Barfer Weisheiten...immer Richtig?

  • Huhu!
    Apropo Nudeln, wenns nach Wauki ginge, würde die sich ausschließlich von Nudeln und... Milch ernähren, sie bekommt noch nichmals Durchfall davon 2(. Dafür läßt sie jedes Stück Fleisch stehen, irre oder?


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hallo ihr Lieben :)
    Da Mein erster Hundi Alex, ein Mischling ist und man es in der Kindheit noch nicht so genau wusste mit der Ernährung, hat mein Hund auch soooo einige Gesundheitliche Probleme und damit verbundene Sorgen hervorgerufen,
    Alex hat von Anfang an sich jedes Jahr 2x schön Wundgekratzt und geknabbert, zudem fing er im stolzen Alter von 4Jahren an zu humpeln und schreien...
    Durch Voruntersuchungen in vorherigen Jahren wussten wir das er leichte Spondylose und Arthrose hat, doch das Hautbild wurde von Jahr zu Jahr schlechter, Blutuntersuchungen ergaben;
    er ist Allergisch auf 2Arten von Milben; Herbstgrasmilben und Futtermilben (welche sich im Getreide befinden), Wir Kastrierten ihn (aus einem anderen Grund) und machten 3Jahre lang eine Desensibilisierungstherapie mit gutem Erfolg, dennoch war ich Jährlich unzufrieden das er immer so verhungert aussah und es wieder schlechter wurde die nächsten 2Jahre mit dem Hautbild... Da bekam ich die Lösung und den Vorschlag zu Barf!!!
    Ich würde auf alle Problem eingehen können ohne Medis, auf die Allergien; indem man getreidefrei füttert auf Skelettveränderungen indem man Extrakte wie Teufelskralle, Grünlippenmuschelextrakte zu füttert und Knochen die Calciumreich sind reduziert...
    Somit kam ich zum brisanten Thema BARF und wurde überzeugter Barfer!

    Barfen ist In, jeder hat´s erfunden und jeder weiß es besser.
    Hundebesitzer, die jahrelang und für viel Geld, nach einer Lösung der Gesundheitsprobleme ihrer Hunde gesucht haben, fanden zum nicht unerheblichen Teil eine Lösung in der Rohernährung für Hunde.
    Was als Verzweiflungstat begann, wird zum Trend; BARF ist natürlich, BARF ist IN!
    Mutter Natur hat uns "erfunden", und sie ist es die den Hund erfunden hat, Sie hat allen ein Verdauungsorgan gegeben, das auf bestimmte Nahrung zugeschnitten ist.
    So hat die Natur ein perfektes System erschaffen, indem alle Lebewesen in "Balance" leben können.
    Einige Tiere fressen Pflanzen, einige Tiere fressen andere Tiere, andere Tiere fressen wiederum alles und dann gibt es da noch den Menschen...
    Der Hund ist von Natur aus ein Karnivor, also ein Fleischfresser!
    Ein Fleischfresser sollte Fleisch fressen, sie fressen in der Natur andere Tiere, denn Tiere bestehen bekanntlich aus Fleisch
    ;)und einige wenige andere Komponenten.
    Folglich ist das fressen von anderen Tieren, ihrem Fleisch, die einzig richtige und die einzig natürliche Nahrung für Karnivore. Die Tatsache das Karnivore auch mal etwas anderes Fressen als ein Tier, z.B. Kot, Erde, Kräuter oder Insekten, macht sie nicht zum Omnivoren (Allesfresser).
    Da die Fütterung von ganzen Tieren praktisch nicht realisierbar ist, ist man gezwungen sich was einfallen zu lassen und gezwungen die Nahrung aus verschiedenen Bestandteilen selbst zusammenzustellen!
    Somit gehe ich sicher, dass ich wirklich schädliche Komponenten wie Getreide ausschließe.
    Lange Rede kurzer Sinn;
    Barfen ist leicht! Barfen ist keine Religion. Barfen ist einfach nur Hunde natürlich füttern!
    Inzwischen Füttere seit 1,5Jahren Barf BARF und kann von erstaunlichen Verbesserungen des Gesundheitszustandes meines Alex berichten.
    Hautprobleme verschwinden zum Teil ganz, Ali hat mehr Energie, Kein Zahnstein, kein übler Hundegruch,
    wesentlich kleinere Kotmengen, bessere Muskulatur, Erleichterung bei Arthritischen Erkrankungen, schönes, gesundes und glänzenderes Fell und das wichtigste!!! Mehr FREUDE am FRESSEN! Seine Allergie fällt jetzt im Jahr nichtmehr so auf und er hat seit dem kein Untergewicht mehr, nicht mal in der Arthroseschubzeit oder HGM Zeit.

    Dennoch sollte man sich Vorher genauestens informieren und belesen,
    es kann schnell zu Fehlernährung kommen wenn man z.B. nur Fleisch/Knochen füttert.
    Es gibt einiges zu beachten, z.B. das Alter des Hundes, Gesundheitszustand und die ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen. Also in meinem Erfahrungsfall ist Alex endlich ein Glücklicherer Hund
    :thumbup:als zu früheren Zeiten wo es Pedigree oder Chappi gab, und sogar im Gegensatz zu dem teurerem TA Futter was extra auf Ihn/seine Probleme abgestimmt wurde.
    Auch mein kleiner Aslan wird seit der Ankunft sofort gebarft ohne Teilbarf, es würde eh nur zu Störungen des Verdauungsapparates oder einer Überdosierung kommen.
    Barf ist sicher keine Wissenschaft und auch kein Mythos, Barf ist eine LÖSUNG für jedes Problem in Gesundheitlichen belangen.

