Bad Sobernheim 23.08.2009

  • Hallo ihr Lieben.


    Ja, es war ein ganz toller Tag in Bad Sobernheim. Zu diesem Anlass haben wir auch Horst mit Familie und Spitzrudel und kleiner Schatten ( Sabine ) mit Mann und Hundis kennengelernt. Der Spitz und Info Stand waren sehr schön gemacht und man bekam auch sehr ausgiebig Auskunft. @ Annette: Es hat uns sehr gefreut, das du sogar einen extra Ordner mit Spitze im Sport gemacht hast. Dankeschön !!!!
    Bei Claudia und Martina hat Sabine sogar "Spinnen" :rolleyes: gelernt. Jetzt wird Wolle gesammelt !!!!! Da wir ja nur als Besucher da waren wir sehr beeindruckt von den vielen wissbegierigen Leuten die sich bei den Spitzen tummelten. Manchen kamen auch bei uns vorbei und fragten uns verschiedene Dinge und wollten aber auch "nur mal anfassen". Ach was waren sie begeistert. Hundekekse haben wir dann auch eingekauft und der Spitznorhilfe eine Spende hinterlassen. Schön das so ein Betrag zusammengekommen ist.
    Was natürlich auch sehr schön war, das Puck seinen Papa mal wieder gesehen hat. Die Zeit war recht knapp, da Leona sehr sehr eingespannt war mit ihren drei Hunden und den Fahrten mit dem Wagen. Aber ein paar Minütchen waren doch drinn für die beiden Brüder und ihrem Papa.


    Es hat uns auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht unter euch zu sein an diesem gelungenen Tag !


    Viele Grüße


    Ralf


  • Bad Sobernheim scheint ja ein toller Erfolg gewesen zu sein. Wie war denn das Besucherinteresse bei den nicht Spitzinfizierten?


    Wir waren ja in Wels/Österreich zur Ausstellung. Es war immerhin eine 3 - Tages Jahrhundertausstellung des ÖKV. Die absolut geringen Meldezahlen für die Spitze waren bestürzend!!!! (22. August: Wölfe 5, Großspitz 1, Mittelspitz 1, Kleinspitz 6, Zwerge 14)


    Daran merkt man, wie wichtig es ist, den Spitz wieder ins Bewusstsein zu bringen. Ein paar Fleyer habe ich dann auch dort noch verteilen können.


    Viele Grüße
    Udo

  • Hallo Udo,


    zu mir an den Stand kamen zwei Gruppen von Besucher.


    Die erste Gruppe waren Besucher, die sich ganz gezielt über den schwarzen Großspitz informieren wollten. Einer erinnerte sich an seine Jugendzeit, war begeistert, nach Jahren wieder solche Spitze zu sehen und anfassen zu können. Er wollte in naher Zukunft wieder einen Schwarzen haben. Ein anderer hatte sich schon über eine Züchterin in seiner Nähe informiert, will auch einen haben und nutzte die Gelegenheit, sie mal real zu sehen. Ein Paar kam auf mich zu, weil sie einen Hofhund haben wollen und der schwarze Großspitz war ihr Favorit ( erinnerte mich an meinen damaligen Kontakt mit unserem Spitzfreund und -züchter Deutschländer). Nur um einige Beispiele zu nennen.


    Die zweite Gruppe waren Besucher, die dem schwarzen Großspitz einfach nicht widerstehen konnten, das Gespräch suchten und ihre Kinder mit den Hunden schmusen ließen. Amor hatte ja schon immer einen Charme, dem die wenigsten widerstehen können. Zudem kannte er Ausstellungen und strahlte Ruhe und Gelassenheit aus. Prinz hingegen wirkte durch seine Spontanität und Verspieltheit. Besonderen Eindruck machten Beide, wenn sie sich ihre Schmuseeinheiten abholten. Ein Ehepaar wollte mir sogar Prinz abkaufen :D


    Die anderen anwesenden Spitze vermittelten aber den gleichen Eindruck. Die Besucher sahen freundliche und verspielte Spitze, die so garnicht dem Vorurteil "Kläfer und Beisser" entsprachen. Laut wurde es nur, wenn ich mit Amor den Stand verließ und uns Prinz nachheulte :)


    LG


    Horst

  • Hallo Vritz,


    Ich habe ja alle Interessenten weitergeschickt zum eigentlichen Spitz-Stand, aber viele haben mich gefragt, einige ihre Vorurteile angemeldet.


