Beiträge von Leona

    Jau!


    Genau so!


    Und wenn das gut institutionalisiert ist - dann ist es auch absolut kein Problem, dass Spitzchen Mäuse fängt, oder mal 'ne Krähe verscheucht ...


    Schließlich wollen sie ja auch - leben (dürfen) ...

    Tosca, das ist ja ein absolut geniales Photo! Tolle Momentaufnahme!


    Also Mäuse buddeln etc. ist schon was anderes als Wild jagen - und wird von Hunden auch sehr wohl unterschieden. Mein Wichtelmännchen jagt Mäuse und fängt sie und bringt sie mir gaaaaanz stolz. Aber hinter Wild her geht er zum Glück nicht. Anders als Jesse James, der Stromer, der ein großer Jäger und Streuner war, was ihm zum Verhängnis wurde.



    Jagende Hunde sind für mich ein absolutes NO GO und daran sollte mit aller Intensität gearbeitet werden!


    Keine Frage. Aber wie machst Du das?


    Also Triebkontrolle ist mit das Schwierigste, was es gibt.


    Leinenzwang - permanenter Leinenzwang - ist der übelste Zwang, den man lebenslänglich auf einen Hund ausüben kann ...


    Mein Hovi darf Vögel jagen, in übersichtlichem Gelände, auf freiem Acker. Im Wald läuft er bestimmt niemals frei! Und wenn ich irgendwo in ein Gelände komme, das ich nicht kenne - Leine. Ansonsten hat er gelernt, mit mir zusammen viel zu arbeiten, und also kann ich ihn auch überall und jederzeit abrufen - solange er noch nicht durchgestartet hat.


    Die Lösung gegen die Jagerei ist meiner Ansicht nach: regelmäßiges Training in Sachen Bindungsarbeit. Rudelhierarchie im Alltag trainieren, praktizieren - aber nicht so, dass der Hund heilfroh ist, wenn er "der Alten" endlich mal entwischen kann. Daran erkennt man nicht mehr und nicht weniger als "schlechtes" Training. Und wech isser, der Hund ...


    Hat ein Hund das erst mal gelernt - so wie Jesse James - dann ist es meist schon zu spät. Dann hilft nur noch Ferneinwirkung, also Masterplus. Und das wiederum will gelernt sein!


    Liebe Grüße

    Auch ohne dass ein Jäger schießt möchte ich persönlich nicht, dass mein Hund Wild hetzt ...


    Mit einem jagdeifrigen Hund ist das gar nicht so leicht!


    Gute Nacht

    Oh, dankeschön, manchmal tut es gut, gelobt zu werden :). Komme gerade vom Hupla zurück - Anfänger - und manchmal ist es soooo schwer, jemandem rüberzubringen, dass man keinen drohenden Unterton braucht für ein "Sitz", keinen erhobenen Zeigefinger, und dass ein Hund nur lernt, was SITZ ist, wenn man nicht gleichzeitig "Hier" und "Fuß" und was weiß ich noch alles sagt ... Aber Spaß macht es auf jeden Fall.


    @Fabienne: Wie wirst Du denn jetzt weiter machen mit Deinem kleinen Gernegroß?


    Grüße

    Zitat

    Ich denke ja, das MITEINANDER das Schlagwort in der Hundeerziehung ist


    Dann sind wir ja mindestens schon mal drei ... und ich glaube, wir sind (wenigstens hier im Forum) viel mehr, die dieses tägliche Miteinander praktizieren und - genießen ...


    Damit will ich nicht sagen, dass wir diejenigen, die noch unsicher sind, wie sie es "richtig" machen, nicht ernst nehmen sollten!


    Aber auf jeden Fall: Mehr Mut, liebe Spitzfreunde!


