Welpe: Wie lange 100% zuhause?

  • Antje hat es (mal wieder) auf den Punkt gebracht! Sehe und praktiziere ich genauso - bis auf die morgendliche Startzeit, die bei mir deutlich später ist ;)1 Aber dafür müssen unsere Hunde oft den ganzen Abend alleine verschlafen.

  • Für mich ist es FURCHTBAR, wenn der Hund auf Zeiten trainiert ist - ich habe da wirklcih die ersten drei Monate gelitten, weil Spitzbube wie in der Woche auch am Wochenende befand, dass ich um 5:30 Uhr aufzustehen habe!
    Mittlerweile weiß mein Hund, wenn ich schlafe, schlafe ich und dann hat er keine Anrechte auf meine Aufmerksamkeit, weil ich meinen Schlaf brauche. (Er merkt aber ganz schnell, wann hier wer wach wird und schließt sich DEM gerne an. ;)1) Dank Gabis Reiki hat er zum Glück mittlerweile auch seine nächtlichen Runden beendet und schläft sogar, wenn ich nachts zu einem kranken Kind muss oder so wie heute Nacht, selbst mit mir zu tun habe.
    Also ohne Erfahrung war mir wichtig, dass der Hund sich mir anpasst und das können Hunde auch super. Immerhin gibt es die Hunde ja schon seit Jahrtausenden in menschlicher Nähe, allein, früher hatten die Leute keine Uhren und waren auch nicht so streng mit digitalen Strukturen. Für das "alleine bleiben" habe ich natürlich ein Ritual entwickelt. Jedes Mal, wenn er alleine bleiben muss, werden hier die Türen zum Flur geschlossen und ich bastel eine Beschäftigung für ihn. Dann setzt er sich erwartungsvoll in sein Hundekörbchen und ist ganz ruhig, schläft auch dank der Tatsache, dass er keinen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. (Das musste ich aber erst einmal lernen, für mich war eigentlich vorher fest definiert dass Pico in unserer Abwesenheit draußen im Garten sein darf.) Und nachdem meine Freundin mal früher als ich bei mir zu Hause war - ich stand im Stau - wissen wir auch, dass er ganz ruhig drinnen bleibt, wenn jemand an der Tür klingelt, wenn er alleine ist. Das haben wir allerdings durch Training in der Prägungszeit hier hinbekommen, ohne dass wir davon wussten. Es waren ja Sommerferien und alle Freundinnen der Kinder kamen hier fast im Stundentakt vorbei, um sich den süßen kleinen Welpen anzusehen. Er fand das toll und bellt deswegen nur, wenn wir hier zu Hause sind und der Klingler an der Tür sich traut, wieder weg zu gehen. ;)1

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    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


    "Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist." [Terry Pratchett]

  • Meine Hunde haben ab ca. der 12. Lebenswoche kein Problem damit morgens länger zu schlafen. Ich bin diejenige, die bei jungen Hunden darauf achtet dass eine entsprechende Routine eingehalten wird, damit ihre Prägung für den Rest ihres Lebens so erfolgt dass sie gut damit klar kommen wenn sie während meiner regelmässigen beruflich bedingten Abwesenheit unter sich sind. Die älteren Hunde können die Wochenenden von den Werktagen gut unterscheiden. Allerdings stelle ich uns alle am Ende eines Urlaubs nach z.B. 6 Wochen Schlendrian ein paar Tage lang wieder auf einen entsprechenden Tagesablauf ein. Sozusagen das "Junghundprogramm im Schnelldurchlauf". Weil ich das auch irgendwie brauche, damit dann Morgens um halb fünf wieder alles reibungslos klappt.

  • Bei uns war das anders, aber daher ist es doch gut, dass man darauf achtet, dass ein Hund an das Leben heran geführt wird, was man selbst lebt.
    Ich muss das Autotraining machen, Kartierzeit vergeht zwar jetzt ohne einen Auftrag für mich, aber das soll im nächsten Jahr anders werden. Zum Glück sind Hunde aber auch ihr Leben lang lernfähig, beweist zumindest mein Junghund, bei dem ich bereits viele Erziehungsfehler machen durfte, um sie korrigieren zu müssen. ;)1

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    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


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  • Ein Spitz,
    der nur mit einer Bezugsperson lebt, ist viel "besorgter" wenn die mal nicht da ist.