    Interessenten gabs von A bis Z, will heißen,angefangen bei versierten, erfahrenen Hundeleuten (z.B. eine RZV-Funktionärin , die ihre super ausgebildete Hündin dabei hatte; sie sucht für die langfristige Planung einen guten Spitz, das hatte mich besonders gefreut, denn diese Frau hat Augen im Kopf!) bis hin zu Leuten, die einen Wachhund für ihr uneingezäuntes Gelände suchten (die wollten eigentlich einen Hovawart - da habe ich sie aber schnell weitergeschickt ... Annette hat diese Leute dann etwas in die Mangel genommen ;) ) Dazwischen gab's einfach auch "passive" Interessenten, also Leute, die was davon verstehen, sich mehr informieren wollten, z.Z. aber keine Kaufinteressen haben.


    Grüße

  • Wir empfanden das Interesse an den Spitzen für sehr hoch. Dabei war natürlich an erster Stelle der Satz: "Guck mal sind die niiiiieedlich"


    Die Frage: "Sind das Chihuahua?" kann uns nicht mehr schockieren seit Lilly mit 10 Wochen für einen Polarfuchs gehalten wurde lol1


    Wenn ich mir die Fotos so angucke... Balou paßt sich farblich perfekt ein :D


  • Vielen lieben Dank auch an Martina, Du bist ein wunderbares Verkaufstalent mit unermüdlichem Einsatz genau wie die liebe Claudia, die nicht müde wurde den interessierten Besuchern zu zeigen wie Spitzhaare versponnen werden.


    Vielen Dank für die "Blümchen " Annette - und dabei liegt mein beruflicher Schwerpunkt doch auf dem Einkaufen und nicht Verkaufen ;)


    Aber Spass beiseite, es war ein wunderbarer Tag und im Nachhinein gesehen war es goldrichtig, dass der äusserst gelungen dekorierte Spitz-Nothilfe-Stand von Dir und Ilo mit all seinen zahlreichen Informationen rund um das Thema Spitz genau neben dem Wollestand nebst Spinnrad von Claudia und Familie platziert war. So konnte man geschickt vom Spitz über das Thema Fellpflege auf das Sammeln und Verspinnen der Hundewolle hinweisen - ahnungslose Besucher zum Hundwolle-Riechen auffordern und Sabine durften sogar selbst mal am Spinnrad Platz nehmen und sich am verspinnen der Wolle versuchen. Übrigens hat sich Sabine als wahres Naturtalent gezeigt, und das lag ganz bestimmt nicht nur an der gut laufenden Unterwolle von Cara-Mia - also Ralf, Du weisst, was als nächste Ausgabe auf Dich zukommt :)


    Ich habe dieses Jahr ganz bewusst auf eigene Fotos verzichtet und konnte mich von daher u.a. auch sehr intensiv dem " Studium " der anwesenden Spitze sowie deren Umgang mit Besucherhunden widmen - teilweise war das äusserst interessant und vor allem lehrreich. Aufklärungsarbeit über den
    " Spitz " gab es genug zu leisten und ein paar weitere Pelznasen werden nach diesem Tag nun zu den
    " Rohfressern " gehören :] Ein bisschen getroffen hat mich die Aussage einer jungen Frau, dass sie keine so " kleinen Wolfsspitze " wie meine Emmi und Inka haben möchte... Ich habe mich dann an die Worte von Leona erinnert, die sagt, dass ein guter Hund keine Farbe hat und mich damit getröstet, dass ein guter Hund auch keine Grösse braucht 8)


    Gegen 15.30 Uhr hat uns unsere Wanja dann allerdings unmissverständlich mitgeteilt, dass sie nun genug hat und nach Hause möchte - aber satte 6 Stunden waren dann ja auch nicht wenig. Es hat uns sehr gefreut, mit unseren vier Damen die im Tagesprogramm angekündigte " grosse Spitz-Ausstellung " wie jedes Jahr zu bereichern, gleichzeitig wieder liebe alte Freunde und Spitzliebhaber zu treffen sowie neue Kontakte zu knüpfen :thumbsup:

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Das hört sich ja deutlich positiver an, als auf dem Düsseldorfer "dog event", wo man eigentlich eher den Eindruck hatte, dass zu 90% Leute da waren, die sich eigentlich nur die Beine vertreten wollten und so nebenbei ein paar Hunde sehen wollten. Aber eben nur "sehen". Das Infobedürfnis war deutlich zu gering ausgeprägt, wobei es ja auch dort vereinzelt gute Gespräche gab und Einer sich sogar zum Treffen am Samstag angemeldet hat.