  • Noch ein Nachtrag zum Thema Gelenke:


    http://www.boswelia.de/shop/Fu…/Karde-Gelenk-Pulver.html



    Karde-Pulver kann man vorbeugend und akut bei Arthrosen füttern. Ich hab das früher meinem Collie gegeben und es hat die sehr schlimme Arthrose lang in Schach gehalten. Der Anbieter ist ein Heilpraktiker. Hab den Link schon oft empfohlen und viele sind ganz begeistert. Werd das ganz sicher auch für Lumpi irgendwann wieder vorbeugend ins Futter mit geben.


    Für Mineralstoffe kriegt er übrigens Spirulina, enthält alles ausser Vit. C, aber dieses können Hunde ja eh selber bilden. :-))

  • Ja, das Zeug ist super... Und Karde soll zusätzlich eine der weniger natürlichen Mittel sein, die gegen Borreliose wirken, indem sie die Borrelien in den Gelenken ausschwemmen. Der Anbieter ist wirklich vertrauenswürdig, ich kenn die schon sehr lange. :-)

  • Hallo Gudrun,


    meine TÄ steht dem Barfen auch skeptisch gegenüber, Nierengeschichten sind wohl wirklich nicht so selten - andererseits Diabetes trifft ja auch Trockenfütterer.
    Zu den Bakterien fehlt mir ein bisschen, was das beim Hund ausmacht. Alleine die Eier im Kühlschrank sind ja genauso eine Gefahr, ebenso Geflügelfleisch für Zweibeiner, wenn man es mit der Hygiene in der Küche nicht so genau nimmt.


    Das Trocken-Kauzeugs Ochsenziemer und Co. soll ja auch nicht grad leblos ;) sein und das füttern Nicht-Barfer auch sehr gerne.


    Gelungen fand ich aber die Meinung zur Homöopathie, man könne damit nichts falsch machen - da hat sie fast recht :D


    Aber die Seite finde ich überhaupt ganz interessant, danke für den Link, da werde ich mich mal durchgucken 8)


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Ein altes Erziehungsbuch enthält den Spruch: Fragen sie nicht ihren Tierarzt wie sie ihren Hund erziehen sollen. Tierärzte sind gut darin kranke Hunde gesund zu machen - aber nicht gesunde Hunde brav zu machen.


    Den Spruch kann man auch abwandeln: Tierärzte sind gut darin kranke Hunde gesund zu machen - aber nicht gesunde Hunde satt zu machen.


    Schöne Grüße


    Elke

  • Hallo,
    auch hier gilt wieder:
    Der Tierarzt verdient mit Uns sein Geld.
    Bestes Beispiel, meine TÄ ist auch gegen Barfen, Alex hat aber eine Milbenallergie(Getreidemilben) und Gräserallergie, nun gut, erfahren und gegengewirkt einige Jahre mit Hundefutter vom Tierarzt eigens auf IHN abgestimmt, Kostenpunkt pro Monat ca 85Euro!


    Dann kam das Barfen in Mode, ich Informierte mich und stellte um, das Ergenis war; er hatte echt Besserungen im Hautbild und ganz klar mit den alljährlichen Allergieäusserungen nichtmehr so zu schaffen, auch die langersehnte Gewichtszunahme fand endlich statt und ich muss zugeben auch das Konto nahm wieder zu :D wSpi

    Monatlich nur für Alex ist Barf ein Kostenpunkt von 50-60Euro. 20-30Euro gespart, zudem der verbesserte Allgemeinzustand und um Ehrlich zu sein halte ich mein Hund Gesund, denn es lief ja so noch ab: Durch das Futter vom TA trat kaum Linderung auf und er musste 2x Jährlich noch gegen das Jucken eine Art Kortison gesprizt bekommen.
    Mit dem Kostenpunkt aus Tieraztsicht wäre ich wohl auch als Tierarzt gegen Barfen;-)
    Desweiteren kann ich gut vergleichen, das Welpen mit TroFu oft erkranken, Erkältungstechnisch öfter und auch Gesundheitlich im Hautbild, denn in fast jedem HUFU ist Getreide drinn, im Barf wird das immunsystem gut erhalten und schonend gestärkt, zusäzte kann man auch aufführen welche Heilung verschaffen oder vorbeugen, siehe Karde Gelenkpulver ;)

  • Meine Wauki wird ja nun auch schon seit 2006 mehr oder weniger gebarft, bekocht, sie ist da etwas eigen.


    Sie hat ja einen Cushing diagnostiziert seit März, und heute war die 2. Nachkontrolle wegen dem Cushing, sie kommt mit sehr wenig Medikament aus, das war die eine gute Nachricht.



    Aber:


    Die Blutwerte, Blutbild und Organwerte alle tipptopp in der Norm, Leberwerte waren vor dem erhöht, alles wieder gut.



    Und, die TÄ, die sehr pingelig ist, sagte, wenn man nur mal den über 12 Jahre alten Hund sieht, wären die Blutwerte wirklich sensationell gut!!



    So schlimm kann die Fütterung also nicht sein, wir haben es nun schwarz auf weiß stoltz :)

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Schließe mich da mit der Erfahrung von WaukiDino an:

    Zitat

    Und, die TÄ, die sehr pingelig ist, sagte, wenn man nur mal den über 12 Jahre alten Hund sieht, wären die Blutwerte wirklich sensationell gut!!

    denn genau das habe ich auch von meiner TÄ im Dezember beim Blutbild nach 2Jahren Barf zu hören bekommen!
    Man ist dann immer Stolz wie Bolle und es kann nicht schlecht sein, im gegenteil, es kann eigentlich nur Besser werden! :thumbsup: