Hund rennt viel zu weit vor

  • Sry, ich schon wieder ^^


    Mir fällt auf, dass Sammy in letzter Zeit beim Gassi gehen immer sehr weit vor läuft. Ich spreche hier von 100m (wenn ich nicht aufpasse) Er lässt sich (bis jetzt) noch wunderbar abrufen aber wenn ich ihn wieder losschicke, renn er die 100m wieder im Vollgas nach vorn und setzt mit der Nase wieder genau da an der Stelle an, wo ich ihn zuvor abgerufen hat. Bis jetzt kommt er immernoch freudestrahlend zu mir hergeflitzt aber ob sich das so hält oder er sich eines Tages denkt: "Warum kommen? Lass die doch da hinten schreien!"


    Was soll ich dagegen tun? Umdrehen und in dei andere Richtung gehen? Ich weiß nicht, ob er das so schnell bemerkt, er liest mit den ganzen läufigen Hündinnen zur Zeit seine Zeitung ziemlich genau :D


    Wie weit laufen eure vor?


    Mir gehts in erster Linie auch um seine Sicherheit. Wenn ich ein Auto oder einen Traktor zu spät bemerke...... und es dauert doch ein wenig bis er wieder bei mir ist. (Auch wenn er sich ins Zeug legt :] )

  • Ich würde Tanja fragen ... ;)


    Sie hat es ja schon richtig erkannt: "..... wenn ich nicht aufpasse ..."


    Aufpassen! Zur Zeit geht das mit ihm ja noch locker, und Du hast recht: Kann sein, dass er eines Tages die "Schallmauer" durchbricht, spätestens, wenn eine Hündin ins Spiel kommt.


    Selbst der tausendprozentig sichere Chillywicht ist mir neulich bei Nacht und Nebel - als ich ihn nicht sehen und nicht aufpassen konnte! - durchgebrannt und fand sich vor dem Haus einer läufigen Westie-Hündin wieder. Eine furchtbare Zitterpartie für mich! Denn hier ist die Hunsrück-Höhen-Straße!


    Ich lasse viel Freiheit, aber ich habe sehr wohl glernt, dass meine Autorität nicht über eine bestimmte Distanz hinaus reicht, und ich richte mich danach.


    Per Exempel habe ich auch schon ausprobiert, was passiert, wenn er Mäuschen buddelt und ich mich entferne.
    Ei - er entscheidet dann halt selbst. Kann sein, dass ich mich unterwegs gemütlich 5 Min. hinsetzen "darf", bis er freudestrahlend angerannt kommt.


    Das mache ich nicht mehr. Die Trecker, oder, in unübersichtlichem Gelände, andere Hunde, Hündinnen, Wild ...


    Ich halte meine 2 auf jeden Fall routinemäßig im Radius von max. etwa 50m, beim Fahrrad fahren etwas mehr; Tempo verbindet. Ansonsten rufe ich öfter mal bei.


    Liebe Grüße

  • Danke - vor dem "Schallmauer" durchbrechen hab ich auch mit am meisten Angst. Er jagt zwar so gut wie nicht aber man weiß ja nie. Grad jetzt wo bei uns überall Treibjagd ist.


    Wenn ich einen anderen Hund sehe, ruf ich ihn natürlich sofort zurück. Da schaut er dann sehnsüchtig zu dem anderen rüber aber dreht sich dann (toi, toi, toi) meistens mit einem lauten Winsler zu mir und rennt wieder zu mir. Er wird dann überschwänglich gelobt, weil er sich trotz der Verlockung für mich entschieden hat.

  • Zitat

    Wenn ich einen anderen Hund sehe, ruf ich ihn natürlich sofort zurück. Da schaut er dann sehnsüchtig zu dem anderen rüber aber dreht sich dann (toi, toi, toi) meistens mit einem lauten Winsler zu mir und rennt wieder zu mir. Er wird dann überschwänglich gelobt, weil er sich trotz der Verlockung für mich entschieden hat.


    :thumbsup:


    Meine haben nicht so viel Spielraum... Auf einem normalen Waldweg dürfen sie etwa 20 m vorlaufen. Auf einer übersichtlichen Wiese beim "Gasgeben" und Bällchen spielen wird es natürlich mehr. Ich kann es nicht leiden wenn meine Hunde weiter vorrennen da das Anleinen beim Entgegenkommen von anderen Leuten immer etwas länger dauert, als wenn nur ein Hund angeleint oder am Halsband gegriffen wird.


    Wie weit sie sich entfernen dürfen, haben sie von Welpen an gelernt. Entfernt sich einer zu weit, bleibe ich stehen bis er von selbst ohne Rufen zu mir zurück kommt. Ist er bei mir angelangt gehe ich sofort weiter. Ein Hund braucht mal etwas länger als der andere um zu verstehen was ich von ihm möchte, aber kapiert haben sie es bisher alle. Das hat den Vorteil, dass ich mit drei Hunden spazieren gehen kann ohne ständig zu rufen.


    In deinem Fall würde ich bei der gewünschten Entfernung den "Urschrei" "STOPP" von mir lassen - in hoher Lautstärke :D Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er sich erstaunt zu Frauchen umdrehen und dabei stehen bleiben. Guckt er dich an, sofort mit der Stimme loben. Das konsequent durchgeführt bei JEDEM Spaziergang und ohne "Ausrutscher" wird er verstehen was du von ihm möchtest.

  • Grundsätzlich habe ich mit Taris das Problem nicht.


    Aber wenn wir in der Mittagspause aufbrechen hat er es so eilig, daß er regelrecht vorausstürmt. Mitten in der Stadt ist mir dann auch Flexileinenlänge zu weit.


    Dafür haben wir das Kommando Umkehren. Hund dreht sich um und kriegt ein Leckerchen in die Gegenrichtung geworfen. Spätestens nach dem dritten Mal ist vorne nicht mehr interessant.


    Schöne Grüße


    Elke

  • Bei uns hilft oft, wenn ich etwas mit dem "Fuss schlurfend" stehen bleib, ich mein, so dass er hört, dass man stehen bleibt. Und ggf. mit "tschüss" in die andere Richtung davon, dann kommt Hundi meistens schnell daher. Mehr als 20 Meter find ich hier im Park, wo ich meist gehe, auch nicht gut, weil oft Radfahrer kommen und wenn der Hund dann quer rüberrennt, kommt das nicht so gut an...