Beiträge von Großspitzin

    Unsere Hunde hatten sich jetzt im Frühjahr einen Infekt gefangen mit leichter Verschleimung der Lungen und einer Kehlkopfreizung - Spongia D6 und Thymiantee haben es in Ordnung gebracht - die Hunde haben ihn sogar bei gleichzeitigem Angebot von Wasser getrunken.

    Für solche Würfe braucht es keinen Mut, sondern Vernunft und Einsicht in die Prinzipien der Populationsgenetik.


    H. Wachtel bezeichtnet Inzuchtwürfe als Qualzucht, befürwortet aber genau diese Form der Auszucht und sogar die FCI hat varietätenübergreifende Verpaarungen angeraten (wenn auch mit etwas befremdlichen Farbeinschränkungen) - das Ergebnis spricht für sich.

    Ich teile die allgemeine Begeisterung für Annettes Wurf und wir feuen uns auch, dass wir die Süßlinge mal besuchen dürfen.


    Und auch der erwähnte Eurasier Wurf wurde von der IG Spitze beobachtet und hat uns Mut gemacht auf unserem Weg.

    Vielen Dank für's Retten ! So beginnt der Tag gut.


    Beim Stall-Ausmisten ist mir noch was zum Zughundetraining eingefallen:


    In einem Fahrerlager, beobachtete ich, wie etliche Musher ihre Hunde aus den kleinen Transportboxen am Kragen herauszogen, sie auf 2 Hinterbeinen hinter sich her zogen und sie sofort ins Stake Out legten (anbanden), die Hunde kamen eigentlich nur ins Geschirr oder waren angebunden und das Starten war ein Bild für sich:


    Die Wagen waren an den Autos angebunden, weil die Gespanne sonst unkontrolliert gestartet wären, die Hunde sprangen bellend und jaulend in den Geschirren auf und ab ( das ist mit Sicherheit nicht gut für die Knochen!) und dann wurde der Wagen abgebunden und die Gespanne preschten mehr oder minder unkontrolliert los


    Nun gehöre ich zu den Menschen, die unter auslassung der Großhirnstrukturen gelegentlich ihr Mundwerk benutzen und da konnte ich mich nicht zurückhalten und erzählte was von 10er Gespannen bei den Pferden, die viel schwerer zu trainieren sind als Hunde, die aber besser hören müssen weil 700 bis 1000 kg eben nicht mehr unkontrolliert herumrennen, herumspringen dürfen ohne lebensgefährlich zu werden etc pp -


    Bei manchem Musher hat das zum Nachdenken und anderem Verhalten geführt, bei manchem nicht, letzendlich waren es diese Bilder, die Marina genauso wenig wie mir gefallen haben, die zu der Idee von einem sorgfältig aufgebauten Zugtraining führten mit mehr Kommunikation und nicht nur auf's lossprinten konzentriert. Und das hat Marina dann bei uns auf dem Extreme Trail Park einfach mal geübt und ich hatte beim Beobachten diesen Magic-Moment, wie man sie nicht oft hat. Und jetzt gibt es Work on Tour für alle ;-))

    Work on Tour hat sich aus dem Geländetraining für die Zughunde entwickelt. Daher auch die Begegnung mit Pferd, das viele Voran z.B. auf dem Zick-Zack Pfad oder durch das Steinfeld. Besonderen Spaß macht mir die Begeisterung, die ich bei den Hunden sehen kann. Und dass nicht nur die Teilnehmer Spaß hatten zeigt eine Zuschrift einer der Besucher, die an diesem Tag Spitze mal in echt anschauen wollten :


    "Liebe Frau Baumbach,


    ich möchte mich bei Ihnen sehr herzlich für diese schönen Stunden mit den Spitzen bedanken.
    Ihre Herzlichkeit und Offenheit , die Freundlichkeit der Teilnehmerinnen und dass Sie mir Veena anvertrauten, machten diese Stunden für mich zu einem Erlebnis.
    Die Ernsthaftigkeit und die Freude der Teilnehmerinnen im Umgang mit den Spitzen und daraus resultierend die Freude der Spitze bei der Arbeit haben mich sehr beeindruckt.
    Und ich konnte die Spitze mit ihren Frauchen kennenlernen, die ich im Internet gesehen habe: Apollo, Eyota, Sina, den "Kumpel" von Apollo, ganz besonders Veena und all die anderen.
    Es sind wundervolle Hunde, Sie haben völlig recht.


    Ich habe so viel gesehen und erlebt. Ich möchte Ihnen ganz besonders dafür danken, dass Sie mir es ermöglichten, mit der hübschen, klugen Veena an den Übungen teilzunehmen. Ich habe viel mit meinen Hunden auf Hundeplätzen geübt und gearbeitet, aber dieses Training war für mich schon etwas ganz Besonderes und Anderes. ..... "


    Die ganze Geschichte ist daraus entstanden, als ich Marina beim Üben mit ihrer eigenen Hündin zugeschaut habe, ich bekam Gänsehaut ob der hohen Leistung die die Hündin brachte bei all der Leichtigkeit in der gegenseitigen Kommunikation und des Vertraues von Mensch und Hund, da habe ich zu Marina gesagt, : "Das was du da machst ist die Königsdisziplin der Kommunikation mit dem Hund! Gib der Sache einen Namen und biete Kurse an." und sie hat diese Anregung aufgegriffen http://www.workontour.de/schlittenhunde.html Bilder vom Gelände http://www.extreme-trail.de/ hier findet man unter Aktuelles auch den Kurs vom vergangenen Jahr.


    Es war ein wirklich schöner Tag und auch die andere Familie, die Stunden in der Kälte ausharrten und zuschauten sind zu Spitz-Fans geworden und werden sich einen Spitz anschaffen, dies , den Spitz als Hund mit "Will to Please" zu zeigen, der fröhlich und alltagstauglich ist wie kaum einer, das ist ja eine der großen Aufgaben, die sich die IG Spitze gestellt hat und wie geht das besser als wenn die Menschen die Hunde in Aktion erleben können.


    Leider leider bin ich wirklich zu unfähing Bilder einzustellen, dieser geschreddertet Threat ärgert mich sehr, wenn ich ihn anschaue
    ):-((

    So jetz hat er mich raus geschmissen, "Sie können Änderungen nur in 10 Minuten nach freischalten durchführen" - So schnell bin ich aber nicht... obwohl der Beitrag noch ausssieht wie bei Hempels unterm Sofa ! Dabei wollte ich das doch noch in Ordnung bringen .


    Liebe Admis, bitte entschuldigt einen Computer-Steinzeit-Menschen :-((
    Könnt ihr das retten?

    Am Wochenende fand ein Kurs Work on Tour / Bindung durch Beschäftigung statt, diese Kurse sind zwar für alle Rassen, aber da sie von Marina Arend geleitet werden, melden sich immer ganz viele Spitze an, diesmal ein Kleinspitz, ein Großspitz, 4 Wolfis ...


    Auch haben Mensche die Gelegenheit genutzt sich Spitze in Action anzuschauen, weil sich sich für die Rasse interessieren.




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    So ein Durcheinander, eigentlich sollten die Hunde und Menschen für ein Gruppenfoto arrangiert werden ;-)


    [/img] http://imageshack.us/photo/my-…ungdurchbeschftigunl.jpg/[/img]

    Code
    1. http://img827.imageshack.us/img827/3741/bindungdurchbeschftigun.jpg




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    Kleinspitz in Warteposition


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    Begegnung mit Pferden gehört auch dazu


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    Die Hunde sollten warten und dann einzeln abgerufen werden.


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    Begegnung mit Wolfsspitz.

    Man könnte mit allen "blauen" Spitze bei einem Forschungsprojekt mitmachen - das gäbe zumindest die Möglichkeit wissenschaftliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie es sich mit dem Blau bei den Spitzen verhält und dann wäre ggf auch kein Grund diese Farbe nicht zu zu lassen und somit das Farbspektrum offiziell zu erweitern.


