Stimmt das?

  • Ich habe eine Frage:
    Unsere Maus,Laila, wird in ein paar Tagen 6 Monate alt, frisst sehr wenig bzw. kaum Trockenfutter.
    Höchstens mal eine Hand voll am Tag und das nur mit Wasser aufgeweicht.
    Wir haben schon verschiedene Trockenfuttersorten probiert: Pedigree- Josera- und Selection Fressnapf Welpenfutter.


    Natürlich kriegt sie dann mal ein Kauknochen, Leckerlies und sonstige Leckereien über den Tag verteilt.
    Ansonsten isst sie wie wir ganz normal mit uns, sprich wenn es Nudeln gibt, dann Nudeln, Fleisch, Schnitzel etc.
    und was sie total mag ist Obst, Käse und Paprika.
    Nun hat der TA gemeint, dass sei gar nicht gut. Da sie noch jung ist bräuchte sie das Trockenfutter für Welpen, es enthält wertvolle Vitamine.
    Aber ich meine, dass was wir essen enthält doch genauso Vitamine und sonstiges?? ?(


    Untergewichtig oder zu klein für ihr alter ist sie überhaupt nicht. Sie entwickelt sich prima, bekommt schönes Fell und ist sehr hyperaktiv. 8o


    Und was mir aufgefallen ist, wenn wir bei Verwandten zu Besuch sind, die auch einen Hund haben, isst sie total gerne das Trockenfutter von denen ihrem Hund.
    Die haben das Trockenfutter von Aldi, ist kein Welpenfutter.
    Wann können wir den vom Welpenfutter aufs "Normale umsteigen"? ?(


    Mit freundlichen Grüßen
    Irina, Ewald, Laila und Chap

  • Hallo Irina & Laila!
    Schön, dass Ihr hier seid, wo man all solche Fragen stellen kann und - wahrscheinlich - einen Haufen Antworten kriegt!
    Als ich Deine Vorstellung gelesen habe, sind mir schon ein paar "Kleinigkeiten" aufgefallen, wo ich jetzt einfach mal nachfragen will:
    Warum habt Ihr Euren Hund das erste Mal gesehen, als Ihr ihn abgeholt habt? Wer hat Laila denn für Euch ausgesucht?
    Hat der Züchter/ die Züchterin alle Hunde so früh (7 Wochen) abgegeben? Mir kommt das doch reichlich früh vor...
    Habt Ihr keinen Ernährungsplan bekommen mit Vorschlägen, wie man Welpi füttern sollte? Gerade mit solchen Dingen wie Calcium sollte man sich schon gut informieren.
    Viele Leute geben Ihren Hunden auch das zu fressen, was von ihrem Essen übrig bleibt; da muss man nur wissen, was Hunde gar nicht vertragen (Zwiebeln in jeder Form, Schokolade u. a.); und wenn Laila "1 Hand voll Trofu" ansonsten frisst, reicht ihr das ja vielleicht (wie groß und schwer ist sie denn jetzt?)
    Aber vielleicht informierst Du Dich ja mal über die Alternativen zu Trockenfutter - hier im Forum gibt es da jede Menge Threads! Dein Hund spürt vielleicht, dass es eben nicht das Beste für ihn ist... (TÄ sind da meist anderer Meinung, denn sie verkaufen das Trofu).
    Und noch ein letztes: Bevor Ihr einen zweiten Hund (Welpen?) anschafft, lasst Laila doch erst etwas erwachsener werden: Sie braucht jetzt jede Menge Erziehung und Betätigung durch Euch, alles, was Eure Bindung festigt und sie "groß und stark" macht (auch mental!); die Gesellschaft und das Spiel mit anderen Hunden sind auch wichtig, da kann man in eine entsprechende Hundeschule gehen oder sich ein nettes Auslaufgebiet suchen. Hundefreundschaften sind toll, am wichtigsten ist aber die Beziehung Hund-Mensch!! Vielleicht erzählst Du ja mal, was Ihr so alles mit Eurer Maus unternehmt?


