Gentest Fellfarbe

  • Zitat

    Original von lumi
    Was es nicht alles gibt!
    Nach welcher Fellfarbe soll ein Dobermann z.B. dann wohl gezüchtet werden ? Die sehen für mich alle gleich aus =) .


    Grüsse, Conny


    Hallo Conny,


    gibt es den Dobermann nicht in den Farben schwarz/rot, braun/rot und blau/rot?
    Das wären dann doch verschiedene Farben.
    Aber den Test gibt es nur für so wenige Rassen.

  • Hallo Ihr!


    Es ist schon interessant ob ein Dobermann Braunträger ist! Wenn man gerne braune Welpen möchte und die Hündin schwarz ist weiß man ob man
    sich Hoffnung machen kann, oder nicht.


    Bei Labradoren gibts den Test auch schon ....


    Es gibt natürlich auch immer noch die altbewärte Methode: Ausprobieren ....


    Meine schwarze Jana ist Trägerin für tricolor, denn sie hat dreifarbige Welpen bekommen. So einfach scheint das aber nicht bei jeder Rasse zu sein, denn wir haben einen Welpen in der Spielstunde, der aus einer reinrassigen schwarzen Labradorhündin stammt und und auch dreifarbig ist. ?(
    Ok, der Papa ist ein tricolor Elo, aber nachdem tricolor rezessiv ist muß die Mutter doch auch was beigesteuert haben?
    *wunder*
    Hier mal die Seite von Optigen Da gibt es schon eine Menge Gentests. Interessant auch, das der American Eskimo Dog scheinbar Probleme mit PRA hat. Hat jemand einen Spitz, der erblindet ist? Ich kann mich schon an ein paar Exemplare erinnern, allerdings kenne ich da keine Diagnose.


    *grübel*


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s

  • Hallo Jutta!
    Mein Englisch ist leider nicht so doll :(, ist der Test zuverlässig für die Eskimo Dogs und ab wann kann man testen?
    Mensch, das ist ja schade, wo gerade die zwei Mädels bei uns im Verein im "heiratswilligen " Alter sind :rolleyes:.


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hallo Jutta!



    Zitat

    Original von Jutta und die J`s
    So einfach scheint das aber nicht bei jeder Rasse zu sein, denn wir haben einen Welpen in der Spielstunde, der aus einer reinrassigen schwarzen Labradorhündin stammt und und auch dreifarbig ist. ?(
    Ok, der Papa ist ein tricolor Elo, aber nachdem tricolor rezessiv ist muß die Mutter doch auch was beigesteuert haben?


    Was meinst Du mit "reinrassige schwarze Labradorhündin"?
    Reinerbig?


    Ich denke, daß die Farbe nicht nur an einem Gen hängt, was die Sache natürlich komplizierter macht.
    Wenn eine schwarze Hündin die ganze Zeit nur schwarzen Nachwuchs hatte und das Merkmal Tricolor rezessiv ist, so bedeutet das noch nicht viel, solange den Rüden, mit denen sie bislang zusammengeführt wurde, dieses Merkmal fehlte, was noch nicht einmal zwingend so sein muß (Gesetz der Wahrscheinlichkeit).
    Wenn aber bei einer Verpaarung Tricolor "herauskommt", so müßte sie das Merkmal "unsichtbar" in den Genen aufweisen.




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Mir stellt sich eine ganz andere Frage: Welchen Grund gibt es bei Arbeitshunden nach der Farbe zu züchten ?(


    Ich seh schon welche Blüten es in der Border Collie-Zucht treiben wird... huaaa, grauselig....

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Dann haben sie sich die Rasse aus dem falschen Grund ausgesucht! Die Blüten der Farbzucht darf ich zunehmend auf diversen Hüteseminaren erleben und kann nur sagen: Es geht ihr um lebendes Vieh (=Schafe) und da sollte man doch besser einen "hässlichen" unbunten gut arbeitenden Hund züchten (wollen), als einen bunt gebibberten, der nur noch rudimentär fähig ist! Gerade letztes Wochenende durfte ich das wieder live erleben und haben echt das K*** bekommen! Auch Schafe müssen respektvoll und gut behandelt werden und sind kein Spielzeug bunter Fellpuschel!


