• Soooo, ich war inzwischen mal bei einer Mittelspitzzüchterin und hab da meine ersten Spitze kennengelernt :) Vom Verhalten her gefielen sie mir wirklich gut - freundlich, sehr aufmerksam und immer fein auf die Mimik nicht nur der Züchterin, sondern auch bei mir Fremdling geschaut. Der hohe IQ strahlte ihnen allen nur so aus den Augen!
    Was mir nun live und in Farbe nicht ganz so toll gefiel *hüstel* ... wie sag ich's nur, bitte bitte nicht gleich schlagen ... äh, das Fell. Das sind ja wirklich unglaubliche Unmengen von Fell. Ein Schaf wäre neidisch. Nun mag ich ja wuschelige Hunde, aber das war mir irgendwie ... doch zu viel des Guten (bitte NICHT schlagen ;( ).


    Daher meine Frage: gibt es da je nach Zucht oder Geschlecht schon auch Unterschiede? Oder ist das rein individuell verschieden? Die Züchterin hatte ein Hündin da, die vor drei Monaten geworfen hatte und daher ziemlich an Haaren verloren hatte - die fand ich persönlich ideal.

  • Es kann Unterschiede im Fell in verschiedenen Linien geben.


    Hündinnen haaren zwar meist stärker/öfter ab als Rüden, aber grundsätzlich können die genauso viel Pelz haben wie diese.


    Wenn man einen Spitz mit nicht ganz so immensen Fell haben will, muß man sich die Eltern und die übrige Abstammung und die Zuchtziele des Züchters gut ansehen.


    Unser Carlo hatte für mich das optimale Fell. Spitztypisch, aber nicht so eine mörderische Unterwolle. Er war extrem pflegeleicht und auch Temperaturen über 30 Grad machten ihm nichts aus. Taris hat deutlich mehr Fell mitbekommen - den Unterschied merkt man deutlich. Taris hat als Jungspund schon den Pelz, den sein Opa im Alter hatte. Da kommt noch was auf uns zu.


    Viele Grüße


    Elke

  • ^^bei mir kommt auch oft die Frage "Haben Spitze nicht mehr Fäll?"
    Ich weis ja nicht ob sie wenn Bastet älter ist "mehr" Fell bekommt, finde sie so schon perfekt (auch wenn ich mehr Fell klasse fände).
    Um nichts in der Welt würde ich sie tauschen wollen, sie ist so toll.



    Grüße aus dem Urlaub Bastet Maya und Lex

    Mich ohne Tiere ist unvorstellbar, jeder der mich kennt weiss das.


    Bastet und Maya mein Traum vom Himmel.

  • *erleichtert ist*
    Super, das ist prima zu wissen :) Laut Züchterin waren die Fellmassen ihrer Hunde spitz-normal, wobei es mir von den Forumsfotos hier eben schon so vorkam, als ob es ziemliche Unterschiede gäbe. Fein, dann brauch ich also nur nach einem weniger schafsartigen Exemplar Ausschau zu halten - denn sonst fand ich die Hunde spitzenklasse :D


    Danke euch!

  • Habe vor ein paar Tagen gelesen das man bei den erwachsenen Spitzen auch die Unterwolle raus kämmen kann damit sie nicht nach "Schaf" aussehen.
    Wenn ich mich recht entsinne stand hier iwo im Forum das man das nicht machen sollte. (??)

    Mich ohne Tiere ist unvorstellbar, jeder der mich kennt weiss das.


    Bastet und Maya mein Traum vom Himmel.

  • Also ehrlich gesagt konnte ich hier im Forum noch immer alle Spitze klar als Hund und nicht als Schaf identifizieren.. Es kommt mir auch komisch vor, wenn man sich einen Spitz anschafft und hinterher sagt "Gott sei Dank hat er kein Spitzfell".. aha... nun gut.


    Einer hat mehr, einer weniger Fell, ist schon klar, aber da steckt man ja nicht drin und wenn das Fell - welches noch dazu recht pflegeleicht ist - so ein Problem darstellt, dann gibts ja noch genug andere Rassen.. sorry, aber das musst ich jetzt einfach mal so sagen, ohne jemanden angreifen zu wollen...