    Wer "JA" zu seinem Hund sagt, auch wenn der nicht perfekt angepasst auf die Welt gekommen ist - wer also nicht immerzu nur "NEIN" sagt, aber sehr wohl auch mal klar NEIN sagen kann - der hat doch schon die halbe Miete! Und kann es - so wie Kerstin - lustig finden, wenn das Hundchen auf seinem Lernweg allerlei Dinge ausprobiert, zwischen Selbstbewußtsein und Vorsicht ein wenig hin und her schwankt - bis dann der für das jeweilige Team richtige Weg gefunden worden ist.


    Ich will einfach nur sagen: Macht Euch nicht zu viele Sorgen! Seid Eurem Hund ein gutes Vorbild - und gebt ihm Sicherheit bei allem, was ihr tut! Dann lehnen Eure Hunde sich an Euch an, und werden - langfristig - albernes "Dominanzgehabe" bleiben lassen, Besucher freundlich empfangen (weil sie es Euch nachmachen und ohne inneren Stress sind), und fremde Hunde nicht ankläffen etc. Wenn es auch nicht Knall auf Fall geht.


    Ach ja, und, liebe Kerstin: HuSchu ist nicht gleich HuSchu ... Es kann soooo viel Spaß machen, sie bei gemeinsamem Training wachsen, reifen und klug werden zu sehen ...


    Grüßlis

    Ach - immer dieses aggressive Palaver ...


    Also als ich am letzten Wo-Ende im Hotel war, habe ich die Box aus dem Auto mit nach oben geschleppt, da ist er gerne rein, ich lasse die Box-Tür eh offen. Kann er früh morgens raus, mich wach küssen :)


    Aber es ist schon richtig, dass ein Hund nichts lernen kann, wenn ich ihn wegsperre.


    Besucher darf mein Hund/dürfen meine Hunde mit mir empfangen, allerdings musste ich in der Tat vor allem Mojo (und früher Zorbas und Jesse James) beibringen, dass man Besucher nicht mit chaotischem Gebell oder gar mit Abwehr "begrüßt". Hat ein wenig gedauert - aber es war auch kein Drama, es war halt "Alltagstauglichkeit".


    Ich finde, wir machen uns viel zu viele Gedanken um "Dominanz" etc. Für mich heißt das auch immer irgendwo, dass jemand Angst davor hat, dominiert zu werden. Und mit einer solchen Haltung können wir das Wesen, die Lernfähigkeit, die Klugheit unserer Hunde gar nicht mehr sehen, erkennen.


    Ich habe viel mehr Angst davor, die Klugheit meines Hundes zu unterschätzen, als vor seiner "Dominanz".


    Liebe Grüße

    Liebe Tanja, und @alle,
    ich wollte hier ja nichts mehr zu sagen - aber ich kann nicht anders.


    Warum um ales in der Welt soll der Hund auf seinen Platz geschickt werden oder in eine Box, wenn es klingelt? Jetzt mal Hand aufs Herz: Es ist doch nichts leichter, als zu verstehen, warum er bellt - und ihn daran zu hindern? Ihm dabei nach und nach mit freundlicher, aber konsequenter Führung beizubringen, dass Besucher nicht dazu geeignet sind, angekläfft zu werden, sich als kleiner Hund mal ganz groß aufzuspielen!


    Natürlich darf er jedesmal mit zur Tür - aber: Klappe halten! Für's Klappe halten wird er dann auch gelobt!


    Die meisten Leute verbieten immer nur ... sie loben ihren Hund nicht, bzw. zu selten, und sie geben ihm viiiiieeeel zu selten oder nie die Möglichkeit, mal ein ganz toller Kerl zu sein. Sie doktern am sog. "Problem" herum - das meistens gar keins ist - und vergessen den Rest, spielen zum Beispiel, und andere artgerechte Beschäftigung.


    Das LEben m,it dem Hund ist ein ganzes "Paket"; Lösungen für ein "Problem" bieten sich von selbst an, wenn man harmonisch miteinander lebt. Harmonisch - das heißt, dass klar ist, was geht und was nicht geht, und dass der Alltag aus Freude besteht!