    Spitz Nr. 1 war in einem Hunderudel aufgewachsen und hatte garantiert seine Erfahrungen damit mit Hundekumpels alleine zu bleiben. Auch bei uns lebte er nicht nur mit einer möglichen Bezugsperson.


    Spitz Nr. 2 lebt ebenfalls nicht mit einer Person zusammen und hat obendrein noch einige "menschliche Freunde".



    Diese Hunde können sich in einer Ruhepause im Training auch im eigenen Auto nicht entspannen.


    Von einem Spitz zu erwarten, daß er sich alleine in einem abgestellten Auto entspannt 8)1 - vielleicht wenn das Auto in der Garage steht. Ansonsten wird der Wachhund Spitz das tun wofür er gezüchtet wurde: wachen.


    Meine Hunde konnten allerdings bisher alle auch im größten Trubel entspannt zu meinen Füßen liegen und schlafen. Ein Kunststück, welches auf Hundeplätzen nicht gelehrt wird, wo Hunde "zum entspannen" in Boxen oder Autos gepackt werden.


    "Beglucke" ich meinen Hund zu sehr, dann darf ich mich nicht wundern wenn er später mental so stark von meiner Person abhängig ist dass er meine Anwesenheit braucht. Obwohl ihm auch andere Sozialpartner zur Verfügung stehen würden mit denen er während meiner Abwesenheit interagieren kann..


    Meinen Spitz zu beglucken hatte ich gar keine Gelegenheit. Wie ich bereits schrieb, hat der Welpe bereits nach der ersten Stunde deutlich zu erkennen gegeben, daß er mich als seine Bezugsperson auserkoren hatte. Nicht anders war es mit Carlo. Für den gab es von der ersten Sekunde an nur sein Herrchen. Keiner von uns hat sich dieses Verhalten gewünscht, denn wir sind nunmal nicht in der Lage 24 Stunden täglich mit den Hunden zu verbringen.


    Carlo hat mich auf dem Hundeplatz stehen lassen, obwohl Herrchen eigentlich überhaupt nichts großartiges mit ihm gemeinsam anstellte, während ich für alle spaßigen Sachen zuständig war und quasi das "Geschisse" mit dem Hund angestellt habe. Und sowohl Carlo wie auch Taris haben den Verkehrsteil der BH mit Bravour abgelegt. :D1


    Carlo akzeptierte, daß sein Herrchen zur Arbeit ging. Taris aktzeptiert, daß ich ihm nicht ständig zur Verfügung stehe. Aber um auf die Ausgangsfrage zurück zukommen - andere Hunde oder Menschen spielen dabei für das Wohlbefinden keine Rolle.


    Ganz so einfach ist das also nicht.


    Viele Grüße


    Elke

  • Zitat

    Meine Hunde konnten allerdings bisher alle auch im größten Trubel entspannt zu meinen Füßen liegen und schlafen.


    So läuft das bei uns auch Daumen




    Es gibt genügend randalierende Hunde in Autos auf den Parkplätzen, aber ich bezweifle, dass dies nach Herrchen jammernde Malinois, Border Collies oder Rottweiler,... sind. Oft kommt diese Unruhe auch daher, dass die Hunde auf dem Platz auf 180 hochgeheizt werden, sei es im Schutzdienst oder Agility und dann ohne Abkühlphase im Auto "entspannen" sollen. Diese Hunde müssen mit ihrer überschüssigen Energie und Spannung irgendwo hin und das entlädt sich dann im Auto in Hassattacken gegen ihr Umfeld.