    Alles Gute und wir sind gespannt auf weitere Berichte von Laila!
    Claudia

  • Hallo Irina & Laila!
    Schön, dass Ihr hier seid, wo man all solche Fragen stellen kann und - wahrscheinlich - einen Haufen Antworten kriegt!
    Als ich Deine Vorstellung gelesen habe, sind mir schon ein paar "Kleinigkeiten" aufgefallen, wo ich jetzt einfach mal nachfragen will:
    Warum habt Ihr Euren Hund das erste Mal gesehen, als Ihr ihn abgeholt habt? Wer hat Laila denn für Euch ausgesucht?
    Hat der Züchter/ die Züchterin alle Hunde so früh (7 Wochen) abgegeben? Mir kommt das doch reichlich früh vor...
    Habt Ihr keinen Ernährungsplan bekommen mit Vorschlägen, wie man Welpi füttern sollte? Gerade mit solchen Dingen wie Calcium sollte man sich schon gut informieren.
    Was meinst Du mit "hyperaktiv"? Das wäre ja ein Zuviel an Aktivität - nicht gerade das, was man möchte...
    Viele Leute geben Ihren Hunden auch das zu fressen, was von ihrem Essen übrig bleibt; da muss man nur wissen, was Hunde gar nicht vertragen (Zwiebeln in jeder Form, Schokolade u. a.); und wenn Laila "1 Hand voll Trofu" ansonsten frisst, reicht ihr das ja vielleicht (wie groß und schwer ist sie denn jetzt?)
    Aber vielleicht informierst Du Dich ja mal über die Alternativen zu Trockenfutter - hier im Forum gibt es da jede Menge Threads! Dein Hund spürt vielleicht, dass es eben nicht das Beste für ihn ist... (TÄ sind da meist anderer Meinung, denn sie verkaufen das Trofu).
    Und noch ein letztes: Bevor Ihr einen zweiten Hund (Welpen?) anschafft, lasst Laila doch erst etwas erwachsener werden: Sie braucht jetzt jede Menge Erziehung und Betätigung durch Euch, alles, was Eure Bindung festigt und sie "groß und stark" macht (auch mental!); die Gesellschaft und das Spiel mit anderen Hunden sind auch wichtig, da kann man in eine entsprechende Hundeschule gehen oder sich ein nettes Auslaufgebiet suchen. Hundefreundschaften sind toll, am wichtigsten ist aber die Beziehung Hund-Mensch!! Vielleicht erzählst Du ja mal, was Ihr so alles mit Eurer Maus unternehmt?


    Alles Gute und wir sind gespannt auf weitere Berichte von Laila!
    Claudia

  • Habt Ihr keinen Ernährungsplan bekommen mit Vorschlägen, wie man Welpi füttern sollte?


    Ja ganz genau..., dass gehört einfach dazu, meine Welpenkäufer bekommen alle einen Futterplan und das gewohnte Futter für die ersten 3- 4 Wochen nebst einem Hundebettchen was nach dem Zuhause u. den Geschwistern riecht mit.
    Bei unserem Danny der zuerst ausgezogen ist, war es auch so, dass die Leute den Kleinen nur von den Bildern kannten.
    Sie konnten ihn nicht besuchen kommen, da der Ehemann gerade frisch operiert war und noch nicht soweit Auto fahren konnte.
    Allerdings habe ich jede Woche neue und aktuelle Bilder geschickt und viel telefoniert, auch konnten sie immer alles auf meiner HP. die regelmäßig aktualisiert wurde verfolgen.
    Vielleicht lässt Du mal das zwischendurch Futter geben weg, dann frisst sie möglicherweise zu den gegebenen Mahlzeiten wieder besser, o. machst mal ein klein wenig Nassfutter m. etwas Wasser darunter, nur soviel, dass, das TrFu etwas nach Fleisch riecht.
    Ansonsten musst Du ausprobieren was dein Hund gerne mag, es gibt da ja so viele Sorten, da einen Rat zu geben ist schwierig, denn jeder Hund ist anders und jeder Besitzer schwört auf das was seine Tiere gerade bekommen.
    Du kannst ja für deine Kleine auch mal Kochhuhn kaufen, da kostet ein 1,5Kg Huhn bei uns 2,50€, dass gleich mit den Möhren kochen abpuhlen Reis o. Nudeln darunter, den Rest Portionsweise einfrieren.
    Es gehen außer Schweinefleisch auch andere Fleischsorten, ich denke mal für die Größe deines Hundes auch für Dich erschwinglich.
    Einfach ausprobieren! ;)

  • Also, ich weiß, das manche hier nun schockiert sein werden, wenn sie hören was ich sage:
    Und zwar war ich lange auf der Suche nach einem Hund- natürlich musste es ein Zwergspitz sein- da Bekannte eine solche Rasse schon besitzen und ich total begeistert war.
    Nachdem ich dann lange im Internet recherchierte und Informationen einholte stand es sicher fest.