    Wenn so'n kleiner unterbeschäftigter Gernegroß sich seine Ersatzhandlungen sucht - dann wird es Zeit, ihn 1. mehr zu beschäftigen und 2. an vielen kleinen Ritualen klarzumachen, dass er mein Hund ist und ich sein Herr bin. Viele kleine Dinge ...


    Liebe Grüße

    Na was! Wikipedia?


    Stimmt eigentlich! Bei Wikipedia steht nur:


    Zitat

    Spitze sind ausgesprochene Haus-, Familien- und Wachhunde. Sie wurden darauf gezüchtet, sich eng an den Menschen und seinen Lebensraum zu binden. Dementsprechend sind sie sehr menschenbezogen und immer für Streicheleinheiten zu haben. Fremden gegenüber sind sie eher misstrauisch, ein Aspekt der Wachhundeigenschaft.


    Der Spitz ist in der Regel ein zuverlässiger Wachhund, der Störungen in seinem Revier nachdrücklich und lautstark meldet. Diese Eigenschaft hat ihm den Ruf eines Kläffers eingebracht und ihn damit etwas in Vergessenheit geraten lassen. Deshalb stehen der Groß- und Mittelspitz auf der "roten Liste"[3].


    Bißchen mager ...


    Bis die anderen Bilder kommen - die z.T. wirklich super schön sind - hier noch ein verwackeltes, aber trotzdem richtig schönes Bild, das - wie ich finde - sehr viel ausdrückt:


    DSCN1073_a.jpg


    Grüßlis

    ... nicht nur Schlaufüchse!


    Mental durchsetzungsfähig sind sie, echte Kerle, dabei führig, anhänglich und lieb und verschmust!
    Körperlich unglaublich stark und widerstandsfähig!
    Wind- und wetterfest!


    Ohne "Furcht" - und natürlich ohne Tadel!


    Sie sind einfach das Beste, was einem Menschen passieren kann - aber nur wenige Menschen wissen das auch!

    Es war ein Hovawart-Trainingswochenende.


    Aber das Spitzchen war mal wieder der Größte unter ihnen!


    Noch habe ich nicht alle Photos beieinander, das kann noch etwas dauern. Aber Spitzchens wunderbare Präsenz zwischen all den großen schlappohrigen Kameraden - die kann man an wenigen Bildern schon mal erkennen:


    Die Bilder zeigen den Chillywicht, nachdem er die Beute (das blaue Kissen) gepackt hat und stolz präsentiert, und danach auf dem Schoß vom Schutzdiensthelfer.



    DSCN1074_a.jpg


    Grüßlis

    Diese ewige Angst des modernen Menschen davor, vor einem Mini-Hündchen dominiert zu werden ...


    Du hast ja Reht: Dein Hundchen zeigt, dass es wahrgenommen werden will!


    Ich persönlich finde das völlig korrekt.


    Ja- meine Hunde, egal ob Mini oder Maxi - werden täglich wahrgenommen, und in ihren Bedürfnissen nicht nur anerkannt, sondern sogar noch unterstützt. Täglich verwende ich viel Zeit darauf, meine Hunde in ihrem Selbstbewußtsein zu unterstützen. Denn aus Selbstbewußtsein (= Stolz) erwächst Selbstwahrnehmung, und aus Selbstwahrnehmung erwächst (unterstützt von mir) Selbstkontrolle.
    Daraus formst sich dann eine tolle, partnerschaftlich orientierte Persönlichkeit.


    Also ich an Deiner Stelle hätte weniger Angst vor der "Dominanz" meines Hundes. Aber ich würde ihm täglich mehrmals die Möglichkeit geben, sich anderweitig zu bewisen, als toller Bursche, und diese Beweise der eigenen Stärke würde ich unter meine Kontrolle stellen.


    Das Rezept lautet: Spielen - er gewinnt - spielen - er gewinnt - und noch mal spielen - er gewint! Aber ich bestimme Anfang und Ende des Spiels - bei einem kleinen Hund wie Deinem endet das Spiel, wenn er das Spielzeug fallen gelassen hat.