    Meiner Erfahrung nach, ist der Spitz der "König der Anhänglichkeit und Liebe" gegenüber seinem Herrchen/Frauchen. Er ist mit den anderen von uns je gehaltenen Hunderassen nicht vergleichbar. Unsere Hunde lieben uns alle heiß und innig und bei diversen Versuchen war es Freunden nicht möglich einen von ihnen von uns wegzuführen. Auch Vereinskollegen durften es schon probieren, denn es konnte keiner dieser "Hundeexperten" glauben, dass er es wirklich nicht schafft weiter als 20 m unsere Hunde an der Leine wegzuführen :rolleyes:


    Aber die Spitze sind nochmal etwas besonderes. An ihre liebevolle Anhänglichkeit reicht keiner der anderen Hunde heran.

  • Ich denke das kann man nicht pauschalieren. Freddi ist im Auto total ruhig und entspannt der bellt auch niemanden an der vorbei geht. Lotte weis ich nicht mit Freddi zusammen auch ruhig, allein nicht bekannt, hab ich noch nicht versucht.
    Es gibt auch beim Spitz mehr und weniger Führer bezogene Hunde. Freddi ist mein Hund er geht mit anderen Leuten mit aber ohne mich ist alles doof :-)
    Lotte ist zwar sehr anhänglich und ich bin ihre Bezugsperson aber sie trauert nicht wenn ich länger nicht da bin ( länger als ein Tag).

  • Habe hier was ganz Interessantes gefunden.


    http://blogs.faz.net/tierleben…missverstandene-hund-681/


    Spannender Artikel.
    Allerdings habe ich ein hochsensibles Kind mit akuten Trennungsängsten ohne dass wir sie schlechten Bindungserfahrungen ausgesetzt haben. Diese Panik lag vorgeburtlich in meiner Angst, sie genauso zu verlieren wie ihren Zwilling. Und auch wenn eine Hündin weniger lang mit ihren Babys "läuft", könne auch hier in gewissen Reflexabbau- bzw. -ablösungsprozessen Erfahrungswerte von der Mutter abgespeichert werden, die man als neuer Halter des Welpen nicht erfahren kann. ;)1 Psychologie ist eine spannende Geschichte. Von daher habe ich zumindest gelernt, die Halter der Welpenmama genau kennen zu lernen, sich intensiv mit ihnen zu unterhalten, um sicher zu gehen, dass da gut aufgepasst wurde.


    Ich hatte zwar kein umsorgtes Gefühl, was Pico anging, aber der kleine Kerl wollte ja unbedingt zu mir. ;)1

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    Bettina mit Pico(lino)


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  • Spannender Artikel.
    Allerdings habe ich ein hochsensibles Kind mit akuten Trennungsängsten ohne dass wir sie schlechten Bindungserfahrungen ausgesetzt haben. Diese Panik lag vorgeburtlich in meiner Angst, sie genauso zu verlieren wie ihren Zwilling.h hatte zwar kein umsorgtes Gefühl, was Pico anging, aber der kleine Kerl wollte ja unbedingt zu mir. ;)1

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen und glaube auch, dass beim Hund das Verhalten vorgeburtlich einen gewissen Einfluß hat.


    Allerdings muß man auch bedenken, dass ein Hund sein Leben lang im Hier und Jetzt lebt und hauptsächlich seinen Trieben folgt.
    Ein Hund ist ein Opportunist, während dessen man Kinder menschenbezogen erzieht und so Einfluß nimmt.


    Ein Hund versteht menschenbezogene Erziehung und menschliches Denken nicht. Er versteht wie ein Hund, ist aber in der Lage, den Menschen genauestens zu studieren. Das muß er auch, denn es geht um sein Überleben, er ist auf uns angewiesen.
    Er zieht sich daraus das, was er zum Überleben braucht und sein Leben vollzieht sich im Gegensatz zum Menschen im Zeitraffer.


    Was Kinder und Hunde verbindet, ist Konsequenz in der Erziehung, solange, bis Kind mehr und mehr versteht und seinen eigenen Willen und sein eigenes Denken entwickelt. Dann trennt sich Menschenerziehung von Hundeerziehung/Haltung.