    Also an alle Besitzer und Züchter blauer Spitze, hier mal reinschnuppern - könnte interessant sein:


    http://www.genetics.unibe.ch/c…schung/cda/index_ger.html

    Zugegeben schon älter aber ich bin hier in diesem Artikel über Großspitze gestolpert und einen interessanten Denkanstoß zur zeitgemäßen Hundezucht bzw. Spitzzucht im Besonderen :


    http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=302


    Gab es jemals eine offizielle Fremdrassen-Einkreuzung bei den Spitzen?


    Ich möchte nochmals darauf verweisen, dass die schwarzen Großspitze praktisch alle Brix nad Fabrakem im Pedigree haben und wir von einer genetischen Varianz von 4 Tieren ausgehen müssen http://sommerfeld-stur.at/defekte/inzucht, d.h. solange man schwarz mit schwarz ausschließlich verpaart kreuzt man grob vereinfacht 4 Ausgangstiere zumindest hat man nicht mehr genetische Varianz.


    Wie lange kann so etwas noch gut gehen?


    Wieso konnte bei anderen Rassen eine Fremdrassen Einkreuzung erfolgreich gemacht werden und aus welchen Gründen wurde das bei den Spitzen nicht getan?

    Also ich habe gerade erfahren, dass es auch bei den Weimeranern diese Krankheit gibt - sie ist also nicht ohne.


    Dann gibt es scheinbar eine Menge blauer Spitze - die aber offenbar nicht von deutschen Zuchtbuchhunden stammen können, da diese ja offenbar nachgedunkelt sind und daher als schwarz eingetragen wurden - sie müssten jetzt als Erwachsenen also auch schwarz sein ? Oer sind das alles kleine Varietäten?


    Woher kommen denn dann die gesunden Blauen ? Alle aus dem Ausland? Dann wäre es ja klar, dass das gesunde sind, kranke würde man nicht mit in den Urlaub nehmen oder sollen die alle importiert worden sein? Je mehr ich höre, desto seltsamer kommen mir die Argumente vor, ich vermute fast, dass ich nicht die einzige bin die nichts genaues weiß, nur ich frage und stelle keine Behauptungen auf.

    Wenn man das z.B. liest, finde ich stellt sich die Frage zur Gesundheit bei Dilute zu Recht:


    http://www.dermavet.ch/wissen-…hund/farbmutantenalopezie


    Und nur durch den Zuchtverein erfasste Gesundheitsuntersuchungen der blauen Tiere im Alter von 2 Jahren und älter wären doch aussagekräftig, oder irgend eine andere Maßnahme. Denn genau das ist die Krux Weimeraner sind dadurch nicht krank, ganz viele andere Rassen eben schon und das heftigst! Da ist es nur legitim wenn so etwas hinterfragt wird und hoffenlich gut beantwortet werden kann! Color dilution alopecia ist KEINE Kleinigkeit. Und wer nicht fragt bleibt dumm.


    Gibt es bei den ausländischen Zuchtvereinen da Maßnahmen ?


    Hier gibt es blaue Poms http://www.americanpomeranianclub.org/colors/blue.htm


    Aber leider nichts über gesundheitliche Auswirkungen oder Kontrollen. Wieso ist der Weimeraner nicht betroffen? Das weiß ich gar nicht. Gibt es unterschiedliche Loki für das Merkmal?

    Wie kann es bei einem seriösen Zuchtverein sein, dass blaue oder von mir aus lilac Hunde als schwarz eingetragen werden ??????


    Etwa weil es nur die Farben schwarz weiß braun im Standard gibt???? Oder wollte man die Züchterin und den Rüdenhalter schützen? Was ist dann noch ein Zuchtbuch eines solchen Vereins wert? Immerhin gibt es eine enorm große gesundheitliche Problematik in Zusammenhang mit dieser Farbe - das hätte doch geklärt werden müssen und nicht durch einen falschen Eintrag unter den Teppich gekehrt werden dürfen?


