Balu will nicht mitspielen :-(

  • Mein Zwergspitz Rüde ist mittlerweile 6 Monate alt und wir gehen seit zwei Monaten in die Welpenspielgruppe. Alle spielen miteinander, nur Balu hat kein Interesse daran mitzumachen. Er integriert sich kein bisschen. Zuerst dachte ich, er müsste sich das treiben erst ein paar mal anschauen aber er lässt sich einfach nicht motivieren. Kommt sowas öfter vor? Wenn wir beim spazieren andere Hunde treffen ist er jedoch ganz wild drauf, zu spielen. Die Hundetrainerin in der Hundeschule sagt, Spitze seien wählerisch mit wem sie sich abgeben und würden denken sie seien "was besseres". Ist das eine Charaktereigenschaft des Spitzes? Ich bin verunsichert.
    Habt ihr eine Idee weshalb er sich so verhält oder ähnliches erlebt? Ist er vielleicht zu alt für die Welpengruppe?


    LG, Nina

  • Ylva hat die ersten Monate begeistert mit jedem Hund gespielt - egal ob groß oder klein, jung oder alt, Hauptsache, der andere hat mitgemacht.
    Seit der 1. Läufigkeit rast sie jetzt nicht mehr auf jeden zu, sondern spielt mit ihren Freunden und mit anderen netten Hunden; aber wählerisch würde ich das wirklich nicht nennen.
    Das sind eher Border Collies, die eigentlich nur mit anderen Borders spielen wollen (und das auch nur, wenn kein Spielzeug zur Verfügung steht...).
    LG Claudia

  • Spitze beobachten ja sowieso sehr viel und gerne. Die lernen auch sehr gut beim Zugucken. Wie alt sind denn die anderen Hunde in der Gruppe? Vielleicht ist deiner ja in der Entwicklung schon viel weiter und er braucht schon ein bischen geistige Beschäftigung.
    Spitze denken sie wären was Besseres ist ja mal ein ganz neues Vorurteil. Sie sind einfach feinsinniger.

    Liebe Grüße Marlies mit Michl



    Lass den Hund bellen, singen kann er nicht


    Friedrich Schiller

  • Frieda und Wauki sind so Exemplare, Oma Wauki hatte früher nur einen Spielkumpel in der Huschu, als der wegzog, war sie traurig, spielte mit niemandem mehr.
    Frieda hat von anfang an selten mit anderen Hunden gespielt, und wenn, so wild, das es allen zu doll war.
    Hier zu Hause spielen die drei Spitze aber sehr viel miteinander, also schon, sehr wählerisch......da nimmt sich Frieda auch zurück gegenüber Dino, das klappt wunderbar.

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Meine Mia hat auch schon als Welpe kaum gespielt (dass, was wir unter spielen verstehen) und ist auch Spielzeug nicht wirklich interessiert. Was sie gerne macht sind Suchspiele (Leckerchen suchen draußen und drinnen). Sie hat auch ab und an schon mal ihre "5 Minuten", da rennt sie auf der Wiese einige Runden und dreht sich im Kreis und wälzt sich genüßlich auf gemähtem Gras oder auf....


    Dann stürzt sie sich, aber selten, auch schon mal in einer Art Attacke auf Flöckchen und bestürmt sie mit Gebell und zieht sie am Fell. Das aber nur nach längerem nicht sehen, z.B. wenn Flöckchen nach einem eigenständigen Ausflug zurückkommt und wir sie gesucht haben.


    Viel mehr Temperamentausbrüche im Spiel gibt es bei Mia nicht. Sie bewacht gerne, passt auf das Grundstück auf, geht gerne spazieren, schnüffelt herum, läuft auch am oder neben dem Fahrrad . Aber Spielen wollte sie und will sie eigentlich nicht. Höchstens beim Schmusen gibt es leichte Ansätze davon.


    Ich habe gelernt, dass es ihre Persönlichkeit ist - sie hat halt andere Interessen. Ich würde bei Balu nichts hineininterpretieren, sondern es so wie es ist, akzeptieren. Er wird schon zeigen, was er gerne macht und was er vielleicht auch nicht braucht und vermisst.


