BH als Voraussetzung für Agility o.ä.?

  • Zitat

    Original von Leona ....Und in Agility sind die Spitze Granaten - aber Voraussetzung ist eine BH!....


    Zitat

    und hier seh ich dringenden handlungsbedarf !!!!


    im endeffekt: was hat das eine mit dem anderen zu tun ? wenn der hund seine leistung ohne prüfung bringt, was soll das dann?


    Ja, was soll's dann? Dann lass ihn doch hüppen ... und prüfe ihn nicht - iss doch auch ganz nett!


    Zitat


    ich meine, es muß doch möglich sein, mit seinem hund eine solche sportliche beschäftigung zu machen, ohne vorher eine bh abgeschlossen zu haben.


    no problem! Du kannst alles - wirklich alles! - ohne Prüfung machen!


    Es scheint jedoch so zu sein, dass Leute, die in Sachen Teamarbeit/Grundgehorsam keine Prüfung machen wollen, doch irgendwie eine in Agility machen wollen. Also schon Prüfung - stolz sein dürfen auf eine Leistung - jaaaa! :P - aber eben auf eine Leistung, bei der es nicht so sehr auf Führung des HF ankommt, sondern wo man halt sich austoben kann.


    Ich bin dafür, dass man nur beides zusammen haben können darf: Beide Disziplinen sollen zusammen laufen und das Team soll parallel beweisen, dass es beides kann: Tolle BH und tolles Agility!


    Warum?


    Zunächst mal: Es ist uns allen klar, dass eine Prüfung ein Anreiz ist, etwas zu tun! Nicht der Siegertitel ist das Ziel - sondern die Betätigung schlechthin! Und im Wettkampf kann man sich dann messen, ordnet sich dann auch besser ein, und sowas bringt jede Menge Spaß!


    Mein Ansatz ist: DAS SOLL AUCH FÜR DIE BH GELTEN!


    Das soll eben keine dröge blöde Arbeit sein - sondern eine mit viel Spaß für das Team! Mit Power und mit Spannung - jawohl: Spannung!


    Die BH braucht sehr sehr viel Zeit und Geduld und Fingerspitzengefühl. Warum sollte ein HF das nicht lernen: Fingespitzengefühl? Bei der BH hat das Team die Chance, einmalig gut zusammenzuwachsen! Warum sollte man das einem Team, das "nur" Agility machen will, verwehren? Was heißt eigentlich "nur" Agility?
    Agility funktioniert bei einem Team, das keine Probleme mehr mit "Sitz" und "Warten" hat, allemal besser als bei einem Team, das meint, auf solch eine UO verzichten zu können!


    Zitat

    gibt genügend hunde, die ohne je eine prüfung abgeschlossen zu haben, besser "gehorchen" als jene die eine bh abgelegt haben.


    Na fein! Wo ist das Problem?
    Bei der BH geht es eben nicht nur ums "Gehorchen" - Gott sei Dank hat man sich da in den letzten 10 Jahren weietr entwickelt! Es geht ums "Team" - und das soll fröhlich und beschwingt laufen.


    Das war ja gerade mein kritischer Ansatz im Thread "Erziehung" und "Ausbildung": "gut gehorchen" kann jeder eingeschüchterte Hund - das nennen die meisten Leute gute Erziehung!


    Bei der BH aber wollen wir gut miteinander arbeitende Teams sehen, fröhlicher Hund, fröhlicher Mensch! Wir wollen Innigkeit und Vertrautheit sehen! Keinen Rekruten!


    Warum soll das so schwer sein? ?(


    Oh ja, es ist schwer! Aber es lohnt sich! Es lohnt sich für den HF, der hineintauchen muss in seinen Hund und seine Fähigkeiten - und es lohnt sich natürlich für den Hund, der lernen darf, wie man "folgt", ohne eingeschüchtert und immer nur mit Tabus belegt zu werden!


    Noch besser als die BH: Obedience.


    Darüber, welche Prüfung die Voraussetzung für Agility sein könnte, ließe sich reden.


    Hauptsache, die "normale UO" wird flächendeckend von ihrem Muff befreit und wird als Chance begriffen und nicht als elende Zwangsarbeit.


