https://spitzforum.zuchtmanage…&postID=105700#post105700
Bezugnehmend auf obigen Thread
Moooment
Ihr Lieben!
Da war doch gar keine akute Hilfe nötig und was hilft telefonische
Beratung, wenn ein Welpe quer liegt oder nicht selbständig atmet?
Schon der Einstieg war einfach daneben, namenlos.
Darüber MUSS sich jeder Halter insbesondere trächtiger Tiere frühzeitig
informieren – z. B. sind Erste Hilfe-Kurse bei Vereinen oder beim
TA angesagt - und das nicht etwa nur im Falle ungeplanter
Trächtigkeit.
Ich denk, was ganz besonders schlecht ankommt ist diese namenlose
Servicedenke. Man könnte z. B. den Züchter der Hündin um Rat (ggf.
Tat) bitten – oder ist der auch namenlos entkommen? Oder jeden
anderen Züchter von kleinen Rassen in der Nähe (die man anfangs
nicht mal angibt, da man ja lieber anonym „nen Telefonjoker“
zieht). Warum telefonisch, warum nicht live vor Ort?
Macht es wirklich Sinn dbzgl. über Hilfesuchen zu debattieren? Ist ein
Forum dazu da Namenlosen zur Seite zu stehen und einen Teil
Verantwortung zu übernehmen für jemanden, den man gar nicht kennt?
Ist ja schon so etwas von unverschämt, wenn es womöglich gewisse
Verdächtigungen gibt.
Nun:
Gebranntes Kind scheut das Feuer!!! Und wer länger im Web und rl
auch im Tsch unterwegs ist, wird entweder selbst schon ne Brandwunde
haben oder die anderer bewundern dürfen (Huskymafia und Co. lassen
grüßen). Und damit muss man rechnen, gibt man nichts von sich
preis, fragt aber nach telefonischer Hilfe – womöglich erst im
Moment der Geburt.
Anonym kann man alles von sich behaupten und telefonische Hilfe gibt’s
dann sogar für ne bis unters Dach verdreckte Messibude mit jemandem,
der grad sein Animalhording startet. Oder einen neuen „Züchter“,
der schlichtweg günstig in die Produktion einsteigen mag –
zumindest kann der letztere sich ggf. zum Besseren entwickeln.
Sorry, da bin ich nicht nachsichtig – telefonische Beratung machen
Tierärzte z. B. aus guten Gründen normalerweise nicht. Können
Hundehalter / -züchter das etwa besser? Klar, telefonisches
Händchenhalten geht und ist nicht mal unüblich (auch unter Züchtern), am besten aber bei
Leuten, die man rl kennt. Warum fragt man nicht den / die Züchter
der eigenen Hunde? Liegt da womöglich was im Argen?
Janet, ja eben, WEIL es um Mutterhündin und Welpen geht, sollte derjenige
klar und offen vor Ort Hilfe suchen und nicht anonym um telefonischen
Beistand in einem Forum bitten nach dem Motto „ich ruf dich an“!
Wann, wenns zu spät ist von NRW oder sonstwo ggf. nach Erfurt oder sonstwohin zu düsen?
Nehmts mir net übel, ich hab oft genug auf solche Hilfeanrufe mit Hinfahren reagiert - muss aber sagen, gottlob, denn der Halter hätte den ersten Welpen nach dem Motto "Mutti muss das ganz natürlich können" in der Fruchthülle ersticken lassen.
Der Mr. "nur Natur" raffte einfach nicht, dass 1. Welpen in Fruchthüllen von Erstgebärenden (diese hatte sichtlich ne Wehenschwäche) gern entweder spooky gefunden werden (Mutter floh schockiert) 2. bereits an Sauerstoffmangel wegen der verzögerten Geburt leiden. Fruchtwasser einatmen kommt nich so gut. Kaum hatte ich nach etwas Schwenken des Welpen das Zeugs supervorsichtig abgesaugt (so schlimm schmeckt das gar nicht), quakte der Welpe und Mutter kam sofort zurück, kümmerte sich gut - nur das Abnabeln hab ich ihr noch nicht überlassen. Ab Nummer zwei konnte ich mit dem Halter zugucken, ab Nummer drei ließ ich sie selbst abnabeln. Wie will man das via Telefon oder womöglich im Chat umsetzen? Ist nämlich auch ne Frage der eigenen Verantwortung. Ich helf zwar gern, aber nicht telefonisch, denn mir fehlen die telepathischen Fähigkeiten.