    Bei Quoka fand ich dann eine Anzeige, wo jmd. Zwergspitzwelpen verkaufte. Auf Nachfrage bekam ich rasch eine Antwort. Man kann nicht sagen , dass es Züchter sind, die Frau hat selber 2 reinrassige Zwergspitzhunde (weibchen und männchen) und dadurch ist halt ein Wurf entstanden.
    Da man jedoch über 300 km enfernt wohnt, unterhielt man sich per Mail oder Telefon, bekam Bilder zugesandt und als ich die Maus auf dem Foto sah, wusste ich die ist es!
    ( Es gab noch einen Rüden in Creme, jedoch wollte ich unbedingt die Maus)
    Und so war es dann, nach langen 4 Wochen warten konnten wir unsere Maus, die wir bis dahin nur auf Fotos gesehen haben abholen.Sie war geimpft und gechipt.
    Viele werden mich jetzt verurteilen, ich weiß, dass man eigentlich, wenn man einen Hund kauft, schauen sollte ob er zu einem passt, sich Zeit geben sollte zum kennenlernen, bei uns war das einfach nicht möglich, und trotzdem ist alles gut verlaufen.
    Laila war von Anfang an zutraulich und mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team.


    Zu der Frage ob alle Hunde mit 7 Wochen abgegeben wurden:
    Wir holten Laila am 11 November ab und am 12. war sie dann schon 8 Wochen. Die Besitzerin meinte ab der 8. Woche könne man die Welpen holen, und auch im Internet schreiben die Züchter ab der 8. Woche zur Abgabe bereit.
    Futter hat sie welches mitgegeben, aber so wie sie erzählt hat, war es gar kein WElpen Trofu, sondern ganz normales, da alle Hunde (auch die großen) das gleiche bekämen. Sonst hat sie nicht viel gesagt, es machte sogar den Anschein, als ob sie die kleine so schnell wie möglich abgeben wollte.


    So nun zum anderen:
    Ja unsere Maus ist sehr aktiv. Sie rennt viel in der Wohnung rum und versuchen so viel wie möglich mit ihr rauszugehen. Sie lernt sehr viele andere Hunde beim Spazierengehen kennen und hat sich mit dem ein oder anderen schon angefreundet.
    Wir gehen auch ab und zu ohne Leine Gassi, auf einem Bauernfeld o.ä. tobt sie sich dann aus, nur wenn sie dann jmd. sieht, vor allem wenn es ein Kind ist, dann ist sie weg. Sie rennt zu jedem hin, will mit jedem Spielen, vor allem mit Kinder, die liebt sie über alles, daher ist es manchmal total schwierig mit ihr Gassi zu gehen.
    Wir fahren auch jede Woche zu meinen Eltern und zu meinem Neffen (fast 2 Jahre) mit dem tobt sie dann immer herum.
    Der TA meinte soviel Auslauf braucht sie im Moment nicht, evtl 15 min Gassi gehen mehrmals am Tag reicht, doch unserer Maus reicht es ganz und gar nicht.
    Meistens gehen wir 1 Stunde lang Gassi, manchmal sogar noch länger, v.a. seitdem das Wetter so schön geworden ist, und das 3-4 mal am Tag.
    Sie hat sehr viele Spielsachen, das ein oder andere nehmen wir mit raus.


    Mit dem Zwergspitzrüden von unseren Bekannten will die kleine auch immer spielen, doch er hat Angst vor ihr. Wir haben uns schon öfters getroffen doch er ist einfach nur ein kleiner Angsthase :D und will dann immer auf den Schoß von Frauchen.


    Seitdem nun Chap (unser Streifenhörnchen) aus seinem Winterschlaf erwacht ist, flitzen beide zusammen durch die Wohnung, und man muss aufpassen dass nichts kaputt geht.


    Wenn das Wetter noch besser wird, wollen wir mit unserer Maus an den See, den sie liebt das Wasser.
    Und meine Eltern haben einen großen Garten wo wir im sommer dann eine Menge Zeit verbringen werden 8) .