    Von daher zweifle ich ehrlich gesagt daran, dass die wirklich als schwarz eingetragen wurden, denn nach dem FCI Standard wäre es in jedem Fall eine Fehlfarbe - leider, wenn die Farbe nicht an gesundheits Probleme gekoppelt wäre ist sie nämlich extrem schön!!


    Hat jemand die entsprechenden Zuchtbücher, darin müsste man doch nachschauen können ob die nicht doch evtl. als Fehlfarbe oder andersfarbig oder so eingetragen wurden.

    Das iteressiert mich auch ganz brennend!


    Stimmt es, dass das auf das Dilute Gen zurückzuführen ist, das eine Aufhellung des Schwarz zu dem blau macht? Oder gibt es noch einen anderen Auslöser?


    Diese Aufhellung in der Farbe kennt man von den Weimeranern, die keine gesunheitlichen Probleme damit haben, in letzter Zeit tauchten öfter andere Rassen in dieser Farbe auf, wie z.B. Dobermänner, die erhebliche Gesundheitliche Probleme haben, die an das Gen gekoppelt zu sein scheinen.


    Wie ist das bei den Spitzen? Es gab vor Jahren schon mal einen Wurf, wo blaue Welpen fielen. Weiß jemand von deren Verbleib? Sind dort gesundheitliche Probleme aufgetreten? Der Vater des Wurfes geht ja direkt auf diesen damaligen Wurf mit den blauen Welpen zurück.


    Ich gehe davon aus, dass die damaligen blauen Welpen mit Auflagen versehen wurden, damit man über die weitere gesundheitliche Entwicklung unterrichtet ist, zumal eben ein Wurfgeschwister als auflagenfreier Deckrüde eingesetzt wird.


    Hier gab es schon mal die Diskussion, ob diese Blau zu den historischen Spitzfarben zählt oder nicht, so weit ich mich erinnere aber ohne endgültiges Ergebnis, weiß da inzwischen einer mehr? Ist es nun eine historische Farbe oder nicht?

    Wir sind uns doch allesamt ganz bestimmt einig darüber, dass - sagen wir: 4 - Würfe pro Hündin genug sind?


    Wie kommst du gerade auf diese Zahl, Leona?


    Im VDSp sind es begonnen mit 18 Monaten bis 8 Jahre 7 mögliche Würfe, bei einer Belegung jährlich.


    Im URCI wenn man Kleinhunde nimmt begonnen bei 12 Monaten bis 8 Jahre und 3 Würfen in 2 Jahren auf 10 mögliche Würfe


    Dabei entbehrt die Beschränkung auf 8 Jahre jeder Sinnhaftigkeit, befragt man Genetiker und Reproduktionmediziner.


    Befragt man die Wissenschaft weiter, dann wird von einer frühen Belegung der Hündin dringend abgeraten und selbst bei den frühreifen Klein- und Zwergspitzen halte ich 12 Monate für eine Vorschrift , die nicht dem Tier zuliebe sondern dem Portemonnaie des Hundehalters zuliebe verankert wurde.


    So weit ich es mitbekommen sagen alle Leute mit großen Spitzen, dass sie eine Belegung vor 2 Jahren also 24 Monate für ihren Hund für zu früh gehalten hätten, so sehe ich persönlich es auch.


    Fazit eine Zuchtvorschrift macht noch keinen guten oder schlechten Züchter aus, der muss sich daran messen lassen, ob er z.B. solche Dinge wie 3 Würfe in 2 Jahren ausnutzt oder nicht, denn man muss ja nicht alles machen was erlaubt ist. Dennoch sind solche Zuchtvorschriften nicht besonders rühmlich für die Zuchtverbände, denn sie gehen an der Realität vorbei -hier besteht m.E. Handlungsbedarf bei allen Zuchtvereinen, bei den einen mehr bei den anderen weniger.


    4 Würfe erscheint mir auf der anderen Seite auch etwas wenig, je nachdem wie viele Welpen die Würfe hatten, wie groß die Wurfabstände waren etc.


    Aber jede Zuchthündin hat auch ein Anrecht auf eine sorgfältige Ausbildung, finde ich!