etwas, was ich bisher in der Form nicht kannte......

  • Etwas, was ich so nicht kenne.....


    Hallo,
    wir haben ein, ich weiß gar nicht, wie ich es nennen soll: Problem wäre übertrieben- vielleicht kleine Schwierigkeit, die ich bei allen anderen Spitzen in der Form nicht hatte.


    Amira hat „Angst“ vor fremden, freilaufenden Hunden. Wir gehen jetzt deswegen zur Hundeschule in einen Junghundekurs, wo zum Ende der Stunde immer Freilauf ist. Da werden die Hunde nochmal in zwei Gruppen geteilt: die wilden und die zarten....
    Wir sind ja schon bei den zarten. Aber Amira bewegt sich keinen Schritt von uns weg, geschweige denn, dass sie mit anderen spielt. Beim letzten Mal (es war die 5. Stunde) hatten wir einen klitzekleinen Erfolg. Da hatte sie mal kurz Kontakt zu einem anderen gesucht.
    Wir sind zur Hundeschule, weil wir ja das Problemchen auch im Geschäft haben. Kommt mal ein Hund rein, ist sie seeehr unsicher und traut sich nicht ran. Geht rückwärts und bellt. Das gleiche macht sie ja auch mit ihr unbekannten Menschen. Wobei sie da nochmal zwischen bestimmten „Stimmen und Verhalten“ der Menschen unterscheidet. Aber angefasst werden will sie von unbekannten nicht. Das ist ja auch ihre Entscheidung und nicht das Problem.


    Wir waren mit ihr von Anfang an überall da, wo ein Welpe hin sollte (Stadt, Flohmarkt etc.), also dort, wo viele Leute sind. Und trotzdem legt sie ihre Unsicherheit und Scheu nicht ab.


    An der Leine hat sie das Problem bei fremden Hunden nicht (klar, da „hängt“ ja auch Frauchen oder Herrchen dran)


    Wenn Mensch oder Hund auf sie zugestürmt kommt, quietscht sie manchmal, als würde sie masakriert.


    Bei uns zu Hause mit den anderen drei ist es umgekehrt. Da mußte ich anfangs die anderen „schützen“ (wenn ihr versteht, was ich meine), weil sie so wild getobt hat


    und ansonsten ist sie ein ganz, ganz toller Hund!!


    Ich hoffe mal, ich habe mich jetzt nicht zu wirr ausgedrückt und ihr versteht, was ich meine.....

  • Das kenne ich gut von Lotte. Nicht mit Menschen aber mit Hunden. Die mussten wir sehr langsam an das Thema fremdhund gewöhnen. Die Spielstunde in der HuSchu war ihr zu viel, gennerell mehrere Hunde frei waren zuviel. Deshalb habe ich mich mit der trainerin abgesprochen und die anderen Hunde sind einzel mit uns zum Spielen gegangen da wurde sie dann schneller warm.
    Immer ein anderer aus der Gruppe meistens haben sie dann schön gespielt nur die labbis waren/sind bissl ein Problem da die immer auch zu mir wollten und Lotte mich dann abgeschirmt hat.
    Auf die Art haben wir die die Ablehnung gegen Fremde Hunde fast weg bekommen. Aber sie ist kein spiel Hund (ausser mit großen Rüden). Meisten läuft sie in Gruppen mit einem ruhigerem Hund irgendwo schnuffel und der Rest tobt, ich muss nur aufpassen bei zuviel Aktion der Gruppe versucht sie manchmal zu schlichten das erlaube ich nicht. Dann soll sie sich lieber ganz raus halten.
    An der Leine kann sie ne Mega Zicke werden deshalb gibt es da keinen Kontakt weil sie da auch nicht ganz eindeutig zu lesen ist (muss ich noch lernen) sie wedelt und wenn ihr dann der abstand zu knapp wird knurrt sie, was manche Rüden garnicht witzig finden.
    Aber im großen und ganzen muss ich sagen das sie sich einfach auch entwickelt hat und Erwachsener geworden ist, ich denke das Amira auch eine Phase durch macht und ähnlich wie Lotte nie ein Hund wird der mega begeistert spielt.
    Frag doch mal die anderen HH in der Gruppe ob es für sie in Ordnung wäre das ganze langsam einzeln aufzubauen und guck dabei genau wer ihr sympatisch ist. Dann wird das bestimmt bald entspannter.