    Ich habe einen Nothund mit zwei Jahren bekommen, von dem ich nichts über sein Vorleben weiß.
    Ich weiß nur aufgrund seines Verhaltens, und da "erzählen" Hunde ja von ihren Vorerfahrungen, wovor er zurückschreckt oder Panik hat.
    Ich weiß auch von einer früheren Hündin, dass sie, nach 30 Minuten "Ansprache" und "Ausbildung" ohne mit der Wimper zu zucken mit der Ausbilderin gegangen wäre, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Das ist lange her, 25 Jahre, und ich war entsetzt damals. Es war eine Rasse, die Fremden gegenüber äußerst reserviert ist.


    Seitdem versuche ich so zu agieren, wie Hund es als Hund verstehen kann und das ist des Rätsels Lösung.
    Nur so kann Hund Vertrauen aufbauen und nur so kann ich den Hund in seinem Selbstbewußtsein unterstützen und einen unterwürfigen Hund nicht noch mehr verängstigen, nur so bekommt er die Sicherheit, sich auf seinen Menschen zu verlassen und dann kann er auch die Abwesenheit seines Menschen für eine bestimmte Zeit ertragen.


    Des Rätsels Lösung ist, die Sprache und das Wesen von Hunden zu lernen und dementsprechend mit ihnen umzugehen.
    Menschliche Emotionen sind da vollkommen fehl am Platze, sie verängstigen Hund nur.

  • Ja, das hast Du vollkommen Recht!
    Und da macht man als Mensch unglaublich viele Fehler. Ich finde es nur gut, dass der Hund wirklich im "Hier und Jetzt" lebt und man dadurch seine Fehler korrigieren kann. Das war bei menschlichem Nachwuchs nicht ganz so einfach. ;)1

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    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


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  • Das war bei menschlichem Nachwuchs nicht ganz so einfach. ;)1

    Das ist richtig, das kann man nur mit einem gewissen Zuhören und Verständnis für den Nachwuchs erreichen, ohne eine Linie zu verlieren.


    Wobei Verständnis des Menschen für den Hund, für gewisses Verhalten, vom Hund als Schwäche des Menschen gedeutet wird.
    Auch da besteht dann wieder menschliches Denken, was Hund für sich auslegt und was ihn wiederum verunsichert. Er braucht eine klare Linie und nimmt diese gerne an. Sehr große, "nette" Hunde legen dieses Verhalten evtl. noch ganz anders aus und da kann es für Mensch gut gefährlich werden. Obwohl.... man trifft auch fletschende und löchernde Spitze, die dann gerne im TH landen.
    Selbstverständlich darf man Hund nicht überfordern in Dingen, wo er für ihn Schlimmes erlebt hat, man sollte ihn aber auch nicht verpempeln und vielleicht noch extra durch sein eigenes Verhalten ihm eine ungewöhnliche Situation suggerieren, wo Hund Angst entwickelt.

  • Wobei Verständnis des Menschen für den Hund, für gewisses Verhalten, vom Hund als Schwäche des Menschen gedeutet wird.


    Das ist ja typisch für Prädatoren.
    Ich finde es schwer, den Spagat zwischen beobachtetes Verhalten richtig deuten und dann richtig zu reagieren oder es zu ignorieren schon viel Erfahrung bedarf. Ich lese hier viel im Forum, aber es scheint selbst bei sehr erfahrenen Hundehaltern extrem gegensätzliche Reaktionen zu Erfolg zu führen. egal für welche Variante man sich dann entscheidet, kann es für den eigenen Hund genau die falsche sein. ;)1
    ...aber es ist doch schön, dass ein Lebewesen kein Computer ist.


    Sind wir jetzt noch beim Thema? :whistling:

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    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


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  • Das ist ja typisch für Prädatoren.
    Ich finde es schwer, den Spagat zwischen beobachtetes Verhalten richtig deuten und dann richtig zu reagieren oder es zu ignorieren schon viel Erfahrung bedarf. Ich lese hier viel im Forum, aber es scheint selbst bei sehr erfahrenen Hundehaltern extrem gegensätzliche Reaktionen zu Erfolg zu führen. egal für welche Variante man sich dann entscheidet, kann es für den eigenen Hund genau die falsche sein. ;)1
    ...aber es ist doch schön, dass ein Lebewesen kein Computer ist.