    Um das Ganze mal auf den Spitz zu beziehen: Ich stehe ja auf schwarze Großspitze. Was allerdings noch weiter vorne an steht, sind die Eigenschaften der Rasse. Habe ich die Wahl zwischen zwei Welpen, und ich weiß, dass der "hässlichere" (im Sinne von: nicht meinem Farbwunsch entsprechen) die typischen Eigenschaften (weil ich die Eltern kenne) eher zeigen wird, dann würde dieser meiner werden und nicht der "schöne"!


    Bei dem Thema Farbzucht bin ich echt leicht hysterisch... sorry...


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Hallo Corinna,


    im Prinzip hast Du sicherlich Recht. Aber nicht jeder Hundehalter kann oder will mit seinem Hund arbeiten. Solange Farbe und Aussehen nicht zu Lasten der Gesundheit gehen, habe ich persönlich kein Problem damit.


    Außerdem ist "schön" ein sehr relativ zu sehender Begriff: was dem einen gefällt, muß nicht jeder andere schön finden... es ist reine Geschmackssache.


    LG,
    Helga

  • Hallo Helga,


    wenn ich mit meinem Hund nicht arbeiten wil, ihn nicht als Wachhund nutzen möchte, muss ich mich für eine andere Rasse entscheiden! Die hat dann vielleicht von Natur aus auch die gewünschte Farbe...


    Es ist in der Zucht schon schwierig genug die typischen Charaktereigenschaften und die Gesundheit einer Rasse zu erhalten/zu verbessern, warum muss man dann noch eine bestimmte Modefarbe bedienen?


    Eine bekannte Border Collie-Züchterin drückte das mal sehr treffend aus:
    Wir wollen ein schnelles Pferd züchten.
    Wir wollen ein schnelles schwarz-weißes Pferdzüchten.
    Wir wollen ein schnelles schwarz-weißes Pferd züchte, das unter den schwarz-weißen auch noch das schönste ist!
    Wir wollen ein schnelles schwarz-weiße Pferd züchten, das unter den schwarz-weißen, weißen und schwarzen das schönste ist.


    Noch komplizierter wird es, wenn man "schnell" ersetzt durch: jagd nicht, ist hoftreu, ist wachsam, verteidigungsbereit, sehr rudelbezogen....
    Die Briten haben beim BC einen tolle Aussage geprägt: Brain's before Beauty!


    Wenn der Spitz kein nichtjagender Wachhund mehr ist, dann habe ich wohl ein falsches Rassebild und muss mich nach einer anderen umsehen, die eben diese Eigenschaften noch hat! Ob dieser Hund braun, schwarz oder lila ist, ist für mich definitiv sekundär.


    Wenn ich Züchter wäre, dann würde ich diejenigen Welpenkäufer ablehnen, die nicht in erster Linie nach Charakter und Gesundheit der Elterntiere fragen!


    Für mich gibt es nur einen Weg in der Gebrauchshundezucht - und der hat sicher nichts mit Fellfarbe zu tun.


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Hallo Corinna!


    Na, von der Gebrauchshundezucht sind wir doch bei allen Rassen meilenweit entfernt. Jedenfalls die Hunde die im VDH gezogen werden.


    Entscheidend ist das Aussehen und vielleicht noch die Zahl der Zähne. Gesundheit spielt nur in sofern ein Rolle, als die unbedingt nötigen Röntgenbilder geliefert werden müssen.
    Gebrauchshundezucht ist das nicht, die geschieht im Stillen und wird nur von ein paar Menschen betrieben, die ihre Hunde tatsächlich noch zur Arbeit brauchen.


    Die Farbe der Hunde und der ganz nette Gentest dazu ist doch das geringste Übel. Wirklich schlimm sind die Auswüchse die entstehen wenn ein Hund nur zur Zucht gezüchtet wird. Er muß nicht laufen können, kein Fell haben mit dem der auch ohne Pflege überleben kann, er muß nicht unbedingt seine Welpen alleine abnabeln können, oder ausreichend Luft bekommen.
    Die Farbvorhersage ist doch da ein nettes Spielchen, oder nicht?


