Jogger, Fahrräder und andere Menschen

  • Ich würde nicht alles auf einmal machen am Anfang, da verzettelt man sich leicht und es ist auch vielleicht verwirrend für den Hund.
    Gut ist, erstmal im Haus zu rufen. Wenn da alles sicher klappt, kann man das auf den Garten ausweiten.


    Draußen würde ich ihr erstmal keine Gelegenheit mehr geben, das heißt, immer rechtzeitig anleinen!


    Das Quietschi würde ich mir für die Zeit später im Freilauf ohne Schlepp (wenn der Rückruf glasklar klappt) aufheben, denn meiner Meinung nach hat das die größte Wirkung auf einen Hund (der darauf anspricht).

  • Was ist es dann dann sonst?


    Ein Trainingsmittel wie Schleppleine, Hundepfeife etc pp - wie ich inzwischen mehrmals geschrieben habe, auch in obigem Post.


    Und warum setzt du dann nicht Stimme und Körperhaltung ein wenn es damit vergleichbar ist??


    Auch das steht in obigem Post:


    Im Gegensatz zu Stimme, Pfiff und Handsignal sitzt das Ding aber direkt am Hund, die Signalstärke ist einstellbar und dadurch ist es so effektiv - es ist, als hätte man den Hund direkt an der Hand, auch wenn er zweihundert Meter weit weg ist (je nach Reichweite des Geräts).


    Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass nicht jeder Hund bei zwei-dreimaliger Einwirkung des Teles weiß, wann er dieses Halsband trägt.
    So blöd ist kein Hund.
    Ebenso wie jeder Hund schnellstens lernt und weiß, wann er die Schleppleine dran hat.


    Das ist doch super, denn wenn der Hund per richtig angewandtem Halsband auf Signal immer kommt, sind damit ja alle Spaziergänge gesichert (nehme mal an, dass die wenigsten Leute in Deutschland ohne Geschirr oder Halsband ihre Hunde ausführen).


    Erwähnen sollte man auch, dass das Tele nicht bei jedem Hund funktioniert. Und, was dann??


    Ja, was dann? Würde mich auch interessieren! Wie ich auch schon vorher sagte, sind die Halsbänder nicht was für jeden Hundehalter oder Hund, und (wie ich oben sagte ....) nicht jede Erziehungsmethode passt für jeden Hund. Hier werden lediglich verschiedene Erfahrungen miteinander ausgetauscht: Was hat für wen in welcher Situation geklappt und was nicht. Wer was wie macht, hängt ganz individuell von der jeweiligen Situation ab.


    Dazu gibt es Hunde, die sind durch den Einsatz dieses ach so wundervollen Gerätes ab der Einwirkung ihr ganzes Leben lang vollkommen durch den Wind. Ich habe so einen Hund vor Jahren kennen gelernt und der ist vom Fachmann korrekt ausgebildet worden, aber der hat dieses Gerät einfach nicht verkraftet.


    In dem Fall würde ich arg bezweifeln, dass es korrekt eingesetzt wurde. Klingt mehr danach, als sei es falsch, nämlich als Strafmittel verwendet worden, wo der Hund erschreckt wird und mangels korrekter Ausbildung mit dem Halsband keine Ahnung hat, was zum Teufel plötzlich los ist. Da kann weder Hund noch Gerät was dafür, sondern wie immer bloß der Halter - inklusive Fachmann.


    Ich hab's an mir selbst ausprobiert (und auf wesentlich niedrigere Stufen als mein Hund reagiert), und es fühlt sich an, als ob einem jemand auf die Haut tippt. Ich sehe nicht, wie es da zu einem Trauma kommen kann.
    Je abgelenkter man ist, desto weniger spürt man den Impuls (wie zB beim Blutabnehmen: konzentriert man sich auf die Nadel, tut's weh, plaudert man mit jemandem, merkt man den Stich nicht, obwohl der Stich in beiden Fällen identisch ist). Deshalb lässt sich die Intensität regeln.


    Um es noch mal zu sagen: Ohne dem Hund beizubringen, was er bei Impuls tun soll (kommen, sitzen, liegen, was auch immer), ist ein Halsband völlig nutzlos. Ausbildungsmittel und Hund sind immer nur so gut wie der Halter.

  • Wedlerin
    Wenn es für dich ein Trainingsmittel wie Hundepfeife ect. ist, warum wendest du dann nicht die Pfeife an?
    Die Frage hast du immer noch nicht beantwortet.
    Wenn es kein Stark-oder Schreckmittel ist, was ist es denn dann für dich für ein Mittel?
    Die Frage hast du auch nicht beantwortet.
    Es ist offiziell ein Starkzwangmittel, wie der Name schon richtig sagt..starker Zwang.


    Was machst du denn mit deinem Hund wenn du ihn direkt an der Hand hast? Zwickst du ihn dann so kräftig in den Hals, dass er reagiert? Also dann agierst du auch mit Schmerzen?


    Du bestätigst, dass du gezwungen bist, deine Hunde lebenslang mit TIG zu führen weil dann alle Spaziergänge gesichert sind und der Hund weiß, dass er das Band trägt.