    Sind wir jetzt noch beim Thema? :whistling:

    Ja, es ist typisch für Wildtiere, allerdings hat sich nur der Hund so sehr eng dem Menschen angeschlossen, dass Mensch geneigt ist, so sehr zu vermenschlichen, sehr zum Leidwesen dann des Hundes.


    Ich persönlich finde es auch schwer für Mensch, wie Hund zu "denken". Mensch denkt viel zu kompliziert, Hund denkt ganz geradeaus und handelt dann.
    Hunde zu lesen kann man lernen, dazu bedarf es sehr guter Ausbilder, die es genau erklären und jeder Menge Praxis vom Verhalten vieler Hunde untereinander und seiner eigenen Hunde zu/mit anderen Hunden.
    Man lernt es nicht, wenn man seine eignen Hunde, von Welpe an, an der Leine rumführt.


    lach....wir kommen wieder aufs Thema.
    Ich würde Fashion raten, den Welpen nach 1-2 Wochen auch an die Mutter zu gewöhnen, da Baby ja wohl dann bei der Mutter tagsüber sein wird.
    Zum langsam auch an das Alleinebleiben zu gewöhnen, ist ja schon viel geschrieben worden.
    Auch würde ich raten, mit Baby eine gute!!! Welpenspielgruppe zu besuchen. Dort lernt Baby weiterhin den artgerechten Umgang mit anderen Hunden und Hundebesitzer lernt schonmal einiges über seinen Hund und auch Hundeverhalten.

  • Sehr interessante Diskussion, auch wenn ich nicht (vielleicht auch aus mangelnder Erfahrung?) in allen Punkten übereinstimmen würde - nicht hier in diesem Thread, aber doch oft fällt mir im www auf, dass es nicht nur bei Menschenkindern sog. "Helikopter-Eltern" gibt ;)1 Wie dem auch sei, verständlich ist natürlich, dass der Hund nicht länger als sagen wir mal 5 Stunden am Stück pro Tag alleine sein sollte - das ist ja noch so der einzige Haken an meinem Hundewunsch.


    Da meine Mama eh nur (wenn überhaupt!) halbtags arbeitet, wäre das eine gute Option - zumal sie sich auch immer einen Hund gewünscht hat, ihr aber die finanziellen Mittel und auch das theoretische Wissen fehlen. Meine Bedenken wären dahingehend, dass sie überhaupt nicht konsequent ist und auch keine Hundeerfahrung besitzt. Dass es der Hund trotzdem schön haben wird, daran zweifle ich auch gar nicht. Aber: Ich erziehe denn Hund richtig, lerne ihm gewissen Dinge, stelle Regeln auf (was darf er, was darf er nicht?) und sagen wir mal, bei Mama ist alles anders. Versteht das der Hund? Oder wird er auch bei mir mit der Zeit wieder ungezogen oder gar traurig?

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    Ganz liebe Grüße

    FashionV13

  • Aber: Ich erziehe denn Hund richtig, lerne ihm gewissen Dinge, stelle Regeln auf (was darf er, was darf er nicht?) und sagen wir mal, bei Mama ist alles anders. Versteht das der Hund? Oder wird er auch bei mir mit der Zeit wieder ungezogen oder gar traurig?


    Wenn Du Deine Regeln durchhältst wirst Du Dich wunders, wie wunderbar der Hund da unterscheiden kann. Man wird meinen, daß Ihr zwei verschiedene Hunde hättet.


    Taris geht ja mit ins Büro. Die eine Kollegin wird zur Begrüßung angebellt und angesprungen - die zwei veranstalten einen regelrechten "Affentanz". Die nächste Kollegin wird komplett ignoriert und die dritte Kollegin wird still hereinbegleitet und bei passender Gelegenheit schmeißt man sich auf den Rücken und präsentiert den Bauch zum kraulen.


    Viele Grüße


    Elke