Da unsere Spitze geschichtlich gesehen nun mal zu keiner Zeit zu den Befehlsempfängern
gehört haben, fällt es ihnen auch deutlich schwerer, ein "Kommando" zu akzeptieren. Da
kann man schon mal verzweifeln.
Ich halte es anders, meine Hunde werden unmerklich im Alltag "erzogen", sie lernen, dass
ein bestimmtes Verhalten meine Zustimmung findet, Fehler werden wenn möglich ignoriert
und nur in krassen Fällen korrigiert.
Das sieht so aus, dass ich urplötzlich eine andere Richtung einschlagen kann, mich gaaaanz
schnell umdrehe und weglaufe, mich verstecke oder ähnliches.
Im Haus beschäftige ich mich dann mit für sie super interessanten Dingen, wie z.B. das
Rascheln einer Tüte, oder ich hole aus dem Kühlschrank etwas interessantes raus usw. was
nicht bedeutet, dass sie dann ein Lekkerlie bekommen, ganz sicher nicht!
Auch meine "Befehle" verpacke ich in kurze Sätze, z.B. Leg dich mal hin, komm her oder
ich arbeite mit Handzeichen. Das funktioniert sehr gut. Bei unseren Spitzen ist es auch nicht
so schlimm, wenn wir sie mal "zutexten", sie hören gerne zu. Bei anderen Rassen kommt das
nicht immer so gut an.
Das sind Gründe warum sich viele HuSchu so schwer mit der Erziehung eines Spitzes tun, ihre
Methoden funktionieren nicht.
Vielleicht haben dir meine Ausführungen ein wenig geholfen
Gabi mit Merlin + Nando
http://www.welle-hund.de