    Liebe GRüße

  • Hallo Leona,
    wenn du Turniere mit dem Hund laufen willst brauchst du die BH.
    Gebe dir recht, das mancher Hund ohne BH besser läuft wie einer mit.
    Das einzige was man ohne machen kann sind Spaßturniere, was auch ganz witzig ist. Ich finde das ist alles nur Geldschneiderrei,ist im Reitsport auch nichts anderes.
    LG Margret

  • Hallo Leona!
    Dann legt ihr im Hunsrück wohl eine andere BH ab, als anderswo ?(?
    Finde nichts unnatürlicher als mit dem Hund , der ja am Besten am linken Fuß kleben sollte, gleichzeitig mich lächelnd und wedelnd anglotzen sollte, zig Meter geradeaus und in bestimmten Figuren, dabei noch Schritte zählend über den Platz zu gehen.
    Entschuldige, habe das mal ein bißchen übertrieben dargestellt, aber so habe ich es bisher auf ALLEN Hundeplätzen, die dem VDH angeschlossen sind in meiner Umgebung erlebt X(. Von den Übungsstunden mal ganz zu schweigen, immer und immer wieder diesen Parcours abgehend, bis zum :2 . Ein Blick in die Hundegesichter genügt, um zu sehen, was die Hunde davon halten.
    Solange die Prüfungsordnung nicht mal ein bißchen gelockert wird, wird es weiterhin eine Zirkusnummer sein, auf Kosten der Hunde. Wo bleibt denn da noch Platz für Motivation?
    Auch die " Zirkusnummer " den Hund ins Platz während des Gehens zu dirigieren und ihn auf dem Rückweg wieder abzuholen etc., ich wüßte nicht, wofür ich das jemals im Zusammenleben mit meine Hunden gebraucht hätte.
    Muß mich Margrets Meinung anschließen, geht doch nur ums Geld. Ich finde das Erpressung, erst die Prüfung ablegen zu müssen, damit ich Agility machen darf.


    Schöne Grüße aus dem Sauerland

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Zitat

    Original von WaukiDino.....
    ich wüßte nicht, wofür ich das jemals im Zusammenleben mit meine Hunden gebraucht hätte.



    ich danke euch :D


    dachte schon, ich sei völlig vom pad ab ...


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Hallo Margret, Silke und Silvia!


    Ich schließe mch Euch gern als Nr. vier an! :rolleyes:


    Ist das vielleicht der Grund, weshalb gerade etliche Spitzbesitzer sich lieber 'nen halben Agility-Parcours im Garten aufbauen?
    ?(

  • Zitat

    Original von WaukiDino
    Dann legt ihr im Hunsrück wohl eine andere BH ab, als anderswo ?(?


    Der Hunsrück ist konservativ, auch in der Hunde-Ausbildung.
    Deswegen und nur deswegen habe ich gekämpft bis hierher, um einen eigenen Platz zu haben und eingene Ideen verwirklichen zu können.


    Es wundert mich - und macht mich manchmal sauer - dass das von "ehrlichen" Hundefans nicht gewürdigt wird.


    Als gäbs nur das, was hier beschrieben wird: Demotivierender Mist!


    Neeee - geht nach Köln, nach München, nach Oldenburg, nach Euskirchen, nach Mö-Gladbach und nach Sinzig, oder nach Ruppertswil
    Klasse gibt es mittlerweile überall und - wie ich hoffe - bald auch auf dem Hunsrück!


    Zitat


    Finde nichts unnatürlicher als mit dem Hund , der ja am Besten am linken Fuß kleben sollte, gleichzeitig mich lächelnd und wedelnd anglotzen sollte,


    Das ist einfach nur der Widerspruch in sich - wo hast Du das gelernt? Wem machst Du das nach?


    Zitat


    zig Meter geradeaus und in bestimmten Figuren, dabei noch Schritte zählend über den Platz zu gehen.


    Ja dann zähl man tapfer! Kein Wunder, dass der Hund glotzt!
    Worauf konzentrierst Du Dich eigentlich?


    Zitat

    Ein Blick in die Hundegesichter genügt, um zu sehen, was die Hunde davon halten.


    Eben!