  • Entweder macht Amira gerade eine Phase durch in der sie etwas fremdelt, dann wächst sich das wieder raus, solange sie nicht bedrängt wird.
    Oder sie gehört grundsätzlich zu den Sensibelchen und hat beim Spiel eine unangenehme Erfahrung gemacht, die ihr vielleicht gar nicht bemerkt habt. Dann meidet sie die Situation lieber.
    Als Michl in Amiras Alter war, wollte eine ältere Nachbarin ihn streicheln. Sie hat sich zu ihm heruntergebeugt und dabei ist ihre Handtasche von der Schulter gerutscht und an seinen Kopf gestoßen. Seitdem quietscht er in ähnlichen Situationen vorsichtshalber schon mal.
    Egal ob Mensch oder Hund, das Tempo und die Intensität beim Kennenlernen will er selbst bestimmen. Mir geht es auch so, darum kann ich gut damit leben und die Nachbarn haben sich darauf eingestellt. (Ziel erreicht. :rolleyes: ) Witzig finde ich ja, dass er sich Zuhause auch so verhalten hat wie Amira. :)

    Liebe Grüße Marlies mit Michl



    Lass den Hund bellen, singen kann er nicht


    Friedrich Schiller

  • Frieda war kein Hundeschulhund und sie ist bis heute kein Spielhund, sie spielte(e) nur mit den Rudelhunden hier zu Hause, das wars.
    Andere Hunde findet sie doof, mehr oder weniger, die, idie zum Bekanntenkreis dazu gehören, werden zu Hause toleriert, ignoriert.


    Zur Angst selbst kann ich nicht viel sagen, vielleicht braucht sie einfach länger, um zu begreifen, das fremde Hunde im Geschäft nicht so schlimm sind.
    Mein Dino war bis knapp drei Jahre der Schisser vorm Herrn, auf einmal drehte sich das Blatt, ich weiss bis heute nicht, warum, nun ist er mit anderen Hunden sehr sicher, Spätzünder halt.
    Das betrifft auch Menschen, von Fremden hat er sich nicht anfassen lassen bis er ca. 8 Jahre oder so war, nun ist es auf jeden Fall besser geworden.

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Ok unser Siggi ist bzw. war auch so ein "Sensibelchen". Wollte nicht von Fremden angefasst werden und andere Hunde mußte er nicht unbedingt haben.
    Vorallem fremde Menschen die dann wie eine Glocke über ihn hingen und den "ach ist der süß"-Blick drauf hatten waren für Siggi ein Greuel.
    Heute ist Siggi 3 Jahre und er hat gelernt wie man fremde Menschen um die Hundepfote wickeln kann und das fremde Hunde, sind auch ein par Rüden dabei, ganz ok sind. Und ja Siggi ist ein Spielkind. Er kann unheimlich toll mit sich und seinem Quitschie spielen. Da braucht er überhaupt gar keinen.
    Gruß
    Jutta

  • Hallo,
    vielen Dank für eure Antworten.
    Die Antworten haben unsere eigenen Ansichten bestätigt!
    Ja, Amira ist ein Sensibelchen- jedenfalls bei Fremden (sowohl menschen als auch Hunden)


    Wir haben auch kein Problem damit.
    Zu Hause spielt sie sehr gerne. Und ich denke, sie wird auch nie der Hund werden, der mit fremden Hunden rumtobt


    Es ist halt ihre "Angst", die sie bei Fremden zeigt. Deshalb sind wir auch zur Hundeschule, damit sie die etwas verliert.
    Die Stunde am Samstag war genauso wie vorher: sie macht super mit, nur beim Freilauf mag sie nicht.
    Die Trainerin/nen haben auch nicht das Problem damit, die sagen halt, sie ist unsicher und das kann sich ändern.


    Das Problem haben vielmehr unsere Kunden im Geschäft. Ich habe ein großes Schild hängen: bitte den Hund nicht anfassen- danke. Und was ist die erste Frag: beißt der???
    Dann sage ich - inzwischen schon wie ein Tonband- NEIN, dann wäre sie nicht hier vorne. Sie mag sich einfach nicht anfassen lassen.
    Dann kommt: daaas ist aber ungewöhnlich für einen Welpen oder Junghund. Normalerweise kann man die doch streicheln


    Also, ich kann es schon nicht mehr hören. Und noch ein paar solche Sprüche und ich platze
    Lissi lässt sich ja von jedem antatschen und streicheln..... Spike würde auch, wenn er im Geschäft wäre und Bessy mag es gar nicht.
    Aber muss ich denn jedem, der keinen Hundeverstand und keine Ahnung hat (und es sind sogar Leute da drunter, die einen Hund und trotzdem keine Ahnung haben) erklären, warum es Hunde gibt, die sich anfassen lassen und es welche gibt, die es nicht wollen???


