Hallo Silvia,
ja, die ist schlau und wenn sie dermaßen absichtlich draußen macht, dann hat sich das drinnen auch bald erledigt! Sie weiß, um was es geht - ihr seid auf einem guten Weg!
Nein, es ist nicht rassespezifisch, dass junge Spitze zwicken. Immer wieder zeigen mir Welpenbesitzer ihre zerkratzten Hände, dass man denken könnte, die haben eine Katze und keinen Hund! Das können wirklich viele andere Rassen auch recht gut, erledigt sich meist mit dem Zahnwechsel, bzw. kratzen die neuen Zähne nicht mehr so arg
Du darfst ruhig laut "aua" schreien, wenn dein Spitzerl zu fest beißt. Meist halten die dann eh erschrocken inne.
Hast du einen Hund, dem deine Schmerzäußerungen egal sind, kannst du ihn kurz fest am Ober- bzw. Unterkiefer drücken, wenn er grad wieder mal beißt.
Ich denke auch, dass dein Hund kein Holz als Spielzeug braucht, nur weil er in Holzmöbel beißt. Aber du reagierst (dem Hund ist egal, ob positiv oder negativ) wenn er in Möbel beißt.
Mache seine Spielsachen für ihn interessant, lasse sie leben, roll sie rum, fange sie selber wieder, so dass er denkt, du willst das Zeugs auch unbedingt haben - dann muß es ja was tolles sein!
Einen Tipp habe ich noch - aber ich würde den nicht bei schreckhaften Hunden anwenden:
Eine Schweizerin gab mal den Tipp, das Tischbein, das der Hund angenagt hat zu verhaun - muß für den Hund beeindruckend sein.
Ich selber habe das aber nicht ausprobiert.
Wir haben original von Hundezähnen bearbeitete Tischbeine , ach ja und Bella, mein erster Mittelspitz fraß sein Korbbett auf, bis nur noch die Bodenplatte und ein Stücken Rückenlehne übrig war.
Stoffbetten sind aber nicht unbedingt die Alternative, denn der Westie meiner Mutter hatte sein Bettchen zerfetzt, bis die Watte in dicken Flocken durch´s Zimmer schneite. Ungezählt, wie oft meine Mutter an dem Bettzeug rumgenäht und ausgebessert hat!
Aber wenn die Hunde das nicht machen würden, hätten wir nix zu erzählen