Hallo Thia & Kerstin,
fakt ist das es im Welpenalter eine große Bildung vor dem BARF geben sollte, wenn dann aber noch eine schlechte genetische Komponente dazu kommt die man nicht sieht, und weiß im Skelett, dann wäre Fertigfutter sehr wohl die bessere Alternative, sofern man das richtige Futter nimmt und ich rede hier nicht von Chappi, oder Pedigree oder Frolic.
Denn die ganzen Mineralien und Vitamine, alles was für die Bänder-Sehnen-Herzfunktionsentwicklung, z.bsp. kupfer & calcium, gut ist muss Wöchentlich abgewogen und errechnet werden, stellt man es nicht in ausreichender menge da und passt es nicht an, bekommt man zu der genetischen mitgabe an PT zbsp. noch eine Verschlechterung gerade im jungen Alter dazu!
Erst mal, damit man mich richtig versteht, möchte ich klar stellen, dass Barf für mich keine Religion ist, Ich habe damals, als wir die Große bekamen, wochenlang wirklich alles gelesen, was ich über Hundefütterung finden konnte.
Ich habe rein nach Fakten entschieden, und da kam einfach nur Barfen in Frage, LEIDER, denn gerade jetzt mit zwei Hunden ist das, bedingt durch mein kleines Eisfach, alles sehr zeitaufwendig für mich, ich wäre froh wenn ich Fertigfutter mit gutem Gewissen füttern könnte, also das erst mal dazu.
Jana, aber genau das, was du mit Fertigfutter erreichen willst, bekommst du nicht, denn das Fertigfutter ist nicht auf deinen Hund eingestellt, es hat die Mindestwerte an allem was der Hund (angeblich) braucht, bzw müssen diese Mindestwerte auch noch am letzten Tag vor dem Ablauf des Futters enthalten sein, du überversorgst also deinen Hund ständig und gerade beim Welpen ist das nachweislich schädlich, du hast den Aslan mit Barfen vermutlich vor viel größeren Schäden bewahrt.
Es ist doch nichts dabei sich die Werte aus dem Netz rauszusuchen, mich hat das beim Kleinen eine Woche Zeit gekostet und dann ist gut. Damit hast es genauer als es dir ein Fertigfutter je bieten kann und du weisst auch gar nicht, welche Werte die zugrunde legen.
Wegen der Babymilch....Tosca, ich würde das jetzt nicht unbedingt vergleichen, den es gelten ganz andere Vorschriften, aber auch bei dieser Fütterung des Babys ist bewiesen, dass ein Baby, welches mit Muttermilch aufgezogen wurde, besser versorgt ist, gerade hinsichtlich späterer Infektionen. Ja du hast recht, ich kann nicht wissen was in meinem Essen drin ist, aber das was ich tun kann mache ich , das heisst bei mir, dass es nichts, aber auch wirklich nichts fertiges gibt, ich mache alles selber, selbst Brühwürfel, bzw Pulver, schon alleine aus dem Grund, weil ich keine lust auf diese Verarsche habe, was die Industrie mit uns macht, ich möchte damit nichts zu tun haben und das auch nicht unterstützen und das Gleiche gilt fürs Tierfutter, hier gibts nur einen Nachteil, dass ich es mir nicht leisten kann Biofleisch zu kaufen.
Wenn ich mir vorstelle wie belastet ein Körper ist, der Fertigprodukte isst, guckt mal was im fertigen Kartoffelbrei drin ist oder in den Aufstrichen, das trägt irgendwann Früchte und genau so läuft es in der Hundeernährung, nur merken wir es da eher weil die Lebenserwartung viel geringer ist.
Und ich finde auch, man kann, was die Tierfütterung anbelangt, die eigene Meinung völlig rauslassen, denn es gibt genügend Studien, es ist also egal was ich glaube oder sonst wer, die Fakten sprechen für sich.
Man muss da einfach ganz pragmatisch und logisch bleiben, denn die Futtermittelindustrie hat ganze Arbeit geleistet, was Verunsicherung anbelangt.
LG Gudrun