    Zum Thema Essen, ja ich mache bzw. habe mich hier in den Foren und auch auf anderen Seiten schlau gemacht, was für Lebensmittel für Hunde nicht geeignet sind.
    Laila wiegt mit ihren fast 6 Monaten nun schon knappe 2 kg und hat eine Höhe von 22 cm. In den letzen Wochen hat sie extrem an Höhe gewonnen, also ihre Beine sind sehr lang geworden.


    Danke für die Fragen und für die Ratschläge, wir sind sehr offen für Informationen und Ratschläge


    Liebe Grüße ;)

  • Hallo du, Paprika ist nicht gut für deinen Hund, er gehört zu den Nachtschattengewächsen, grünen solltest du gar nicht geben, anderen, wenn überhaupt, nur minimal.


    Was die Ernährung anbelangt, ich würde an deiner Stelle barfen, es gibt eine Menge Bücher, die über Tierfutter aus Dosen oder Trockenfutter aufklären, wenn du dich dafür entscheidest können wir dir viele Adressen zum informieren geben und dir helfen einen Futterplan aufzustellen.


    LG Gudrun

  • Sorry, dass meine Antwort 2 x kam - eigentlich wollte ich sie nur noch mal bearbeiten...
    Die 2. Version ist die richtige.

    Zitat

    "Ja unsere Maus ist sehr aktiv. Sie rennt viel in der Wohnung rum und versuchen so viel wie möglich mit ihr rauszugehen. Sie lernt sehr viele
    andere Hunde beim Spazierengehen kennen und hat sich mit dem ein oder anderen schon angefreundet. Wir gehen auch ab und zu ohne Leine Gassi, auf einem Bauernfeld o.ä. tobt sie sich dann aus, nur wenn sie dann jmd. sieht, vor allem wenn es ein Kind ist, dann ist sie weg. Sie rennt zu jedem hin, will mit jedem Spielen, vor allem mit Kinder, die liebt sie über alles, daher ist es manchmal total schwierig mit ihr Gassi zu gehen."

    Da habe ich doch etwas den Eindruck, dass die Bindung an Euch nicht die stärkste ist: Die eigenen Menschen sollten für den Hund einfach das Allertollste und Wichtigste auf der Welt sein, auch wenn man so seine Hobbies hat; aber wenn Frauchen oder Herrchen ruft, sollte der Hund alles andere stehen und liegen lassen.

    Zitat

    Der TA meinte soviel Auslauf braucht sie im Moment nicht, evtl 15 min Gassi gehen mehrmals am Tag reicht, doch unserer Maus reicht es ganz undgar nicht. Meistens gehen wir 1 Stunde lang Gassi, manchmal sogar noch länger, v.a. seitdem das Wetter so schön geworden ist, und das 3-4
    mal am Tag.

    Für einen 6-Monate-alten Hund erscheinen mir Viertelstündige Spaziergänge doch sehr wenig - allerdings finde ich 3-4 mal 1 Stunde wiederum ziemlich heftig. Da müßte sie zuhause ja dann schlafen wie ein Murmeltier, oder?


    LG Claudia

  • Hm, da bin ich anderer Meinung, ich denke mit fehlender Bindung hat das nichts zu tun, Bindung ist immer da, eher ist es wohl so, dass da ein junger Hund einfach alles interessant findet, also absolut normal, ich würde nicht immer gleich alles mit fehlender Bindung erklären.
    Es trifft einfach nicht zu und der Besitzer ist erst mal geschockt und wird total unsicher gemacht.


    Wenn schon, dann kann man höchstens sagen, dass beim älteren Hund die Besitzer es nicht verstehen sich interessanter als anderes zu machen, trotzdem hat der Hund Bindung zu seinen Menschen.
    Man muss auch erst mal lernen wie das überhaupt geht, sich interessant zu machen und da den richtigen Grat finden, denn den Affen spielen ist auch nicht richtig.
    Das ist alles relativ schwer zu erklären und ausserdem von Hund zu Hund verschieden, mir persönlich hat am meisten geholfen wirklich alles zu durchstöbern was ich fand, ob das jetzt Foren waren oder Videos auf youtube, oder Bücher aus der Bücherei, da sind so viele Anregungen und Stoff zum nachdenken, man findet auch ganz viele Tips, das kostet aber alles unglaublich viel Zeit und trotzdem unterlaufen Fehler, dann braucht man wieder Hilfe weil man gerade nicht weiter weiss, den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht und einen Denkanstoß braucht, wo und was jetzt eigentlich das Problem ist.
    Fehlende Bindung würde ich aber als allerletztes annehmen.


