Beiträge von Charlie

    Hallo Beate,
    schön wieder mal von euch zu lesen!


    Ob ich euch mit dem Fahrrad Problem helfen kann, weiß ich nicht, ich kann nur schildern was Charlie da geholfen hat. Und zwar nicht ablenken sondern darauf aufmerksam machen und auch seine Aufmerksamkeit loben.
    Zeigen und Benennen wieder mal. Evtl in Verbindung mit dem Clicker.


    Wie war euer Trainertermin???


    Grüßle Silke mit Charlie

    Charlie würde sich da das Maul füllen, alles auf den Boden spucken und dann nur die genießbaren Sachen raussuchen.
    Also wäre alles Obst und Gemüse anschließend nett auf den Fliesen verteilt.
    Ich frage mich gerade, ob ich nicht mal gelesen habe, dass man Paprika nicht an Hunde füttern soll ?( Weiß es aber nicht mehr.


    Verdaut Dein Hund diesen Mix problemlos?


    Grüßle Silke mit Charlie

    In einem anderen Thread hat Claudia das Buch "Uli Reichmann: Wege zur Freundschaft" empfohlen und ich habe es mir zugelegt.
    Was soll ich sagen, ich bin begeistert!
    Nun frage ich mich, habt ihr noch andere Buchtipps? Evtl. Bücher, die ihr immer wieder gerne zur Hand nehmt?
    Ich habe schon so viele Bücher hier, war aber bei vielen vom Inhalt enttäuscht.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo Beate,
    ich kann die Trainerin und Tierärztin schon verstehen. Du kommst mit einem Problem, möchtest ein (schnelle, einfache?) Lösung, bist wegen dem momentanen Zustand verzweifelt und die Angesprochenen sind als Dienstleister im Zugzwang. Leider ist dann die schnellste Lösung nicht unbedingt die beste.


    Du hast jetzt durch den Chip einfach die hormonelle Entwicklung deines Hundes unterbrochen. Die nötigen Schritte um erwachsen zu werden, kommen nun nicht.
    Klar, im Moment ist manches wieder einfacher, anderes hat sich verschlechtert.
    Du kannst jetzt mit ihm üben, aber keiner kann dir die Garantie geben, dass es nach Ablauf des Chips genau so funktioniert wie jetzt.
    Genau so ging es mir mit Charlie. Mit etwa zwei Jahren habe ich ihm auch den Chip setzen lassen, weil er als eine wandelnde Katastrophe mit mir als lästigem Bremsklotz im Schlepptau unterwegs war. Nicht ansprechbar, ständig auf der Suche nach Hundepipi, und immer mindestens auf 180 :(1
    Der Chip brachte Erleichterung. Aber auch Nachteile. Unsicherheit. Unstillbarer Hunger (er machte zum Essen klauen auch mal drei Türen auf, versuchte es sogar wenn von uns jemand dabei war X( ). Und seine Ängste wurden stärker.
    Also übten wir, draußen wurde vieles besser und ich war mir sicher, dass es keinen Unterschied geben würde, wenn der Chip ausläuft.
    So weit die Theorie.
    In der Praxis sah es dann so aus: Draußen wieder ein Hormonmonster aber die Ängste waren nicht mehr so ausgeprägt, Futter war wieder was normales und das Fell wurde wieder viel schöner.
    Ich war erst mal recht verzweifelt. Suchte eine gute Trainerin und fing wieder von vorne an.
    Stand der Dinge jetzt: Charlie hat gelernt, mit seinen Hormonen klar zu kommen. Pipipfützen lecken wurde verboten, außer die angebetete Dame ist anwesend. Manchmal hat er im wahrsten Sinne des Wortes noch "dicke Eier" :rolleyes: aber das geht vorüber. In der ersten Zeit wusste ich von jeder läufigen Hünden (er teilte es mir bei Nacht lautstark mit) aber selbst das ist Vergangenheit. Er büchst deshalb auch nicht mehr aus.


