lang. Spielen hingegen ist eine andere Sache, da dürfen wir Menschen gerne stundenlang herumstehen. Je kälter es dabei ist, desto besser schmeckt hinterher der warme Kaffee.


    Schöne Grüße


    Elke