Silvester

  • Merlin war 13 Wochen alt. Erst war er sehr interessiert.


    Dann bin ich mit meinem Sohn auf den Balkon bzw in der Tür gestanden. Genau in dem Moment als Merlin geschaut hat ein Idiot einen schrecklichen China Böller gezündet. Sogar ich hab mich erschreckt.


    Die restlichen Stunden waren dann gelaufen. Merlin hat sich vor Sofa gelegt und wollte nichts mehr wissen. Nichts fressen gar nichts.


    Hab dann später ins Kinderzimmer gewechselt und mit meinem Sohn dort aus dem Fenster geschaut.
    Dort hat sich Merlin langsam entspannt.


    Allerdings hat er auch Angst vor Donner und Sitz nachts da und wartet bis es vorbei ist.


    Finja weiß ich nicht wie bei ihr Silvester war.


    Ich bin letztens vorm TV eingeschlafen.
    Bis genau vor unserer Tür mehrmals geschossen wurde. (Wildschweinjagd)
    Merlin war wieder da gesessen und Finja hat ein Satz gemacht und war bei mir im Bett. (Bei uns gibt es keine Hunde im Bett)


    Dieses Jahr mal schauen. Hab mir schon überlegt die 2 Hunde mit einem Knochen ins Schlafzimmer oder Gang sperren. Rollläden runter. Fernseher laut an.


    Mal schauen was sich spontan ergibt.


    Meine Dsh ist früher immer mit raus. Wir haben dann auch noch ein paar Nachtrunden gedreht. Sie fand das nur interessant mehr nicht.

  • Wir haben nur einen " Angsthasen " in der Familie - und das ist von Anfang an unsere Emmi. Wenn das Geknalle draussen los geht ( und das leider auch oft schon Stunden oder Tage vor Silvester ), ist sie ein einziges Nervenbündel - hat sich in jüngeren Jahren sogar in die Hosen gemacht - und verbringt die Nacht des Grauens grundsätzlich bei uns im Bett.


    Eine speziell auf sie abgestimmte Bachblütenmischung hat recht gut gewirkt, ein Megaknochen ab 23 Uhr ebenfalls - aber sie hört es trotzdem und es war in beiden Fällen leider nur ein bisschen besser aber nicht so, dass es sie gar nicht mehr aufgeregt hätte. Ein einziges Silvester hatte sie gar keine Panik, da waren wir aber in den Bergen von Süd-Tirol und um uns herum keine Zivilisation ergo keine Geknalle bzw. eben rein gar nichts.


    Rolläden runter, TV auf Lautstärke ( das muss dann ja auch irgendwann ein Ende für uns Menschen haben ) bringen rein gar nichts und die Beruhigungs-CD hatte auch nicht den erhofften Erfolg. Aber es ist wenigstens von Vorteil, dass sie die anderen Hunde mit ihrer Panik nicht ansteckt und Wanja verschläft das ganze Theater inzwischen sowieso ...

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Taris war bei seinem ersten Sylvester 3 Monate alt. Wir haben den Abend mit Freunden und ihren Großpudeln verbracht. Die vereinzelten Knaller vorher haben ihn nicht interessiert und als das Feuerwerk losging hat er verwundert geguckt, da aber weder wir noch die Pudel darauf in irgendeiner Weise reagiert haben, hat er sich auch nicht weiter darum gekümmert.


    Da mein Eurasier die totale Schußpanik hatte, werde ich einen Teufel tun und an Sylvester irgendetwas machen, was den Hund erschrecken könnte. Das brauch ich echt nicht nochmal. Will heißen, wir gehen rechtzeitig und eher abgelegen spazieren und es wird kein Feuerwerk mit offenem Fenster oder offener Türe geguckt. Wenn wir nicht irgendwo zu Besuch sind, gehen wir einfach ins Bett und schlafen dem neuen Jahr entspannt entgegen.


    Schöne Grüße


    Elke

  • Meine haben keine Angst o. Panik, allerdings gehe ich noch mal mit ihnen Gassi bevor die große Knallerei anfängt.
    Es hat ja mitunter auch nichts mehr mit Silvesterknallerei zu tun, denn die Knaller werden ja immer lauter und auch gefährlicher, das hat nichts mehr mit einem schönen Feuerwerk zu tun.
    Wir feiern schon auch und unsere Hunde sind mittendrin, aber es darf nicht von unserem Balkon o. Fenster aus geknallt werden, alles andere interessiert sie nicht.
    Da man Silvester ja auch die Musik immer etwas lauter hat und man sich ja auch etwas lauter verhält, geht die ganze Knallerei dabei unter.
    Wenn der große Trubel dann vorbei ist gehe ich noch mal mit meinen Gassi und dann ins Bett.

  • Letztes Jahr, als unser Lenny noch Welpe war, bin ich mit ihm zur Silvesterknallerei nach draußen gegangen und habe ihn in meine Jacke gesteckt.
    Dann sind wir rüber zu den Nachbarsjungen, die ordentlich geknallt haben.
    Anfangs ist Lenny noch immer zusammengezuckt bei jedem Knall, er hat sich dann aber daran gewöhnt.
    Als am Neujahrstag noch jemand seine Reste verballert hat, lag er auf der Terrasse und zeigte keinerlei Interesse an der Knallerei.
    Auch bei Gewitter ist er total ruhig, da hält er sich sogar draußen auf und es interessiert ihn weder Blitz noch Donner.
    Ich hoffe, es bleibt so.
    Gruß
    Christian

  • Bei den meisten Hunden, die ein starkes Wesen haben, ist das alles kein Problem.


    Manche sind einfach nicht daran gewöhnt; es ist dann eine Frage des Alters und der eigenen Einstellung, ob man Sylvester angstfrei überstehen kann oder nicht.


    Zitat

    ... und tue so, als wäre garnix dabei.


    Wieso nur so tun? Es ist ja nichts dabei ...


    Mein gutster alter Sam, vor 40 Jahren, und auch meine Althündin Buhle hatte furchtbar Angst und ich konnte nie etwas daran tun. Mein Jesse James wollte Knallkörper fangen ....


    Wenn einer etwas geräuschempfindlich ist, kann man mit Luftballons, Autotüren und mit "zufällig" hinfallenden Topfdeckeln im Haus etc. ein wenig daran drehen, aber nicht wirklich.
    Wenn einer eigentlich stark ist, jedoch laute Geräusche (noch) nicht kennt, kann man mit ein wenig Geschick praktisch jede Geräuschangst abstellen. Sylvester ist dann kein Problem.


    Meine zwei halten sich zurück und warten ab, bis die Menschen wieder zu sich kommen ...


    Grüßlis