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s

  • Hallo Corinna!



    Irgendwie habe ich es gestern nicht geschafft, meinen Beitrag dauerhaft hier hineinzustellen! ?( 8o


    Zitat

    Original von flying-paws
    Mir stellt sich eine ganz andere Frage: Welchen Grund gibt es bei Arbeitshunden nach der Farbe zu züchten ?(


    Zum Beispiel, um sie im Falle von weißen Herdenschutzhunden gut zu erkennen?


    Aber ich denke, Deine Frage geht eher in die Richtung, warum man z.B. Hütehunde bevorzugt nach Aussehen züchtet, statt nach ihrer Arbeitseignung.


    Darauf hätte ich nur eine für die Verantwortlichen wenig schmeichelhafte Antwort.
    Man will sich profilieren und Leute als Abnehmer für die Tiere finden, denen die Arbeitseignung egal ist.
    Dabei spielt das Aussehen ganz offensichtlich als Werbung eine Rolle.



    Wenn ich das falsch sehe, dann klärt mich bitte auf.


    Ich kann Dich aber verstehen, Corinna.
    Wenn bei einem, ich sage mal, arbeitstriebigen Hund nicht auf die Arbeitseignung geachtet wird, dann erhält man Hunde, die ihre eigentliche Aufgabe nicht erfüllen können und deshalb kaum ausgelastet werden können.
    Nicht vergessen sollte man auch, daß es der gesamten Rasse schadet, weil ihre Eigenschaften so verfälscht werden. Man erhält nicht nur zwei "Klassen" von Hunden, sondern garantiert auch "rassereine Mischlinge", deren Eigenschaften nicht "rasserein" sind.



    Wenn man vornehmlich züchtet, um die Kundenwünsche zu befriedigen, ist das eine Sache.
    Wenn man dabei aber Arbeitshunde verwendet, die arbeiten müssen, um ausgelastet zu sein, ist das schon eine ganz andere Sache.
    Wenn dann jedoch Aussehen vor Gesundheit kommt, dann muß man den Sinn einer Zucht allerdings ehrlich hinterfragen!


    Ich bitte, mich nicht mißzuverstehen! Es spricht nichts gegen die Zucht von Familienhunden. Wenn dafür aber Rassen verwendet werden, die da zwangsläufig aufgrund ihrer Eigenschaften Probleme verursachen und zudem evtl. auch noch den Zuchtstamm der Arbeitslinien gefährden, das kann ich aber nicht genügend beurteilen, vielleicht hast Du, Corinna, da Informationen parat, dann stellt sich die Frage, ob man sich nicht wirklich für eine andere Rasse entscheiden sollte.




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Corinna,


    ich sehe es eher wie Jutta. wir sind in den allermeisten Fällen nicht nur von der Gebrauchshundezucht weit entfernt, sondern auch von der Haltung des Hundes als Arbeitstier. mir ist aus meinem Bekannten- und Freundeskreis sowie aus meiner Nachbarschaft weder ein Dackel bekannt, der zur Jagd muss (darf), noch ein DSH, der Schafe hütet. Außerdem sind nicht alle Rassen aus Arbeitshunden entstanden - es gibt Rassen, deren Vorfahen seit Jahrtausenden als Begleithunde gehalten wurden.


    da die Mehrheit der Menschen jedoch auf ihr eigenes Äußeres und das Aussehen ihrer (Ehe)Partner, Freunde, Arbeitskollegen usw. sehr großen Wert legt, kann ich mir nicht vorstellen, daß solchen Menschen das Aussehen und die Fellfarbe ihres Lieblinges egal ist. der Mensch ist nunmal ein Augentier.


    zum Thema Charakter der Elterntiere: mir ist der Charakter des Welpens wichtiger als der Charakter seiner Eltern (lt. Mendel spalten rezessive Merkmale der Großeltern zu 25% erst in der Aufspaltungspopulation (=F2 =Enkel) auf). bei mir persönlich stünde die Gesundheit an erster Stelle, gefolgt von Charakter und dann erst das Aussehen.