    Vielleicht spricht Bad Sobernheim aber auch grundsätzlich andere Leute an, als das breit angelegte dog event.


    Viele Grüße
    Udo

  • Hallo Horst,


    Deine Antwort war mir dadurch gegangen. :( Aber ich hoffe, dass Du verstehen kannst, dass im Moment so Einiges noch zu tun ist. ;):D


    Auf dem dog event wurden auch so gut wie keine Rassen präsentiert. Leider !!!! Da waren die Spitze mit sagenhaften 2 Vertretern - Snoopy und Janik von Ulla - schon absolute Spitze. Auch an den massenhaft vorhandenen Einkaufsständen gingen die Leute meist achtlos vorbei. Verglichen mit Dortmund oder anderen großen Ausstellungen, wo die Leute die Sachen oft zentnerweise abschleppen, war es nicht der Rede wert. Das passte meist in eine Einkaufstüte.


    Nur die Vorführungen der Hundesportarten waren wirklich umlagert. Dort stand man locker in 10er Reihen.


    Ein echter Nachteil war, dass der Veranstalter auch von reinen Rassehundeständen Standmiete haben wollte. Ob das aber der richtige Weg ist, möchte ich bezweifeln. Ein Hundeevent ganz ohne Hunderassen wird die Folge sein. Erstrebenswert? Ich denke: NEIN.


    Viele Grüße
    Udo

  • Hi Udo,


    klar das Dir der Kopf momentan woanders steht 5a3b


    Bad Sobernheim hatte ja auch einen ganz anderen Schwerpunkt als Düsseldorf und ist auch in keiner Weise mit Ausstellungen vergleichbar. Es bietet sich für "Familienausflüge in die Vergangenheit" an, passt ja irgendwie zu unseren Spitzen. So mancher Besucher fühlte sich an seine Kindheit erinnert, wenn er unsere Spitze sah. Damals muss es wohl wirklich in jeder Strasse mindestens einen Spitz gegeben haben :D


    Es waren aber auch Besucher da, die an die Zukunft dachten und den passenden Hund für sich suchten. Was den Großspitz und den Wolfspitz angeht, spielte wohl auch der ländliche Charakter des Umfeldes von Bad Sobernheim eine Rolle, hier kann man noch einen Hund, der den Hof bewacht. gebrauchen. Aber auch die kleineren Spitzvertreter fanden hier ihre Liebhaber.


    Dörentrup und Bad Sobernheim dürften eher miteinander vergleichbar sein, wobei in Dörentrup der Schwerpunkt auf Tiere größer ist.


    Jede Art Ausstellung hat so seine Vor- und Nachteile, wichtig ist eigentlich, das unsere Spitze immer zu sehen sind, dann finden sie auch ihre Liebhaber. Sehr viele klagen ja, das die Spitze kaum noch zu sehen sind.


    LG


    Horst



  • Hallo Horst,


    das ist genau der Punkt. Nur wenn unsere Spitze präsent sind als Rasse können sie bestehen und werden auch wahrgenommen. Nur das ist der Weg, der auf Sicht auch Erfolg verspricht.


    Viele Grüße
    Udo

  • Hallo Horst,


    nein, das würde ich nicht so sehen !!!


    Der Liebhaberverein kann nur ein Rad im Getriebe sein. Hier muss mehr zusammen kommen. Die Züchter, Liebhaber der Rasse, der Spitzverein und und und. Ganz nach dem Motto "Nur zusammen ist man stark". Du kannst mir jetzt ruhig blauäugigkeit vorwerfen.


    Es ist aber so, dass wir im Verlauf des jetzigen Jahres einige gute Aktionen hinbekommen haben. Hoffentlich zählt auch der morgige Tag dazu. Wenn ich mir aber ansehe, dass noch gestern eine Familie, die zwar mit Spitz aber nicht mit Verein etwas zu tun hat, anrief und nachfragte, ob sie noch kommen könne und dafür über 100 km Anfahrt in Kauf nimmt, bin ich guter Dinge.


    Viele Grüße
    Udo

  • Das sehe ich auch so Udo, Aktivitäten wie Dörentrup, Dankerode und Bad Sobernheim, um nur einige zu nennen, sind nicht auf Vereinsaktivitäten zurückzuführen. Hier waren es nur einfach Spitzliebhaber, die aktiv wurden.


    JA! Rein privates Engagement, Einzelpersonen, die sich zusammengefunden haben und mittlerweile aktiv geworden sind - und zwar über dieses Forum hier!!!


    Und es hat in Sobernheim ja einige Zeit gedauert, bis die Spitze in Bewegung kamen - aber jetzt sind sie voll da! Und Dörentrup - auch da ist immer mehr los, spitzspezifisch, mit speziellen Übungen etc. - also das ist schon einmalig!


    Was da auf die Beine gestellt wird ist mehr als dieses reine Interesse an "schönen" Hunden! Wesen, Action, Ausbildung - das komplette Paket! Das kann nur besser werden, im Schneeballsystem werden die jetzigen und zukünftigen Liebhaber erreicht!


    Zufriedene Grüße

  • Hallo Leona,


    wir sollten in der Aufzählung auch die Spitz-Nothilfe nicht vergessen!!!


    Nur kann ein Verein - egal welcher - nur über das Engagement seiner Mitglieder funktionieren und davon war in letzter Zeit eben sehr viel zu spüren. GOTT SEI DANK !!!!!


    Ich denke aber, dass auch Tiermessen, die "nur" den schönen Hund zeigen, ihre Berechtigung haben. Der Spitz ist zwar bei den Leuten noch irgenwo im Kopf vorhanden, doch so richtig präsent ist er nicht. Was hängengeblieben ist, sind die Vorurteile. Ich denke, dass es wichtig ist JEDE Möglichkeit zu nutzen, die Rasse zu zeigen. Weiter so.


    Viele Grüße
    Udo

  • Ja, die Spitz-Nothilfe ist die erste Organisation, die sich (in SOB) engagiert hat. Und wie! Und mit wieviel Erfolg!


    Ich wollte niemanden vergessen, wollte eingentlich nur heraus stellen, dass alles auf privater Initiative beruht! Also vereinsunabhängig gelaufen ist! Dass es lange gedauert hat! (Ehrlich - im ersten Jahr war Claudia da und im zweiten Jahr Martina, und es war richtig Arbeit, die Spitz-Menschen für diese Veranstaltung zu mobilisieren! Der Erkenntnis-Durchbruch kam erst im 3. Jahr, und das hier war nun das vierte Jahr! ) Und nächstes Jahr werden wiederum mehr "Aktive" dabei sein, da bin ich sicher!
    Und was Dörentrup betrifft, finde ich es mehr als oberwichtig, dass dort in Richtung Wesensüberprüfung/Wesensförderung gearbeitet wird und ansonsten die Fähigkeiten des Spitzes betont und herausgestellt werden. Solche Arbeit ist durchdacht, kenntnisreich und von langer langer Hand vorbereitet - ich weiß, wovon ich spreche! Da wird der Blick über das Vereinskriterium "Schönheitszucht" hinaus geweitet, da mischt sich die mögliche Vielseitigkeit, die Lebendigkeit des Alltags in den Ehrgeiz des Züchters und den Stolz des Besitzers.


    Also was sich da zur Zeit in der Spitz-Welt tut, das ist auf jeden Fall bemerkenswert und wird ganz sicher nicht ohne "Früchte" bleiben!


    Grüße

  • Egal wieviele sonst noch mitmachen, ob es dann ein großes Event wird oder weiterhin schnukelige Kleinveranstaltung bleibt, wir sind im nächsten Jahr wieder mit dabei !! :] :] :]



    Hier noch ein kleiner Nachtrag zu den von Petra und Detlef gespendeten Stoffspitzen für die Spitz-Nothilfe e.V.



    Alle Wautzels haben ein neues Zuhause gefunden. Ein Weißer darf noch bis zur Hauptversammlung der Spitz-Nothilfe bei mir wohnen iSp

  • Liebe Petra und lieber Detlef,
    an dieser Stelle nochmal ein RIESEN-Dankeschön für die Spende dieser armen süßen Notfelle.


    Wir sind so froh, dass alle so liebe neue Rudel gefunden haben. VIelen lieben Dank an die neuen Familien.
    Auch ein dickes Dankeschön an Annette, die sich so liebevoll um die 5 Heimatlosen und um den Stand gekümmert hat.


    Gemeinsam mit dem letzten Vermittlungsspitz werden wir auf der JH Anfang Oktober überlegen, welchem Notspitz durch den Erlös geholfen werden kann.


    wSpi

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


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    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)