welche max. geburtsrate hat eine zwergspitz hündin?

  • Hallo.wie die übeschrift schon sagt würde mich das interessieren.meine mutte hat einen zwergspitz hündin und die hat gestern 6 welpen auf die welt gebracht.wir waren geschokt das es so viele sind bei so einem kleinem hund.normal wären 2-3 meiner Meinung nach max.die hündin wiegt max 5kg wenn überhaupt!

  • Hi
    Ich glaube nicht das man das pauschal sagen kann, ist von der Linie abhängig. Häufig halten sich Hündinnen da an ihre Mutter. Der Deckzeitpunkt ist auch mit entscheidend je besser getroffen desto mehr Welpen.
    Wo stammt euere frisch gebackene Mami den her? Mir kommt 5 kg für nen Zwerg sehr viel vor, würde ehr sagen das ist schon ein Kleinspitz. Der Wurf ist auch dann recht groß, da müsst ihr schon aufpassen das die Maus das schafft, genug Milch hat und die kleinen gut Zunehmen.

  • Hallo!


    Für mich klingt das auch eher nach einem Kleinspitz. Wenn sie wirklich 5kg wiegt, dann wäre sie selbst für einen etwas größeren Kleinspitz schon fast zu schwer. Ich habe einen Kleinspitzrüden mut 29cm Schulterhöhe, also genau an der Grenze, und dieser wiegt derzeit 4,6kg.
    Die frisch gebackene Mama braucht jetzt viel Calzium.

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    Angela mit Einstein und Emmi
    UND
    <3Xena im Herzen <3


    Xena 13.10.2004 - 14.11.2013

  • Gekauft wurde sie in Deutschland. Momentan ist sie in kasachstan.habe nochmal genau nachgefragt sie wiegt 4kg und ist ein kleinspitz.alle 6 babys sind ok auch die mutter der welpen.meine mutter hat gesagt die hat irgend eine trockenmilch für hundewelpen gekauft da die hündin es beatimmt nicht schaffen wird alle zu veraorgen.

  • Es ist ganz,ganz wichtig, dass deine Mutter der Hündin Calzium zukommen lässt. Durch die 6 Welpen sinkt ihr Calziumspiegel und wenn sie nicht ausreichend mit Calzium versorgt wird, dann kann sie an einem Mangel sterben. Sag deiner Mutter bitte, sie soll der Hündin Milch zu trinken geben. Am besten vielleicht Ziegenmilch, die hat einen hohen Calziumgehalt.

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    Xena 13.10.2004 - 14.11.2013

  • Die gekaufte Trockenmilch kann deine Mutter auf alle Fälle auch der Hundemama geben, das tut ihr bestimmt gut! Flüssigkeit braucht sie ja auch mehr.
    Ansonsten gut zufüttern, ich gab meinen Hundemamas viele Milchprodukte wie Quark (nicht den mageren!), oder Sauerrahm und ab und zu Ei - samt Schale!
    Gemahlene Eierschale ist überhaupt ein guter Calciumlieferant.


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Ich denke dass die Hündin auch 6 Welpen ausreichend ernähren kann. Wichtig ist zu bedenken dass die Welpen in der ersten Woche noch nicht so viel trinken. Erst ab der zweiten Woche steigt die Milchmenge, die die Kleinen trinken, rapide an, so dass die Hündin dann mehr Energie, Flüssigkeit und Calcium benötigt. Jetzt am Anfang trinken die Welpen nur ein paar Schluck und schlafen dann an den Zitzen ein. Man meint dann oft dass sie dann noch trinken, tun sie aber nicht. Nach einer Woche verlangen sie dann aber sehr viel mehr.


    Wichtig ist dass die Körpertemperatur der Hündin erst wieder unter 39°C liegen sollte bevor die Hündin normal gefüttert wird. Erst dann bekommen sie bei mir wieder den Erhaltungsbedarf. Das kann dann schon mal bis 3 Tage nach der Geburt dauern. Dann steigere ich langsam (wenn es die Hündin verdauungstechnisch verträgt gerne mit Milchprodukten, da diese für die Milchbildung eine sehr gute Aminosäurenzusammensetzung besitzen; es nützt der Hündin aber nichts ihr Milch oder Quark zu verfüttern wenn sie davon Durchfall bekommt). In der 2. bis 5. Woche erhalten meine Hündinnen bei grossen Würfen (das können schon mal 12 Welpens ein) dann das Doppelte bis Dreifache des Erhaltungsbedarfes, wobei ich auf die Proteinqualität grossen Wert lege (Muskelfleisch, Pansen, Milchprodukte).