    Es ist bestimmt auch so besonders schön mit so einem jungen Hund!

  • also marlies die anderen sind hauptsächlich von 8 bis 16 wochen und er ist fast immer der älteste. da er mit einzelnen hunden gerne spielt könnte es auch sein dass es ihm in der schule zu viele auf einmal sind.
    er ist mein erster hund, deshalb bin ich unsicher. meine angst war zunächst dass er vlt schlecht sozialisiert ist oder generell etwas mit ihm nicht stimmt weil er sich komplett anders verhält als jeder andere hund in der schule.
    wenn wir zu hause sind kann er den ganzen tag vom spielen nicht genug bekommen. also generelles interesse besteht auf jeden fall mamu :) er muss ja auch nicht in der hundeschule mittoben wenn er nicht will.hab mir wie gesagt nur sorgen gemacht und mich gefragt warum. wundervoll ist er trotzdem :love:
    und was spricht gegen eine gängige welpengruppe tamara? also ich finde den gedanken so einer gruppe gar nicht übel, vor allem wenn man mit dem ersten hund noch nicht viele erfahrungen hat und dort jmd ist den man um rat fragen kann. auch den kontakt und austausch mit den anderen hundebesitzern finde ich schön. die schwierigkeit ist glaub ich erstmal eine gute hundeschule zu finden.

  • Hallo Nina,


    hast du für Balu keinen Hundefreund mit dem ihr euch auch mal so zum Spielen treffen könnt?
    Wenn er mit so vielen Kleinen nun mal nicht mag, würde ich andere Möglichkeiten testen.
    Eine Bekannte hatte das Problem, dass alle Welpen der HuSchu für ihren Welpen zu groß waren. Jetzt mit unserer Nelly hat diese Hündin den idealen Partner und umgekehrt - besser als Hundeschule und die Oma (von Nelly) fetzt auch noch mit


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Was für mich gegen gängige Welpengruppen spricht?


    So ziemlich alles.


    Es sei denn sie sind sehr gut geführt, nach Größen und Alter getrennt und nicht überfüllt-


    Aber wenn ich daran denke was mir schon alles als "Welpengruppe" gezeigt wurde. Nee danke ich brauche keinen versauten Hund :wacko:

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • also kontakt mit anderen hunden hat er, wenn wir meine schwiegereltern in spe besuchen. die haben 2 magyar vizsla die aber schon etwas älter sind und auf seine spielaufforderungen nicht eingehen :) größentechnisch wäre das ja auch etwas ungeeignet. ein paar mal war seine jack russel freundin aus der nachbarschaft bei uns im garten und die haben echt schön zusammen getobt. werde mal vorschlagen das regelmäßiger zu machen.
    ich hätte es nur gut gefunden wenn balu soviele verschiedene hunde kennen lernt wie es geht und habe gehofft, dass er auftaut wenn wir ein paar mal da waren aber so bringt uns das ja nix.


    was die führung der welpengruppe angeht, wo ich hin gehe bin ich eigentlich zufrieden. es gibt die trennung zwischen großen und kleinen, und in einer gruppe sind nie mehr als 6 hunde. normalerweise ist das welpenspiel nur bis 16 wochen. da ich aber erst mit der hundeschule angefangen habe, als balu schon 16 wochen war, machen sie bei ihm ne ausnahme, weil er eh nicht so groß ist.


    blöd ist jetzt nur dass ich nicht nur für balu in die hundeschule wollte sondern ich wollte mit ihm zusammen auch etwas lernen. jetzt muss ich wohl das forum mit meinen anfängerfragen nerven ^^


    finde es übringends super, das ich gleich so viele antworten bekommen habe. iSp

  • wo ist denn der unterschied zwischen der welpenspielgruppe und einer sozialen spielgruppe? was wird dort genau gemacht?