    Keiner hat behauptet, dass das TIG für jeden Hund und jeden Halter das richtige ist.
    Es ist jedoch im Falle des Wildern die allerletzte Möglichkeit, seinen Hund davon ab zu bringen.
    Was machst du, wenn dein Hund darauf nicht mehr reagiert? Anscheinend weißt du nicht, dass das TIG kein Allheilmittel ist und längst nicht bei jedem Hund "funktioniert", bei selbstverständlich korrektem Gebrauch, denn nur davon spreche ich!
    Mein damaliger Rüde hätte sich geschüttelt und mich lauthals ausgelacht, hätte ich versucht ihn damit auszubilden.


    Du bezweifelst, dass Hunde von dem TIG ganz und gar durch den Wind sein können? Dann hast du leider nicht genug Erfahrung.
    Zudem gibt es noch Hunde, die so in Panik kommen, dass sie erst recht einfach so orientierungslos loslaufen.


    Jau, das Argument, dass mans selber ausprobiert hat kommt immer wieder.
    Weißt du als Mensch was der Hund empfindet?? das möchte ich mal bezweifeln. Aber, immer behaupten, es ist ja gar nicht so schlimm.
    Auch ein Hund mit Stachel, der beim Anblick von Artgenossen vollkommen austillt und sich mit vollem Körpergewicht in den Stachel hängt, spürt in diesem Moment nicht in ganzem Umfang den Schmerz weil er so in Rage ist. Trotzdem wird man an seinem Hals die Wunden sehen und er merkt, wie unangenehm das für ihn ist, da er aber Blickkontakt hat beim Ausrasten, geht er davon aus, dass sein Gegenüber ihm das verursacht und sein Verhalten wird immer böser.


    OK, gute Hundeausbilder, ich spreche von sehr guten, lehnen dieses Gerät ab, unter anderem mit dem Argument, dass man doch schlauer als sein Hund sein sollte und ihn mit anderen Mitteln dazu bekommen sollte als mit Schmerzen und solchen Einwirkungen. (ganz abgesehen davon, dass man einen Hund auch mit einer Spitzflasche sein Leben lang so schocken kann, dass er nen Knacks weg hat-und da bezweifelst du, dass das mit dem TIG geschehen kann!!!-).
    Dennoch habe ich es vor über 15 Jahren bei meiner Herdenschutzhündin angewandt, mit Hilfe eines hauptamtamtlichen Diensthundeführers, mit dem Ergebnis, dass die Hündin in seinem Beisein nach 2 Einwirkungen keinen Schritt von unserer Seite gewichen ist.
    Ansonsten ist sie eine Jägerin par exellence geblieben.


    Achso, noch eine Frage an dich.
    Was machst du wenn dein Hund außerhalb deiner Hörweite ist? Drückst du dann pausenlos den Knopf in der Hoffnung, dass dein Hund dann ohne entsprechendes Kommando zurück kehrt oder sich irgendwann so müde gejagd hat, dass er keinen Bock mehr hat?
    Wo ist dann die korrekte Einwirkung: Das stimmliche Kommando und die Einwirkung des TIGs.
    Denn wenn dein Hund dich nicht mehr hören kann, stimmt ja die ganze Ausbildungsmethode nicht mehr.
    Ganz abgesehen davon hören jagende Hunde während sie jagen eh nichts, da sie nur auf die Jagd fixiert sind.


    Alles Sachen, die man im Zusammenhang mit Hunden und ihrem Verhalten wissen/lernen sollte.


    hier nur mal wahllos rumgeklickt (ohne zu wissen, ob diese HuSchu wirklich gut ist). Darin schreibt der Mann, dass diese Mittel nicht nur körperlich schaden sondern ebenso dem Wesen eines Hundes.
    Aber, das ist ja auch allgemein bekannt.


    http://www.hundeschule-dittmann.de/starkzwangmittel/


    Übrigens fliegen Halter mit Hunden, die Koralle tragen auf Hundeausstellungen aus dem Ring, wo wir denn schon mal bei den Starkzwangmitteln sind.

  • Ich helfe Geli eben mal, Wedlerin will deshalb nicht pfeifen oder rufen oder schreien, oder sonst irgendwie etwas tun, das total auffällig ist, weil sie in der Wildnis Kanadas lebt!
    Hatte sie ja x mal geschrieben und erzählt, wurde aber wohl leider immer wieder überlesen.
    Würdest du deinem Hund pfeifen, wenn der Bär hundert Meter von ihm entfernt ist? Wenn Ihr Hund beim Anblick eines Bärs oder sonst irgendeinem Tier (unsereins wäre bei dem Anblick vermutlich schon über alle Berge), nicht sofort
    zu ihr zurück kommt, dann bekommt er über das Halsband dieses Signal, eben um nicht auch wirklich ganz bestimmt dafür zu sorgen, dass das riesen Teil auf dich und deinen Hund los geht........
    Bin auch kein Freund von sowas, aber das was Wedlerin schildert hört sich für mich sinnig an, und nichts anderes meint sie.


    Gruß Thia

  • Geli, bitte lies doch genauer und fletsch nicht schon wieder blind die Zähne ...


    Wedlerin
    Wenn es für dich ein Trainingsmittel wie Hundepfeife ect. ist, warum wendest du dann nicht die Pfeife an?
    Die Frage hast du immer noch nicht beantwortet..


    Dooooooch, schon ein paar Mal:


    Zitat

    Je abgelenkter man ist, desto weniger spürt man den Impuls.


    Zitat

    Hunde mit starkem Jagddrang hören mE nach Rufe und Pfiffe wirklich nicht, weil sie mit Tunnelblick nur noch auf das Hinterherhetzen konzentriert sind - das ist ähnlich, wie wenn man selbst ganz konzentriert an etwas arbeitet, in einem Buch versunken ist oder eine tiefgehende Unterhaltung mit jemandem führt. Da merkt man auch erst nach mehrmaligem drauf aufmerksam machen, wenn jemand anderes etwas von einem will - man braucht einen stärkeren Auslöser als normal, um die andere Person überhaupt wahrzunehmen (auf die Schulter tippen, laute Stimme).
    Da die Halsbänder dem Hund direkt auf der Haut sitzen, kommt zum einen der ausgelöste Impuls nicht aus weiter Ferne, und zum andern lässt sich (zumindest bei Elektrohalsbändern) der Impuls in seiner Stärke der Situation entsprechend regulieren, sodass er den Hund aus seiner Trance reißt.


    Zitat

    Im Gegensatz zu Stimme, Pfiff und Handsignal sitzt das Ding aber direkt am Hund, die Signalstärke ist einstellbar und dadurch ist es so effektiv - es ist, als hätte man den Hund direkt an der Hand, auch wenn er zweihundert Meter weit weg ist (je nach Reichweite des Geräts).


    Hier also noch ein viertes Mal: Ein Hund im Jagdfieber hat sämtliche Sinne nach vorn geschaltet und hört einen Pfiff genauso wenig, wie man selbst einen Pfiff in einer belebten Kneipe voller lautem Gerede und Musik wahrnimmt, wenn man mit jemandem in ein Gespräch vertieft ist. Tippt einem in der Kneipensituation jemand auf die Schulter, merkt man's, da es eine direkte Berührung ist. Ebenso beim Hund mit Halsband.



    Wenn es kein Stark-oder Schreckmittel ist, was ist es denn dann für dich für ein Mittel?
    Die Frage hast du auch nicht beantwortet..


    Dooooooch, auch schon ein paar Mal:


    Zitat

    Der Impuls, den das Halsband abgiebt, ist ebenso ein Trainingssignal wie Stimme, Handzeichen oder Pfiffe: Man bringt dem Hund zuerst bei, bei Impuls zu einem zu kommen - sonst sind die Halsbänder völlig nutzlos, da der Hund dann zwar aus seinem Jagdfieber gerissen wird, aber nicht sofort weiß, was er denn nun eigentlich tun soll.


    Zitat

    Ein Trainingsmittel wie Schleppleine, Hundepfeife etc pp - wie ich inzwischen mehrmals geschrieben habe, auch in obigem Post.


    Was machst du denn mit deinem Hund wenn du ihn direkt an der Hand hast? Zwickst du ihn dann so kräftig in den Hals, dass er reagiert?


    :whistling: Sonst hast du keine Probleme? Wenn ich den Hund bei starker Ablenkung ohne Halsband an der Hand hab, leg ich ihm den Arm vorne um den Brustkorb und sag ihm leise "Bei Fuß" ins Ohr, wenn ich den Hund bei milder Ablenkung an der Hand hab, schnipse ich mit den Fingern vor seiner Nase und klopf mir ans Bein (unser Signal für bei Fuß). Da unsere Hunde gut erzogen sind, gehen dann sie leinenlos bei Fuß mit uns auch in wenigen Metern Entfernung an Wild vorbei.
    Die vier Hunde, die ich erzogen habe, folgen ohne Gewalt und auch ohne Leckerlibestechung. Viel Lob und Streicheln ist mE nach ebenso erfolgreich wie Futtermittelbestechung.


    Also dann agierst du auch mit Schmerzen?


    Wieso "auch"? Man setzt das Halsband grundsätzlich nur auf der niedrigsten Stufe ein, auf der der Hund reagiert. Je nach Abgelenktsein ist die unterschiedlich hoch, aber man verwendet keine, die dem Tier weh tut (ebenso, wie man dem Hund als Normalmensch auch mit den Händen nicht wehtut). Was das Halsband und Schmerzen angeht:


    Zitat

    Ich hab's an mir selbst ausprobiert (und auf wesentlich niedrigere Stufen als mein Hund reagiert), und es fühlt sich an, als ob einem jemand auf die Haut tippt. Ich sehe nicht, wie es da zu einem Trauma kommen kann.
    Je abgelenkter man ist, desto weniger spürt man den Impuls (wie zB beim Blutabnehmen: konzentriert man sich auf die Nadel, tut's weh, plaudert man mit jemandem, merkt man den Stich nicht, obwohl der Stich in beiden Fällen identisch ist). Deshalb lässt sich die Intensität regeln.


    Du bestätigst, dass du gezwungen bist, deine Hunde lebenslang mit TIG zu führen weil dann alle Spaziergänge gesichert sind und der Hund weiß, dass er das Band trägt.


    Mir schmiert wegen Scheesturm andauernd das Internet ab, aber vielleicht kannst du selbst oben nachlesen, wo ich sage, dass die Hunde schnell assoziieren, dass sie bei Wildgeruch zu uns kommen. In dem Post steht auch, dass wir sie deswegen schon jahrelang nicht mehr per Halsband zurückrufen mussten - und nein, ich bin nicht gezwungen, sie permanent das Halsband tragen zu lassen. Ich lege es ihnen auf Spaziergängen an, aber für das tägliche Hin- und Hergelaufe auf dem Grundstück nicht, und da wir immer wieder Elchkühe mit kleinen Kälbern, Bären und Stachelschweine buchstäblich vor der Haustür haben - in Situationen, wo der Hund das Halsband nicht trägt -, habe ich jedes Jahr ein gutes Dutzend Mal die Erfahrung, dass unsere Hunde auch ohne das Halsband auf Pfiff oder von selbst kommen.


    Ich lege es ihnen trotzdem auf Spaziergängen lieber an, weil der Wald hier natürliches Unterholz hat und ich nicht überall sehen kann, was da kreucht und fleucht. Es ist ganz einfach meine eigene Versicherung, dass ich Hund, Wildtiere und mich unterwegs sicher halte, weil im Fall der Fälle mein Hund bei Halsbandimpuls auf jeden Fall kommt - selbst wenn es so windig ist, dass der Hund meinen Pfiff nicht hört oder der Wald so dicht ist, dass er meine Handbewegung nicht sieht.


    Von unseren vier Hunden haben wir nur für die beiden Hunde Halsbänder, die in ihrer Sturm- und Drangperiode gerne gehetzt haben. Schleppleine funktioniert hier nicht, da zu viel Unterholz, an der Leine halten geht nicht, da es keine Wege gibt, und wenn man mit vier Hunden im Alter von 13 bis 1 Jahre täglich leinenlos in Wald mit dichtem Unterholz unterwegs ist, fehlen einem genügend Augen, um bei jedem permanent Ohren und Schwanz im Auge behalten zu können. In dem Moment, wo sie anschlagen und losrennen, ist der Jagdreflex bereits im Einsatz und der Hund ist nur noch aufs Hetzen konzentriert und nimmt Rufe und Pfiffe nicht wahr (siehe oben). Das ist dann der Moment, wo das Halsband ihm einen Rückrufbefehl direkt und spürbar am Körper gibt, wie es sonst mein arm vor seiner Brust gewesen wäre. wenn der Hund neben mir wäre.


    Was machst du, wenn dein Hund darauf nicht mehr reagiert? Anscheinend weißt du nicht, dass das TIG kein Allheilmittel ist und längst nicht bei jedem Hund "funktioniert", bei selbstverständlich korrektem Gebrauch, denn nur davon spreche ich!


    Es klingt aber anders, da du andauernd von Strafe, Zwang und Schmerzen redest. Wie du auch gern oben nachlesen kannst, hab ich bereits mehrmals gesagt, dass die Halsbänder nicht für jeden Hund und Halter geeignet sind, da Hunde (wie Menschen) Individuen sind und es nicht ein einziges Erziehungsallheilmittel gibt, das für jeden passt, sondern dass sich je nach Situation, Hund und Mensch unterschiedliche Methoden anbieten.


    Wenn der Hund auf die verwendeten Signale nicht mehr reagiert, muss man offensichtlich etwas in seinem Erziehungsrepertoire ändern. Du scheinst irgendwie nicht zu verstehe, dass ich die Halsbänder nicht für das weltbeste Erziehungsmittel halte, sondern ganz pragmatisch und auf meiner eigenen Erfahrung beruhend finde, dass sie je nach Hund, Mensch und Situation ein gutes Trainingsmittel sind wie viele andere auch.
    Dass ich nun endlose Episteln dazu verfasse, kommt bloß daher, dass mir daran liegt, meine positiven Erfahrungen im korrekten Umgang damit zu schildern und was gegen den Mythos von Tierquälerei sagen möchte. Der Mensch kann leider Gottes jedes Lebewesen quälen, dazu braucht es kein spezielles Halsband, sondern nur eine furchtbar kranke Einstellung.


    Du bezweifelst, dass Hunde von dem TIG ganz und gar durch den Wind sein können? Dann hast du leider nicht genug Erfahrung.


    Das kann durchaus sein, meine Erfahrung bezieht sich auf ca 10 Jahre mit zwei eigenen Hunden und zwei Hunde von Freunden. Bei neurotischen Tieren oder inkorrekter Anwendung (wie man auch Leine, Handberührung, Stimme inkorrekt verwenden kann) kann das natürlich sein - wie bereits mehrmals gesagt, ein Allheilmittel für Hinz. Kunz und jeden Hund ist es nicht.


    Zitat

    Jau, das Argument, dass mans selber ausprobiert hat kommt immer wieder.
    Weißt du als Mensch was der Hund empfindet?? das möchte ich mal bezweifeln. Aber, immer behaupten, es ist ja gar nicht so schlimm.


    Siehst du, du bist schon wieder bei den Schmerzen, lies doch oben noch mal genauer nach. Natürlich weiß ich, wann sich mein Hund wohlfühlt und wann er Schmerzen hat. Du etwa nicht? Wenn man das als Hundehalter nicht merkt, sollte man sich besser ein Stofftier zulegen.