    Zitat

    Solange die Prüfungsordnung nicht mal ein bißchen gelockert wird,


    Die PO ist drissejal. Es geht umd die Terainingsmethoden, um die Motivation.
    Und wenn ich merke, dass es da auf einem Hupla bescheuert abläuft - lerne ich dazu und gehe!
    Wohlgemerkt: Nicht nur einfach gehen!
    Dazulernen!
    Egal wie! Egal wo! Das Gesciht meines Hundes zeigt mir, ob ich das geschafft habe!


    Zitat


    Auch die " Zirkusnummer "


    frag mal Mo ... Zitkus ist für Spitze was Feines!


    Zitat


    den Hund ins Platz während des Gehens zu dirigieren und ihn auf dem Rückweg wieder abzuholen etc., ich wüßte nicht, wofür ich das jemals im Zusammenleben mit meine Hunden gebraucht hätte.


    Dann mach halt Obedience!
    Ansonsten enthalten diese Übungen etwas sehr Wertvolles: Sie kombinieren Distanzkontrolle - braucht jeder immer und immer wieder! - mit unmittelbarer und präsziser Teamwork.
    Man kriegt das mit, wenn man die Entwicklung von Hund und Herr und Teamwork verfolgt, wie wertvoll das ist!


    Diese "unterste Stufe der Genügsamkeit" macht halt, dass ein Hund möglichst wenig dazu lernt und auch ein HF möglichst wenig mit dem Hund macht. Den Rest "halt irgendwie" und im Zweifelsfalle immer an der Leine.Na dann Prost auf ein schönes, freies Hundeleben!


    Aber das soll er sein, mein Hund: stolz und frei!


    Zitat

    Muß mich Margrets Meinung anschließen, geht doch nur ums Geld.


    Das mit dem geld habe ich nicht verstanden. Natürlich braucht jeder Verein Geld. Aber das kriegt er nicht durch Prüfungen ... ?(


    Zitat

    Ich finde das Erpressung, erst die Prüfung ablegen zu müssen, damit ich Agility machen darf.


    Du darfst doch Agility ohne BH machen! Natürlich ohne die verpönte Prüfung, die so zu Lasten des Hundes geht - tztztz - aber wer wollte denn sowas? Es gibt dann auch "Fun-Turniere" - wahnsinnig gut besucht! - extra für Teams, die die BH nicht machen können und trotzdem zulasten des Hundes Turniere laufen wollen ...


    Also wo fehlt's denn nun?


    Zitat

    Schöne Grüße aus dem Sauerland


    Im Sauerland bei Brilon findest Du Christina Sondermann und "Spaß mit Hund" - dort habe ich das eine oder andere Seminar besucht. Wäre vielleicht was für Dich.


    http://www.spass-mit-hund.de


    Grüße

  • Zitat

    Original von WaukiDino


    Auch die " Zirkusnummer " den Hund ins Platz während des Gehens zu dirigieren und ihn auf dem Rückweg wieder abzuholen etc., ich wüßte nicht, wofür ich das jemals im Zusammenleben mit meine Hunden gebraucht hätte.


    Guten Morgen!


    Ich muß sagen, das ich das Platz aus der Bewegung relativ oft brauche. Es ist schon sehr praktisch wenn man den Hund mal kurz parken kann.
    Ich finde die Anforderungen die für die BH gestellt werden sind wirklich nicht hoch und für jeden einigermaßen fitten Hund und Besitzer zu schaffen.
    Ob ich das im täglichen Leben brauche? Sitz, Platz und Fuß? Na, so richtig schaden kann es ja nicht. Brauch ich es das mein Hund sich über Stangen scheuchen läßt oder über die Wippe geht? Brauche ich einen Hund, der Gegenstände identifizieren kann, die mir gehören. Brauche ich einen Hund der sich vorraussenden läßt, oder ein Bringholz über eine Hürde apportiert?
    Brauche ich irgendeine Beschäftigung mit dem Hund?