  • - welches noch dazu recht pflegeleicht ist -


    Wenn der Spitz denn ein Spitz ist, das war ja auch die Frage. Ein typischer Keeshond ist mit Sicherheit nicht pflegeleicht ! Und ein richtiger Pomeranian bestimmt auch nicht. Und das wird gerne mal verheimlicht.


    Einen Spitz sollte man sich nur anschaffen, wenn man auch sein äußeres so nimmt, wie es sich halt gehört


    Ja wie gehört es sich denn ? :D

  • Also ehrlich gesagt konnte ich hier im Forum noch immer alle Spitze klar als Hund und nicht als Schaf identifizieren.. Es kommt mir auch komisch vor, wenn man sich einen Spitz anschafft und hinterher sagt "Gott sei Dank hat er kein Spitzfell".. aha... nun gut.

    Ebenso wie vieles anderes, hat sich auch das "erwünschte" Spitzfell im Laufe der Zeit verändert. Schaut man sich die wirklich alten Zeichnungen und Bilder an, denn haben die Hunde dort selten die Fellmassen, die heutige Ausstellungssieger haben.


    Ich kenne einen Mittelspitzrüden, den ich im Fell einfach perfekt finde: eine üppige Mähne, dann wird das Fell kürzer und den Abschluß bildet eine üppige Ruten- und Hosenbehaarung. Dieser Hund ist so schön - aber wie gesagt: es ist einer.


    Als es damals um die Entscheidung ging, welche Rasse, wollte ich auch kein Spitzfell"monster". Dann kam Carlo und ich fand ihn perfekt. Taris nun hat mir schon zu viel Unterwolle - mehr würde ich wirklich nicht wollen. Mehr braucht auch der Hund nicht. Und auch für mich war daher die Fellausstattung der Ahnen ein Auswahlkriterium - leider sieht man erst hinterher ob die Auswahl in dieser Hinsicht gut war. :D


    Da ein Spitz ja nicht nur durch sein Fell definiert wird, sind jedoch beide, sowohl Carlo wie auch Taris, "richtige" Spitze!


    Viele Grüße


    Elke

  • Ich finde Merlin Klasse so wie er ist!


    Und ich bin froh keine Fellbombe zu haben. Wenn ich teilweise Wölfe und auch Poms sehe gruselt mich es. Aber auch bei vielen anderen Rassen.


    Es ist schlimm was aus den Hunden oder auch Katzen gemacht wird.
    Ein Spitz war ein Arbeitshund. Und nun wird er immer mehr zum Showhund.


    Ich mag Wölfe des alten Schlages sehr, groß, gut bebaut und mittelmäßiges Fell.
    Doch leider gibt es immer mehr kleine quadratische Fellkugeln.


    Wenn ich dann lese es für Probleme die Besitzer mit dem vielen Fell haben, Frage ich mich warum man so übertreiben muss.


    Wenn ich richtig suche finde ich auch noch Spitze die dem alten Spitz recht nahe kommen. Die Frage ist nur wie lange noch. Oder es gibt in der Zucht endlich ein Umdenken. Nicht nur beim Spitz.

  • Daher meine Frage: gibt es da je nach Zucht oder Geschlecht schon auch Unterschiede? Oder ist das rein individuell verschieden? Die Züchterin hatte ein Hündin da, die vor drei Monaten geworfen hatte und daher ziemlich an Haaren verloren hatte - die fand ich persönlich ideal.


    Ja da gibt es schon Unterschiede, aber jedem das was ihm gefällt.
    Ich habe z.B. und möchte auch lieber die Spitzis mit etwas weniger Fell.
    Bei mir wären noch eine Hündin und ein wunderschöner Rüde ab Samstag zu haben, schau dazu einfach mal auf meine HP. o. schreibe eine Pn.
    1. Bild ist der Rüde Elvis
    2. Bild ist die Hündin Ellie


    LG.