    Da die Diskussion sich nur noch im Kreis dreht und ich mich hier endlos wiederhole und selbst zitiere, belasse ich es nun dabei. Ich denke, es sind ja genügend Fakten, Fragen, Bedenken und Überlegungen für jedermann dabei herausgekommen :)



    @ thia - Helau, es liest doch jemand genauer, dank dir!

  • Danke Andrea. Darauf wäre ich auch noch gekommen.
    Zitat aus dem Bericht:


    "Auswirkungen auf das Hundeverhalten



    Schmerz wird im Säugetiergehirn in einem Gehirnbereich
    verarbeitet, der Amygdala genannt wird. Dieser Teil des Gehirns steuert ebenfalls
    die Aggression. Schmerz und Aggression liegen also nah beieinander und bedingen
    sich gegenseitig. Das hat den evolutionären Grund, dass sich Säugetiere, die
    Schmerzen empfinden, die ggf. durch den Angriff eines anderen Lebewesens
    hervorgerufen werden, verteidigen können. Und dies mit der notwendigen
    Aggressivität. Fügt man einem Hund also Schmerzen zu, wird dieser Reiz
    sämtliche Schutzmechanismen des Individuums aktivieren - auch die Bereitschaft zu aggressivem
    Verhalten, zur Selbsterhaltung. Dem Reiz „Schmerz“ folgt also die Motivation
    (der Trieb) zur Selbsterhaltung. Unterdrückt ein Mensch jetzt durch noch mehr
    Schmerz und Unterdrückung diesen Trieb, kann dies zu einer Frustration führen,
    weil der Trieb auf den Reiz nicht ausgelebt werden kann. Aufgestaute
    Frustrationen können dann zu Aggressionen führen – die sich auch plötzlich
    entladen. „Der hat aus heiterem Himmel zugebissen“, sind die Worte, die man
    immer wieder hört. Forscht man dann etwas weiter, erfährt man häufig, dass
    solche „plötzlichen Beißer“ mit Stachelhalsbändern und ähnlichem geführt
    wurden…



    Diese aufgestaute Frustration hat übrigens nichts mit
    einem „Triebstau“ zu tun – den gibt es nämlich nicht. Um einen Trieb/eine
    Motivation zu „aktivieren“ bedarf es immer eines auslösenden Reizes. Erst wenn
    der Trieb ausgelöst wurde, kann Frustration aufkommen, wenn er dann unterdrückt
    wird. Wird ein Trieb erst gar nicht durch einen Reiz ausgelöst, kann er sich
    auch nicht aufstauen.



    Durch die Anwendung von Schmerzverursachenden
    Hilfsmitteln in der Hundeerziehung erreicht man daher vielleicht „Erfolge“,
    dass der Hund unterdrückt wird und aus Angst vor negativen Konsequenzen
    „funktioniert“. Aufgestaute Frustration,
    die Verarbeitung von Schmerz und die Bildung von Aggression in direktem
    Zusammenhang im gleichen Gehirnareal, können einen Hund allerdings zu einer
    Zeitbombe machen, die unkontrolliert mit starker Aggression explodiert.



    Jemand, der seinen Hund also mit schmerzverursachenden
    Hilfsmitteln oder Methoden ausbildet, handelt nicht nur moralisch, dem
    Lebewesen Hund gegenüber, sehr fragwürdig. Es
    besteht durch diese Art der Hundeerziehung auch eine reale Gefahr für das Wohl
    der Mitmenschen."

    Thia
    Ich weiß ja nicht, ob man seinem Hund damit einen Gefallen tut. Killt man mit so einer Ausbildungsmethode nicht die natürlichen Selbstschutzsinne des Hundes?

  • Dann müssten ja in Lappland oder sonstwo die Schlittenhunde von den Eisbären gefressen werden, und auch die Herdenschutzhunde, die in allen möglichen Ländern ihre Herden weitab von Wohnsiedlungen rund um die Uhr bewachen, gegen Wölfe und Bären.
    Wie kommts, dass es nicht so ist?


    Ich habe grundsätzlich etwas gegen die Verharmlosung des TIG und so wird es hier dargestellt.

  • Dann müssten ja in Lappland oder sonstwo die Schlittenhunde von den Eisbären gefressen werden, und auch die Herdenschutzhunde, die in allen möglichen Ländern ihre Herden weitab von Wohnsiedlungen rund um die Uhr bewachen, gegen Wölfe und Bären.
    Wie kommts, dass es nicht so ist?


    Es kommt tatsächlich immer mal wieder vor, dass draußen angekettete Hunde wie Schlittenhunde von Wölfen getötet und gefressen werden, wenn sie nichts anderes finden. Ebenso werden auch Herdenschutzhunde immer mal von Wölfen gerissen. Da sich Pressenachrichten aus dem Ausland nur mit wichtigen politischen Infos oder absolut Kuriosem befassen, wird wohl eher selten in Deutschland darüber berichtet, wenn in Lappland drei Schlittenhunde gefressen werden ;) Und selbst in Lappland wird das vermutlich ebenso selten in die Nachrichten kommen wie in Kanada, weil es in den entlegenen Regionen ganz einfach ein Fakt des Lebens ist - genauso, wie in Städten Hunde überfahren werden. Da berichtet ja auch niemand drüber.