    Das muß doch jeder selber entscheiden! Ich ieibe die Arbeit mit den Hunden und keine Übung ist mir zu dumm, wenn sie dem Hund Spaß macht. Unterordnung macht meinen Hunden sehr viel Freude und auf unseren Platz siehr mal auch viele freudig wedelnde Spitze, die érwartungsvoll zu ihrem Führer aufblicken.
    Ein Hund der sich in der Unterordnung hoch motiviert, aufmerksam und freudig zeigt wird sich auch beim Agility bremsen und weisen lassen, beim Discdogging warten bis die Scheibe frei gegeben ist und unterm Biertisch Ruhe geben bis ich mit der Brotzeit fertig bin.


    Natürlich kann das so mancher Hund auch ohne BH und viele Hunde mit BH haben so gut wie keinen Gehorsam und sind durch die Prüfung getriezt worden. Deshalb ist so eine Prüfung weder gut noch schlecht, sondern immer das wozu ich sie mache.


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s


    Mein Jack hat so viel Freude mit der Heelwork, das es sich von jedem Kind führen lässt

  • guten morgen,


    ja sicher ist es praktisch und sinnvoll, wenn ich meinen hund ... um ihn vor gefahren zu schützen, kontrollieren kann. die übung den hund zu "parken" gehört für mich auch dazu. nur hat das nichts mit abgeguckt von der bh zu tun, sondern ergibt sich aus dem täglichen leben. ich wohne hier mitten im wald, wenn ich meine hund nicht kontrollieren kann, dann hab ich es ruckizucki mit der jägerschaft zu tun. somit park ich meine hunde, wenn uns wild oder sonstiges joggergetier umrennen möchte.
    zirkusnummern und andere lustige dressuren machen uns spaß und ist kopfarbeit, für beide seiten. stärkt die bindung und macht uns täglich wieder interessant für unsere vierbeiner.
    deswegen muß ich aber nicht zwingend auf einem hundeplatz gehen.


    wir stellen uns aufgaben im täglichen leben, üben dort mit anderen hundefreunden. vielleicht sollten wir dafür "eintritt" nehmen, statt aufn hundeplatz 5 euro für eine stunde pflichtprogramm abzulegen.


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Zitat

    Original von dieFriesen
    deswegen muß ich aber nicht zwingend auf einem hundeplatz gehen.


    Dann lass es doch! Aber dann kannst Du ja auch Agility "im Garten" machen, was ich persönlich nicht gerne gemacht habe.


    Zitat

    wir stellen uns aufgaben im täglichen leben, üben dort mit anderen hundefreunden. vielleicht sollten wir dafür "eintritt" nehmen, statt aufn hundeplatz 5 euro für eine stunde pflichtprogramm abzulegen.



    5 Euro? Hupla kostet nichts - denn so ein Verein ist gemeinnützig.Nur Vereinsmitgliedschaft, die beträgt bei Schäferhundens ca. 20,- euro im Jahr und bei den meisten anderen ca. 60 Euro im Jahr.


    Und Du sollst kein Pflichtprogramm machen! du sollst Dir und Deinem Hund ein wenig Freude und Abwechslung geben, und Dein Hund lächelt Dich dann gerne so an wie der Border oben Jutta anlächelt.


    Neee - hier geht es ganz offensichtlich um eine generell negative Einstellung zum Training mit dem Hund - das können sich manche scheinbar nur als langweilig und blöd oder schlimmer vorstellen. Hopsen dagegen ist lustig - das wollen dann alle.


    Im Namen Eurer Hunde: bißchen mehr Phantasie! Gönnt ihnen ein bißchen mehr Spaß und Freude, und Euch auch!


    So, das reicht jetzt für mich, ich will nicht mehr. Man muss das erleben und mit offenen Augen sehen und fühlen.


    Hier so Rede und Gegenrede - ich hab das Gefühl, das hat sich erschöpft.


    Grüße

  • Moin Leona!


    Hundeplatz kost nix? Der Trainer dann aber, oder wie? Oder brauch ich bei dem besagten Hovi-Club nur Vereinsmitglied werden (so die mich denn nehmen würden mit so einem Mini) und das wars? Da wo ich mal angefragt hab, kann ich schon 9,50 € für 1,5 Std Welpenspiel abdrücken.


    Gruss Conny

  • Kurse kosten etwas.


    Clicker-, Welpen-,


    das sind auch aufwendige Kurse. ich hoffe, durch unseren Clicker-Kurs für unseren am Rande der Existenz daherkrebsenden Verein 200,- oder 300 Euro reinzukriegen.


    Welpenkurse sind materialintensiv. Klar kosten sie was!


    Bei Hovawarten ist die Mitgliedschaft im Verhältnis zu anderen Vereinen recht teuer. Die ganze Vereinsstruktur ist teurer - denn die Zuchtkosten verschlingen sehr viel Geld. Das wird mit Ausbildungsplätzen und deren Abgaben sowie mit anderen Mitteln eben finanziert. Im Zentrum steht die saubere Zucht - und da ist der RZV Arm in Arm mit der HZD Vorreiter im VDH, aber saubere Zucht, kontrollen etc. gibt's halt nicht umsonst.


    Manche Vereine nehmen Gebühren für "Grundkurse" - also 6x Erziehung oder Agility. Es kostet nicht die Welt - allemal weniger, als isch einen privaten Parcours in den Garten zu stellen.


    Grüße

  • Ich lass mich mal überraschen, dachte eigentlich das Welpenspiel wäre dazu da, das die Kurzen miteinander Sozialkontakte pflegen können und ein wenig herum toben dürfen. Mehr würd ich da nicht erwarten. Was ist daran Kurs? Treffe ich ein paar Leute, die ebenfalls Welpen haben, dann findet der "Kurs" hier auf der Wiese statt.
    Das ist es vermutlich, was die anderen damit sagen wollten, man wird kaum was finden, was einem nicht als Kurs oder noch besser als undbedingt notwendiges Einzeltraining verkauft wird. Aber nichts für ungut, würd ich genauso machen, wenn ich damit was verdienen möchte.


    Gruss Conny

  • Im Welpenkurs - in einem guten, professionell geführten Welpenkurs - geht es nicht ums Spielen - das können die Welpen auch alleine. Da stehen dann Muttis drum rum und freuen sich.


    Ein Welpenkurs ist unersetzlich! Mein Welpenkurs - den ich z.Z. nicht durchführe, weil man dazu u.a. zwei Trainer benötigt - ist aufgebaut auf 10 aufeinanderfolgenden Stunden.


    Es würde zu weit führen, das hier darzulegen. Dafür gibt's auch jede Menge Fachliteratur.Heinz Weidt z.B., Spielend vom Welpen zum Hund.


    Und wer von seinem Hund eh nix will, der kann sich auch einen Welpenkurs schenken.


    VDH-Kurse für Trainer sind nicht eben billig.Wer das auf sich nimmt und bezahlt, wird niemals persönlichen Vorteil - Geld - daraus ziehen können, denn der Trainer wird vom Verein nicht bezahlt. Vielleicht gibt's pro Kurs einen Obulus von 30 Euro für den Trainer - könnte sein. Zum Reichwerden ist das, echt!


    Tatasche ist: 25 Euro zahlen manche Leute pro Stunde für ihren versauten Hund in der HuSchu, Verträge meisten über 6 bis 10 mal Training.


    Leute - ich kann es im Moment nicht verhehlen - ich bin etwas sauer über die Reaktionen hier!


    Da reißt man sich den A.... auf - und kriegt zu hören: Alles Geldmacherei!


    Da lernt man und geht durch Höhen und Tiefen und bietet sein Know-How auf einem hart erarbeiteten kleinen Hupla an und kriegt zu hören: Ach - das ist ja nur Hin- und Herlaufen und tut meinem Hund nicht gut! ich will den ja nur ein bißchen erziehen - will heißen: meiner hat Tabus zu lernen und wie man auf Kommando kommt - Schluss. Brach liegen lassen, - nicht fördern - Tabus setzen - das ist wahre Hundeliebe - und Training ist Quälerei oder sonstwas.


    Mein kleiner Verein - ein Lebenswerk, irgendwie - ist in seinem Bestand gefährdet, weil wir a.D. den Platz verlieren werden und nichts anderes angeboten bekommen. Die Front der Gegenlobby ist breit: Hundefeinde, oder Hundefreunde, die keine Ahnung vom Wert einer solchen Arbeit haben, oder Hundeleute mit Konkurrenzdenken. Andere Plätze lassen uns nicht einmieten - obwohl sie höchstens einmal pro Woche trainieren - Konkurrenzdenken.


    Kein bißchen Profit hatte ich - arm bin ich geworden dabei. Mein Haus könnte schöner aussehen ... Nur wenige Leute wissen Arbeit mit dem Hund zu schätzen - das ist Fakt. Bißchen hüppen - jaaaa ... und da kommt auch nix bei rum, wenn ein Hund zur Verselbständigung tendiert und keinen Team-Gedanken hat. Wie anders ein "gut" geführter Hund läuft und seinen Herrn anblickt - das werden die meisten nie erfahren. Sie werden weiter verharren zwischen gar nix machen und zwischendurch laut werden, Leine dran lassen und so.


    Na, vergessen wir's.


    Ciao

  • Hallo Conny!


    Zitat

    Original von lumiTreffe ich ein paar Leute, die ebenfalls Welpen haben, dann findet der "Kurs" hier auf der Wiese statt.


    Ich finde es super das Du in einer so hundeintensiven und hundefreundlichen Umgebung lebst, das Du jederzeit ein paar passende Welpen zum Spielen findest und dann die passende Wiese gleich dazu!
    Dann mach mal!


    Bei uns sieht das etwas anders aus. Mir würde auf Anhieb gar kein Grundstück einfallen das mir welpensicher genug wäre. Das Gras schön kurz und nicht gespritzt, vielleicht ein Park wo es weit und breit keine Straßen und keine anderen Hunde gibt? Zaun drum rum wäre schon nicht schlecht, damit kein Welpe abhandenkommt wenn er sich erschreckt, oder vielleicht ein "Dertutnix" in die Gruppe stürzt?


    Weißt Du Conny? Ich stehe jedes Wochenende auf dem Hundeplatz und versuche in solchen Stunden, wo Welpen nur ein wenig herumtoben dürfen, dafür zu sorgen, das kein Waukerl überfordert oder falsch verstanden wird. Nebenher wird Rasen gemäht, ein Brunnen geschlagen, der Zaun gebaut, ein Abenteuerspielplatz ausgedacht und für Sonnenschutz gesorgt. Und dann darf das noch nicht mal was kosten? Ich meine damit nicht etwa Geld für meine Stunden oder Benzingeld, sondern nur damit der Platz aufgebaut und erhalten werden kann?


    Für Nichtmitglieder kostet die Welpenspielstunde drei Euro und ich finde es sehr traurig, wenn sich bei diesen Preisen noch jemand ausgenutzt vorkommt. Unsere Welpenspielgruppe läuft jetzt eineinhalb Jahre und das Geld für den Zaunbau ist noch nicht herin, obwohl ich mit zwei treuen Helfern alles in Eigenleistung gemacht habe.


    Jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg be ider Suche nach passenden Spielgefährten und dem geeigneten Grundstück.


    Ach ja, bei uns kostet der Jahresbeitrag 18 Euro, dann sind die Welpenstunden umsonst und der Rest auch. Zu teuer, ich weiß ....


    Jutta und die J`s

  • Hallo,
    nix "vergessen wir's"!!!! Ich kann ja verstehen wenn man sich selber so einbringt, in dieses Thema, das man sauer wird.
    Ich lese dieses Thema mit großem Interesse. Würde liebend gern unter Aufsicht das alles lernen mit meinem Zwei, aber leider habe ich zu wenig Zeit. Und die Zeit die ich habe verbringe ich dann lieber mit unseren zwei Hunden und meinem Mann. Würde ich auf irgendeinem Hundeplatz gehen würde mein Mann wieder nur Zusauer sein müssen, da er behindert ist. Und das widerum möchte ich dann wieder nicht. Also was mache ich? Ich versuche aus Euren Beiträgen zu lernen und eventuell umzusetzen. Es ist bei mir leider eine Zeitfrage und keine Kostenfrage. Die Kosten wären mir in dem Moment wurscht. Aber Zeit kann ich mir leider nicht kaufen. Also bitte weiter machen und nicht zanken, damit ich noch etwas lernen kann. Ihr wißt ja sicherlich man lernt nie aus. Auch wenn man schon ca. 20 Jahre Hundebesitzer ist.
    L.G.
    Jutta2