    LG Gudrun

  • Zitat

    Natürlich kriegt sie dann mal ein Kauknochen, Leckerlies und sonstige Leckereien über den Tag verteilt.
    Ansonsten isst sie wie wir ganz normal mit uns, sprich wenn es Nudeln gibt, dann Nudeln, Fleisch, Schnitzel etc.
    und was sie total mag ist Obst, Käse und Paprika.
    Nun hat der TA gemeint, dass sei gar nicht gut. Da sie noch jung ist bräuchte sie das Trockenfutter für Welpen, es enthält wertvolle Vitamine.
    Aber ich meine, dass was wir essen enthält doch genauso Vitamine und sonstiges?? ?(



    Trockenfutter BRAUCHEN tut kein Hund, aber es ist natürlich wesentlich einfacher, ein paar Brocken aus einer fertigen Tütenmischung in den Napf zu werfen und eben zu glauben, Hund bekommt alles was er braucht. Sorry - aber MEINER Meinung nach ist Trockenfutter als Alleinfutter keine artgerechte Ernährung für einen Hund, auch wenn es Tierärzte und Futtermittelhersteller noch so propagieren ...


    Allerdings halte ich auch nichts davon einen Hund und ganz besonders einen heranwachsenden Hund ausschliesslich mit Menschennahrung wie Fleisch - Schnitzel - Nudeln - Käse - Obst - Paprika und ein paar Leckerchen zu ernähren - da kann es sehr wohl zu Mangelerscheinungen kommen oder bei einer entsprechenden Überbelastung auch mal zu Hyperaktivität. Wenn man allerdings so gar keinen Plan von Ernährung hat, dann bleibt letzten Endes wohl tatsächlich nur der Griff zur Tüte oder Dose - also was tun ?


    Grundsätzlich würde ICH mich entscheiden, ob ich Fertigfutter - Rohes Futter oder auch gekochtes Futter nach eigener Zusammenstellung füttern möchte bzw. ob ich den Aufwand nicht scheue. Wenn diese Frage geklärt ist, geht es in Phase zwei : die Rationen werden " bedarfsgerecht " ( z.B. Welpe - adulter Hund - Senior und selbstverständlich auch immer die Belastung mit berücksichtigt ) zusammen gestellt ( hier gibt es genügend Informationen sowohl im Forum - siehe z.B. interne Linkliste - oder auch im übrigen Netz ).


    Letztendlich ist die Fütterung unserer Hunde fast schon eine Religion : Der eine füttert nach strikten Vorgaben aus diversen Büchern - der andere füttert rein aus dem Bauch heraus - der nächste braucht Zusätze bis zum St. Nimmerleinstag - wieder andere füttern Getreide ( Flocken oder frisch gekocht ) - andere sogar Gemüse ( entweder absolut roh und püriert oder gedünstet ) usw. usw.


    Das A und O ist meiner Meinung nach die Sichtung diverser Informationen einschl. persönlicher Erfahrungen und dann muss man eben entscheiden, ob und was und wie ...

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Ich würde ein hochwertiges Erwachsenenfutter füttern.


    Was ich aber als viel problematischer sehe ist die permanente Überlastung des Hundes sowohl mental als auch körperlich. Vermutlich hast Du den Bewegungsapparat bereits ruiniert - das wird sich durch frühzeitige Arthrosen äußern. Die geistige Überlastung zeigt sich ja bereits: Dein Hund ist völlig drüber und hyperaktiv. Das ist hausgemacht und ziemlich übel, weil dadurch Folgeerkrankungen entstehen, die durch die dauerhaft hohen Stresshormone verursacht werden. Oft sind es Probleme mit dem Verdauungstrakt. Klassisch ist auch, dass solche Hunde keine Zeit haben zum Fressen und draußen kaum ansprechbar sind, weil sie völlig drüber sind.


    Dein Hund sollte in der Wohnung ruhen und schlafen. Zwei Spaziergänge mit einer Länge von einer halben Stunde täglich sind ausreichend - Pipi machen nicht eingerechnet.