    Es ist so einfach - und doch manchmal so schwer rüberzubringen ...


    Wer an meiner Seite der "Größte" sein darf - wohlgemerkt: an meiner Seite, also von mir gelenkt! - den kann ich lenken! Jederzeit und immer!


    Ein "kleiner" Hund ist kein "Kuschelhund" nur weil er gerne kuschelt. Er ist eine - Persönlichkeit!


    Grüße

    Gudrun,
    ich verstehe Dich gut, ich glaube Dir voll und ganz.


    @alle: Ich denke, wir sollten es mal dabei belassen, auch wenn's wegen der "verlorenen Zeit" ärgerlich ist; die Zeit ist ja nicht verloren, man macht sich ja so seine Gedanken und die sind nie verloren. Ich weiß aus meiner eigenen Erfahrung, dass es manchmal Zeiten im Leben gibt, da läuft alles durcheinander, man braucht Hilfe, sucht Hilfe, und zieht den Helfer mit ins eigene Chaos.


    All das gehört nicht hierher!


    @Michaela: Für Deine Situation schreib ich Dir noch mal privat.


    Liebe Grüße

    Oh! Was läuft hier gerade?


    Bitte um Aufklärung! Denn tatsächlich habe ich Zeit und Engagement in meine Antwort gesteckt und auf Datenmißbrauch reagiere ich sauer!

    Oh, das ist ein schöner Thread, so recht nach meinem Geschmack! :)


    Erst mal: Guten Tag, Stephanie,
    es freut mich, wie Du Dein Problem beschreibst und wie Du damit umgehst, und Du erinnerst mich an mich selbst und meinen ersten Spitz-Mix Jesse James, Tierheimhund, und alles was Du erzählst, passt auf ihn! Draufgängertum, Rüdengehabe, Domonanzgehabe, Markieren, draußen an 1000 Dingen interessiert sein, nur nicht an mir, abhauen - das volle Programm. Jesse James war ein Tausendsassa, und er war sicher mit das Beste, was mir in meinem Leben vor die Füße gelaufen ist.
    Ich selbst hatte vorher auch immer Gebrauchshunde, ich liebe DSH, und weil die meisten Hundeplätze mir zu dröge waren und auch z.T. zu unkundig, habe ich mich selbst auf den Weg gemacht und leite heute einen Hundeplatz. Ich bin erst per Zufall durch Jesse James auf den Spitz gekommen. Und heute sage ich: Nie mehr ohne Spitz!


    Ich finde das "Problem" vielschichtig, und das Meiste, was hier gesagt wurde, ist sehr gut; vielleicht ist alles zu ungeordnet, und Du musst die Fäden erst mal sortieren. Ich konzentriere mich auf eins:



    Erarbeiten vom Futter finde ich gut, ich stelle mir jetzt allerdings gerade vor, wie ich mit dem stinkenden Pansen in der Hosentasche rumlaufe.


    te1uf2ely


    Das Tollste am Erarbeiten von Futter ist der Effekt: Bindung schaffen! Dazu muss es zum Glück kein Pansen sein! Aber Du hast schon recht: Es sollte auch besser kein TroFu sein, denn das krümelt mitunter, bleibt im Hals stecken, führt zum Verschlucken.
    Ich bevorzuge Weiches und Nichtkrümelndes, also Hundewurst (recht klein geschnitten), die rutscht schnell runter, oder ungewürzte Fleischwurst, oder auch mal Stückchen vom Suppenhuhn. Viele Hunde lieben Käsestückchen; ich hab das nie so richtig probiert, aber besser als TroFu ist Käse allemal, jedenfalls, wenn es nicht direkt aus der Hand gefüttert wird.


    Futter hat viele Vorteile und viele Anwendungsmöglichkeiten. Nach allem, was ich gelesen habe, rate ich zu Konzentrationsübungen auf Dich via Futter:


    Zuerst mal soll Dein Hundi lernen, Futter zu fangen! Dazu müsst ihr euch einspielen, ihr zwei! Genau aufeinander schauen, gut aufeinander reagieren! Fix und schnell müsst ihr werden - für Deinen Hund ist das sicher mal 'ne tolle Herausforderung, Futterstückchen aus der Luft zu fangen!


    Erst mal "frontal" üben. Eine Woche lang täglich 3 x! zuhause, und 3 x unterwegs. Unterwegs immer an einer ganz bestimmten Stelle (bzw. an 3 ganz bestimmten Stellen): Hier an dieser Stelle passiert das und das! Immer! (Ritualisieren).


    Dann nächst höhere Anforderung: Rechte Hand Futter, linke Hand Futter, beide Hände weg vom Körper!!! Je nach dem still halten oder leicht bewegen, aber nix sagen! Guckt er Dir in die Augen: "Fein gemacht!" - und einmal Futter geworfen, 5 Schritte weiter laufen, nochmal! Von diesem Tag an bekommt er nur noch Futter, wenn er Di in die Augen geschaut hat! Ebenfalls eine Woche lang!


    Danach: Kleines Zungenschnalzen *tok* begleitet die Übung - (sehr leise!) - und wenn er Dich dann anschaut: Futter werfen/fangen.


    Ab jetzt wir'd immer leichter (wenn es gut und konsequent eingeführt worden ist), oder immer schwerer (wenn man die kleinen Zischenschritte nicht gemacht hat, wenn man zu schnell oder zu unsauber vorgegangen ist).


    Wichtig: Kein Wort reden!


    Basti Hier Fuß Paltz Komm jetzt endlich hab ich Dir gesagt - all das kannst Du Dir sparen. Nur fröhliches, lautes Lob! Prrrriiiiima! Suppiiii!


    Bei dieser Übung gibt es kein Kommando und schon gar keine Strafe. Es ist eine Ritualisierungsübung zur Fixierung auf den HF.


    Was Du unterwegs statt dessen machen kannst - mal so zwischendurch: Wenn er die Stelle kennt, an der die Übung stattfinden soll, und schon selbst drauf wartet, dass sie kommt, wirfst Du mal 'ne Handvoll Futter ins Fras! Und gehst dann selbst mit ihm suchen .... Ja, mit ihm suchen! Oh - hier ist eins - für Dich! Und hier - für Dich! Guck mal - für Dich! (Streufährte) Wunderschöne Bindungsübung, der Hund lernt gleich 5 Dinge auf einmal!


    Grundsätzlich sollte Dein Hund nur abends zu fressen bekommen, vor'm Schlafengehen, und tagsüber je nach dem zwischen 25% und 30% Futter durch diese ersten Bindungsübungen bekommen.


    Versuche nicht die Stop'n Go Übung! Vergiss es einfach.


    Wenn Du es nicht übertribst - jede Übertreibung ist schädlich!!! - hilft Dir später ein kleines "tok" - und er dreht sich rum


    Schleppleinen sind dazu da, dass man sie schleifen lassen kann. Vergrößert der Hund den Abstand - kann man drauftreten! Und eine neue Übungsphase einleiten (muss aber niht jedesmal sein, man kann auch mal locker sagen: Nix da! Und weiter geht's.


    Viel Spaß wünscht Dir Deine

    Ach so, ja, und was den Tierschutz und seine ausufernden Praktiken betrifft:


    Ich halte das Ganz mittlerwile für ein mafiöses Geschäft. Habe da noch nie mitgemacht.


    Hut ab vor jedem, der sich mit Liebe und Know-How so'n armes Viech aus dem Tierheim holt, das zuvor in schlechten deutschen Händen missbraucht wurde für irgendwas und nur noch misstrauisch schielend in die Welt schaut. Egal ob Rotti, Schäferhund oder Spitz.


    Aber ich hab nix mehr übrig für Leute, die sich verängstigte Tiere aus Massenproduktion "aus der Tötung" holen. Da wird eine Schieflage produziert und am Leben gehalten ...