    Deshalb meine Erfahrung in der Sache:
    Gib dem Hund die Chance erwachsen zu werden. Körperlich wie auch geistig. Er wird es lernen. Irgendwann. Halte durch. Kastration ist nicht nur Eier ab und alles gut. Da steckt so viel mehr dahinter. Und ja, sehr viele lassen ihre Hunde kastrieren. Meiner Meinung nach einfach aus Bequemlichkeit oder mangels Willen, sich mit dem Tier zu beschäftigen.
    Der Vergleich mit menschlichen Teenies ist da schon nicht verkehrt. Zumindest meine Jungs hatten da auch keine Ohren mehr, waren faul und hatten andere Sachen im Kopf als die, die ich gerne gehabt hätte schweinekram


    Informiere dich selber und höre auf dein Bauchgefühl. Und halte durch knuddel)


    Grüßle Silke mit Charlie

    Ich denke die ganzen fertigen Sachen haben zu viele Zusatzstoffe, damit sie nicht austrocknen.
    Wäre es da nicht am einfachsten ein kleines Plastikfläschchen (von Medizin oder so) mit entsprechendem Wasser zu füllen und dann ein Tempo damit zu befeuchten?


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo Beate,


    ich kann schon verstehen, dass du den Chip hast setzen lassen. Das Benehmen in dem Alter ist sehr schwierig.
    Dummerweise bist du wohl falsch beraten worden. Denn der Zeitpunkt ist mehr als schlecht gewählt. Viele Tierärzte sehen aber leider nur das Geld und raten zu dem Chip, als wäre es ein Allheilmittel.
    Nun nimmst du Theo momentan die Möglichkeit erwachsen zu werden. Gefühls- und Hormonchaos pur.
    Da der Chip nicht mehr raus geht, kannst Du nur Schadensbegrenzung betreiben. Du musst versuchen ihm Sicherheit zu geben. Sehe ihn wie ein kleines Kind. Wenn ihr unterwegs seid, nimm ihn immer auf die andere Seite, wenn euch jemand begegnet (ein kleines Kind würdest du bei fremden Personen auch nicht alleine vor schicken). Gehe vor ihm aus der Haustüre, schau, ob alles ok ist da draußen und lass ihn nach kommen. Kommt ihr zurück, genau anders rum, du schickst den Hund rein und sicherst ihn nach hinten ab.
    Das sind nur kleine Gesten, die viele für total überflüssig halten aber einem unsicheren Hund geben sie Sicherheit.
    Draußen würde ich mit ihm Zeigen und Benennen machen. Ihr seht Menschen, du merkst er regt sich auf, Du sprichst ihn an, Ja Theo, da sind Menschen / Leute,..., ich habe sie auch gesehen. Wendet er sich dir zu, ruhige Belohnung. Hat er das Prinzip verstanden, kannst du vor der Belohnung nochmal fragen: Wo sind die Menschen? Schaut er ruhig hin, belohnen.
    Auf diese Weise kannst du ihm zeigen, dass du die "Bedrohung" auch gesehen hast und er lernt dabei, sich zu dir zu wenden, wenn ihm etwas unheimlich ist.
    Ich hoffe, ich konnte das Prinzip einigermaßen veständlich erklären.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Edith, das wäre mir total egal was die Besitzerin von mir denkt.
    Sie hat ja die Möglichkeit ihren Hund bei sich zu behalten. Wenn sie die nicht nutzt ist das ihr Problem. Du hast die Verantwortung für deinen Hund und wie Marlies schreibt, wenn du das nicht regelst, macht es Jasper irgendwann selber und wenn du Pech hast, wird er so zum Leinenpöbler (und glaub mir, das Problem ist größer als eine beleidigte fremde Hundehalterin)


    Beate, das muss nicht unbedingt was mit Spiel zu tun haben. Aber auf jeden Fall ist es von dem Hund sehr unhöflich (auch in Hundesprache!) direkt zu einem anderen zu rennen.