    In dem Alter "powert " man Hunde nicht aus, weil sie dann blemblem werden. Die Früchte werdet ihr in einigen Monaten ernten, wenn sie Euch wegen der Pubertät völlig aus dem Ruder läuft.


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Hi,


    ich befürchte auch ihr überfordert den Hund ganz schön, ihr zieht euch da ein Nervenbündel heran. Der muss auch Ruhe lernen, Hundebabies sind wie Menschenbabies, die brauchen zwar Anregung und Förderung, aber diese ganzen Eindrücke müssen sie auch in ausgedehnten Ruhephasen mental verarbeiten können. Von der körperlichen Überlastung nicht zu reden.


    Auch finde ich es nicht optimal den Hund mit den Hörnchen "spielen" zu lassen, versteht das Hörnchen denn auch das der Hund es nicht fressen will, bzw. bist zu sicher das beide das als lustiges Spiel auffassen und das nicht irgendwann mal kippt und dann fürs Hörnchen übel endet? Auch ein Zwerg ist immer noch auch ein Raubtier.


    Auch wildes toben mit einem Kleinkind ist zumindest mit Vorsicht zu genießen, die haben keine Feinmotorik und können auch mal schnell auf so einen kleinen Hund rauffallen ect. Ungesehen will ich da garnichts unterstellen, das klingt nur alles ein bißchen sorglos, also nicht übernehmen. Wenn alles gut klappt ist es ja in Ordnung.

  • Hallo zusammen,


    also wegen der Paprika, unsere Maus isst nur rote und Gelbe und das natürlich ein wenig, nicht viel.


    Zum Thema Bindung, ,meiner Meinung nach haben wir eine sehr gute Bindung zueinander, das hat man erst gestern gesehen, als wir bei Bekannten zu Besuch waren und die kleine fast nur auf meinem Schoss saß, da sie Angst vor der Chihuhua Hündin hatte.
    Sie ist halt nur sehr verspielt, neugierig und rennt daher auf andere zu. Wenn man sie dann jedoch ruft kommt sie schon wieder zurück.


    Zum Thema Überlastung, ich denke nicht dass unsere Maus überlastet ist.
    Vllt war es ein bisschen zu übertrieben mit den 4 Stunden Gassi gehen am Tag, wenn ich nämlich so zusammen zähle komme ich auf 2 Stunden am Tag.
    Natürlich schläft unsere Maus auch viel, neben mir oder meinem Freund ruht sie sich gerne auf em Sofa aus, und wenn wir dann bei meinen Eltern sind, dann ist am nächsten Tag ein Ruhetag angesagt ;)


    Zum unseren Streifi, er kommt 2- 3 mal pro Woche für ein bis zwei Stunden aus seiner Voilere, und wenn die beiden rumtoben, dann wird immer! aufgepasst und die Maus wird ihn niemals fangen können da er 1. viel zu schnell ist und 2. viele Rückzugsmöglichkeiten hat.


    Auch zum Thema Kleinkind:
    Die Maus freut sich immer den kleinen Leon zu sehen und das beruht auf Gegenseitigkeit. Die beiden spielen natürlich auch immer unter Aufsicht und wenn sie müde ist, oder die Schnauze voll hat vom kleinen ist sie an meiner Seite und schläft ;)


    Daher denke ich, entweder habe ich mich falsch ausgedrückt beim letzten mal oder einige interpretieren etwas zu viel.
    Dennoch bin ich glücklich über viele Ratschläge und nehme diese sehr gerne an.


    Ganz Liebe Grüße

  • Hallo Irina!


    Hier ist ein schöner Rechner, falls du deinen Hund mit Rohkost ernähren möchtest, muß ja nicht ausschließlich sein, aber die Trofus, die du da aufzähltest, sind glaube ich gerde die Sorten, die echt nicht der Renner sind:
    http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php


    Eine meiner Welpenkäuferinnen wohnt bei Filderstadt, fallls ust hast, vermittel ich den Kontakt, dann kannst du schön Gassi gehen und kriegst alle live erzählt, wie und was du am besten füttern kannst :) .

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Zum Thema Überlastung, ich denke nicht dass unsere Maus überlastet ist.
    Vllt war es ein bisschen zu übertrieben mit den 4 Stunden Gassi gehen am Tag, wenn ich nämlich so zusammen zähle komme ich auf 2 Stunden am Tag.