    LG,
    Helga

  • Moinsen,


    mal ne Gegenfrage zum Thema Arbeitshunde, hier speziell Jagdhunde, weil ich seinerzeit vor Diinas Kauf versucht habe, mich damit auseinanderzusetzen. Wer von euch kennt den Alltag eines jagdlich geführten Hundes wirklich? Bei denen, die ich persönlich kenne, darf / muss der Hund in der Jagdsaison vielleicht im besten Fall 2 x pro Woche einige Stunden jagen (sprich stöbern in diesen Fällen), und was macht er den Rest der Zeit? Ich persönlich hab noch keinen Jäger kennengelernt, der sich Gedanken um die Alternativbeschäftigung seines Hundes macht. Der Alltag ist im Normalfall Zwingerhaltung ganzjährig. Das Problem dabei ist im Grunde genommen, das der Hund, wenn er einmal Jagderfolg hatte, recht schwer in der jagdfreien Zeit zu was anderem zu motivieren ist. (Ich lass mich gerne belehren, wenn jemand das Gegenteil darstellen kann). Deshalb gibts m. E. nur die Entscheidung: ganz oder garnicht. Und ganz kann in unserer Zivilisation meiner Erfahrung nach kaum ein Jagdhundeführer realisieren.
    Die Konsequenz kann dann nur sein: Aussterben lassen, ist das denn gewollt? Das fände ich persönlich sehr schade X( .


    Gruss Conny

  • @Jutta: Ich stimme Dir vollkommen zu! Deshalb sehe ich Zuchtvereine des VDH auch so kritisch!


    Mal wieder zum Border Collie: Es gibt nur wenige Züchter im VDH, die arbeitsfähige Hunde züchten... es sind nicht mehr als zehn! Deshalb werden sich bald andere Perspektiven auftun - die Entstehung eines zweiten Zuchtverbandes ist gerade in Arbeit - zum Glück für den Border Collie.


    @Sebastian: Ein Herdenschutzhund ist tatsächlich weiß - aber nicht aus Schönheitszwecken, das ist ja was ganz anderes!


    Du schreibst genau das, was mich wirklich traurig werden lässt. Was will ich mit einem Hund, der zwar eigentlich an den Schafen arbeiten möchte, aber ihm fehlt das nötige "Werkzeug"... Dieser Hund wird weder mit Agi, Dogdancing oder was auch immer wirklich glücklich, noch kann man den Schafen einen solchen Hund zumuten!


    Für alle diejenigen, die ihren Hund als Familienhund halten wollen, gibt es doch genügend Rassen, die von mir aus auch nach Farbe gezüchtet werden können - schließlich gibt es ja die FCI-Kategorie Begleithunde nicht umsonst.


    @Helga: "Die Nachbarschaft" ist vielleicht ein etwas allgemeiner Begriff. Gerade das Beispiel Dackel zeigt doch, das die Zucht ein und des selben Hundes zwei völlig unterschiedliche Wege gehen kann. Nur, weil man keinen Hund kennt, der "arbeitet", heißt es nicht, das solche Hunde nicht doch von kompetenten Leuten ursprünglich eingesetzt werden!
    Wenn ich mit meinem Rudel irgendwo auftauche, dann noch lustig eine Runde Frisbee spiele oder Agi mache, weiß dadurch auch noch keiner, dass meine Hunde in erster Linie an Schafen arbeiten.
    Selbst mein Bobby darf sich rassetypisch ausleben: Er bewacht!
    Du willst einen Deutschen Schäferhund hüten sehen? Das ist machbar - regelmäßig findet Leistungshüten (deren Wettbewerbe) in Deutschland statt! Aber auch hier muss man die unterschiedlichen Schläge der Hunde in Betracht ziehen... Es gibt diejenigen, die tatsächlich an Herden gearbeitet werden und diejenigen, die zu Gebrauchshunden gezüchtet wurden. Das hat mit "Schäferhund" im eigentlichen Sinne schon lange nichts mehr zu tun. Insofern sind diese Hund doch sehr oft in ihrem tatsächlichen Einsatzgebiet zu sehen: Dem Schutzdienst!