    Unser Nachbar (der, der keine Roboterhunde haben will und dessen Husky an den Stachelschweinverletzungen starb) hat neun Schlittenhunde, die er immerhin in einem Zwinger mit 4m hohem Zaun hält (angebunden, aber das ist ein anderes leidiges Thema). Bei ihm schauen jeden Winter regelmäßig die Wölfe vorbei und gucken, ob sie an die Hunde kommen. Einem ehemaligen Arbeitskollegen von mir, dessen Labrador draußen angebunden war, ist der Hund von der Kette gefressen worden.


    Das passiert aber um die Orte herum nur, wenn die Wölfe absolut nichts anderes finden, da sie des Risikos, sich in Menschennähe zu trauen, sehr wohl bewusst sind. Wohnt man weit entlegen, wo das Rudel nicht viel mit andern Menschen außer einem selbst in Berührung kommt, und verschreckt man die Wölfe nicht, dann trauen sie sich öfter mal nahe ran. Unser Nachbar fand das supertoll, bis das Wolfsrudel ihm und seinen Hunden (die nicht hören) auf einem Spaziergang aufgelauert ist. Zum Glück hatte er sein Gewehr dabei und mit ein paar Schüssen in die Luft die Wölfe verteiben können - zwei von seinen Hunden waren dann noch so deppert, denen hinterher zu laufen, bis Herrchen sich heiser gebrüllt hatte und sie geruhten, zu ihm zu kommen.


    Die Wölfe schicken dann meist einen oder zwei vor, die den Hund mit freundlichen Gesten anlocken, und wenn der Hund nahe genug ist, kommt der Rest des Rudels aus der Deckung. Mir ist das gleiche vor ewigen Jahren mal mit meinem ersten Hund und einem Koyoten passiert. Mein Hund hatte die Ohren auf Durchzug und verschwand hinter dem Koyoten her im Wald, während ich rief und pfiff. Nach gefühlten Ewigkeiten kam er dann endlich, ich hab ihn angeleint - und der Koyote hat uns noch einen Kilometer lang beschattet.
    Das war Jahre, bevor ich mir das Teletakt-Halsband angeschafft hab (und das war dann nicht für Koyah, der null Jagddrang hatte und der sich auch so erziehen ließ, sondern für einen meiner anderen Hunde).

  • Danke Andrea. Darauf wäre ich auch noch gekommen.
    Zitat aus dem Bericht:
    Thia
    Ich weiß ja nicht, ob man seinem Hund damit einen Gefallen tut. Killt man mit so einer Ausbildungsmethode nicht die natürlichen Selbstschutzsinne des Hundes?


    Ehrlich gesagt habe ich da keine Meinung, tendiere aber eher zu der Annahme, begründet auf Beobachtung der Hunde, die ich draussen sehe, dass sich der Hund ansich gerne mal überschätzt.
    Und Wedlerin erzählt ja, dass die Hunde des Nachbarns zum Beispiel dem Wolfsrudel nachliefen.
    Ergo muss der Hund folgen, damit sowas nicht passiert.
    Sie sagt ja auch dazu, dass der Stoss sich wie ein Antippen mit dem Finger anfühlt, also wie ein Abbruch wirkt, ich sehe da keinen Unterschied zu einem anderen Abbruchsignal.


    Aber ehrlich gesagt denke ich, dass der Spitz bei so Touren deplatziert ist, den kann ich mir dann eher ums Haus herum vorstellen wo er das tun kann, was seine Bestimmung ist, wachen.
    Sich bei irgendeiner Sichtung still umdrehen und zu Mama laufen, meiner Meinung nach ist das wider der Spitznatur. Vermutlich würde er brav kommen, aber nicht still und leise, denn er will auch einfach nur seinen Job machen.


    LG Thia

  • Still und leise müssen unsere Jungs nicht unbedingt kommen, die drehen sich beim Kommen schon noch gern mal um und werfen mit ein paar Schimpfworten um sich. Darauf habe ich Wild noch nie defensiv reagieren sehen; gefährlich ist nur, wenn der Hund Wildtiere bedrängt, also nicht kommt.


    Was das Bellen angeht - Wachhunde bellen doch, um ihrem Rudel mitzuteilen, dass da ein Eindringling oder Fremdkörper ist, oder? Wenn man jedesmal, wenn der Hund meldet, darauf mit extra Befehl an den Hund reagiert (zB Rückruf und dann kehrt machen, oder Rückruf und gemeinsam sitzen und beobachten), sodass aus Hundesicht seine Warnmeldung beim Alpha wirklich angekommen ist und nun gemeinsam etwas daraufhin getan wird - sollte sich dann (wenn wirklich konsequent durchgezogen) nicht das Bellen auf kurze Meldungen statt viel Gekläffe beschränken lassen?
    Ich hab immer das Gefühl, dass ein bloßes "aus" oder "nein" auf ein Bellen vom Hund so empfunden wird, als hätte Mensch nicht gerafft, dass Hund etwas fürs Rudel Wichtiges zu melden hat, auf das nun unbedingt Taten folgen sollten - und dann kläfft der Hund immer mehr, in der Hoffnung, man kapiert's endlich und tut was.