    Ich kenne hier eine Hündin mit der und ihren Menschen waren wir oft unterwegs. Beide Hunde ohne Leine, kein Problem, jeder ging seinen Schnüffelgeschäften nach. Im Wald muss ich Charlie leider anleinen, die andere durfte mangels Jagdtrieb offline bleiben. Ab dem Moment wo die Leine an Charlie war, fing sie an ihn zu bedrängen. Massive Spielaufforderungen, um uns beide rum tänzeln, einfach unhöflich und aufdringlich. Charlie fühlte sich unwohl, da durch die Leine eingeschränkt. Ich habe der Hündin massiv zu verstehen gegeben, dass sie Abstand halten und Charlie in Ruhe lassen soll. Hat mir von der Besitzerin auch komische Blicke eingebracht aber sie hat es dann eingesehen und ihre Hündin selber weg geschickt. Sie hatte das Problem bis dahin gar nicht als solches gesehen und fand ihre Hündin eher lustig.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Ohne es selber zu sehen, finde ich es schwierig die Situation richtig einzuschätzen. Da spielen so viele Feinheiten der Hundekommunikation zusammen, die man so gar nicht beschreiben kann.
    Was ich an deiner Stelle aber mal versuchen würde:
    Nehme Jasper in dieser Situation hinter dich und versuche dem entgegenkommenden Hund klar zu machen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist. Mach dich groß, halte ihm die "Stopp-Hand" entgegen, evtl. noch NEIN rufen, kurz gesagt einfach blocken und deinen Hund beschützen.
    Wenn du Glück hast, versteht der Kleine dann, dass er bei euch nicht erwünscht ist und du gibst Jasper die Sicherheit, dass du dich um die Sache kümmerst.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Schädlich ist das bestimmt nicht. Einfach mal ausprobieren. Mal ein Klecks in den Napf, wenn sich an der Verdauung nichts verändert (verschlechtert) etwas mehr geben.
    Charlie bekommt ab und zu mal Joghurt, Quark, Hüttenkäse und momentan Erdbeeren mit Sahne. Wobei er da gerne auf die Erdbeeren verzichtet :D1


    Grüßle Silke mit Charlie

    Gaaaanz so luxuriös ist es dann doch nicht, denn es gibt ja noch die Türe vom Haus auf die Terrasse und erst von dort dann durch die Klappe in den Garten. Und die Terrassentüre kann er (leider!) nicht alleine öffnen. Charlie kennt ja das Prinzip Türklinke. Das hat er auch schon an der Terrassentüre probiert. Leider funktioniert das da nicht. Da wird die Klinke nach unten gedrückt um die Türe zu verschließen. Ich habe genau gesehen, wie er das gemacht hat. Ich stand nämlich draußen.
    Den Rest könnt ihr euch denken...


    Grüßle Silke mit Charlie




    PS @ Claudia:
    Schlafanzug im Garten vermeide ich tunlichst. Macht meine Nachbarin immer. Mit einem rosa-Frottee-Schlafanzug. Das reicht.

    Nachtruhe ist hier recht flexibel. Manchmal lasse ich Charlie um 10 nochmal schnell in den Garten, falls ich mal auf dem Sofa einschlafe, kommt es auch vor, dass er nachts um 3 nochmal schnell raus darf.
    Es hat mich (vor allem im Winter!) immer ziemlich genervt, wenn er dann nachts ewig im Garten rumgeschnüffelt und ewig nicht gepinkelt hat, während ich meist leicht bekleidet auf der Terrasse stand. Ich habe dann das Super-Leckerlie eingeführt. Das bekommt er nach dem erledigten Nachtgeschäft. Seitdem muss ich aufpassen, dass er überhaupt pinkelt und nicht nur schnell raus und sofort wieder rein rennt, um schneller da dran zu kommen :D1
    Morgens gehen wir meist zwischen 7.30 und 8 raus. Muss er früher mal ganz dringend, zeigt er es.
    Es eilt aber meist nicht und obwohl ich etwa ab 6 auf bin, schläft er lieber weiter.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Nein, es ist keine Chipklappe. Unser Kater hat keinen und nur wegen der Klappe möchte ich das nicht machen lassen. Er ist jetzt 12 Jahre alt und recht häuslich.
    Nächste Alternative wäre mit Halsband gewesen aber das möchte ich beim Kater auch wieder nicht machen. Also ist es nur eine ganz normale mit Magnet unten, damit sie schließt.


    Unser Garten ist komplett eingezäunt und die meisten fremden Katzen kommen nur einmal zu Besuch. Sie sind vom Fangen-Spiel mit Charlie selten begeistert aber noch viel mehr Ärger haben sie mit dem Kampfkater, der sein Revier recht rabiat verteidigt. Somit ist die Gefahr, dass fremde Tiere hier rein kommen, recht gering.


    So sieht es aus, wenn Charlie raus geht:




    Und weg...