    Es nervt einfach, wenn man sich so ein blödes Gespräch anhören muss. Andererseits sehe ich nicht ein, dass ich sie wegen denen nicht mit nach vorne holen soll.......

  • Mir fällt immer wieder auf, dass die Leute auch bei Hunden dieses Schubladen-Denken haben, meistens sind es Hundebesitzer. Spitze sind keine Schubladenhunde, die sind viel differenzierter, nur leider versteht das nicht jeder.
    Amira ist ja noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung, sie wird bestimmt noch lässiger mit den Kunden.
    Bevor du dich über solche Kunden ärgerst denk daran, dass sie dich beobachtet und irgendwann vielleicht kopiert. ;)

    Liebe Grüße Marlies mit Michl



    Lass den Hund bellen, singen kann er nicht


    Friedrich Schiller

  • Diese Angst ist, so wie ich dich verstanden habe. das größte Problem im Geschäft.
    Ich habe mal einen älteren Chow Chow adoptiert, der panische Angst vor Fremden hatte. Nachdem ich
    herausgefunden hatte, was er gaaaaaaanz besonders gerne mochte,(bei ihm war das Blutwurst), bekam
    jeder Besucher Blutwurst in die Hand gedrückt und durfte sie ihm geben. Den Besucher hat´s gefreut und
    meinem Chow ebenfalls. So hat er jeden Fremden erst einmal als Freund angesehen. Interessant war,
    dass das aber seinen Wachtrieb nicht unterdrückt hat.


    Im Geschäft soll Amira doch den Kunden gegenüber freundlich sein, glaub mir, sie wird sehr genau zu
    unterscheiden wissen, wo welches Verahalten erwünscht ist. Lass ihr einfach Zeit.


    LG
    Gabi mit Merlin + Nando
    http://www.welle-hund.de

    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast"
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ich denke auch, dass sie mit der Zeit noch viel sicherer und souveräner werden wird.
    Zur Hundeschule: In der Welpengruppe hat Aska immer prima mitgemacht, der Streber halt, aber wenn freies Spiel war, hat sie sich an die Seite gesetzt und gelangweilt geschaut: "Wann können wir endlich wieder was Richtiges arbeiten?" Ich dachte da auch, sie sei ein Hund, der nicht mit anderen spielen mag. Aber zuhause hat sie natürlich wie verrückt mit Ylva getobt, da brauchte sie die anderen Welpen einfach nicht.
    Und seit ich mit ihr regelmäßig bei den Rettungshunden trainiere, was sie mit größter Begeisterung macht, spielt sie dort mit den anderen Hunden - und das sind einige Malinois, die nicht zimperlich sind, Boxer, Schäferhunde, Hovis (alles ziemliche Rambos...) - das findet sie toll!
    Aber die Idee, Amira von den Kunden mit Leckerlis füttern zu lassen, finde ich nicht schlecht; das könnte man den Leuten doch so verkaufen, dass sie sich geehrt fühlen dürfen, wenn Amira etwas von ihnen annimmt ;)1

  • Hallo,
    nochmal danke für eure Antworten!


    Von mir aus braucht sich Amira nicht streicheln lassen. Ich kann sehr gut akzeptieren, wenn sie das nicht will.
    Mir gehen nur die blöden Sprüche auf den Keks und ich muß leider überlegen, was und wie ich was sage- sonst sind die Kunden weg.
    Wenn ich sehr genervt bin, frage ich , ob sie selber es wollten, wenn man, sobald sie durch die Tür sind, anfängt, ihnen (also, den Kunden) über den Kopf zu streicheln oder sie an der Wange zu tätscheln. Aber es versteht nicht jeder das ironische.....
    Und wenn es dann soweit geht, dass man sagt, unser Hund wäre verhaltensgestört,weil er sich nicht anfassen lassen will, dann krieg ich schon die Krise. Und das von Leuten, die ihrem Hund nicht abgewöhnen können, dass er jeden anspringt. kranxk
    Das mit den Leckerlies machen wir bei bestimmten Kunden. Da kommts dann drauf an, wie die ihr das Leckerlie hinhalten und wie sie mit ihr reden usw.