  • Huhu Jutta und Leona,


    wie seid ihr denn drauf? Wieso nehmt ihr jegliche allgemeingehaltene Kritik so persönlich?
    Und dann möchte ich mal darum bitten, die Zitate im Zusammenhang stehen zu lassen.
    Hört sich super an, wie es bei euch abläuft! Würde ich persönlich sehr gerne in Anspruch nehmen wollen! Wie zuvor beschrieben, kostet hier die Welpenstunde 9,50 €. Wie ich schrieb, ich lass mich überraschen. Schatten gibt’s dort keinen, den Platz einer anderen Hundeschule kenne ich noch nicht, da es den erst seit April gibt. Zuvor wurden alle Gruppen irgendwo auf dem Feld abgehalten. Die Einzelstunde kostet 32,-- €, was wiederum im Verhältnis zu einer z.B. Handwerkerstunde gesehen, natürlich preiswert ist. Wochenendkurse f. Clickern u. dergleichen 120 – 220 € ohne Verpflegung. Und nun seid Ihr dran, rechnet doch mal bei z.B. 10 Teilnehmern.Viele Grüsse Conny

  • Hallo Leona,
    habe ja nicht behauptet das Verein sich das Geld einsteckt, der Verband ist der Jenige der die Hände auf hällt.
    Wenn du nee BH machen willst muß der Hundeführer und Besitzer im VDH angeschlossenen Verein sein sonst wird es nicht anerkannt. Da geht es schon los, Hund auf Mann angemeldet, also beide in einen Verein.Das ist für mich Geldschneiderei.
    Prüfungsbebühr für die BH ist ja in Ordnung.
    Bei uns im Verein ist das Training im Jahresbeitrag enthalten.
    Das heißt Agility, Unterordnung und Welpenstunde.
    LG Margret

  • Zitat

    Original von Leona ....
    So, das reicht jetzt für mich, ich will nicht mehr. Man muss das erleben und mit offenen Augen sehen und fühlen. ....



    hi leona,


    sag mal, sind andere meinungen überhaupt erwünscht? wenn ich mich recht erinnere, hast du diese diskussionen angeregt.


    in allem was ich schreibe, ist ausschließlich meine meinung aufgrund meiner situation gemeint. mir nützt ein hundeplatz eben nix für meine zwecke. oder sagen wir es mal anders, wenn es ein vernünftiger wäre, würde ich ihn evtl. auch nutzen, wenn alles stimmt. das habe ich woanders auch geschrieben, aber nicht um unbedingt eine bh abzulegen.
    jeder hat andere ansprüche und die sollten auch akzeptiert werden.
    so finde ich den ton hier inzwischen auch sehr anstrengend.


    hab echt den eindruck, als wenn du der meinung bist, dass ich oder auch andere nix gescheites mit ihren hunden machen. finde ich nicht in ordnung.
    wie zum beispiel kommst du dadrauf das ich agility in meinem garten betreibe? ?(
    und wieso ist die vorbereitung zur bh kein pflichtprogramm? da wird doch ausschließlich das eingeübt, was für diese prüfung erforderlich ist ! sicher hat jeder seine eigenen wege zum ziel. aber die auch nur, wenn die hundeschule diese auch zuläßt.
    was glaubst du eigentlich wieviel phantasie man braucht für einen hafny? menschenskinners, sind wir eigentlich alle nur unfähig??? sorry, wenn ich das jetzt auch mal verallgemeiner.



    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)


  • Weiß nicht, worauf Du das beziehst. Unfähig, eine BH zu trainieren, oder unfähig, ohne BH Hunde zu führen oder unfähig, zu verstehen was ich meine oder wie oder was?


    Ich bin vielleicht nicht unfähig - aber hilflos. Laß gut sein.
    War nicht meine Absicht, mich zu zoffen - aber auch nicht meine Absicht, mich zu verteidigen gegen alles und jedes bis dahin, dass Ausbildung des Hundes doch viel zu teuer ist!


    GRüße


    Eure

  • liebe leona,
    ich zoffe nicht ... versuche nur in dieser diskussion, meine meinung kundzutun.


    so wie du meine beiträge zitierst, würde ich es auch anders lesen. du reißt sie aus dem zusammenhang. so ergibt es einen ganz anderen sinn.


    schade :(


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)