    Um das Ganze herum ist noch etwas Baustelle. Dauert noch ein paar Tage bis alles ganz fertig ist.
    Gestern ist mir dann auch was passiert:
    Die neu eingesetzte Türe hat noch keine richtige Drückergarnitur dran, nur innen eine Klinke. Ich war auf dem Weg in den Garten um meinen Baumschnitt zu häckseln, versuchte nicht über Hund und Katze zu stolpern, die beide um mich rum tobten, also raus, Türe zu.
    Kennt ihr das Gefühl, wenn man hört wie die Türe zu fällt und man in dem Moment weiß, dass man sich ausgesperrt hat? Ich hatte vergessen den Schlüssel, der innen steckte, mit raus zu nehmen. Natürlich hatte ich auch keinen Hausschlüssel dabei, wollte ja nur in den Garten. Aber Hauptsache die Tiere konnten rein, die Klappe war ja nicht abgesperrt.
    Nur gut hatte ich mein Handy dabei und konnte so meinen Sohn im Haus anrufen, damit er mir die Türe wieder öffnete. Er fand das ganze recht lustig. Ihr wisst ja, wer den Schaden hat...
    Bis der Glaser die richtige Drückergarnitur liefert, werde ich nun etwas besser aufpassen müssen :P1


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo Beate,


    der Versuch den Hund mit immer mehr Programm und Bewegung ruhig zu bekommen, kann echt nach hinten los gehen. Es gibt Hunde, die werden mit immer mehr Programm immer fordernder und hibbeliger. Pausen sind sehr wichtig und wer nicht unbedingt schlafen möchte, sollte trotzdem lernen, sich auch einfach mal ruhig zu verhalten.


    Charlie hat mir als Welpe/Junghund im Büro echt jeden Mist gemacht. Arbeiten wurde schwierig, da ich ihn nicht aus den Augen lassen konnte. Ich verlängerte die Morgenrunde, in der Hoffnung er würde dann müder und ruhiger sein. War aber nicht so. Irgendwann ging ich mit ihm nur noch jeden Morgen die selbe öde Runde. Keine Highlights. Schnüfflen, Pipi, Häufchen und fertig. Im Büro wurde er dann auf seinen Platz gebracht und ich versuchte ihn zu ignorieren. Ging nicht auf seine Spielaufforderungen ein und griff nur im Notfall ein. Es war hart für mich, nicht mit ihm zu reden und nicht über das süße Schnäuzchen zu streicheln, das sich immer wieder an mich stupste.
    Heute habe ich immer noch die selbe Morgenrunde (ok, 2, je nach Wetterlage) und einen absolut ruhigen Bürohund. Dafür gibt es dann am Rest des Tages genügend Action :D1


    Grüßle Silke mit Charlie

    Wir haben uns für eine große Klappe von Staywell entschieden. Nach kleinen Anfangsproblemen, haben jetzt Hund und Katze das Prinzip verstanden und machen regen Gebrauch von ihrer eigenen Türe. Daumen


    Grüßle Silke mit Charlie

    Eine Hüpfdohle ist Charlie nicht. Im Gegenteil. Er stellt sich eher etwas unbeholfen an, ist motorisch nicht gerade hochbegabt.
    Aber auf den Hinterbeinen stehen und gehen, da könnte er locker mit Erdmännchen mithalten.


    Das heißt im Alltag:
    Er klettert nicht auf den Tisch um an die Wurst zu kommen, er stellt sich auf die Hinterbeine und angelt mit den Vorderpfoten. Viele Dinge stehen bei uns immer mittig auf dem großen Tisch... ;)1


    Grüßle Silke mit Charlie


    PS: Natürlich weiß er, dass es verboten ist, Sachen vom Tisch zu stehlen. Aber wenn es klingelt und Frauchen zur Türe geht, kann man ja mal schauen, ob die Sachen noch genießbar sind...

    Wir haben eine überdachte Terrasse mit Zugang zum Garten. Nun haben wir in Richtung Garten eine Türe einbauen lassen, da es im Winter einfach besser ist, zu machen zu können. Nun möchten wir gerne für Charlie und unseren Kater ein Klappe neben der Türe einbauen.
    Hat jemand von euch auch so etwas und kann mir in Sachen Größe oder Art einen Tipp geben?


    Grüßle Silke mit Charlie

    Steffi, wenn ich über des Deckhaar fahren würde, wäre das hier auch so. Ich passe da wirklich auf, hebe die obere schicht an und kämme damit nur die Unterwolle raus. Ganz vorsichtig. Charlie mag das Ding eh nicht, scheint wohl doch zu ziepen. Aber wenn ich demnächst wieder gut einen Wäschekorb voll Unterwolle aus ihm herauskämmen muss, dann leistet das Ding gute Dienste. Mehr als 2-3x pro Jahr kommt der Furminator aber nicht zum Einsatz.


    Grüßle Silke mit Charlie