• Hallo!
    Unsere Wauki ist beim Züchter in Österreich vor 5 Jahren wohl schlecht tätowiert worden,man kann die Nr. nur noch halb lesen.Deswegen bekommt sie von unserem Tierarzt natürlich keinen Pass X(.
    Ich werde sie auf gar keinen Fall chippen lassen,lieber mache ich die nächsten 10 Jahre Urlaub in Deutschland.
    Kann man auch nachtätowieren lassen,gibt es nicht noch irgendein "Türchen",wo wir uns durchmogeln können?
    Ist von Euch schon mal jemand im Ausland nach dem Pass gefragt worden?
    Schöne Grüße aus dem Sauerland

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • hallo,
    wenn wauki nach tätowieren lassen möchtest, muß er in narkose. kein TA macht das nach dem welpenalter ohne.
    ich bin zeitweise viel im ausland, den impfpaß hat noch keiner gefordert, aber ich hätte meine bedenken, wenn sie es dann doch täten. je nach dem in welchem land du dich befindest, können sie wauki in karantäne stecken.
    aber mal eine frage: warum willst du nicht chippen!
    l.g.
    angelika

  • Hallo!
    Ich traue der ganzen Chipperei nicht,ich habe keine Lust,meinem Hund einen Fremdkörper unter die Haut spritzen zu lassen,nur weil jemand in Brüssel mal wieder unter akuter Langeweile litt und ein Gesetz herbeigezaubert hat.Wenn dieser Chip doch so toll und ungefährlich ist,wie er überall beim Tierarzt etc. angepriesen ist,warum werden dann z.B. keine Langzeitstudien veröffentlicht?
    Habe bis jetzt noch nichts darüber gelesen.
    Glaube auch nicht,das die Hundehalter,die ihren Hund früher ausgesetzt haben,um ihn loszuwerden,sich jetzt von einem Chip abhalten lassen.
    Kühe bei uns auf den Wiesen laufen mittlerweile mit zwei Plastikmarken pro Ohr herum,unsere Hunde werden gechippt,mal sehen,was die Politiker sich demnächst ausdenken,um den Personalausweis zu ersetzen :rolleyes:.
    Jeder muß selbst entscheiden,ob und wie sein Hund gekennzeichnet ist,ist halt nur meine persönliche Meinung.Ich mache nicht so gerne jeden Trend mit,ohne ihn zu hinterfragen =).
    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hallo,


    ich habe beim Chippen auch nicht das beste Gefühl, wenn es bei kleinen Welpen gemacht wird. Bei meinen ließ ich den Chip die erste Zeit bei jedem TA-Besuch kontrollieren, ob er noch sitzt - aber passt alles :]
    Bezüglich Fremdkörper habe ich weniger Bedenken. Was würden denn all die Menschen sagen, die einen Herzschrittmacher tragen?
    Ich denke, so ein kleines Reiskorn hält ein Hundekörper schon aus. Wauki ist ja kein Welpe mehr, da hätte ich auch nicht so Bedenken, dass der Chip wandern würde.
    Ich würde ha eher das Risiko einer Narkose höher einschätzen.
    Aber Urlaub im Lande kann auch ganz gut sein - wir fahren heuer Welpenbesuchen *freu* was anderes verlange ich mir gar nicht =)
    Spitzengrüße,
    Beate


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Hallo Chiperfahrene,


    da der Transponder 1,38 cm lang und 0,2 cm Durchm. hat, was ist das denn für eine Spritze?? Mit Anlauf?
    Hab mir von Kollegen sagen lassen, eine Manipulation wäre durch Mikrowellen denkbar, da es ein passives Bauteil ist (keine Funktion aktiv ausführt). Ein Magnetfeld würde nichts bewirken. Dies unter Vorbehalt, denn die Jungs hatten kein echtes Interesse an dem Thema.


    Ich denke ich werde das auch in Kürze wieder löschen, keine Ahnung wer hier mitliest und vielleicht die Küche zum Objekttest nutzt.


    Gruss

  • Hallo lumi!



    Ich bin gerade dabei, Erfahrungen zu sammeln.
    Deine Frage kann ich aber schon jetzt beantworten.


    Der Applikator (das Teil, mit dem der Chip unter die Haut implantiert wird) ist im Prinzip nichts anderes als eine Kanüle (Hohlnadel wie bei einer Infusionsspritze) mit "Handgriff" daran.
    Die Länge beträgt knapp 30 mm, der Außendurchmesser beträgt 2,6 mm.
    Das klingt vielleicht wenig, ich möchte so ein Ding jedenfalls nicht abbekommen. X(


    Mikrowellen zerstören wahrscheinlich den Transponder. Dem Hund dürften sie aber auch schaden.
    Aber warum soll man den Chip zerstören wollen?
    Viel effektiver wäre es ihn wieder herauszunehmen, was ich nach den ersten Erfahrungen (noch keine Gewähr auf Verallgemeinerung) für überhaupt kein Problem halte.