    Gut durchgezüchtete, seelisch und körperlich gesunde Hunde waren immer mein Credo. Mein erster Hund war aus dem Tierheim, man hatte ihn an einen Baum gebunden und mit Schrot auf ihn geschossen. Ihm habe ich ein ein wunderbares Leben bieten können, trotz seiner Bissigkeit. Außerdem war er mir ein guter Lehrer.


    Aber es kann nicht sein, dass sich eine ganze Nation um kaputte Hunde kümmert, entweder bissig oder total unterwürfig.


    Wir dürfen die "gesunden" Hunde - aus genetisch gesunder überprüfter Zucht und aus guten fürsorglichen und kenntnisreichen Züchterhänden - nicht aus dem Auge verlieren.


    Wir dürfen uns nicht nur auf "Problemhunde" konzentrieren - sonst verlieren wir den seelisch stabilen und gesunden Hund - unseren echten Partner!


    Liebe Grüße

    Ohne das hier mitverfolgt zu haben: Das Thema ist ganz bestimmt nicht meins!


    Sich vegan ernähren .... nun ja, das ist eine bewußte Entscheidung von Menschen , meist aus ehtischen Gründen, die ich nachvollziehen und vor allem respektieren kann. Unsere Tochter ist Veganerin, folgerichtig wird auch ihr Töchterchen - unser Enkel - vergan ernährt, und das respektieren wir nicht nur, sondern wir sorgen auch dafür, dass es den beiden bei uns hier gut geht, dass wir also entsprechend kochen.


    Wenn ich nun an meine Hunde denke, hätte ich nicht das Gefühl, dass ich dafür sorge, dass es ihnen gut geht, und dass ich sie in ihrer Art respektiere, wenn ich sie vegan ernähren würde.


    Im Gegenteil: Ich hätte das Gefühl, dass ich mir 'ne Verzierung abbräche, um irgendwas, was in meinem Kopf steckt, durchzusetzen.


    Und das will ich meinem Hund nicht antun!


    Ich muss mir in der Tat genug Verzierungen abbrechen, vor der Gesellschaft nämlich, damit mein Hund noch Hund sein kann und bleiben kann. Das kostet mich Mühe! Ich gebe mir Mühe, dass sie artgerecht leben können, täglich. Fast täglich!


    Auch wenn ich total kaputt bin - sorge ich für ihren Auslauf. Ich sorge dafür, dass sie nicht den ganzen Tag lang vor Langeweile vergehen uns sich in Ersatzhandlungen erschöpfen, die hier sooooo oft beschrieben werden und nicht selten in Kastration enden. Ich sorge dafür, dass sie ihren Körper und ihren Geist täglich gebrauchen dürfen. Ich tue alles, damit sie nicht nur auf Asphalt laufen müssen, sondern auf weichen Wegen, und quer über die Äcker, und dass sie Mäuse wühlen können, Trotzdem passe ich auf, dass sie keine Hasen jagen, keine Kitze töten, keine Katzenquer apportieren. Das wäre zwar "artgerecht" - aber für mich nicht akzeptabel.


    Genausowenig ist es für mich akzeptabel, Hunde, die sich nicht bewußt für unsere ethischen Normen in Sachen "Tierethik" (die ich vertrete!) entscheiden können, in vegane Fütterung zu zwingen.


    Ich habe genausoviel Respekt vor der Natur meines Hundes, der mir allein schon am Gebiss zeigt, worauf er ausgerichtet ist, wie vor meiner veganen Tochter.


    Halsband und Leine mögen für einen Wolf nicht artgerecht sein. Für einen Haushund sind sie evolutionär Bestandteil seines Alltags. Kein Mops und auch kein Spitz könnte "artgerecht" in der Wildnis überleben - schützen wir unsere Haushunde also mit Halsband, Leine und mehr vor den Gefahren unserer Gesellschaft und lassen wir sie fressen, was sie brauchen. Weil unsere Hunde nun mal keine Hasen sind, ist die Basis ihre Ernährung - fleischliches Protein, kein Getreide.


    Grüße