  • Hm, also ich hatte auch Angst vor dem Fellmonster. :)
    Der Papa von Pico ist ein solches, die Mama weniger, wobei ich sie nur im Welpenaufzuchtstadium gesehen habe. Jetzt kann man bei meinem dreimonatigen Welpen erkennen, dass er spitztypisch im Halsbereich eine ordentliche Matte bekommt, da sind die Haare schon recht lang. Er ist jetzt drei Monate alt und ich denke, von daher kann man da schon erkennen, was kommen wird - zumindest die Züchter sollten das erkennen können. Also kann man mit einer richtigen Suche auch einen Spitz mit weniger Unterwolle finden.
    Bei mir ist es jetzt aber so, dass der Hund sich meine Kinder ausgesucht hat, ich ihn also mitnehmen musste ;) und dann natürlich Schritt für Schritt im Schnellzugtempo auch mein Herz dazu geklaut hat. Von daher ist es mir ziemlich egal, wie plüschig er werden wird. :) Letztendlich ist sein Charakter doch wesentlich ausschlaggebender und ich habe im Moment den Vergleich zu Hütehunden, die ich erst als guter Charakterhund für unsere behinderte Tochter vorgestellt habe. *flüster* Das sind solche Schnachnasen! *flüsteroff*
    Nö, dieser Hundetyp ist meiner, auch wenn ich das vorher nie gedacht hätte, weil gerade auch ein schwarzer Spitz dafür verantwortlich war, dass ich als Kind eine Hundephobie hatte. (als ich ungefähr ein Jahr alt war, ist so ein Frechdachs laut bellend über mich drüber gehüpft.) ;)

    -------------------
    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


    "Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist." [Terry Pratchett]

  • Ein Spitz hat nun mal ein beeindruckendes Fell, und das sollte man auch akzeptieren, wenn man sich
    für einen Spitz entscheidet.


    Allerdings gibt es unterschiedliche Meinungen zur Pflege eines Spitzfells. Die Aussteller unter den
    Spitzleuten halten es gern so, dass sie auch im Sommer die Unterwolle nicht ausbürsten. Sie bürsten
    auch gegen den Strich. So sehen sie immer etwas plüschiger aus.


    Im Frühjahr werden meine Spitze immer gründlich gebürstet und die Unterwolle so gut es geht
    entfernt. Die gelöste Wolle ist schnell raus und man hat sie nicht so sehr im Haus herumfliegen. Das
    ist gut für den Staubsauger :D1

    Dann kommt der Kamm zum Einsatz damit ich die letzten Reste auch noch erwische. Das geht aber
    nur, wenn ich problemlos durchkomme. (Ansonsten tut es weh und das geht gar nicht!)
    So tragen meine Spitze im Sommer auch ihr Sommerdress - das Ergebnis ist durchaus noch
    ziemlich bauschig 8)1


    Regelmäßiges Bürsten einmal pro Woche reicht voll und ganz aus. Bei der Wahl der Bürste muss man
    sicher nicht zu den teuersten Exemplaren greifen. Ich bevorzuge eine ganz normale Haarbürste für
    Menschen (mit Schweineborsten), einen (Hunde)Kamm und eine Drahtbürste.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen, deine Angst vor zuviel Fell zu verlieren, denn was wären unsere
    Spitze ohne ihr Fell???
    Außerdem kannst du auch nach Linien mit wenig Fell, wie oben schon beschrieben, zurückgreifen.


    LG
    Gabi mit Merlin + Nando
    http://www.welle-hund.de

    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast"
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Für mich persönlich muss ein Spitz nicht zwingend wie ein geplatztes Sofakissen aussehen um mir zu gefallen. Aber ein gewisses "Volumen" haben die Spitze nunmal. Das ist doch eines ihrer "Erkennungsmerkmale"..Was aber definitiv den Unterschied macht, ist tatsächlich die Unterwolle. Einstein war diesen Sommer richtig "nackt", soll heißen, er hatte die komplette Unterwolle abgeworfen. Was bei ihm aber bleibt, ist sein recht langes Deckhaar. Somit sieht er auch ohne die Wolle noch kuschelig aus. Ich habe zwei Exemplare hier, die eine sehr dichte Unterwolle haben. Allerdings hat Emmi etwas kürzeres Deckhaar und wirkt, in Kombination mit der üppigen Unterwolle, sehr flauschig. Einstein halt nicht ganz so doll :)..Unterschiede gibt es immer und überall. Selbst wenn Du deinen Hund anhand der Elterntiere etc aussuchst, garantiert Dir das dennoch nichts. Ein Spitz hat nunmal mehr Fell wie so manch anderer Hund ;)

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    Angela mit Einstein und Emmi
    UND
    <3Xena im Herzen <3


    Xena 13.10.2004 - 14.11.2013