    Aber ACHTUNG!
    Ich habe vor kurzem erst gelesen, daß es ein Problem geben könnte, sich mit einem solchenTransponder mittels eines Kernspin-Tomographen untersuchen zu lassen. Dabei wird der Chip heiß und verglüht u.U.


    Ich denke, daß in Zukunft solche Untersuchungsmethoden auch für unsere Haustiere nicht ungewöhnlich sein werden.


    Ich hoffe, daß ich Dir helfen konnte.



    Sebastian.

  • Hallo Sebastian!


    Mikrowellen können den Chip zerstören - für das Tier müssen sie nicht zwangsläufig schädlich sein. Das hängt von der Wellenlänge, der Wattzahl und der Einwirkzeit ab. (Bitte trotzdem keine Tiere für 10 Sek. in der Auftaustufe in die Mikrowelle setzen!) Sie werden auch im medizinischen Bereich eingesetzt.


    CTs müssen ebenfalls nicht grundsätzlich die Transponder zum Verglühen bringen, es sei denn, man tomografiert speziell diese Stelle. Allerdings enthalten die Chips Metallteile, die radioaktiv werden können, da das CT mit hochdosierten Röntgenstrahlen arbeitet.


    Die meisten Sachen, die mittels eines CT dargestellt werden, kann man auch im NMR darstellen. Das NMR arbeitet mit Magnetismus und stellt daher für den Organismus (im Gegensatz zum CT) überhaupt keine Belastung dar.

  • Hallo Arche!



    Gibt es Geräte, die gezielt oder dosiert Mikrowellen erzeugen und für ein Tier unschädlich sind?


    Das Problem ist, das Mikrowellen wasserhaltiges Gewebe innerlich (!) erhitzen.
    Ich halte es für ein unkalkulierbares Risiko, das auch nur theoretisch für ein Tier zu erwägen.


    Ich bin ein Gegner destruktiver Maßnahmen.
    Es macht keinen Sinn, einen Chip zu zerstören. Der Gesetzgeber kann einen dazu zwingen, einen zweiten zusätzlich implantieren zu lassen.
    Also hätte das Tier den doppelten Nachteil.


    Die Mißbrauchmöglichkeit ist erheblich größer, wenn sich ein funktionsfähiger Chip nicht im Tier befindet. Das würde die vom Hersteller propagierten sicheren Eigenschaften ad absurdum führen.


    Ich sprach nicht vom CT (Computer-Tomographen). Der arbeitet mit Röntgen-Strahlen. Die Strahlendosis, welche zur Zerstörung des Chips nötig ist, ist angeblich so hoch, daß das Tier daran zugrunde gehen würde. In diesem Fall glaube ich dem Hersteller sogar.


    Ich sprach vom Kernspin-Tomographen, der wie Du erwähnt hast, mit Magnetfeldern arbeitet. Genau das verursacht das Problem!
    Für den Körper ist die Kernspin-Tomographie nach heutigem Kenntnisstand unbedenklich (trotzdem massiver Elektrosmog), für ein elektronisches Bauteil, wie den Chip, ist sie "tödlich".


    Wenn man noch die Migration des Chips bedenkt, dann wird das doch sehr kompliziert.



    Sebastian.

  • Hi, Sebastian und Mo!


    Was Du, Sebastian, nicht wissen kannst, wir kamen und unserem gekillten Forum auf dieses Thema wegen der Dackeline von Mo's Bekannter, die während deren Aufenthalt im Krankenhaus von den Pflegeeltern auf deren eigenen Namen gechippt und nicht mehr herausgegeben wurde. Da wäre es nötig gewesen, falls es gelungen wäre, den Dackel zurückzuklauen, den Chip zu manipulieren, aus Notwehr sozusagen.
    Mo, sollten wir diesen Fall vielleicht nochmals unter Rechtsfragen einstellen, da ergeben sich für mich noch einige Fragen, insbesondere was die Prüfungspflicht des TA beim chippen betrifft.


    Gruss

  • Hallo lumi!



    Die einzige Möglichkeit der "Manipulation" in diesem Fall sehe ich in einem Austausch des Chips, was m.E. den größten Schwachpunkt in der Sicherheit des Systems darstellt.


    Es gibt zwar Angebote, die sich auf die Manipulation von RFID-Chips beziehen. Ich glaube aber nicht an deren Anwendbarkeit auf Tierchips bis ich gegenteilige Fakten erfahre.


    Laut Hersteller ist die ID (15-stellige Zahl) in einem ROM gespeichert, das keine gezielte Veränderung erlaubt.



    Sebastian.

  • Hallo Sebastian!


    Ja, Mikrowellen kann man ganz gezielt und dosiert erzeugen. In geringer Dosis erwärmen sie lediglich. Sie werden in der Medizin auch keinesfalls zur Zerstörung von Gewebe eingesetzt, sondern z.B. zur Auflockerung verhärteten (verspannten Muskelgewebes), bei Milchstau stillender Mütter usw. Nur redet man da meist nicht von Mikro-, sondern von Kurzwellen. Sie fallen aber in den gleichen Wellenbereich.


    Elektronische Bauteile gehen im NMR nicht grundsätzlich zugrunde. Ich habe von Elektronik allerdings nicht genug Ahnung, um das für Transponder sagen zu können. Menschen mit Herzschrittmachern können unter Überwachung durchaus damit untersucht werden. Darin sind ebenfalls elektronische Bauteile. Und die verglühen auch nicht. Im Prinzip sollten aber schon keine Metalle eingebracht werden, weil sie wandern können. Diese Gefahr bestünde bei einem Transponder ganz sicherlich.


    @ Conny


    Ist vielleicht eine ganz gute Idee.
    Ja, mit der kleinen Anna ist schon besch...
    Wenn sowas die Runde macht...

  • Hallo Arche!


    Es wäre interessant, ob Transponder diese medizinisch angewandte Mikrowellentherapie ob ihrer Intensität überleben.


    Zu den Herzschrittmachern hast Du mir eine neue Info gegeben, die wohl richtig ist.


    http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=29833


    Für Transponder und Kernspin-Tomograhpie mag es ebenfalls Möglichkeiten geben. Aber wahrscheinlich ist das Herausnehmen dann doch einfacher. ;)


    http://www.computerbase.de/lexikon/RFID
    gleicher Wortlaut wie unter Wikipedia.


    Im Artikel am besten nach "Kernspin-Tomographen" suchen.



    Sebastian.

  • Hallo Sebastian!


    Danke, aber das in dem zweiten Link ist mir zu hoch (im Moment jedenfalls). Man muss ja nicht alles verstehen - auch wenn ich kein Schuster bin, bleib ich doch lieber "bei meinen Leisten".
    ;)

  • Super, jetzt wirds ja richtig interessant hier!


    Ich glaub das österreichische Mautsystem basiert auf Mikrowellentechnik. Bucht ein gechipter Hund sich automatisch ein?:D:D


    Beachtenswert auch die Passage zu den Kosten, solche Eurocent - Beträge sind mir auch genannt worden! Hatte mich mal für Mogli wegen nach den Kosten beim TA erkundigt, und wäre mit 45,-- € dabei gewesen.
    Das sind Geschäfte nach meinem Herzen!


    Schönen Sonntag

  • Hallo Conny,
    Rocco mußte ja laut Hundeverordnung gechipt werden. Der TA hat mir erklärt das es mit einer Spritze gemacht wird. Eine Bekannte hat ihr Pferd chipen lassen und da hieß es auch mit der Spritze.
    LG Margret

  • Hallo lumi!


    Zitat

    Original von lumi
    Super, jetzt wirds ja richtig interessant hier!


    Ich glaub das österreichische Mautsystem basiert auf Mikrowellentechnik. Bucht ein gechipter Hund sich automatisch ein?:D:D


    Ich weiß, Du hast es scherzhaft gemeint. :) Aber trotzdem!
    Der Chip reagiert auf die Langwellenfrequenz 134,2 kHz, nicht auf Mikrowellen.
    Da könnte es mehr Probleme machen, wenn Du beim Langwellensende des DLF in Donebach im Odenwald (153 kHz) vorbeifährst. :D



    Sebastian.


    P.S.:
    Warum bin ich nicht eher auf die Idee gekommen?
    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


    So sieht der Applikator aus. Das Copyright des Bildes liegt bei mir. Ihr dürft aber nach Belieben darüber verfügen. :)


    In der Hohlnadel befindet sich zum Lieferzustand der Chip.
    Die Nadel wird unter die Haut des Tieres gestochen und der Chip herausgedrückt.

  • Hallo lumi,


    also ich war dabei, als unsere (erwachsenen) Hunde und auch unsere Welpen gechipt wurden.
    Und ich empfand es nicht als schlimm, beim impfen machen sie jedenfalls mehr Theater, das scheint ihnen also sehr viel unangenehmer zu sein.
    Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese dicken Kanülen zwar gefährlich aussehen, aber nicht undbedingt weh tun.

  • Hallo Conny,
    wie das bei Rocco gemacht wurde war ich nicht dabei. Ich habe es gleich beim Kastrieren mit machen lassen.Bei dem Pferd war es eine Bekannte und ich kannte nur ihre Aussage. Doch gut das wir unser Forum haben, da habe ich wieder etwas gelernt.
    LG Margret