    Ich habe früher auch geglaubt, dass es nicht schlimm ist. Meine jetzt 13jährige Hündin muss wegen meiner Dummheit damals (schließlich hatte sie ja Spaß dran... :S ) leiden. Sie leidet seit gut fünf Jahren unter schmerzhaften Arthrosen und der Zusammenhang zur Überlastung in ihrer Junghundzeit ist ziemlich klar. Heute freue ich mich über jeden Tag, den sie schmerzfrei verbringen kann. Oft muss ich ihr mit Schmerzmitteln helfen. ;(


    2 Stunden Spazierengehen ist das Pensum eines erwachsenen Hundes.


    Ich tue das keinem Hund mehr an. Meine anderen sind alle gut dosiert groß geworden und ich habe lieber mal einen Spaziergang weniger gemacht, auch wenn sie scheinbar mehr wollten.


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Hätte ich mich an diesen Rechner gehalten und am Ende noch naiverweise "getreidefrei" gewählt wäre mein Lionnchen heute vermutlich ein sich selbst auflösender Strich in der Landschaft. :rolleyes:
    Bei ihm erkennt man wunderbar inwieweit man einen Hund "einfach so" nach Prozentregeln ernähren kann.

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Hallo,
    ich muss Ehrlich abraten ein Welpen zu Barfen, für Anfänger ist das sehr riskant und siehe Aslan kann das böse in die Hose gehen, auch trotz vorheriger Jahrelanger BARFerfahrung, aber zwischen Welpe und Erwachsenem Hund liegen Ernährungstechnisch Welten und gravierende Werte!
    Zustimmen muss ich jedoch bei der Überlastung, ein Welpe muss! auch mal sich runterfahren und eigentlich auch noch mind. 6std am Tag schlafen. Oder zumindest auch getragen werden,Treppe rauf und runter,und bei mehrstündigen ausflügen. so wie ich das gelesen habe, ist er schon sehr Bald hyperaktiv.

  • Ich bin der Meinung es gibt überhaupt gar nichts besseres für einen Welpen, als gebarft zu werden, natürlich muss man sich belesen.
    Es spricht quasi wirklich nichts für Fertigfutter, von dem ab, dass im Fertigfutter auch alles überdosiert ist, denn die Mindesmengen an Vitaminen, Mineralstoffen, ect, müssen auch noch gegen Ende des Ablaufdatums vorhanden sein.
    Hier greift die Angstmache der Tierfutterhersteller.
    Würdet ihr euer Baby von Tag eins an mit Fertigessen ernähren? Mit künstlichen Vitaminen, Mineralstoffen, ect, würdet ihr einem Hersteller glauben, dass sowas gesünder sein soll? Also ich nicht, warum sollte das für den Hund gelten?


    Aslans Probleme kommen sicher nicht von der Ernährung, ganz im Gegenteil, oder welche Argumente sprechen denn nun für Fertigfutter?
    Wenn überhaupt, würde ich Naßfutter geben, Trockenfutter begünstigt Magendrehungen, ausserdem, wer will sein Leben lang sowas essen?


    Natürlich muss es jeder selber wissen, aber wenn wir jetzt rein von den Fakten ausgehen, und die haben mit Vorlieben oder Glauben nix zu tun, dann verliert das Fertigfutter einfach haushoch.
    Soooooo schlimm ist es nun auch wieder nicht, sich zu belesen, was der Welpen gegenüber dem ausgewachsenen Hund braucht.



    LG Gudrun


    Dieser Rechner aus dem Boxerforum ist nur eine wegweisende Richtung, wieviel Prozent der Hund braucht kann da nicht drin stehen, er ist (glaube ich) mit 2 % voreingestellt.
    Meine Hündin bekommt 3% und der Kleine mit nun über einem Jahr brauchte bis vor kurzen 10 % und nun sind wir bei 7 % , mit 2 Prozent würde der nie auskommen.
    Und so muss man eben jeden Hund individuell füttern.

  • Würdet ihr euer Baby von Tag eins an mit Fertigessen ernähren?


    Ja und was ist mit den Müttern die z.B. nicht stillen können, die füttern ihre Babys auch von Anfang an mit fertig Milch, also kann da ja nicht alles schlecht sein.
    Die Flaschenbabys werden auch ohne bleibende Schäden groß.
    Was ist denn heutzutage alles in unserem Essen drin, zum größten Teil wissen wir es gar nicht. :(