    Hallo,
    die Hunde sind alle ähnlich groß und zwischen 8 Monaten und 5 1/2 Jahren . Die Hunde dürfen nach Herzenslust miteinander toben (oder dabei zuschauen) und werden dabei je nach Gruppengröße von einem oder zwei Trainern begleitet. Die Trainer greifen ein, steuern das Verhalten der Vierbeiner untereinander, zeigen und erklären den Zweibeinern war gerade zwischen den Hunden abgeht und wir Zweibeiner lernen wie wir Hundebegegenungen besser handeln können. Ich gehe hauptsächlich hin, weil meiner - auch wenn er wildes Spielen doof findet - dort seien Ängste/Vorbehalte gegen andere Hunde weitgehend abgelegt hat, seitdem entspannter kommuniziert und ich mir einbilde, daß er den anderen abschauen kann wie Hunde höflich miteinander umgehen.

  • Ich käme überhaupt nicht auf die Idee jemals mit einem meiner Welpen in eine dieser gängigen Welpenspielgruppen zu gehen :thumbdown:


    Danke!! :thumbup: Ich auch nicht...


    Ich versteh bei dem Thread, glaub ich, das Problem nicht ganz. Wozu soll der Hund spielen?? Wenn er keine Probleme mit anderen Hunden hat, so what?! Die beste Ausgangssituation, um mit dem Hund zu arbeiten! Denn der lässt sich sicher nie von anderen Hunden ablenken! ;)


    Ich hab zwei solche Exemplare zu Hause und die waren von Anfang an genial, um ihnen was beizubringen. Sie akzeptierten andere Hunde, ignorierten sie aber komplett.


    Soziale Spielgruppe???? WOZU BITTE???? Warum glauben Hundehalter, dass sie ihre Hunde zum spielen nötigen müssen, obwohl diese das nicht mögen! Noch dazu mit wildfremden Hunden! Wenn, such ich mir befreundete Hundehalter, aber deswegen besuch ich doch keinen Kurs!
    Mein Golden Retriever ist 13 Jahre alt. Er mochte das Spielen mit anderen Hunden noch NIE! Außer mit Fjord, der dann seinem Rudel angehörte (logisches Verhalten)

  • wenn alle hunde ähnlich groß sind, wie lernen sie denn dann mit hunden völlig anderer größen umzugehen?


    Gegenfrage: wo lernen es die großen Hunde angmessen mit den Kleinen umzugehen? Wenn der Labby über den Kleinspitz wegstürmt lernt der Kleinspitz ganz sicher nicht, höflich zu sein und der Labby lernt im schlimmsten Fall, daß der Kleinspitz eine Giftzecke ist die es zu reglementieren gilt. Lose - lose Situtation für beide.
    Ich mag große Hunde sehr, bloß stelle ich seit Beginn meiner Kleinhundekarriere fest, daß nur ganz wenige Großhundehalter (diese wenigen sind aber Klasse!) Sozialkompetenz gegenüber der kleineren Fraktion besitzen und die Kleinen dadurch in Angst und Schrecken versetzt werden. Motto: "die Hunde regeln das untereinander" - ist aber ein anderes Thema und dieses Minenfeld will ich z. Zt. nicht unbedingt betreten.
    Mein Hund soll im Hundetreff angstfrei mit anderen Hunden umgehen können und im besten Fall haben wir beide Spaß dabei. Wenn es eine gemischte Gruppe wäre würde ich auf gar keinen Fall hingehen. Begegnungen mit Großen gehört in einen guten Erziehungskurs (wo es in unserem Fall auch bearbeitet wird). Es würde ja nichts bringen, wenn die Minis auch noch in der Spielgruppe von Großhunden überrannt werden und Negativerfahrungen sammeln.

  • Soziale Spielgruppe???? WOZU BITTE???? Warum glauben Hundehalter, dass sie ihre Hunde zum spielen nötigen müssen, obwohl diese das nicht mögen! Noch dazu mit wildfremden Hunden! Wenn, such ich mir befreundete Hundehalter, aber deswegen besuch ich doch keinen Kurs!


    Ersetze Spielstunde durch XS-Treff, Minitreff o. ä. das passiert weit mehr als "spielen".