    Für die Milchbildung ist neben hochwertigem Protein und Calcium vor allem viel Flüssigkeit notwendig. Meine Hündinnen erhalten in der Trächtigkeit Himbeerblättertee, den bekommen sie dann auch noch am Anfang de Säugezeit (da er die Reinigung der Gebärmutter unterstützt). Mit MIlch und etwas Honig. Man kann der säugenden Hündin statt Himbeerblättertee auch mehrmals täglich etwas Milchbildungstee (bekommt man in der Apotheke oder auch in der Babyabteilung des Supermarktes) geben.


    Es gibt ein homöopathisches Mittel namens Lactovetsan, das sich regulierend auf die Milchbildung auswirkt. Bei grossen Würfen hilft es die Milchbildung anzuregen.


    Ganz wichtig ist es mehrmals täglich das Gesäuge zu kontrollieren. Es darf sich nirgens hart anfühlen. Wenn irgendwo eine Verhärtung zu spüren ist deutet das auf einen Milchstau hin, der unbehandelt zu einer Gesäugeentzündung führt. Bei einem Milchstau produziert die Hündin zu viel Milch und die Ration muss dann erst einmal gekürzt werden. Meist passiert das in der ersten Woche, eben weil die Welpen da noch nicht so viel trinken wie meist angenommen wird. Und deswegen muss man gerade in der ersten Woche die Fütterung der Hündin in erster Linie vom Fieberthermometer und dem Gesäugezustand abhängig machen. Ist die Temperatur der Hündin in Ordnung und das Gesäuge überall weich, d.h. ohne ertastbare harte Knoten/Stränge, kann man die Ration der Hündin vorsichtig erhöhen. Aber sobald man am Gesäuge harte Bereiche fühlt sollte man sofort mit der Futtermenge etwas zurück gehen.


    Im übrigen entspricht das der Natur. In der freien Wildbahn verlässt die Wölfin in den ersten tagen nach dem Werfen ihren Wurf nie sehr lange um ausgiebig jagen zu gehen. Sie geht sich lösen und dann sofort wieder zu ihren Welpen zurück. Insofern durchläuft eine Wölfin um den Geburtstermin herum (auch die allerletzten Tage vor dem Werfen geht sie nicht mehr grossartig jagen) für ungefähr eine Woche einer Art "Heilfasten". Und vielen Haushündinnen tut es ebenfalls gut wenn sie in dieser Zeit restriktiv gefüttert werden. Ein voller Verdauungstrakt belastet die Hündin während der Geburt, und zu schnell zu viel Futter nach dem Werfen führt oft zu Problemen mit dem Gesäuge.


    Zumindest in der ersten Lebenswoche sollte die Hündin somit auch 6 Welpen ausreichend säugen können. Neben der mehrmaligen täglichen Temperatur- und Gesäugekontrolle sind die Welpenm täglich zu wiegen. Nehmen alle zu hat die Hündin ausreichend Milch. Wobei es normal ist wenn sie anfangs erst einmal etwas an Gewicht verlieren. Normalerweise sind sie am 2. bis 3. Lebenstag wieder auf ihrem Geburtsgewicht, dann aber sollten sie kontinuierlich zunehmen. Und die Waage zeigt einem schnell an ob und ab wann die Muttermilch nicht ausreicht.


    Für die Gesäugepflege solltet Ihr spätestens nach der 1. Lebenswoche die Krallen an den Vorderpfoten der Welpen etwas kürzen und das dann zweimal wöchentlich wiederholen. Die nadelspitzen Krallen können sonst die Haut des Gesäuges verletzen, und in dem feuchtwarmen Klima rund um die Zitzen kann das schnell zu Entzündungen führen.