  • Von Lovly_Lumpi


    Manchmal hab ich hinter der nächsten Hausecke die Drama-Queen gegeben, so etwas weinerlich gejammert, "Du stehst bei dem am Zaun und schaust miiiich, dein Frauuuuchen nicht mehr an....".. Da der Spitz auch schwer beleidigt sein kann, hat er schnell kapiert, wann ICH schwer beleidigt war und sich furchtbar "geschämt" und sich lieber wieder mit mir abgegeben..








    Das find ich gut muss ich gleich mal testen ^^ Sonntag ist immer viel los in unserer Straße, viele wollen in den Wald und kommen dann bei uns vorbei.








    An Geli2





    Im Haus hört sie wie kein zweiter, sofern ihr Liebling nicht da ist (der Kater meiner Vermieterin)


    Darum gleich im Garten üben und die „Stoßzeiten“ nicht mehr meiden sondern gleich zum Training nutzen meinte ich ^^.





    Von Wedlerin


    Was das Bellen angeht - Wachhunde bellen doch, um ihrem Rudel mitzuteilen, dass da ein Eindringling oder Fremdkörper ist, oder? Wenn man jedesmal, wenn der Hund meldet, darauf mit extra Befehl an den Hund reagiert (zB Rückruf und dann kehrt machen, oder Rückruf und gemeinsam sitzen und beobachten), sodass aus Hundesicht seine Warnmeldung beim Alpha wirklich angekommen ist und nun gemeinsam etwas daraufhin getan wird - sollte sich dann (wenn wirklich konsequent durchgezogen) nicht das Bellen auf kurze Meldungen statt viel Gekläffe beschränken lassen?


    Ich hab immer das Gefühl, dass ein bloßes "aus" oder "nein" auf ein Bellen vom Hund so empfunden wird, als hätte Mensch nicht gerafft, dass Hund etwas fürs Rudel Wichtiges zu melden hat, auf das nun unbedingt Taten folgen sollten - und dann kläfft der Hund immer mehr, in der Hoffnung, man kapiert's endlich und tut was.








    Der Meinung bin ich schon seit mehr als 10 Jahren!


    Das beste Beispiel ist der Nachbar Dackel, sie bellt und bellt und alles „Polly aus, ist gut jetzt usw“ bringt NULL im Gegenteil man merkt nach einigen Bellminuten das Polly immer frustrierter wird.


    Wenn Bastet bellt rufe ich sie ran und lasse mir dann (bei Fuß gehend) zeigen was los ist. Wenn sie denn mal kommt :D . Zur Belohnung fliegt dann ihr Ball 10 bis 20 Meter denn sie dann freudig bringt und stolz vor mir her scharwenzelt bis wir auf (meiner) Anfangsposition sind und das normale Gartenspiel/Training geht weiter.



    LG Lexi

    Mich ohne Tiere ist unvorstellbar, jeder der mich kennt weiss das.


    Bastet und Maya mein Traum vom Himmel.

  • Ja, genau, Spitzi muss halt sagen, halt, da war was! Muss jede gute Wachhund schliesslich machen. Oft hören sie mit der Zeit auf, wenn man mal "draufgeschaut" hat, was er da stellen wollte.


    Probier nur mal, Lexi, ob die Drama-Nummer was bringt... wenn es nicht direkt jemand sieht, kann man das ja mal probieren.. :D Peinlich würd es nur werden, wenn die Nachbarn meine weinerliche "sterbender Schwan-Version" sehen würden. :D Aber da Lumpi es nicht sehen kann, wenn ich am jammern bin, zieht das wirklich oft.

  • hi hi mir macht das nix wenn die Nachbarn denken ich sei noch verrückter als sie eh schon von mir denken ^^ :D


    Ich habe mich um die Ecke gestellt so das sie mich nicht gleich findet, und dann wie ein Welpe gequitscht und gejault.........
    man man man kann die schnell sein :thumbsup:
    Hoffe der Efeckt hält auch lange an, nicht das sie iwann merkt ich mach das nur damit sie kommt
    und wenn doch muss ich noch mehr auf die Drama-Queen Tube drücken.


    LG Lex

    Mich ohne Tiere ist unvorstellbar, jeder der mich kennt weiss das.


    Bastet und Maya mein Traum vom Himmel.

  • Ich selber bin ja auch nicht für solche Erziehungsmethoden, aber vill. sollte man hier doch auch ein paar Abstriche machen.
    Sind wir doch mal ganz ehrlich..., die meisten von uns wohnen doch eher Städtisch, am Rande der Stadt oder auf dem Land und kennen uns mit dem Leben in der Wildnis Kanadas oder auch andern nicht wirklich aus.
    Ich weiß nicht wie sich unser Einer, wenn ihm schon mal Hunde gerissen worden in solchen Fall verhalten würden, würden wir wieder zusehen wenn sich unsere Hunde, da wo man nicht rufen, Pfeifen oder sonstige Lautäußerungen machen kann, sich selbstständig machen und man bange Minuten hat ob der geliebte Hund heile wieder oder überhaupt ankommt.
    Nach dem ich mir ihr Erläuterungen noch mal richtig durchgelesen habe, bin ich mir nicht mehr so ganz sicher ob wir das überhaupt so richtig beurteilen können.
    Hier bei Uns im Stadtleben oder eben am Stadtrand oder auch Land sind solche Erziehungsmethoden nicht notwendig, hier hat man andere gute Möglichkeiten seinen Hund gut zu erziehen, da es bei uns nicht solche extremen Gefahren für Hund und Mensch gibt.
    Vielleicht Wedlerin stellst Du auch mal ein paar schöne Bilder hier von deinem Zuhause und Leben in und aus Kanada ein, wäre für viele hier bestimmt sehr interessant.
    Oder erzähle uns mehr von deinem dortigem Leben, also mich würde es z.B. sehr interessieren.

  • Alles gut und schön. Aber derjenige, der hier die Frage aufgeworfen hat, lebt auch hierzulande - und nicht in der Wildnis. Da sind solche Empfehlungen schlichtweg fehl am Platze.


    Zudem geht es ursprünglich um einen jungen Spitz. Weder hier noch in der Wildnis finde ich solche Gerätschaften passend für einen Spitz. Ich hab mich mal am Auto aufgeladen und Taris hat die Entladung mitbekommen. Selbst das hat bereits ausgereicht, damit er am nächsten Tag in gleicher Situation deutliches Meideverhalten zeigte.


    Ich war mit meinem Eurasier von Welpenbeinen an im Wald und bin es auch mit Taris gewesen. Ich lese hier dauernd von Jagdverhalten. Mein Taris hat auch in der Pubertät Joggern und Radfahrern nachgesetzt. Im Wald jedoch habe ich ihn immer ohne Leine laufen lassen. Je dicker das Dickicht, desto lieber. Denn dort kamen weder Joggern noch Radfahrer. Und je dicker das Dickicht, desto mehr klebte und klebt Taris auf dem Pfad von klein auf an den menschlichen Füßen. Meine Spitze haben sich noch nie durchs Unterholz geschlagen.


    Wenn ich also Jagdverhalten und durchs Dickicht schlagen lese, dann frage ich mich, wo der Bezug zum Spitz ist.


    Das man einem Jagdhund in der Wildnis Kanadas womöglich mit einem Elektrohalsband am besten beikommt, kann kaum eine Begründung sein, einem wachsamen Spitz in einer pubertären Phase im deutschen Stadtpark damit zu kommen. Da vergleicht man doch Birnen mit Äpfeln.


    Und schlußendlich ist der Einsatz von Elektrohalsbändern in Deutschland verboten. Da erübrigt sich eh jede "Gebrauchsanleitung".


    Viele Grüße


    Elke

  • ich würde mich auch freuen über Bilder und mehr Geschichten sofern es Schneestürme usw zulassen :love:

    Vielleicht Wedlerin stellst Du auch mal ein paar schöne Bilder hier von deinem Zuhause und Leben in und aus Kanada ein, wäre für viele hier bestimmt sehr interessant.
    Oder erzähle uns mehr von deinem dortigem Leben, also mich würde es z.B. sehr interessieren.

    Wolfsmäßig zu heulen klappt auch mit vielen Hunden gut, die stimmen dann meist noch ins Ständchen mit ein.

    Hab ich mit meinen Huskys auch gemacht und die haben sich gefreut wie bolle wenn meine Mutter dann auch noch mitgemacht hat. Bei Bastet kann ich mir das iwie noch nicht so vorstellen da die noch nie gejault hat, die kann nur pfiepsen und Bellen ^^

    Mich ohne Tiere ist unvorstellbar, jeder der mich kennt weiss das.


    Bastet und Maya mein Traum vom Himmel.

  • Alles gut und schön. Aber derjenige, der hier die Frage aufgeworfen hat, lebt auch hierzulande - und nicht in der Wildnis. Da sind solche Empfehlungen schlichtweg fehl am Platze.
    Zudem geht es ursprünglich um einen jungen Spitz.


    Sorry, dass der Thread so vom OP abgekommen ist! So eine endlos Diskussion hatte ich mit meinem Erfahrungsbericht nicht lostreten wollen. Was den Jungspitz anging, sagte ich ja auch:


    Zitat

    Bei Bailey würde ich auf jeden Fall mit der Schleppleine weiterarbeiten



    Und schlußendlich ist der Einsatz von Elektrohalsbändern in Deutschland verboten. Da erübrigt sich eh jede "Gebrauchsanleitung".


    Da hast du absolut recht; ich hätte es erquicklicher gefunden, wenn sich die Diskussion nicht auf den Teletakthalsbändern festgeritten hätte, sondern etwas zu den Vibrations- und Sprühhalsbändern gekommen wäre - von denen ich nicht weiß, ob sich da die Impulsstärke regeln lässt. Wenn nicht, fände ich sie deswegen sinnlos, denn wie Leine, Stimme und Hände müssen auch die Halsbänder so regulierbar sein, dass der Hund eben keinen Schock bekommt und keinen Schmerz empfindet, sondern nur aufmerksam gemacht wird.


    @ toscaa und Bastet: Ich habe gerade meinen ersten Buchvertrag für ein Wildnismemoir bekommen 8o *ganz schrecklich aufgeregt bin* Das Buch kommt im Herbst 2014 raus, aber ich bastel gerade an einem deutschsprachigen Blog mt Bildern und Alltagsgeschichten, den ich hier ja vllt in meine Signatur verlinken kann.