    Nochmal zur Hundeschule: Detlef meinte, es wäre gut, wenn sie mehr mit fremden Hunden in Kontakt kommt und merkt, dass ihr keiner was tut. Sie muß ja nicht spielen und toben. Sie soll nur merken, dass ihr keiner was tut
    Im Welpenkurs waren wir nicht, da wir nicht gedacht haben, dass wir das "brauchen". War wahrscheinlich ein Fehler......



    Also, ich bin überzeugt davon, dass Amira in einem Jahr im Laden keine Probleme mehr hat. Und wenn es länger dauert, dauerts länger.

  • Das ist eine kluge Einstellung.
    Widerspruch ist etwas, was Du innerlich bereits Sekunden vor der Situation erzeugst und mein Mr. Hypersensibel reagiert da jedes Mal promt drauf! Natürlich war ich angespannt, weil ich erwartet hatte, dass er so reagiert, wie es keiner will, sich die mir unerwünschten Situationen also sozusagen gegenseitig hoch geschaukelt haben. Mit einem Schnitt und komplett neuen Situationen wurde das weggeknipst.
    Mein Rat also, wenn möglich, Hundeschule abschaffen und schaun, wo sich bei Euch die Frauen mit ihren Hunden treffen, um gemeinsam eine halbe Stunde am Tag zu quatschen. Hier orientieren sich die Hunde alle noch einmal neu und Pico hat vom Rudelchef unglaublich viel gelernt! Er wird definitiv nie dessen Souveränität erlangen, aber er hat doch an Sicherheit dadurch gewonnen für Situationen, die ich nicht mehr in der Lage war, ruhig zu gestalten. Außerdem habe ICH durch den Leithund sehr sehr viel gelernt!

    -------------------
    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


    "Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist." [Terry Pratchett]

  • Im Geschäft wird es denke ich über kurz oder lang so laufen wie bei Freddi. Der hat recht schnell geschnallt das er Leute die ins Wirtshaus kommen nicht melden muss/soll, Personen die den privateingang benutzen und nicht im alltag integriert sind werden gemeldet. Meine Tante geht hier ein und aus die meldet er nicht, den Bierfahrer schon.
    Freddi war auch erst mit 2 Jahren soweit erwachsen und souverän das er sich recht problemlos hat anfassen lassen vorher kam er zwar schnuffel war aber bei der Ausgestreckten hand wieder weg, auch nicht bei allen Leuten aber solche die ihm komisch vorkamen.
    Die Leckerlie geschichte hat null funktioniert und ich würde es auch nicht wolen das er von jedem alles nimmt.
    Was aber bestens Funktioniert hat war Wenn ich den Leuten sagte drehen sie ihm den Rücken zu und lassen sie ihn schnuffeln, wenn die Leute dann langsam in die knie sind war es kein Thema das auch sie nach bestandener Schnuffelprobe kraulen durften.
    Was er bis Heute nicht leiden kann sind Männer mit viel Gesichtsbehaarung und laute schrille Frauen stimmen (aber wer mag die schon :P1 )
    Wir haben hier ne Dame Stammgast die angst vor Hunden hat weil, Wie sie sagt "alle Hunde auf sie losgehen". Die Dame bekommt aber auch schon auf 15m Entfernung einen dermaßen Schrillen hysterischen Toanfall das es micht echt nicht wundert dazu wird sie total hektisch, das kann ein Hund halt einfach nicht einschätzen :wacko:

  • Ich kann gut verstehen, das Du von den Kommentaren genervt bist!


    Nicht jeder Hund muss sich vor Freude über Fremde gleich umbringen und von sich aus Kontakt sucht.
    Ich persönlich finde das völlig okay,( mir sind die sabberdenden freu -und fressmonsterigen, distanzlosen Labbis -/und oder Goldis
    zu aufdringlich, so einen Hund möchte ich nicht haben....)


    Ich denke, das Amira, wenn sie erst einmal erwachsen ist, auch souveräner wird....und sonst hilft wirklich nur schönfüttern...


    Vielleicht solltes ihr versuchen, mit einer netten Hundegruppe Spaziergänge zu machen, wobei es wichtig wäre, das da denn nette, sozialverträgliche Hunde dabei sind.
    Diese social walks werden doch recht häufig angeboten...
    *Betreutes Spazierengehen* sozusagen...macht aber m.E. Sinn, wenn ein/e Trainer/in dabei wäre.



    Außerdem:
    Emil mochte sich auch nie gern anfassen lassen von fremden Leuten,
    für die Beginner Obedienceprüfung musste ich das Anfassen regelrecht wochenlang mit Fleischwurst
    schönclickern. Aber im Prinzip ist das ja das ursprüngliche Wesen eines Spitzes....und spielen mit anderen Hunden mag Emil nur mit denen, die er sehr gut kennt und die gleichgroß sind...und weiblich. :D1

  • Da hast du schon recht mit dem Spitz typischen Wesen nur ist das Problem im dem Fall der Gast/Kunde die dem Hund einen Stempel auf drücken. Es wird erwartet das der hund freundlich und bestens erzogen ist. Sonst ist was falsch, viele von denen ihren Hund Zuhause lassen weil er nicht so funktioniert möchte ich nicht wissen :(1

  • Hallo,
    danke an euch alle! Jetzt umarme ich euch mal virtuell, da es genau meine Gedanken sind!


    Zitat

    laute schrille Frauen stimmen


    jo, unsre Putzfrau- die wird durchgehend angebellt, wenn sie was sagt.....
    Dann gibts noch einen Kunden, der grad vorhin hier war - grrrr knurren
    und der hat: einen Bart!


    Wir haben einen Kollegen, der ab und zu mal vorbei kommt.
    Er war vor ca. 3 Monaten hier. Amira hatte ihn noch nie gesehen. Er hat sie einfach nicht beachtet. Dann ist er vor einer Vitrine in die Hocke um sich was anzusehen. Amira ist von der Seite zu ihm, um zu schnüffeln. Er hat sie nicht angeschaut, hat nur die Hand nach ihr ausgestreckt, hat sie gestreichelt und hat mit leiser Stimme zu ihr gesagt: du bist aber ein feines Mädchen. Und es hat ihr gefallen. Sie hat sich nicht gemuckst, weder gebellt, noch zurückgegangen.
    Diese Geschichte erzähle ich immer denen, wo ich glaube, dass es sein muß. Ich war stolz auf Amira (und auf den Kollegen, weil er es verstanden hat. Und er hat keine Hunde!)


    Gestern war die fünfte bezahlte Stunde (dummerweise hat Detlef eine Zehnerkarte geholt, weil er dachte, Amira ändert sich dort)
    Amira macht alle Übungen mit Begeisterung mit- bis zum Freilauf.
    Wir waren dann mit nur zwei anderen ruhigen Vertretern auf einer extra Wiese (das, was Du gesagt hattes, Barbara) Die zwei haben auch herrlich getobt- aber nur die zwei :D1
    Das sind halt fast alles Einzelhunde, die toben mit Fremden in der HuSchu, weil sie sonst keine zum toben haben. Und Amira macht das zu Hause auf ihrem Grundstück mit ihrem Rudel. Sie hat dann später zu Hause im Schnee getobt.


    Und Bettina: Du hast recht. Hundeschule ist für die Katz, außer dass man ein paar Tricks lernt.
    Wenn die Stunden vorbei sind, gehe ich nicht mehr.

  • Hallo Petra,


    warum soll sie auch mit fremden Hunden spielen, wenn sie nicht will???
    Manchmal ist es besser, wenn sie die anderen ignoriert, dann gibt es weniger
    unschöne Zwischenfälle.
    Merlin hat inzwischen ein sehr gutes Gespür für die Stimmung der anderen.
    Wenn sie z.B. aggressiv reagieren, geht er weg, sind sie interessiert, ist er
    es auch, ansonsten geht er sehr schnell eigene Wege.
    Nando übt gern die "Wegelagererstellung" bei Hundebegegnungen. Aber auch
    er hat gelernt, Streit aus dem Weg zu gehen. Mit anderen spielen wollen beide
    nicht.


    LG
    Gabi mit Merlin + Nando
    http://www.welle-hund.de

    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast"
    Antoine de Saint-Exupéry

  • mal ein kleines update von Amira:
    sie hat sich seit November supertoll weiterentwickelt!!
    Im Freilauf in der Hundeschule tobt sie inzwischen mit kleineren Hunden sehr gerne rum. Große werden weggebellt, wenn sie ihr "gefährlich" erscheinen oder zu nahe kommen
    Außerhalb ihres Revieres lässt sie sich von Fremden streicheln und anfassen
    Im Laden, den sie als ihr Revier ansieht, sucht sie sich die Leute aus, die nicht angebellt werden (also ruhige Stimmen usw.). Die dürfen dann auch streicheln und Leckerlies geben...


    Ein rundum supertoller Hund