    Um mal zurück zum Spitz zu kommen: Er ist in meinen Augen auch ein Gebrauchshund!


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Hallo Corinna!
    Das ist mir jetzt aber zu hoch ?(, der Spitz ein Gebrauchshund?
    Bisher dachte ich immer, der Spitz wäre ein Wachhund für Haus und Hof.
    Aber, und jetzt kommt die Erleuchtung :D, na klar, der Spitz wird zum Wachen gebraucht, deswegen ein Gebrauchshund, richtig?


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hallo Silke,


    ja - Gebrauchshund in dem Sinne... habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt *sovielewörter*


    Gebrauchshunde sind für mich eigentlich alle Rassen, die für den Zweck einer "Arbeit" gezüchtet wurden. Manche Rassen sind flexibler, andere sehr spezialisiert... aber alle sind Arbeitshunde!

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Hallo Corinna,


    also fast alle Spitze, die ich kenne, wachen und bewachen gerne, und viele von ihnen jagen auch gerne Mäuse und anderes "Kleintier", und das ganz unabhängig von der Fellfarbe.
    Was spricht also grundsätzlich dagegen?
    Wenn ich nunmal eine betimmte Farbe bevorzuge, dann habe ich doch auch das Recht dazu, und ja, die Käufer wählen eine Welpen auch nach der Farbe aus, keine Frage, habe ich auch gemacht, und ich finde das nicht schlimm.


    Aber um auf dein Beispiel mit den Border-Collies zurückzukommen, wieviele von denen arbeiten heute denn wirklich noch an der Herde??
    Und wievielle sind einfach nur Familienhunde? Und nicht alle sind unglücklich dabei. Wenn man natürlich einen Hund nur dem Aussehen nach kauft, dann wird es kritisch.


    Das ist doch aber bei allen Rassen so, oder nicht? Nicht nur beim Spitz oder Border-Collie, man sollte doch bei jeder Rasse die spezifischen Merkmale brachten, die natürlich bei jedem Hund anders ausgeprägt sein werden, aber sicher immer vorhanden sind. Und wenn man dann noch nach Aussehen entscheidet, ist das für mich nicht schlimmes!!!

  • Zitat

    also fast alle Spitze, die ich kenne, wachen und bewachen gerne, und viele von ihnen jagen auch gerne Mäuse und anderes "Kleintier", und das ganz unabhängig von der Fellfarbe.


    Und? Wie sieht es bei den Züchtern aus? Achten sie darauf, dass die Eigenschaft des Bewachens erhalten bleibt und das Jagen wieder zurückgedrängt wird, oder ist das bei der Auswahl der Elterntiere egal? Was entscheidet über den Zuchteinsatz eines Hundes? Aussehen ist mal eben schnell hingezüchtet. Aber die Charaktereigenschaften sind wesentlich schwerer zu erhalten oder überhaupt ersteinmal wieder in die Hunde hineinzuzüchten.


    Und dann noch die passende Farbe züchten? Dazu habe ich mit dem Beispiel von dem Pferd ja nun schon genug geschrieben.


    Zitat

    Aber um auf dein Beispiel mit den Border-Collies zurückzukommen, wieviele von denen arbeiten heute denn wirklich noch an der Herde??


    Mehr als Du vermuten würdest! Da bin ich mir ganz sicher!


    Zitat

    Und wievielle sind einfach nur Familienhunde? Und nicht alle sind unglücklich dabei.


    Nein - aber da redest Du von der berühmten Ausnahme. Wenn Du mal sehen willst, wo die ganzen nicht ganz unglücklichen BCs landen: http://www.countrydog.de/rescue.htm oder http://www.bordercollie-in-not.de/
    Wobei glücklich auch ein etwas schwer zu definierender Begriff ist. Ich habe mal eine Frau getroffen, die hat überhaupt keine Probleme mit ihrem Border Collie - ihre Aussage! Sie erzählte mir, dass der den ganzen Tag den Wassernapf anglotzt - das stört ja keinen! Wenn sie Gassi wollte, musste sie den Napf wegräumen... Sie sagte mir, ihr Hund wäre glücklich! Und sowas ist leider keine Ausnahme...


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.